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(@bitumen)
Nicht wegzudenken Registriert

brille,

jetzt bin ich aber enttäuscht von Dir. Aber ich weiß jetzt auch, dass Du gar nicht gelesen hast, was der TO geschrieben hat.

Sagte der TO irgendetwas von 'mein Kind will nicht zu mir' oder ähnliches?

Nein, er macht sich Sorgen um sein Kind, welches anscheinend von der KM instrumentalisiert wird, aber Du verbreitest hier Deine Parolen anstatt auch nur ansatzweise Hilfestellung zu geben.

Dem Kind geht es momentan schlecht und wenn ich den TO richtig verstanden habe, gibt es eine Umgangsregelung seit über einem halben Jahr per Gerichtsbeschluß. Dies hat er auch bislang wohl immer umgesetzt, aber das KIND LEIDET unter den Machenschaften der Eltern....wow Du kommst mit PAS und Loyalitätskonflikt, das hilft dem TO bestimmt weiter in seiner Situation....

Wenn ein 7 jähriges Kind seiner Finger- und Fußnägel blutig beißt würde ich mir andere Sorgen machen als Du, aber Du bist ja weit genug weg, zeitlich wie räumlich......

CU Bitumen

Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik

AntwortZitat
Geschrieben : 08.08.2014 12:37
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@bitumen,

jetzt bin ich aber enttäuscht von Dir. Aber ich weiß jetzt auch, dass Du gar nicht gelesen hast, was der TO geschrieben hat.

doch, offensichtlich sogar wesentlich genauer als Du.

Sagte der TO irgendetwas von 'mein Kind will nicht zu mir' oder ähnliches?

gilt eine Willensäusserung in Deiner Welt nur, wenn sie verbal vorgetragen wird? Das Kind bringt durch sein gesamtes Verhalten zum Ausdruck, nicht bei seinem Vater sein zu wollen. Wenn Du es an dieser Stelle für eine gute Idee hältst,

dies geht woh nur, indem Du aus dem Leben des Kindes verschwindest.

ist das sicher feige, aber nicht der Weg zu einer kindeswohlgerechten Lösung. Zumal bei PAS der vorhersehbar nächste Schritt der Instrumentalisierung lautet "Siehst Du, Dein Vater will gar nichts mehr mit Dir zu tun haben!"

Nein, er macht sich Sorgen um sein Kind, welches anscheinend von der KM instrumentalisiert wird, aber Du verbreitest hier Deine Parolen anstatt auch nur ansatzweise Hilfestellung zu geben.

mitnichten; das Verbreiten von Parolen ("...aus dem Leben des Kindes verschwinden...") ist hier Dein Ding.

Loyalitätskonflikte und PAS löst man gerade nicht dadurch auf, dass man sich feige verdrückt. Bitte sprich nicht von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast.

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.08.2014 13:01
(@bitumen)
Nicht wegzudenken Registriert

wow, brille der allwissende hat gesprochen

wir sollten zum eigentlichen thema zurückgehen, da diese diskussion sinnlos ist und dem TO nicht weiterhilft...

und damit du auch dein wochenende geniessen kannst gebe ich dir in allem recht brille...im namen des volkes

ich bleibe bei meinen aussagen hier und kann dem TO nur empfehlen sich gut zu überlegen, ob er aus eigenem Egoismus das Kind sehen zu wollen, für das Kind die situation nicht weiter verschärft

@ fixundfertig

man(n) muss auch loslassen können und kämpfe, die man nicht gewinnen kann bzw. die zu lasten unschuldiger gehen beenden. da helfen dir auch keine wissenschaftlichen aufsätze sondern nur dein gefühl und deine einschätzung der situation aufgrund deiner bisherigen erfahrungen mit allen beteiligten. mich wundert hier nichts mehr....

CU Bitumen

Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik

AntwortZitat
Geschrieben : 08.08.2014 13:13
(@sputnik)
Nicht wegzudenken Registriert

Mahlzeit „fix und alle“,

ich kann deinen Frust momentan sehr gut nachvollziehen. Auch ich habe vor ein paar Wochen darüber nachgedacht ab einem bestimmten Punkt aufzuhören.
Dieser Punkt ist zwar noch nicht da, aber es ist möglich dass er kommen wird.

Ich bin aber wieder davon ab.

Warum?

Was bringt es loszulassen und die Sache auf sich beruhen zu lassen? Erst einmal ein gewisse Ruhe für das Kind. Keine Frage. Sogar für beide, sprich Vater und Kind.

Aber nicht für die Mutter.
Dir garantiert hier keiner, dass diese dann aufhören wird gegen dich zu schießen und alle Kraft einsetzen wird dich als Vater bis zum letzten aus dem Gehirn und Herzen des Kindes zu vertreiben. Und dieser Prozess kann sehr lange dauern und wäre weiter eine fatale Belastung für das Kind. Nebenher wird die Mutter dem Kind eintrichtern, was für einen miserablen Vater es doch hat, da dieser  sich nicht mehr für das Kind interessiert, sich zurück zieht und er doch alle Möglichkeiten hatte ein präsenter Vater zu sein.  Die Tante wird sich über das Kind rein waschen……denn sie wird dich niemals vertrieben haben sondern wird dem Kind erklären, dass Papa es nunmal nicht genügend liebt, so wie die Mama. Da wird dem Kind immer wieder ereilen, wenn es beispielsweise Freunde sieht, die mit ihren Vätern Unternehmungen machen.

Das ist nämlich die übliche Marschrichtung dieser ignoranten Kindsbesitzerinnen: Sie haben dem Vater immer alle Möglichkeiten offen gehalten!
Das dies natürlich unter den Grundbedingungen des Maternal-Gatekeepings ( http://community.t-online.de/community/forum/eltern/3/maternal-gatekeeping:3A:-wenn-m:C3::BC:tter-ihm-das-kind-vorenthalten,96648506.html ) zu geschehen hat wird dabei aufs völligste unerwähnt bleiben.

Wenn du los lässt wirst du dem Kind aber auch in weiteren Dingen sein Schicksal überlassen. Du nimmst dem Kind die Perspektive und die Perspektive bist du.

Das Kind wird nicht nur vor dir in einen goldenen Käfig gesperrt sondern irgendwann auch vor sich selber. Ein Kontrollzwang dieser Art von Mütter ist die übliche Diagnose. Dieser Zwang wird sich erst vollends entfalten, wenn du als möglicher Indikator ausgeschaltet wirst. Ausgeschaltet wirst du auch wenn du dich selber ausschaltest.

Irgendwann kommt ein neuer Partner, wird als Vater installiert und wird diese Partnerschaft auch wieder verlassen und wieder erlebt dein Kind Verluste. Es ist ein Teufelskreis.

Du bist noch lange nicht an einem Punkt angekommen wo es einen Grund gibt aufzugeben sondern weiterhin musst du dem Kind einen Fels in der Brandung geben. Nehme ihm die Entscheidung ab und zwinge sie zärtlich diese Alternative kennenzulernen.

Loslassen ist in deinem Fall der falsche Weg. Danach hätten viele Kinder heute keinen Vater mehr aber dafür eine manipulierte, kranke und von der Mutter kontrollierten Psyche!

Bleib dran und hole dir im Forum Rat, mit gewissen Einzelproblemen umzugehen und die KM schachmatt zu legen!

Gruß
Sputnik

AntwortZitat
Geschrieben : 08.08.2014 15:16
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Fix und Alle,

ich bringe mal einen anderen Aspekt. Mein Sohn ist eines dieser "vaterlosen" Kinder. Nicht weil ich das boykottiert hätte, sondern weil der Vater meines Sohnes zuverlässigen Umgang boykottiert hat Ich kenne also das Gefühl, umgangstechnisch gegen Wände zu rennen auch, wenn auch unter anderen Vorzeichen.

Mein Sohn hat lange sehr stark darunter gelitten, dass sein Vater sich nicht um Kontakt bemüht, dass er nicht anruft, dass er nach dem Lösen / in den Griff kriegen seiner Probleme den Umgang nicht versucht wieder aufzunehmen. Und dass mein Sohn zu Weihnachten / Ostern / Geburtstag 2-3 Päckchen wert ist. Mein Sohn hat den Vorteil, dass er über diesen Verlust heulen, schreien, schimpfen, fluchen, toben darf. Dass er Sehnsucht äußern darf und trauern darf. Dass er meine Nähe zum Trost bekommt und dass ich ihm Verständnis gegenüber bringe. Aber Fakt ist: Er leidet darunter. Vielleicht jetzt nach vielen Jahren nicht mehr so extrem, aber es ist eine Wunde, auf der IMMER Schorf bleiben wird.

Jetzt stell Dir Deinen Sohn vor: Er hat Mama und Papa lieb. Er glaubt, Papa und Mama haben ihn auch lieb. Na gut, in der letzten Zeit redet Mama fürchterlich schlecht über Papa, aber dass Papa ihn lieb hat, daran zweifelt er nicht. Auch wenn er unter dem Druck noch verrückt wird. Jetzt wendet Papa sich ab. Hm. Hat Mama doch Recht? Ist Papa der A**** als den Mama ihn darstellt? Wie findet er das raus? Gar nicht. Er ist traurig, weil Papa nicht da ist. Aber darf er zu Mama in den Arm? Darf er weinen? Darf er fluchen? Darf er seine Sehnsucht und sein Unverständnis ausdrücken? HILFE einfordern?

Die Antwort lautet wohl nein. Er ist dann also nicht nur ein belastetes Kind (wie vorher), sondern ein einsames, trauriges, verlassenes und vor allem hilfloses Kind.

Für meine Begriffe ist es Deine Pflicht, Deinem Kind bei dem Tragen der Last die es hat, zu helfen. Mach ihm klar, dass Du weißt, dass im Moment alles etwas schwierig ist. Dass Du Dir auch wünschst, dass das alles wieder besser und problemloser wird. Mach ihm klar, dass Du Verständnis hast, wenn das in seinem Kopf alles durcheinander geht und er sich am liebsten verkriechen oder ja, auch mal nicht kommen will. Aber mach ihm klar, dass DU ihn 24h am Tag und 7 Tage die Woche lieb hast und immer für ihn da bist und alles stehen und liegen lässt, wenn er Dich braucht. Du bist sein Papa, sein Fels und wenn es sein muss, wirst Du für ihn Drachen töten.

Wenn das ganz fest in seinem Herzen ist, dann wird er lernen das Theater mit seiner Mutter auszuhalten. Vielleicht schenkst Du ihm einen schönen Stein, den er fest in die Hand nehmen kann, wenn alles gerade ganz schrecklich ist und den er dann drücken kann um an das zu denken, was Du ihm gesagt hast.

Aber bitte, lass Deinen Jungen nicht im Stich. Er lernt von Dir, was Mann sein heißt. Mach das Beste daraus. Und wenn DU nicht mehr kannst, hol Dir Hilfe. Hol Dir Hilfe stark für Deinen Jungen zu sein.

Alles Liebe, LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 08.08.2014 15:40
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin fix und alle,

speziell die beiden letzten Postings von @Sputnik und der allseits geschätzten, lebensklugen @Lausebackesmama zeigen die richtigen Wege auf, wie Du Deinem Kind seinen Vater erhältst, auch gegen massiven mütterlichen Widerstand. Vielleicht brauchst Du auch die Hilfe Dritter; zum Beispiel eines Therapeuten. Falls ja, scheue Dich nicht, diese in Anspruch zu nehmen. Aber bitte: Höre NIE auf "Ratgeber", die Dir - und sei es aus Frust über ihre eigene Situation - zur Feigheit und zur Flucht raten, zumal beides kein Problem lösen wird: Dein Sohn würde entsetzlich darunter leiden und Du selbst natürlich auch, lebenslang.

Wenn wir hier eine Forumsmeinung propagieren wollten, die sinngemäss lautet "falls der Betreuungselternteil (meist die Mutter) den Kontakt boykottiert: Ergib Dich einfach Deinem Schicksal und tu möglichst nichts dagegen" können wir die Hälfte dieses Forums schliessen und uns auf Unterhaltsfragen beschränken. Die anerkannte Forumsmeinung lautet aber "allen Kindern beide Eltern". Und das solltest Du Dir auch selbst auf die Fahne schreiben.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.08.2014 15:56
(@Brainstormer)

Moin,

da ich auch der Meinung bin, dass das "Aufgeben" des eigenen Kindes keine Option sein darf, stellt sich mir die Frage, wie der TO die hier beschriebene Entwicklung:

Ich merke wie das Kind [...] von Woche zu Woche im Verhalten auffälliger wird. Angst beim Einschlafen, kann auch nicht nur für eine Sekunde alleine sein, spielt nicht mehr alleine, hat keine Freude mehr an Aktivitäten die bisher immer Spass gemacht haben, kaut extremst Fingernägel und Fußnägel bis zum bluten, etc. Ich möchte hier nicht weiter ins Detail gehen....

stoppen kann. Denn diese endet vermutlich in einer dauerhaften psychischen Störung des Kindes.

Ich finde den Ansatz von @LBM ja schon ganz gut:

Aber mach ihm klar, dass DU ihn 24h am Tag und 7 Tage die Woche lieb hast und immer für ihn da bist und alles stehen und liegen lässt, wenn er Dich braucht. Du bist sein Papa, sein Fels und wenn es sein muss, wirst Du für ihn Drachen töten.

Wenn das ganz fest in seinem Herzen ist, dann wird er lernen das Theater mit seiner Mutter auszuhalten. Vielleicht schenkst Du ihm einen schönen Stein, den er fest in die Hand nehmen kann, wenn alles gerade ganz schrecklich ist und den er dann drücken kann um an das zu denken, was Du ihm gesagt hast.

...aber reicht das wirklich aus, um einen bleibenden Schaden zu verhindern? Das Kind ist schließlich erst 7 Jahre alt.

Vielleicht wäre dem TO geholfen, wenn ihm weitere Wege aufgezeigt werden, wie er seinem Kind helfen kann mit dieser Situation besser umzugehen.
Ich bin da allerdings leider ratlos.

--
Brainstormer

AntwortZitat
Geschrieben : 08.08.2014 18:45
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Schritt 1 : Am Kind dran bleiben, Kind bestärken.

Schritt 2: Fachkundigen Rat einholen, sowohl, wie man dem Kind helfen kann als auch, wie er sich selbst helfen kann.

Das wäre meine Herangehensweise.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 08.08.2014 20:16
(@fix und alle)

Guten Abend,

Ich danke Euch allen für die sehr offenen Beiträge und ich meine wirklich allen. Ich fühle mich das erste mal ein Stück weit verstanden, was sich auch in den verschiedenen Darstellungen Eurer Meinungen hier ausdrückt.

Es geht mir in aller erster Linie um das was Brainstormer nochmals wiederholt hat. Wie kann ich unserem Kind helfen. Zunächst was die körperlichen Symptome anbelangt. Ihr müsstet das mal sehen wie die Hände und Füße aussehen. Klar war ich beim Arzt und die ärztliche Versorgung ist sichergestellt,  aber es muss auch darauf geachtet werden, dass das Kind nicht an den Nägeln weiterkaut und kratzt. Ich kann aber nur die wenigen Tage meines Umgangs darauf acht geben. KM warf mir vor Gericht vor, dies würde alles nur bei mir entstehen dabei ist es auch für den Laien ersichtlich, dass die Wunden über längere Zeiträume entstanden sind. Ich zweifele auch dran, dass KM die Bäder und Salben regelmäßig anwendet, da ich von Freitag aus Sonntag bei drei Anwendungen pro Tag deutliche Verbesserungen an der Haut des Kindes feststelle, aber das reicht eben nicht für die endgültige Abheilung.

Ich halte es sicher noch aus,  da sehe ich trotz der Belastungen noch keine Probleme.

Verfahrensbeistand hat mir durch die Blume zu verstehen gegeben, dass ich durch das ständige kämpfen ums Kind auch enormen Druck aufbaue und ich zumindest ausgefallene Umgangszeiten nicht nachholen sollte. Dabei ist im Umgangsrechtsbeschluss festgelegt, dass ausgefallene Umgänge umgehend nachgeholt werden, sofern dies durch ein Elternteil verursacht worden ist. Der Bericht des Verfahrensbeistand sagt eindeutig aus, dass das Kind zu beiden Eltern gute Beziehungen hat und ein regelmäßiger Aufenthalt bei beiden gewünscht wird.
Das Kind ist ja schon in Therapie, wobei uns Eltern deutlich zu verstehen gegeben worden ist, dass wir die Auslöser sind (war mir auch vorher klar) und nur wenn wir unser Verhalten ändern, auch das Kind mittelfristig die Probleme und die daraus resultierenden körperlichen Schäden überwinden kann.

Dem Richter ist jetzt nur noch ein familienpsychologisches Gutachten eingefallen,  da er als Richter 'die Verantwortung nicht übernehmen kann" so seine Worte. Doch dies wird jetzt wieder Monate dauern und was soll dabei letztendlich rauskommen? Hierbei wird das Kind noch weiter unter Druck gesetzt.
Kind fragte mich vor dem Termin mit dem Verfahrensbeistand: 'Papa,  ich möchte nicht gefragt werden wo ich lieber bin, dann habe ich immer einen Kloß im Hals und ich habe keine Worte mehr im Kopf. Was soll ich sagen, Papa? '
Ich sagte, sag das der Frau wie und was Du in dem Moment fühlst und sprich ganz offen mit ihr. Wenn Du Fragen nicht beantworten möchtest, sag ihr das auch.

Ich kann all Euren Argumenten etwas abgewinnen bin aber verzweifelt in meiner Hilflosigkeit dem Kind gegenüber. Ich habe nicht das Gefühl,  wirklich Hilfe zu leisten, eher das Leiden zu verlängern. Selbst die Psychologin sagt, dass ihr einfach Grenzen gesetzt sind in ihren Möglichkeiten, wenn das Umfeld nicht mitspielt. Dabei ist sie uns Eltern gegenüber sehr neutral, macht keinem Einzelnen einen Vorwurf, sondern uns als Eltern. Ich habe sie dann nochmals alleine gesprochen und sie meinte auch in unserem Fall wäre es wohl am besten, wenn einer sich gänzlich rausnehmen würde um dem Kind 'Luft zum Atmen zu geben'. Sie kennt unsere Geschichte gut, da wir  vor Beginn der Therapie für das Kind zwei Sitzungen gemeinsam hatten und dann KM und ich je einen Einzeltermin.

Sorry für den ausufernden Text, aber es sind soviele Gedanken in meinem Kopf. Ich könnte im Moment nur noch heulen.

LG fua

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2014 01:31
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Fix,

Ich habe sie dann nochmals alleine gesprochen und sie meinte auch in unserem Fall wäre es wohl am besten, wenn einer sich gänzlich rausnehmen würde um dem Kind 'Luft zum Atmen zu geben'. Sie kennt unsere Geschichte gut, da wir  vor Beginn der Therapie für das Kind zwei Sitzungen gemeinsam hatten und dann KM und ich je einen Einzeltermin.

Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Ganz rausnehmen halte ich immer noch nicht für richtig.

Ich komme aber noch mal auf mein erstes Postig zurück. Warum reduzierst Du den Umgang nicht erstmal auf den "Standart"-Umgang alle 14 Tage, von Freitag bis Dienstag Morgen? Das könnte wirklich was Druck aus dem Kessel nehmen. Ich denke, dass insbesondere der Termin in der zweiten Hälfte für Konflikte sorgt, da hier die KM keine "Fix und fertig-freie Zeit" hat. Du hättest übrigens auch mal mehr Zeit zum "Runterkommen".
Denn nur gesunde und stabile Väter können für ihre Kinder da sein.
Nochmal: Es kommt auf die Planbarkeit und Verlässlichkeit des Umgangs an. Auch der 14 Tage Rhytmus ist für Kinder kein Problem. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2014 19:14




(@fix und alle)

Hallo Ingo,

Was du sagst habe ich ja schon probiert mit KM zu verhandeln, mit Verzicht auf Di/Mi dafür alle 14 Tage Fr/Mo. Keine Chance bisher. Wenn ich ihr jetzt noch mit Dienstag komme....die rastet völlig aus. Ich werde es jetzt nochmals mit ihr versuchen zu besprechen.

Hast Du noch ein paar Argumente, die KMs diesbezüglich gerne hören?

LG, fua

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2014 21:04
(@hampelchen)
Rege dabei Registriert

Hi,

ich denke, du verstehst am Grundproblem etwas falsch und das bringt dich dazu, schlechte Entscheidungen bezüglich deiner eigenen Handlungen zu treffen.

Betrachte doch einmal, was da passiert. Deine Ex denkt nicht daran, was das aus eurem Kind macht. Sie denkt nicht daran, was das MIT eurem Kind macht.
Deine Ex benutzt grade das Kind als Projektionsfläche um sich an DIR auszuagieren.

Das ist, als würde jemand immer, wenn du die falsche Straßenseite benutzt, seinen Hund treten, bis du das sein lässt, damit dem armen Hund nichts mehr passiert. Das ist emotionale Erpressung der schlimmsten Sorte.
Und der ist dein Kind ausgesetzt. Wenn die Mutter schon in der jetztigen Situation dermaßen unfähig ist, die Interessen des Kindes zu berücksichtigen, glaubst du nicht, dass dein Kind dich umso mehr als alternative Bezugsperson braucht?

Wenn du "weg" bist, was kommt denn dann? In welcher Hinsicht muss das Kind dann für die Wünsche und Vorstellungen der Ex bluten?

Man benimmt sich nicht aus dem Nichts heraus so gegenüber dem eigenen Kind.
Da liegt etwas zugrunde.

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2014 21:24
(@fix und alle)

Hallo hampelchen,

Ich verstehe jetzt nicht was du mir sagen willst. Ich versuche eine Lösung für das Kind zu finden und sehe es auch wie Ingo zunächst weniger Wechsel zu haben, dafür die 14tägige Umgänge etwas länger.

Fühle mich etwas angegriffen von Dir. Welchen Vorschlag hast Du?

LG fua

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2014 21:55
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Fix,

ich denke mal das Gespräch über eine Umgestaltung des Umgangs kannst Du in Deiner Situation nur mit Dritten (JA, die anderen Beratungstellen die Du aufgeführt hast) gestalten. Dabei ist natürlich das Kindswohl an vorderste Stelle zu setzen.

Wäre doch mal interessant zu hören, wie die KM darüber denkt. Ich würde es versuchen und hier insbesondere die bessere Planbarkeit und ihre Gestaltungsmöglichkeiten für ihre Zeit anführen. Sie muss sich natürlich auch bewegen. Ich würde hier Fr - Di morgen zur Schule empfehlen. Die KM gewinnt dafür mehr Ruhe in Ihrer Umgangszeit. Du kannst auch anbieten, dieses Modell einfach mal eine befristete Probezeit (2 Monate) mal zu fahren und sich ansonsten wieder an einen Tisch zu setzen.

Wie gesagt, die KM muss mitarbeiten. Geht da nix, kannst Du nur weiter mit gerichtlichen Maßnahmen arbeiten. Denn die "Aufgabe"-Option stellt sich - wie Dir schon mehrere Mitglieder dargestellt haben - bisher nicht. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2014 01:04
(@bitumen)
Nicht wegzudenken Registriert

hi fixalle,

ih blebe bei meinem Ratschlag und möchte Dich nur mal auf das Topic von Wedi hinweisen 'Ey Du'. Wedi zackert jetzt schon über 8 Jahre rum und dabei lesen wir nur seine Leidensgeschichte, die ich mir definitiv nicht antun würde. Wie es seinen Twins wirklich dabei geht, können wir hier nicht beurteilen, aber ich glaube, dass die auch stark darunter leiden und haben aber aus meiner Sicht den Vorteil, dass sie zu zweit sind und das Gleiche von Anfang an erleben.

Klar, jetzt kommt gleich wieder der Obermeister hier an und wird mich wieder der Ahnungslosigkeit beschuldigen, aber meine Situation drohte am Anfang sich genauso zu entwickeln und ja ich war auch vor Gericht und hatte vielleicht mehr Glück was den Richter anbelangt, wobei es bei mir auch nicht einfach war. Ich habe aber meiner Ex klare Ansagen gemacht und bislang vermeidet sie weitere Auseinandersetzungen. Selbst Spielzeug und Kleidung gibt sie wieder zu Umgang mit.

Aber ich glaube der Zug ist bei Dir abgefahren und ich bitte Dich nochmals inständig, geh in Dich und denke an Dein Kind. Nur Du weißt, was Dein Kind ertragen kann und wie weit Du es treiben willst. Willst Du später mit Vorwürfen leben, Du hast seine Kindheit zerstört nur weil Du auf Deine Rechte gepocht hast?!?

Wie gesagt, das ist jetzt kein Aufruf sofort alles hinzuwerfen, sondern DU TRÄGST DIE VERANTWORTUNG und was hier geschrieben wird sind nur Denkanstöße. Und ich würde mein Kind nicht wegen wissenschaftlichen Themen, die noch völlig in der Diskussion sind dieser Situation aussetzen, weil es nie verstehen wird wenn Du sagst aber es gab doch damals diese fundierten Studien und Meinungen von ach so wichtigen Leuten, die behaupteten ich muss mit aller Macht als Vater um dich kämpfen. Die Psyche ist etwas ganz besonderes und nicht jeder bekommt beim Psychologen bzw. Psychiater die gleiche Behandlung bei der gleichen Problemstellung. Wir hier kennen nicht Deine genauen Lebensumstände und noch weniger die Deines Kindes.

Aber lass Dir die Geschichte von Wedi durch den Kopf gehen und frage Dich ob Du es soweit kommen lassen willst, wobei Dein Kind anscheinend deutlich stärker darunter leidet als damals die Twins von Wedi.

Geh nochmals in Dich!

CU Bitumen

Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik

AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2014 15:00
(@fix und alle)

Ohhh, ich habe mir den Wedi-post mal komplett durchgelesen. Au Mann, das macht mir wirklich Angst.

Ist das jetzt ein Extremfall oder doch eher die Regel bei Exen dieses Kalibers. Ich kann einige parallelen erkennen und befürchte schlimmes.

LG, fua

AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2014 21:01
(@pristine)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo Fix und Alle,

Euer Kind tut mir sehr leid. Schon mal vorweg: Du wirst den Umgang natürlich nicht einstellen. Euer Kind leidet jetzt unter der Situation, aber es wird nicht weniger leiden, wenn es Dich nicht mehr sehen darf. Es wird nur schlimmer, weil er dann nur noch bei seiner Mutter ist und vor ihr nicht zeigen darf, dass er Dich auch liebhat und Dich vermisst.

Zu den Gründen der KM: ich schließe mich Schultze an. Die Trennung ist kein Jahr her und eine Hoffnung auf Verbesserung des Verhältnisses zwischen Euch Eltern ist absolut noch vorhanden.
Die KM will Dich einfach nicht mehr in ihrem Leben haben und will mit Eurem Kind zusammen neu anfangen.
Wer hat wen verlassen?
Vielleicht ist sie verletzt und hat die Trennung noch nicht verdaut.

Ihre einzige Waffe ist Euer Kind, um auf Dich zu schiessen und Dich zu treffen. Sie weiss das genau.

Ich glaube, die KM realisiert aktuell nicht, was sie Eurem Kind mit ihrem Verhalten antut. Sie lebt vielleicht in der Vorstellung, ihr Kind vor Dir schützen zu wollen, weil sie Dich momentan mit allen Fasern hasst und jeden Kontakt mit ihr oder Eurem Kind verhindern will.

Nach meiner Trennung von meinem Ex wollte ich ihn ebenfalls auf den Mond schiessen und am liebsten mit unserer Tochter auswandern und ihn nie wieder sehen.
Das hat sich mit der Zeit geändert, die Gefühle - Wut - Enttäuschung usw. müssen erst einmal abkühlen und das braucht Zeit.

Bei uns hat es über ein Jahr ab Trennung gedauert, bis wir zu einem guten Verhältnis gelangt sind.

Ich bin sogar in seine Stadt gezogen, damit unsere Tochter keine langen Wege zwischen Mama und Papa hat.

Heute - 7 Jahre nach unserer Trennung ist unser Verhältnis freundschaftlich, wir ziehen an einem Strang, sind uns einig in Erziehungsfragen und Tochter darf selbstverständlich Mama und Papa liebhaben.

Mein Ex kann seine Tochter sehen und mit ihr Zeit verbringen wann immer er will und ich genieße die freie kinderlose Zeit.
M.E. hat er sie viel zu selten, aber da schreibe ich ihm nichts vor.
Einen festen Plan mit alle 14 Tage oder so gibt es bei uns schon lange nicht mehr. Er nimmt sie einfach zu sich, wenn er es einrichten kann.

Vielleicht kannst Du ihr einen Brief schreiben um Deine Sorgen um Euren Sohn mit ihr zu teilen und mit ihr gemeinsam herausfinden, wie Ihr beide Eurem Sohn helfen könnt. Das liegt auch in ihrem Interesse.
Mach ihr aber auch unmissverständlich klar, dass Du in keinem Falle auf Umgang verzichten wirst, weil Euer Kind beide Elternteile braucht. Basta.

Und freundlich darauf hinweisen, dass sie als betreuendes Elterteil diesen Umgang zu fördern hat.

Zieh sie rhetorisch und wenn es sein muss, emotional mit ins Boot mit dem Ziel, dass Ihr ein gemeinsames Projekt um nicht zu sagen Problem habt, das es gilt zu lösen.

Ihr habt Euch doch mal geliebt und in Liebe Euer Kind gezeugt. Eure Liebe zueinander ist nicht mehr da, aber darunter darf Euer Kind doch nicht so derartig leiden?

Alles Dinge, die Du ihr schreiben kannst.

Lieber Gruß von Pristine

AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2014 21:48
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Fix und Alle,

Ist das jetzt ein Extremfall oder doch eher die Regel bei Exen dieses Kalibers.

Das ist ein Extremfall.

Bei uns hat es über ein Jahr ab Trennung gedauert, bis wir zu einem guten Verhältnis gelangt sind.

Als "gutes Verhältnis" würde ich zwar die Beziehung zu meiner Ex nicht bezeichnen, aber:

In den meisten Fällen gelingt es den Eltern durchaus zu lernen, die Eltern- von der Paarebene zu unterscheiden.
Sobald das der Fall ist, schafft man es normalerweise, sich in kindbezogenen Fragestellungen sachlich zu einigen ...

In diesem Forum kannst Du viele Fälle lesen, in denen diesbezüglich zunächst Probleme bestanden.
Dass es - wie in Wedi´s Fall - am Ende nicht erfolgreich war und sich Streitigkeiten so lange hinziehen, ist trotz allem eher die Ausnahme.

Das kann zwar passieren, Dein Fall ist aber noch einiges davon entfernt und in einer Vielzahl anderer Fälle ist es schneller und erfolgreicher verlaufen.

Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 11.08.2014 12:30
(@fix und alle)

Hallo,

kurzes Update meinerseits....also alle Versuche mit meiner Ex ins Gespräch zu kommen sind gescheitert...naja nicht ganz, kommende Woche haben wir noch einen Termin bei der Beratung, den meine Ex jedoch bereits heute als überflüssig bezeichnet.

Aber jetzt noch eine andere Frage, Exe hat durch ihren Antrag auf das alleinige Sorgerecht erreicht, dass der Richter ein Gutachten fordert und hat nun den Gutachter benannt.

Hierzu habe ich folgende Fragen:

- Kann ich hier im Forum ´den Namen des Gutachters nennen und nach Erfahrungen fragen, oder ist dies nicht gewollt

- Ich möchte das Kind eigentlich keinem weiteren Stress aussetzen und die Gutachterarie vermeiden, Ex will das durchziehen, obwohl das Kind bereits vor Gericht einen Schreikrampf bekommen hatte und dem Richter sagte, es wolle nicht mehr befragt werden und es wolle nicht mehr vor Gericht. Weder Richter, noch Verfahrensbeistand noch meine Frau hat dies groß beeindruckt, ich war den Tränen nahe, da das Kind mit der Aussage völlig recht hat, dass dies Angelegenheit von Mama und Papa seien (Kind ist noch nicht einmal in der Schule und aus meiner Sicht schon viel zu Erwachsen in den Gedankengängen)

- mein Anwalt sagt Gutachten kostet ab 4.000 Euro aufwärts, das Gericht hat keine Äußerungen zu den Kosten gemacht. Kann ich mich dem Gutachten verweigern (Konsequenz) oder zumindest im Vorfeld die ungefähren Kosten erfahren? Meine Ex bekam von ihrer RAtte eingeimpft, dass das Gutachten bei 500 Euro liegen wird und mit 4 einstündigen Sitzungen beendet sei...das glaube ich nicht nach meinen Recherchen im Internet. Gibt es hierzu Erfahrungen? Es geht mit nicht um den Cent, aber zwischen 500 und 4000 Euro ist ja schon ein gewltiger Unterschied.

- Ab wann gilt der Gutachtenauftrag und bekomme ich vorher vom Gericht noch eine Info oder meldet sich irgendwann der Gutachter?

Liebe Grüße,
fua

AntwortZitat
Geschrieben : 20.08.2014 15:54
(@sittinbull)
Nicht wegzudenken Registriert

Wie das mit den Gutachten läuft, weiß ich leider nicht, aber

Ich habe nicht das Gefühl,  wirklich Hilfe zu leisten, eher das Leiden zu verlängern.

DU bist NICHT für dieses Leiden verantwortlich, das musst du dir immer vor Augen halten. Es ist schon erschreckend, wenn keiner außer dir registiert, wie das Kind unter der Situation leidet. Was sagt denn dein Anwalt dazu? Und es ist ja fast schon Nötigung, wenn sie vor Gericht zieht, wahrscheinlich wissend, dass es bei dir diesen Rückzugsgedanken auslöst. Ich hoffe, du hältst weiterhun durch!

AntwortZitat
Geschrieben : 20.08.2014 16:29




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