Hallo zusammen,
eine Sache, die mich nachhaltig zur Verzweiflung bringt, ist diese .... Bindungsintoleranz. Meine Frage: Wie vermittelt man Gericht, JA, Gutachter usw. irgendwelche Fakten, ohne sofort Bindungsintoleranz vorgeworfen zu bekommen?
Meine Ex erzählt zum Beispiel offen raus, daß ich in Bezug auf Erziehungsfragen lüge. => Mutter ist bindungsintolerant. Vater hält der Mutter Informationen vor.
Daraufhin habe ich erwidert, daß die Anschuldigungen objektiv falsch sind und Schriftverkehr vorgelegt, der das untermauert => Vater ist bindungsintolerant, weil er extra zum Gericht geht und da irgendwas vorlegt um die Mutter schlecht zu machen.
Es ist zum Schreien!
Es ist tatsächlich so, dass unabhhängig von deinen Bemühungen und Beweisen, die Tatsache, dass dein Kind nicht bei dir lebt, dich automatisch als das schlechte Elternteil erscheinen lässt. Und das bei allen Vetfahrensbeteiligten (außer dem eigenen Anwalt)
Das kennen hier fast alle. Es fühlt sich an, als ob alle Anstrengungen und Nachweise nicht ernst genommen werden, nur aufgrund der Rolle als Vater.
Da machst du gar nichts. Sieh es als eine Geduldsprobe. Ich weiß jetzt nicht wie lange die Trennung her ist, aber meistens wird es mit der Zeit etwas entspannter.
Da steht aber nichts davon wann die Trennung war oder wo das Kind lebt.
Ich bin davon ausgegangen, dass das Kind bei der Mutter lebt, aber wenn dem nicht so ist, kann der TO die Anschuldigungen einfach überhören und sein Ding machen. Wir wissen ja auch nicht, wann die Trennung stattgefunden hat. Oftmals entstehen solche Diskussionen darüber, wer die Kinder am Wochenende nimmt, wenn sie älter und anspruchsvoller werden
Ich bin davon ausgegangen, dass das Kind bei der Mutter lebt, aber wenn dem nicht so ist, kann der TO die Anschuldigungen einfach überhören und sein Ding machen. Wir wissen ja auch nicht, wann die Trennung stattgefunden hat. Oftmals entstehen solche Diskussionen darüber, wer die Kinder am Wochenende nimmt, wenn sie älter und anspruchsvoller werden
Wie bitte??? Ich soll es überhören und mein Ding machen? Aber gesundheitlich ist alles in Ordnung?
Wie Du vielleicht gelesen hast, ist die Sache vor Gericht und da macht man nicht mal so sein Ding, wenn einem derartiges unterstellt wird.
Und wieso Kinder am Wochenende? Hast Du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe oder bist Du inhaltlich noch in einem anderen Thread?
Hast Du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe oder bist Du inhaltlich noch in einem anderen Thread?
Womöglich liegt hier der Hase im Pfeffer: wenn Du ein bissl konkreter werden könntest, könnte Dir auch gezielter geholfen werden. Hier rumpoltern wird die Bereitschaft zu Letzterem sicherlich nicht anheben...
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Bist du etwas langsam im Verstehen oder wirklich so unintelligent? Wenn das Thema vor Gericht landet, wirst du nichts tun, wenn die KM es so will.
Du hast noch viel zu lernen, um gelassener zu werden. Ich wünsche dir viel Glück (du wirst es brauchen)
Was soll ich da konkreter werden? Oder anders: Welches Faktum ändert etwas an einer Bewertung der Frage „Wie vermittelt man Gericht, JA, Gutachter usw. irgendwelche Fakten, ohne sofort Bindungsintoleranz vorgeworfen zu bekommen?”
Ist es wichtig, ob ich das alleinige Sorgerecht habe und die Kindsmutter jetzt nach 15 Jahren das ändern will? Oder dass die Mutter das alleinige Sorgerecht hat und ich seit acht Jahren darum kämpfe, mehr Kontakt zu meinem Kind zu haben? Oder vielleicht bin ich auch eine alleinerziehende Mutter, die hier nur abstrakt schreibt, weil sie nicht möchte, daß man sie erkennt?
Weiß man nicht.Ändert aber auch null komma null an der Antwort auf meine Frage.
Und, wenn jemand kommt, irgendwelche Dinge als gegeben behauptet, die in keinster weise irgendwo geschrieben werden und dann über dieses erfundene Szenario einen Misthaufen aus Stammtischgeschwafel a la „Die Mutter hat eh immer recht” gießt und dann wenn man ihn drauf hinweist auch noch beleidigend wird, dann finde ich meinen Tonfall durchaus angemessen.
_______________________________________________________
Vollzitat gekürzt
Um zum Thema zurück zu kommen: man kann bpsw. anhand an konkreten Beispielen die Bindungsintoleranz nahe legen. Das ist nicht immer einfach, da man selbst ja nicht immer dabei ist und das andere ET ja auch hinter verschlossenen Türen etwas für oder gegen die Bindung zum anderen ET unternehmen kann.
Also, falls dir bestimmte Situationen einfallen wo die KM eher etwas gegen eine Bindung zwischen UET und Kind unternommen hat oder Maßnahmen unterlassen hat um die Bindung zu fördern, dann protokollieren und vor Gericht anbringen.
Am Ende liegt es im Ermessen des Gerichtes was und wie es das deutet.
Eine Bindungsintoleranz kann im Grunde eh nur ein psychologisches Gutachten bescheinigen. Alles andere sind Hinweise darauf und nur Vermutungen.
Den Rat mit der Gelassenheit kann ich nur gern bestätigen. Das ganze Thema ist leider kein Sprint, sondern ein Marathon mit ungewissem Ausgang. Mit poltern erreicht man egal an welcher Stelle eher das Gegenteil. Auch wenn es sehr oft verständlich und emotional nachvollziehbar ist.
Die ganze Schreiberei ist sowieso unnötig, niemand interessiert sich dafür vor Gericht.
Ja, das ist leider so.
Der TE hat nach Möglichkeiten gefragt, daher meine Vorschläge.
Im Grunde ist es entscheidender was der VB vorbringt.