Hallo ihr Lieben !
Da mein Sohn und ich doch einige Freunde und Bekannte in Deutschland haben
und wir über dieses Forum doch recht oft sprechen, hat er mir heute diesen Link
geschickt
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30313/1.html
Vielleicht interessiert der Artikel den einen oder anderen.
Da Michi auch einige jüngere Freunde in Deutschland hat (von denen ich zumindest
einen quasi adoptiert habe :wink:) und ich der Meinung bin, dass viele bei euch gar
nicht wissen was los ist bis es sie selbst betrifft, erzählt er diese Dinge wenn es sich
passenderweise ergibt und rät die Augen offen - und vor allem den Verstand auf
Empfang zu lassen.
LG Marina
PS.: Das richtige Unterforum hab ich ja gewählt, oder ?
Wenn nicht, bitte verschieben !
Hallo,
Ich bin alleinerziehender Vater und erhalte -wie fast alle alleinerziehenden Väter- keinen Cent Unterhalt von der Kindsmutter. Mein Einkommen liegt etwas über den Beitragsbemessungsgrenzen.
Bereits jetzt werden aber ca. 45% durch Sozialabgabenund Steuern umverteilt, es bleiben ca. 55%. Als Spitzenverdiener sehe ich mich mit dem verbleibenden Netto nicht, mit eher kleiner Mietwohnung und 14 Jahre altem Auto. Mehr ist nicht drin. Mit einem hatte Kohl recht: es kommt darauf an, was hinten rauskommt.
Nach dem Vorschlag, die Beitragsbemessungsgrenzen aufzuheben, verblieben mir nur noch ca. 33% des Bruttoeinkommens. Der Arbeitgeber würde zudem noch höher belastet. Meinen Lebensstandard würde ich weiter reduzieren müssen. Die Zukunft meines Kindes wäre düsterer, es ist ja bekannt, dass Bildung kostet. Und ganz allgemein: die Kaufkraft würde sinken und damit die Binnenkonjunktur geschwächt.
Der Vorschlag ist also nur ein weiterer Baustein dazu, die Leistungsträger des Landes, und das ist für mich im wesentlichen die bürgerliche Mitte, noch weiter auszupressen für Umverteilungen nach unten und oben.
/elwu