Tut mir leid das zu hören
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Thema abgetrennt von dem uralten Thema https://www.vatersein.de/forum/umgangrecht-pflicht/adhs-testung-bei-der-schwester-meiner-ex/
Ich kenne das Prozedere, ganz aktuell, in ähnlicher Form aus dem familiären Kreis und kann sagen, dass der KJP keine Testung ohne das Einverständnis beider (!) Eltern durchgeführt hätte.
Zum Umfang: Etwa 5-6 Termine, Fragebögen für Schule, Eltern einzeln und tatsächlich auch einen zur Selbsteinschätzung für das betroffene Kind.
Testung auf AD(H)S inkludiert wohl immer auch einen IQ Test - gab es den?
Die Testung von Kind X wurde auch nicht vom Arzt selbst, sondern vom ausgebildeten Team durchgeführt, lediglich die Auswertung der Ergebnisse oblag in dem Fall dem KJP.
Die Testung an sich bringt erstmal keine Nachteile mit sich, der Schweigepflicht sei Dank. Mir ist nach Rückfrage erklärt worden, dass man keinen SBA ect. beantragen muss - und selbst wenn, man muss ihn nirgends vorlegen, auch nicht beim späteren Arbeitgeber, sowas lässt sich wohl gut unter den Tisch kehren.
Nachteilsausgleich in der Schule, Integrationskraft wenn nötig…es gibt keinen Vermerk darüber auf dem Zeugnis und spielt somit erstmal keine Rolle für die Weiterführende und generell die spätere Schulwahl.
Schonmal möchte die Schule ein AOSF Verfahren (da reicht eine Unterschrift!) und die Kinder auf eine Förderschule abschieben wenn‘s schwierig oder ein unangepasster Charakter ist - oder man verlangt eben besagte I - Kraft, die dann auch für andere Zwecke „ausgenutzt“ wird, das ist der personellen Situation der Schulen geschuldet.
Der einzige mir bekannte Nachteil: Wenn die betroffene Person später verbeamtet werde möchte, könnte es zu Komplikationen kommen, wie genau diese aussehen, entzieht sich leider unserer Kenntnis.
Ich finde das Verhalten der lieben Tante somit höchst unprofessionell und würde glatt riskieren, meine Unterschrift gerichtlich ersetzen zu lassen. Damit ist die Testung selbst vielleicht nicht vom Tisch, aber mit dem Hintergrund vielleicht die Testung bei der eigenen Tante. Unglaublich wie da mit der (geistigen) Gesundheit des Kindes hantiert wird, auch so etwas hinterlässt Spuren. Kein Kind möchte „anders“ sein, denke ich. Vielleicht sollte man das Kind nun wirklich und vor Allem korrekt testen, einfach damit es das Wissen erlangt nicht so “plemplem“ zu sein, wie Mama es sagt.
So oder so würde ich auf Klärung drängen, alles Schriftliche sammeln und mich im Anschluss bei der Ärztekammer beschweren.
Moin,
also das scheint wohl alles unterschiedlich gehandhabt zu werden.
Für den ersten Termin in der KJP zum Vorgespräch bräuchte ich das Einverständnis des KV, für alles andere, auch die anschließende Lern-und Verhaltenstherapie, nicht. Obwohl die komplett woanders stattfindet.
Für eine demnächst anstehende ambulante OP meiner Tochter auch nicht.
Ich hab extra nachgefragt.
WF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Servus allerseits,
ich glaube, es macht wenig Sinn hier weiter zu beraten/diskutieren, zumal der Faden seit immerhin sechseinhalb Jahren nicht mehr vom TO weiter verfolgt wurde.
Schöne Weihnachten
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Diese Fälle sind kompliziert zu entscheiden. Aber es ist klar, dass man die Tatsache, dass die Schwester Ärztin ist, in einem Gerichtsverfahren nicht zu ihrem Vorteil gegen eine andere Person verwenden kann. So etwas kommt häufiger vor, als es scheint, und sollte nicht erlaubt sein. Die ADHS-Testung sollte nicht gegen ihren Willen durchgeführt werden. Bei jeder Krankheitsbehandlung solltest du deinen Partner um Rat oder Erlaubnis fragen. Das ist mir mit meinem Vater passiert, als er nicht mehr bei klarem Verstand war. Wenn ich eine <a href=" Link entfernt " target="_blank" rel="noopener">Akupunktur Parkinson machen wollte, musste ich mit der Partnerin meines alten Vaters einverstanden sein.
ich glaube, es macht wenig Sinn hier weiter zu beraten/diskutieren, zumal der Faden seit immerhin sechseinhalb Jahren nicht mehr vom TO weiter verfolgt wurde.
In dem uralten Thema ergibt das tatsächlich keinen Sinn, deshalb habe ich die aktuellen Beiträge in eine eigenes Thema ausgelagert.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Das geht doch immer auf dieselbe Art mit den Schleichwerbungsmachern: Sie melden sich an, geben zu irgendeinem Thread -und sei er auch noch so alt- irgendwelche Allerweltskommentare und nach wenigen Beiträgen setzen sie einen Link zu einer Firma, die sich seriöse Werbung nicht leisten kann.