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Chaos, Haß, meine Tochter und ich!!!! Hilfe

 
(@hitblau)
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Hallo Liebe User,

hier meine Geschichte;

ich lernte meine Frau 2007 kennnen, wir heirateten 2008 und 2009 kam unsere Tochter M. zur Welt. Die Tochter ist jetzt genau 11 Monate alt.

Meine Frau verheimlichte mir von Anfang an, dass sie unter schwere Depression litt. Ich habe zwar einige Signale gesehen, aber ich liebte sie, nahm alles auf leichte Schulter und rechtfertigte alle Geschehnisse "es wird schon". Kurz nach der Geburt unsere Tochter, verschlechterte sich ihr Zustand und die bat mich um Hilfe. Wir gingen zum Arzt und der verschrieb ihr Medikamente und Tropfen zur Beruhigung. Das schlimmste bei ihr, war eine Art innere Unruhe, die sie fertig machte. Dabei kamen Krämpfe im Gesicht und Gelenkschmerzen, zusätzlich natürlich alle Symptome der schweren Depression. Nach 6 Monate medikamentöser Behandlung wurde nichts besser. Dann riet uns der Arzt eine Verhaltenstherapie zu machen. Ich suchte den neuen Arzt aus (polnische Ärztin wegen der Sprache) und die Therapie begann. Mit dieser Therapie begann unser Ende.

Zuerst wollte sie über Nacht mit der kleine abhauen, eine neue Wohnung suchen aber ich verhinderte das und nahm Kontakt mit JA auf. JA kam zu uns nach Hause und meine Frau bestätigte alles wie es zu Hause abgeht. In kürzen Zügen; sie wollte nicht kochen oder nicht putzen zu Hause, vernachlässigte die Wohnung und animierte die kleine zu schlafen auch wenn sie nicht schlafen musste, damit sie selber schläft. Das JA sah keinen akuten Handlungsbedarf und so lief wieder alles beim alten noch einige Wochen. Ich kümmerte mich 90 Prozent um die kleine Tochter, im Haushalt half ich zur Hälfte, weil ich noch arbeiten musste (ab 17-23 Uhr). Nun, meine Frau wurde von irgendjemanden intern beraten und möchte wieder gehen von mir, natürlich mit unseren Tochter.

Allgemein haben wir schon öfters Streitigkeiten, aber meistens wenn es um die Hygiene ging oder kochen. Ich war der Meinung, dass depressive Menschen auch essen müssen und zwar auch aus sauberen Tellern.

Nach Beginn der Therapie, entwickelte sich bei meiner Frau so ein Hass gegen mich (kann ich nach 12 Wochen  immer noch nicht verstehen). Sie nutzte die Therapie nicht über Ihren deutlichen Symptomen zu sprechen und bearbeiten, sondern nur über mich zu lästern, ich möchte ihr das Kind wegnehmen, Verschwörungstheorien, weiter hab sie nie unterstützt und dass ich hinter Ihrem Rücken das JA informiert. Die Therapeutin bestätigte das in einem Gespräch und betonte sogar, das dass meinerseits Vertrauensbruch ist und sie würde mit so einem Partner auch nicht leben wollen. Ich saß da sehr geschockt, und erwiderte das JA keine Mafia ist, sondern habe lediglich Angst um die Tochter gehabt.

Der Hass ist noch schlimmer geworden, sie nahm Kontakt mit unserem Vermieter und versuchte mich aus der Wohnung zu verbannen. Das gelang ihr nicht, er ist sehr realistischer Mensch und so muss sie jetzt gehen (weil sie auch will) und ich bleibe in unsere Wohnung.

Ich habe große Angst um unsere Tochter, meine Frau konnte sich um die kleine nur mit meine Hilfe kümmern. Sie schläft sehr viel Tagsüber, abends guckt nur Fern und spielt extrem wenig mit der kleine. Nach aussen tut sie aber auf eine Übermutter und das tut mir sehr Weh. DAS GANZE TUT MIR SEHR WEH. Aber ich kann in Moment nicht viel machen.

Juristisch habe ich nachgefragt, sie darf das Kind mitnehmen. Sie nimmt Medikamente, macht Therapie und ist „MUTTER“.  Das Ganze ist aber ein Chaos und ich weiß dass sie mit unserer Tochter nicht zu recht kommt.

Aber muß ich warten bis etwas mit der kleine passiert, damit ich sie dann zurückhole?
Weiß jemand wie die Richter zu psychische Krankheiten stehen?

Danke

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 27.09.2010 21:32
 elwu
(@elwu)

Die Therapeutin bestätigte das in einem Gespräch und betonte sogar, das dass meinerseits Vertrauensbruch ist und sie würde mit so einem Partner auch nicht leben wollen.

Hallo,

die Therapeuten bauen in der Therapie von psychisch kranken und von drogenkranken Menschen oft bewusst die Idee auf, wenn die sich aus dem alten Umfeld befreien, werden sie auch ihre Probleme los. Daher hauen auch viele Frauen nach ihrer Therapie ab. Natürlich unter Mitnahme von Kind und Gütern, denn in der Empfehlung der Therapeuten kommt es nicht vor, wirklich die Verantwortung für das eigene Leben einschließlich der Erwirtschaftung des eigenen Lebensunterhaltes zu übernehmen. Es geht nur um das schnelle harte trennen vom alten Leben, koste es Kind und dessen Vater, was es wolle. 

Für weitere Kontakte mit dem Jugendamt sei dir empfohlen, stets einen Zeugen bei den Gesprächen dabei zu haben. Der juristische Rat, den du erhalten hast (von wem eigentlich?) ist so absolut formuliert nicht richtig. Und das Wichtigste ist, dass das Kind nicht mit ihr verschwindet. Kannst du die Kleine betreuen, und zwar im Wesentlichen selbst, nicht durch Dritte? Geh das beruflich einzurichten? Was hat die Kindsmutter gelernt, gearbeitet? Wo möchte sie hinziehen, und von was leben?

/elwu

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 22:50
(@nadda)
Registriert

Grüß Dich,

versuche dein Kind bei dir zu behalten, wenn es einmal weg ist sind eine Chancen schlecht.
Gerichte gehen in Deutschland mit psychisch Kranken sehr sanft um, da wird es dann verschiedene Gutachten geben die sich widersprechen und im Zweifel wird für den Kranken entschieden. Vor allem würde ja eine Trennung vom Kind ihre Erkrankung noch verschlechtern.

Eine psychische Erkrankung muss nicht bedeuten, dass sie sich nicht um euer Kind kümmern kann, zumindest nicht vor Gericht! Selbst wenn sie totalen Mist baut "hilft" dir das nicht weiter weil du alles beweisen musst. Wenn Aussage gegen Aussage steht hast du schlechte Karten. Als psychisch Kranke kann sie sich dann halt nicht erinnern, und damit ist alles was du gesagt hast völlig für die Katz. Der einzige Rat den ich dir in der Hinsicht geben kann ist Beweise zu sammeln. Beweise dafür, dass sie nicht allein mit dem Kind zurecht kommt.

Aufs JA würde ich mich nicht verlassen.

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 23:14
(@hitblau)
Schon was gesagt Registriert

Danke,

juristisch habe ich beim Anwalt nachgefragt; Solange meine Frau Medikamente einnimmt und Therapie läuft darf sie das Kind mitnehmen,oder ist hier jemand der andere Meinung.

Sie wird von der ARGE leben, ein Termin hatte sie schon, sie braucht nur passende Wohnung zu finden.

Ich kann das Kind betreuen nur mit einer Tagesmutter oder Kita und die Frauen machen es genauso. Aber ich habe hier soviele negative Erfahrungen gelesen über ABR mit 11 Monaten altem Kind.

Das Jugendamt selbst glaubt mir schon ein wenig, aber bevor sie geht wird eine Einschätzung gemacht (ist im Gange). Meininung der zwei Ärzten und JA selbst. Danach bleibt nur der gerichtliche Antrag, wobei ich kein gutes Gefühl habe.

Danke im voraus

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.09.2010 23:55
(@nadda)
Registriert

In Therapie zu sein und Medikamente zu  nehmen wird vom Gericht als positiv gewertet weil sie sich Hilfe holt. Trotzdem kann es sein, dass sie nicht dazu in der Lage ist, sich um ein Kind zu kümmern. Aber wenn sie nicht bereit ist das zuzugeben (und du keine Beweise hast die sehr eindeutig sind) hast du keine Chance.

Psychisch krank zu sein kann sehr viel bedeuten, es kann harmlos sein oder auch schwerwiegend, das ist zu wenig um irgend etwas zu beurteilen. Es kann ja auch etwas vorrübergehendes sein.

Ignorier diese psychische Erkrankung mal und überleg dir wie deine Chancen bei einer Trennung sind, so als wäre diese Erkrankung erstmal nicht da. Nur auf der Schiene kommst du nicht weiter.

Mein Ex hat mich in 3 Jahren gelehrt, dass mir seine psychische Erkrankung nur Ärger und ihm nur "Vorteile" bringt, zumindest wenn es um die Kinder geht.

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2010 10:04
(@hitblau)
Schon was gesagt Registriert

Danke Nadda,

In Therapie zu sein und Medikamente zu  nehmen wird vom Gericht als positiv gewertet weil sie sich Hilfe holt. Trotzdem kann es sein, dass sie nicht dazu in der Lage ist, sich um ein Kind zu kümmern. Aber wenn sie nicht bereit ist das zuzugeben (und du keine Beweise hast die sehr eindeutig sind) hast du keine Chance.

Du hast Recht, ich bin auch der Meinung dass ich Geduld üben muß und abwarten. Ich weiss sie wird mit dem Kind Fehler machen. Es tut mir aber wahnsinnig Leid für die kleine.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.09.2010 12:39
(@nadda)
Registriert

Du kannst wie jeder andere Vater auch versuchen die Kleine bei dir zu behalten und alleinerziehend zu sein. Dazu musst du dir aber Tipps von den Vätern holen die das geschafft haben. Du darfst nur nicht allein damit argumentieren das sie krank ist - sonst hast du Pech. Aber wenn du ein vernünftiges Betreuungskonzept vorweisen kannst, kannst du es versuchen. Lies dich doch mal hier durchs Forum wie Mann das vernünftig anpacken kann.

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2010 12:56
(@hitblau)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Nadda,

ich argumentiere nicht alleine dass sie krank ist. JA war bei uns zu Hause, sie hatte alles zugegeben wie zu Hause abläuft, eine Ärztin die nur Medikamente verschreibt ist neutral und wird objektive Einschätzung geben, nur die Psychotherapeutin ist auf Seite meiner Frau (warum weiss ich nicht, ist mir heute noch ein Rätsel).

Morgen habe ich alleine noch einen Termin beim JA. Mal sehen.

Danke für die Unterstützung.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.09.2010 13:05
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

servus hitblau,

nur die Psychotherapeutin ist auf Seite meiner Frau (warum weiss ich nicht, ist mir heute noch ein Rätsel).

Sie wäre keine gute Therapeuten, wenn sie gegen Deine Frau arbeiten würde  :puzz:

Ich glaube auch, dass Du als Mann sehr schnell in die Querulanten-Ecke abgeschoben wirst.
So nach dem Motto "der redet alles schlecht, weil er der armen Frau eins auswischen will"

In Verbindung mit einem Gericht, dass diesen Fall auch nur schnell zu den Akten bringen will, hast Du dann schlechte Karten.

Ich würde versuchen, den Fokus auf das Kind zu richten und weg von der Mutter.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2010 13:13