Heute im Bundestag Nr. 100, 14.03.2011, 13:10
2. Regierung: Entlohnung von Frauen weiterhin niedriger als von Männern
Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Antwort
Berlin: (hib/AW/TYH) Der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen liegt in Deutschland noch immer um rund 23 Prozent unter dem von Männern. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/4916) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/4743) mit. So habe der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen im Jahr 2009 bei 14,90 Euro gelegen, der von Männern hingegen bei 19,40 Euro. Damit gehört Deutschland zu jenen EU-Ländern, in denen die unterschiedliche Bezahlung von Frauen und Männern am stärksten ausgeprägt ist. Im EU-Durchschnitt lag der Unterschied nach Regierungsangaben in den Jahren 2007 und 2008 bei rund 18 Prozent, für 2009 fehlen die Daten noch.
Deutliche Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern sind nach Auskunft der Regierung auch zwischen den neuen und den alten Bundesländern zu beobachten. Der Unterschied beim durchschnittlichen Bruttostundenlohn habe im alten Bundesgebiet 2009 rund 25 Prozent betragen, in den neuen Ländern hingegen nur rund sechs Prozent. Ähnliches gilt auch für die Erwerbsquoten von Frauen und Männern. Bei Frauen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren lag sie 2009 nach Regierungsangaben mit 75,8 Prozent in den neuen Ländern über der in den alten Ländern mit 68,9 Prozent. Im Bundesdurchschnitt habe die Erwerbsquote von Frauen bei 70,3 Prozent und von Männern bei 82 Prozent gelegen, die Gesamterwerbsquote bei 76,2 Prozent. Die Erwerbsquote umfasst den Anteil von Erwerbstätigen und Erwerbslosen an der Bevölkerung.
Und damit sind alle Bundestagsabgeordnete falsch informiert...
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!