wer hat noch nicht? Wer will nochmal?
Gelesen auf eltern.de:
http://www.eltern.de/familie_erziehung/familienpolitik/mkml_statements.html
Ich finde das gar nicht so schlecht. es geht zwar huptsächlich darum:
Dabei geht es darum, bessere Angebote für Kinderbetreuung zu machen - und sie genauer auf Arbeitszeiten und Pläne für öffentliche Verkehrsmittel abzustimmen.
Aber es sind auch Ansätze da, wie:
Junge Frauen wollen nicht zwischen Familie oder Beruf wählen. Und viele junge Männer wollen nicht auf die Rolle des Brötchenverdieners reduziert werden, sondern das Aufwachsen ihrer Kinder begleiten.
Ich denke nur weil man schlechte Erfahrungen gemacht hat, sollte man nicht auf Kinder verzichten, sondern sich die Partnerin genauer auswählen und schon vorbeugend etwas unternehmen das einem so was nicht noch einmal passiert. (einfacher gesagt als getan)
MFG
Hallo Männer (in diesem Fall)!
@TabSel @Phoenix
Ich kann verstehen, dass Du über Deine Situation gefrustet bist, aber ich finde, Phoenix hat absolut Recht: In dem Beitrag geht es genau um das, was ich hier in anderen Threads auch schon versucht habe, anzusprechen, was aber keine erkennbare Resonanz hervorgebracht hat, außer ein paar Beleidigungen a la "führ deinen Geschlechterkampf woanders".
Die klassische Ehe ist (von der Gesetzgebung her) auf dem Papier nicht gerecht, eben weil es Vätern erschwert wird, Vater zu sein (hinterher). Aber die klassische Ehe geht man eben auch persönlich ein. Wenn nicht, führt das auch zu Erschwernissen, weil Frauen, die eben nicht auf den Beruf verzichten wollen, als Rabenmütter gelten (steht auch so in dem Beitrag: "Es ist an der Zeit, die Diskussion über Rabenmütter zu beenden") und die dazugehörigen Männer auch den Konflikt mit der Vereinbarkeit von Beruf und Vaterschaft austragen müssen. In meinem Fall (liegt schon lange zurück) hat unter anderem das zur Trennung geführt, weil es wirklich schwierig zu leben ist.
Was schade ist. Aber das war wohl der Preis.
Der Lohn: Kein Ehegattenunterhalt und keine Verfügung Dritter (Gericht, Sachverständige, Anwälte, dieser ganze blödsinnige Quatsch) über das Kind.
Ich finde den Beitrag sogar richtig gut, weil er das klassische Modell der Elternschaft in Frage stellt und aufzeigt, wie es anders gehen kann. Z.B. eben Kinderbetreuung auch schon für Kleine.
TabSel, ich hoffe, Du regst Dich jetzt nicht auch über die Emanze auf, aber es liegt mir wirklich am Herzen, dies nicht so schlicht zu betrachten. Der Preis, den Männer (und Frauen) im Falle einer Scheidung nach klassischer Ehe zahlen, ist sehr hoch, insbesondere gibt es große Ungerechtigkeiten für Männer, aber die Grundlage dieser ungerechten Gesetzgebung ist die Versorgerehe.
Also: Nieder damit. Oder nicht?
LG Klöppelfee
tja was soll man dazu sagen???
Hoffe das die Politiker das endlich mal durchsetzen...
Mein Fall:
Da ich von NRW nach BW gezogen bin, habe ich niemanden der sich ums Kind kümmern könnte, wenn er aus der Schule kommt.
Schulzeiten von 8:35-12:15Uhr. Es gibt die Möglichkeit der Kernzeit Betreuung von 7:45-13:30Uhr Kostet aber 85€ monatlich. Konnte ich mir also ohne Job nit leisten. Von den kosten eines Hords rede ich schon gar nicht, da ich mir diesen überhaupt nicht leisten kann.
Eine Bewerbung ist erfolgreich und Chef bietet mir erstmal ne Stelle auf 400€ Basis mit aussicht auf Halbtagsstele. Heisst aber nicht, das ich jeden Monat 400€ verdiene, sondern eben dementsprechend wieviele Stunden ich arbeiten muss (im moment noch schwankend) und arbeiten kann (manchmal braucht er eben auch nachmittags oder abends Leute, und da kann ich eben nicht).
Frage dann in der Schule nach, ob ich mein Kind in der Kernzeit anmelden könnte, damit ich weigstens diese Stunden IMMER einsatzbereit bin.
Alle Plätze mittlerweile besetzt!!!! 6 wartende Kinder vor mir!!!!!
Es gäbe die Möglichkeit, mein Kind in einer anderen Schule in der Kernzeit unterzubringen, aber dafür müsste ich ihn Umschulen! ....neee Danke, auf die Schule sicherlich nicht! Das wäre nämlich die Schule gewesen, in dessen Einzugsgebiet wir noch fallen, aber auf Grund der Vorkommnisse die an dieser Schule schon zur Genüge gewesen sind (Hauptschule und Grundschule gemeinsam) habe ich meinen Sohn auf die jetzige Schule umgeschult.
Also kann ich nur die paar Stunden arbieten gehen, an denen mein Kind in der Schule ist und mein Chef mich eventuell braucht (er hat mich auf Grund dessen das ich nicht flexibel genug bin auf abruf gestellt und mir erstmal erklärt das so eine Halbtagsstelle nicht möglich wäre)....
Also bin ich so weiterhin auf Unterhalt und Sozialbeihilfe angewiesen.....da das Geld was ich verdiene unregelmässig ist.... ;(
Liebe Grüße Taccina
Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?
Tja, so wie bei Taccina sieht`s leider häufig aus.
Ich habe in den ersten Kinderjahren - obwohl Akademikerin - für ein Witzgeld gearbeitet, weil freiberuflich die einzige Möglichkeit war, beides geregelt zu kriegen. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie das auf meiner Rentenrechnung aussieht? Nicht lustig!
So. Und das muss auch mal gesagt sein.
Nix Ehegattenunterhalt.
Aber immer Kopf hoch, Rabenmutter.
Kann man sich eigentlich umbenennen hier?
Hallo @ all.
Ich denke nicht das es hier um einen Geschlechterkampf geht oder gehen sollte. Ich finde den Kernansatz gut. Das Betreuungsangebot. Dieser Bericht ist zwar größtenteils auf den Regelfall Frau=Kind Mann=Arbeit bezogen, aber im übertragenen Sinne ist es doch so zu sehen, das es um den Kindesbeteuenden geht, dem das gesteigerte Betreuungsangebot zugute kommt (also auch dem Hausmann/alleinerziehenden Vater).
Das man nur wegen schlechter Erfahrung in Zukunft auf Kinder verzichten sollte ist hier eigentlich schon oft dementiert. Mel mag mir verzeihen, aber im Moment ist er doch wegen dem TV-Bericht das beste Beispie,l das es nicht an Kindern sondern an der KM und dem Gesetzgeber liegt.
MFG
*grins* Kloeppelfee will zur Rabenmutter werden.....
nee mal im Ernst Kloeppelfee. So wie Du auch schon oft geschrieben hast....
Im Prinzip war es mein Noch Mann der wollte das ich zu Hause beim Kind bleibe. Klar trage ich eine Art "Mitschuld" das ich das am ende dann auch gemacht habe.
So war es aber auch überall im Dorf und umliegenden Dörfern, das Frau zu Hause war bei den Kindern und der Mann war arbeitete. Und in meinem Bekanntenkreis war das auch mehr als normal, das die Frau nach der Geburt des Kindes zu Hause blieb....das brauchte absolut keine Diskusion. Irgendwie ein ungeschriebenes Gesetz, wenn ich das mal so sagen darf.
Und wehe Frau ging doch arbeiten.....dann wurde der Mann gleich hingestellt, als würde er die Familie nicht ernähren können...naja und als Looser wollte sich eben auch kein Mann betiteln lassen. (Kann mich noch erinnern was mein Vater für ein Theater gemacht hat, als meine Mutter wieder anfangen wollte zu arbeiten, als ich so ca 12 Jahre alt war...nee hat das ein Krach zu Hause gegeben...und Muttern ist des friedenswillen dann doch zu Hause geblieben. Hat sich dann aber durchgesetzt als ich meine Lehre begonnen habe)
Dementsprechend war ich jetzt 7 Jahre aus dem Beruf raus...Wer stellt einen denn da noch ein? Da kann man froh sein, wenn man nen 400€ Job bekommt, damit man wieder den Einstieg einigermassen hat....darauf kann man dann eventuell aufbauen.
Bin als Druckerin auch ein ganz gutes Gehalt gewohnt gewesen....aber was ich da an Stundenlohn bekomme...da will ich mal gar nicht drüber reden...aber trotzdem mach ichs!
Ich will echt nicht wissen, wieviele Arbeitgeber die Bewerbungen schon gleich zur Seite legen, wenn sie lesen: Mutter mit Kind...
Wie gesagt, ich wäre zu gerne von Unterhaltszahlung von meinem Noch Mann NICHT mehr abhängig....aber wie soll ichs machen?????
Liebe Grüße Taccina
[Editiert am 16/12/2004 von Taccina]
Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?
Hallo Taccina!
Druckerin wollte ich auch mal werden :red: Kannst Du da nicht wieder arbeiten? Kommt schon alles irgendwie... Es geht mir überhaupt nicht um Schuldzuweisungen, weder an Männer noch an Frauen. Ich denke nur, alles hat seinen Preis.
@ all
Wieso muss die Antwort auf das, was ich zum klassischen Ehemodell anzubringen habe, immer wieder als "Geschlechterkampf" betitelt werden? Wieso Kampf? Weder die traditionelle, noch die alternative Form der Mann/Frau-Beziehung sind leicht zu leben. Beides hat unterschiedliche Konsequenzen. That`s all.