LBM, das ist doch polemischer Unsinn.
Schultze behauptet mit keinem Wort, dass Frauen grundsätzlich kriminelle Energie hätten, sondern dass sie keinerlei Verantwortung für ihr Tun übernehmen müssen, wenn sie es nicht wollen.
D.h. wenn sie kriminelle Energie haben, werden sie nicht zur Verantwortung gezogen.
Und nicht dass sie kriminelle Energie hätten. Schon gar nicht alle.
Sie können sich des Kindes völlig Geräusch- und Folgenlos entledigen und werden für nichts zur Verantwortung gezogen.
Auch dann nicht, wenn sie vorsätzlich gehandelt haben.
Väter dagegen werden immer zur Rechenschaft gezogen.
Auch wenn sie nachweislich belogen und betrogen wurden.
Selbst dann, wenn sie einem Mann vorsätzlich ein Kuckuckskind untergeschoben haben, sind sie niemals haftbar.
Der Geschädigte kann immer nur versuchen, den anderen Mann zur Verantwortung zu ziehen.
Nichtmal den erschlichenen Unterhalt für sich selbst muss sie zurück zahlen.
Das ist was völlig anderes als das was du sagst.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo LBM,
du willst es nicht verstehen und ich habe keine Lust es dir nochmals zu erklären.
Beste Grüße
schultze, der immer wieder erstaunt ist, welche Empathielosigkeit in einigen Einträgen hier zum Vorschein kommt
Ich glaube, ihr wollt das nicht verstehen. Ihr beklagt einen Zustand, dessen mögliche Entstehung ihr verhindern könntet (wenn ihr ihn befürchtet), aber stattdessen beschwert ihr euch lieber über die möglichen Folgen.
Dass Frauen nun mal biologisch die Kinder austragen und ggf darüber entscheiden, ob sie es tun, liegt nun mal in der Natur der Sache. Oder wollt ihr sie entmündigen und in den OP schieben, wenn ihr die Schwangerschaft nicht wollt?
Ich heiße Besch.iss durch Frauen nicht gut, bin aber dennoch für Übernahme von Eigenverantwortung. So wie jeder auch die Verantwortung dafür übernehmen muss, dass er sich dabei nicht mit Krankheiten ansteckt.
Wie stellt ihr euch den Straftatbestand denn vor? Wie viele untergeschobene Kinder gäbe es wohl plötzlich, wenn es diesen Straftatbestand gäbe? Wie wollt ihr beweisen mit einer Zeugung nicht einverstanden zu sein? Vorher die Kenntnisnahme dessen unterschreiben lassen? Und wenn dann das Gummi platzt hat sie Pech gehabt? Oder wenn der Ring/ die Spirale verrutscht ist? Dann soll sie eben abtreiben, ist ja nur ein Zellklumpen?
Es gibt keine Vollkaskoversicherung gegen ungewollte Vaterschaft außer nicht po****.
Und das ist nicht polemisch sondern Fakt und ich finde es traurig, dass gestandene Männer nicht selbst Verantwortung übernehmen sondern lieber mit ausgestrecktem Finger auf Andere zeigen.
Wenn ihr das Problem juristisch lösen könnt, bin ich auf diese Lösung gespannt. Die alte Lösung im BGB war, dass Frauen mit unehelichen Kindern alleine klar kommen mussten. Das hatte allerdings die Folge, dass der biologische Vater nicht nur keine Pflichten, sondern auch keinerlei Rechte hatte. Ist es das, wohin ihr zurück wollt?
Gruß, LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Es ist eben so wie bei der Bundeswehr:
Männer müssen, Frauen dürfen.
Und das ist einfach falsch.
Auch wenn du das als Jammern abtust.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
ja, und wenn das Kind geboren ist, dann muss Mama und Papa darf!
Jede Sache hat 2 Seiten und ja im Familienrecht haben Väter die schlechtere Position und im Beruf haben Frauen die schlechteren Karte, aber sieht eben nur sich.
VG Susi
ja, und wenn das Kind geboren ist, dann muss Mama und Papa darf!
Gefühlt mag das so sein.
Juristisch ist das Gegenteil richtig.
Wenn die Mutter das Kind nicht will, kann sie es ohne Probleme in andere Hände legen.
Ohne irgendwelche Konsequenzen.
Selbst der Unterhaltspflicht kann sie sich durch ne Babyklappe und neue, wohlwollende Gesetze von der Verantworten und jeglichen Pflichten frei machen.
Der Vater nicht.
Der wird ab nun mit allen Mitteln gejagt.
Nicht etwa, damit er sich um sein Kind kümmert, sondern einzig, dass er bezahlt.
Naja und die These, dass Frauen im Beruf gezielt benachteiligt werden wartet auch immer noch auf fundierte Beweise.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Bundeswehr:
Männer müssen, Frauen dürfen.
Das ist aber schon ein bischen her, Beppo. 😉
Männer und Frauen dürfen zum Bund.
Die meisten wollen aber garnicht.
Wie beim Kinderkriegen auch.
Frauen sind fürs Kinderkriegen wichtiger als Männer.
Das war der Grund Frauen vom Dienst an der Waffe auszuschließen.
Und für den Paragraf 218. Und dagegen Verwaltigung in der Ehe zu bestrafen.
Und für die allgemeine Wehrpflicht. Und gegen den Zivildienst.
Und für ziemlich krasse Strafen gegen Deserteure.
War aus Sicht des Gemeinwohls sicher irgendwie sinnvoll.
Aber auch total brutal für den Einzelnen.
Ist aus heutiger Sicht mit Menschenrechten völlig unvereinbar.
Deutlich weniger brutal für den Einzelnen.
Wo's noch Relikte davon gibt wirds von den Betroffenen als brutal empfunden.
Von Deserteuren die nach Militärrecht abgeurteilt werden.
Von Vätern die die schöne neue Freiheit beim Kinderkriegen nicht teilen dürfen.
Von Frauen in ganz Bayern und halb BaWü keinen Gyn für einen Schwangerschaftsabbruch finden.
Die Befürchtungen der Altvorderen werden jetzt wahr:
Zur Landesverteidigung ist die BW ziemlich ungeeignet.
Die UNO nimmt lieber Flugzeuge aus Ghana als erneut mit BW Schrott reinzufallen.
Über die Geburtenrate müssen wir garnicht reden ...
Nur weils die schöne neue Welt nicht für alle gleichermaßen gibt muss Mann im Einzelfall nicht herumjammern wie ein Kind.
Männer und Frauen sind eben nicht 100%ig gleich.
Ich zitier mal deine Signatur: "Gleichstellung ist das Gegenteil von Gleichberechtigung und deswegen zu verbieten."
Gruss Horst
Hm???
Zum Beispiel hier:
http://www.zeit.de/karriere/2009-09/interview-carste-wippermann
VG Susi
Fundierter Beweis? Soziologen interviewen Manager in "Tiefeninterviews" nach ihrer Meinung, warum es so wenig Frauen in Führungspositionen schaffen, teilen die
Anworten in drei Kategorien ein, die sich angeblich widersprechen und konstrukieren daraus ein dreifach "gläserne Decke" für Frauen???
Ein konkretes Beispiel aus meinem Berufsfeld: Aktuell wird hier an unserem naturwissenschaftlichen Institut der Direktorenposten besetzt. Ich habe mir alle Bewerber
angeschaut (Bewerbungsvorträge). Vorgestellt haben sich 11 Männer und 1 Frau. Die Frau wird es nicht werden, aber eben 10 andere Männer auch nicht. In der engeren
Wahl sind zur Zeit noch drei Kandidaten. Die Geschlechterfrage greift gerade in Führungspositionen meiner Meinung zu kurz. Es geht um eine Vielzahl von Gesichtspunkten,
bei der das Geschlecht eine untergeordnete oder gar keine Rolle spielt. Auch manche Männer kommen unsicher rüber oder lispeln oder sind nervös oder haben keine
Führungsstärke oder Ausstrahlung. Die werden es dann eben genauso wenig wie halt manche Frauen auch nicht. Wenn aber das Verhältnis 10:1 für Männer beträgt, wird es eben
meistens der Mann.
Wenn aber die Frauen sich für Bereiche, in denen es überhaupt Führungsposten / Vorstandsposten gibt, einfach nicht interessieren, ist es doch Unsinn von Benachteiligung zu reden.
Bei uns wird jede Frau von allen unterstützt und meiner Meinung nach sehr gefördert. Trotzdem braucht man nicht bis zur Führungsetage zu gehen, um keine Frau mehr zu finden,
sondern es reicht sich den Mittelbau, bestehend aus normalen promovierten Naturwissenschaftlern, anzuschauen: Auch hier kommt auf 9 Männer vielleicht eine Frau.
Geht man weiter nach unten, z.B. auf die Ebene der Laboranten, sind mehr als die Häfte Frauen. Es ist also, zumindest bei uns, eine Frage der Qualifikation. Insgesamt hat das
Institut nämlich Hälfte/Hälfte Frauen und Männer. Hat wer die Frauen an der Promotion gehindert oder am Studium? Gibt es da gläserne Decken? Oder ist es schlicht einfach so, wie mir
eine Kommilitonin sagte, die ihr Chemie-Studium nach dem Vordiplom abbrach "Ist mir einfach zu kompliziert und zu anstrengend"?
LG,
Mux
Edit:Fehler
Hat wer die Frauen an der Promotion gehindert oder am Studium?
Ich kenn keine einzige Naturwissenschaftlerin die zugleich Kinder bekommen und promoviert hat.
Auch keinen einzigen promovierten Naturwissenschaftler der sich zwischen dem 25. und 40. Lebensjahr höchstpersönlich um seine Kinder gekümmert hat.
Promovierte Naturwissenschaftler um die 40 die eine Laborantin oder Doktorandin im gebärfähigen Alter geschwängert und /oder geheiratet haben kenne ich jede Menge.
Auch solche die schon relativ jung geheiratet haben denen die berufstätige Ehefrau das Studium finanziert hat. Teilweise sogar zugleich mit der Kinderbetreuung. Die Frauen waren aber ganz sicher keine Fach- oder Führungskräfte.
Die ganze Gleichmacherei ist doch Augenwischerei!!!
Sogar eine Frau wie meine Next die ihr Lebtag keine Kinder wollte wurde auf die beschriebene Art und Weise ausgebremst. Erst war sie im Verdacht doch noch schwanger zu werden. Danach war sie zu alt.
Wer was anderes behauptet lügt oder hat keine Ahnung vom Wirtschaftsleben.
Gruss Horst
Ich kenn keine einzige Naturwissenschaftlerin die zugleich Kinder bekommen und promoviert hat.
Auch keinen einzigen promovierten Naturwissenschaftler der sich zwischen dem 25. und 40. Lebensjahr höchstpersönlich um seine Kinder gekümmert hat.
Unser Freundeskreis besteht aus nichts Anderem.
Ist vielleicht auch eine Frage der Sozialisation.
Bei uns arbeiten auch mehr Naturwissenschaftlerinnen in Führungspositionen als Männer... und ich bin eine davon.
VG WH
Ich kenn keine einzige Naturwissenschaftlerin die zugleich Kinder bekommen und promoviert hat.
Auch keinen einzigen promovierten Naturwissenschaftler der sich zwischen dem 25. und 40. Lebensjahr höchstpersönlich um seine Kinder gekümmert hat.
Hatte zwar nichts von Kindern geschrieben, aber ein Studium mit Promotion kann man bis 28-30 erledigen, vor allem da es ja keine Bundeswehrpflicht mehr gibt.
Mit ein wenig Verstand muss man auch nicht gleichzeitig Kinderkriegen. Meine promovierten Kolleginnen sind übrigens alle Mütter. Ich selbst habe mich als
Trennungsvater, "höchstpersönlich" um meinen Sohn gekümmert.
Manche Positionen schließen per se Kinder aus. Das betrifft dann aber auch die Männer.
LG,
Mux
Ob und wie man Kinder und Karriere unter einen Hut bringen kann und will ist eine sehr persönliche Entscheidung.
Zum Problem wird es eben, wieder mal, durch die Einmischungen des Staates, der durch Ehegattensplitting, Herdprämie, Unterhalt, und das destruktive Familienrecht etc., das Muttchen am Herd fördert und fordert.
Dass sich vermehrt Frauen auf diese Köder stürzen ist verständlich aber sicher keine Benachteiligung derselben.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Ob und wie man Kinder und Karriere unter einen Hut bringen kann und will ist eine sehr persönliche Entscheidung.
Zum Problem wird es eben, wieder mal, durch die Einmischungen des Staates, der durch Ehegattensplitting, Herdprämie, Unterhalt, und das destruktive Familienrecht etc., das Muttchen am Herd fördert und fordert.
Dass sich vermehrt Frauen auf diese Köder stürzen ist verständlich aber sicher keine Benachteiligung derselben.
Sehe ich genauso.
Allerdings stürzen sich, meiner Erfahrung nach, nicht vermehrt die Frauen auf die Köder, sondern die Paare, die zum Zeitpunkt X ihrer Beziehung die Dollarzeichen in den Wohltaten des Staates sehen und nicht die potentiellen Spätfolgen...
LG WH
Ja, das stimmt.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Kommt natürlich nie vor
http://www.zeit.de/2012/34/Professur-Bewerbung-Gleichberechtigung ,
und auf den Namen kommt es an:
http://blogs.faz.net/planckton/2012/09/26/die-subtile-inkompeten
VG Susi
Doch, natürlich kommt so etwas vor.
Genauso, wie es auch andersrum vorkommt.
Die Vergabe eines Jobs liegt nämlich alleine in der Verantwortung des Arbeitgebers.
Der stellt den ein, von dem den besten Eindruck hat.
Auch subjektiv.
Und sei es nur, weil sie beide im selben Taubenzüchterverein sind.
Es gibt keine Liste von amtlichen Kriterien, nach denen man jemand einstellen muss.
Jeder Arbeitgeber hat das Recht, den Bewerber einzustellen, den er für den besten hält.
Deswegen ist es auch völlig in Ordnung, wenn die Inhaberin des Nagelstudios nur Frauen einstellen will.
Erst jetzt soll es das geben, um endlich mehr ungeeigneten Frauen auch zu einer Karriere zu verhelfen.
Und das ist so falsch wie nur irgendwas.
Genauso könnte man fordern, man müsse beim Autokauf, das, nach irgendwelchen willkürlichen Kriterien, "beste" Auto kaufen, bzw. das ideologisch korrekteste.
Oder die gesündesten Brötchen oder den fairsten Kaffee und nicht den, der einem nun mal am besten schmeckt.
Ein Problem ist nur die institutionelle Benachteiligung wie sie z.B. jüngst an irgendeiner Uni publik wurde.
Da wurde, natürlich nur intern, ganz klar gesagt, dass ein Posten, der, vorschriftsmäßig, scheinbar geschlechtsneutral ausgeschrieben war, nur für Frauen vorgesehen war.
Das ist ein Problem.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Oder ist es schlicht einfach so, wie mir
eine Kommilitonin sagte, die ihr Chemie-Studium nach dem Vordiplom abbrach "Ist mir einfach zu kompliziert und zu anstrengend"?
Ich bezweifle sehr, dass männliche Studienabbrecher sich anders äußern. Du hast schon schlüssiger argumentiert.
Bei uns arbeiten auch mehr Naturwissenschaftlerinnen in Führungspositionen als Männer... und ich bin eine davon.
Wow!!! Respekt, Wolkenhimmel!
Wo ist denn bitte "bei uns"?
Hier im katholischen Rheinland sieht das erfahrungsgemäß etwas anders aus ... außer in Behörden. :puzz:
Schönen Abend noch 🙂 Biggi
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
Bei uns gab es unter 12 Bereichsleitern eine Frau und unter 15 Geschäftsführern der Auslandstöchter auch nur eine Frau.
Das war aber immer noch mehr als der Frauenanteil in der Gesamtbelegschaft und unendlich mehr als in den Werken, denn da gab es so gut wie gar keine Frauen.
Bauzulieferindustrie.
Bei mir in der IT war der Frauenanteil mit 4 von 17 besonders hoch.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo LBM,
da kann man mal sehen was ein Jahrhundert Frauenbewegung so erreicht hat. Es ist beinahe putzig festzustellen, dass Rechte, die sich Frauen erkämpft haben, jetzt schon als "in der Natur der Sache" also quasi Gottgegeben bezeichnet werden:
Dass Frauen nun mal biologisch die Kinder austragen und ggf darüber entscheiden, ob sie es tun, liegt nun mal in der Natur der Sache.
Ein kurzer Blick in den Rückspiegel genügt, um festzustellen, dass bis vor wenigen Jahrzehnten Frauen keineswegs darüber entscheiden durften, ob sie Kinder austragen wollen. Ungewollte Schwangerschaft hieß eben auch ungewollte Mutterschaft. So wie es eben auch ungewollte Vaterschaft gibt. Meines Wissens nach war "die Natur der Sache", sprich die Biologie der Frau vor ein paar Jahrzehnten genauso wie heute.
Es gibt keine Vollkaskoversicherung gegen ungewollte Vaterschaft außer nicht po****.
Genau. Und für Frauen war das genauso. Bis sich die Frauenbewegung das Recht erkämpft hat diese Vollkaskoversicherung zu bekommen, nämlich abtreiben zu dürfen oder Kinder straffrei anonym in Babyklappen abzuladen. Welche Möglichkeiten sich aus der Verantwortung einer Schwangerschaft zu stehlen haben Männer in der Zwischenzeit bekommen?
Wenn ihr das Problem juristisch lösen könnt, bin ich auf diese Lösung gespannt. Die alte Lösung im BGB war, dass Frauen mit unehelichen Kindern alleine klar kommen mussten. Das hatte allerdings die Folge, dass der biologische Vater nicht nur keine Pflichten, sondern auch keinerlei Rechte hatte. Ist es das, wohin ihr zurück wollt?
Also für nichteheliche Väter ist das aktuelle BGB doch ein Rückschritt. Für die Pflicht nicht nur das Kind bis zur Selbstständigkeit zu finanzieren sondern auch noch mindestens 3 Jahre der Mutter ihren gesamten Lohnausfall zu bezahlen hat der Vater jetzt nochmal welche Rechte bekommen?
Ach ja, ein Umgangsrecht, das er auf eigene Kosten wahrnehmen kann, egal ob die Mutter mit Kind inzwischen 700 km umgezogen ist oder das Kind irgendwie dauerkrank ist. Darf er mitentscheiden wie das Kind heißt? Nein. Darf er mitentscheiden wo das Kind leben wird? Nein. Darf er das Kind selbst erziehen? Nein.
Also ganz ehrlich: als Mann würde ich sofort das alte BGB zurücknehmen.
Im Sinne der Kinder würde ich mir allerdings nicht das alte BGB zurückwünschen sondern ein neues BGB, das endlich Art. 6 Abs 2 GG ("Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht") umsetzt. Da steht eben Eltern und nicht Mutter. Leider ist das auch den roten Roben in Karlsruhe schon seit Jahrzehnten vollkommen egal.
Beste Grüße,
schultze