Das Urteil des Verf...
 
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Das Urteil des Verfahrensbeistands

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(@karlchenvomdach)
Rege dabei Registriert

Hallo Leute,

Mir bleibt auch nichts erspart.

Während das Gespräch beim Verfahrensbeistand unserer Tochter, in meinen Augen, ruhig und positiv verlaufen ist, wurde ich heute eines Besseren belehrt.

Ich bin aus allen Wolken gefallen. Ich bin kurz davor durchzudrehen. Bitte Bitte helft mir!

Der Verfahrensbeistand hat geraten das die gemeinsame Sorge schlecht für das Kind ist.
Sie hat Sätze in Anführungszeichen gesetzt, die ich nie gesagt habe.

Welchen Einfluss kann das haben?
Wie kann ich mich dagegen wehren?

Das was ich gesagt haben soll, steht in einem solchen diametralen Widerspruch zu allem was ich im Prozess und im Gespräch mit meiner Anwältin eingelassen habe, dass ich Absicht unterstellen muss.

Ich habe die positiven Aspekte und die Veränderung in der Kommunikation aufgezeigt. Ich habe alleine die Entwicklung unserer Tochter in den Mittelpunkt gestellt.

Sie schreibt immer von Differenzen. Ich weiss nicht was sie meint. Ich habe gesagt, ich halte die Kommunikation, die sich lediglich auf die Gespräche während der Übergänge und ein paar SMS belaufen, für ausbaufähig. Ich bin einigermaßen vernunftbegabt und kann mich auch eigentlich ausdrücken. Ich schließe aus, dass es sich um ein Missverständniss handelt.

Ich kann das nicht glauben. Auch meine Anwältin weiss, dass ich sowas nie sagen würde. Ich soll unter anderem gesagt haben, dass wir "meilenweit von einer sozial tragfähigen Beziehung, wie vom OLG definiert, meilenweit entfernt sind" <--- das soll ich gesagt haben. Gleichzeitig soll ich gesagt haben wir stimmen in 90 % der Erziehungsfragen überein. So ein Quatsch ich weiss alleine aus eigener Erfahrung und als aufmerksamer Leser dieses Forums, dass sich Elternteile egal ob zusammen oder auseinander ganz  ganz selten 90 % einig sind wenn es um einschneidende Fragen der Erziehung geht.

Ich weiß keinen Ausweg.

Bitte, schreibt mir wie ich dagegen vorgehen kann.

lg karlchen

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 29.01.2016 22:03
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Stelle doch mal bitte das Schreiben der VB (freilich anonymisiert) hier ein. Wir soll man sich einen Reim drauf machen, wo nur Deine 'aufgewühlte' Darstellung Du uns entgegen schleuderst?

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.01.2016 22:49
(@karlchenvomdach)
Rege dabei Registriert

Ich kann das nicht abtippen, sorry. Es sind 9 Seiten mit dem Rechen. Prinzipiell weiss ich schon, dass das nach "alle haben sich gegen mich verschworen".

Wenn ich es runterkoche, läuft es auf ein beweisbar falsche Darstellung der KM heraus. Die Frau Verfahrensbeistand hat im Wesentlichen geschrieben ich würde keine Ebene der Kommunikation sehen.

ich schreib mal ab was ich denke am Wichtigsten ist.

Die zu verhindernden "Kurzschlussreaktionen" lassen ebenfalls auf keine Vertrauensbasis der Eltern Rückschlüsse zu, so dass sich zunehmend der Eindruck verfestigt, dass die angesprochenen Unstimmigkeiten, Vorwürfe und Befürchtungen, geeignet sein Könnten, perspektivisch nicht ausschließlich im Interesse des Kindes zu entscheiden. Damit besteht die Gefahr, dass die Einrichtung eines gemeinsamen Sorgerechts durchaus dem Kindeswohl zunehmend entgegenwirken könnte.

Insofern wäre es gegebenenfalls erstrebenswert im Rahmen der Umgänge auch die Elternarbeit zu- und miteinander positiv auszubauen und das Sorgenrechtsverfahren für einen gewissen Zeitraum ruhen zu lassen, um dann sich zu einigen oder entscheiden zu lassen, ob und wie gemeinsames Sorgerecht praktikabel ausgeübt werden könnte.

Ich habe hier schon öfter etwas geschrieben und mich hier im Forum vom ersten Schritt des Umgangsdreisprung bis heute immer informiert. Ich habe die Mutter nicht einmal schlecht gemacht.

Das Gespräch mit der Mutter fand im Haushalt der KM mit ihrer Mutter will sagen der Oma statt. Auch im Bericht befinden sich Aussagen wie Die Oma bestätigt usw.

Ich hatte musste im Büro der VB mit meiner Tochter auf dem Schoß ein bisschen erzählen. Ich würde nie mit meiner Tochter auf dem Schoß über sie Mutter herziehen. Ich kann das alles nicht glauben.

Wieso sollte ich so etwas kontraproduktives sagen? Ich bin nicht dumm. Ich habe von Anfang an nachweislich alles getan um einen vernünftigen Umgang und das gemeinsame Sorgerecht zu bekommen für meine Tochter und für mich.

Ich bin absolut aufgewühlt. Ich stehe jetzt da wie blöd und muss sagen das stimmt nicht. Welches Motiv sollte die VB haben zu lügen?

LG Kerlchen

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.01.2016 23:28
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Ich kann das nicht abtippen, sorry. Es sind 9 Seiten mit dem Rechen. Prinzipiell weiss ich schon, dass das nach "alle haben sich gegen mich verschworen".

Es gibt einen anderen Weg, und nein. Auch wenn ich skeptisch bin. Klebe personifizierte Angaben in dem Bericht ab (am besten mit Alu-Folie - die geht 100%), scanne das Ding als Bild(-er) ein und stelle es(sie) über den Button "Bild einfügen" ein. Kann sein, Du musst für jedes Bild einen neuen Beitrag aufmachen, kommt auf die Datenmenge an.

Welches Motiv sollte die VB haben zu lügen?

Eben - diese Frage stellt sich mir auch. Zumal sie da richtig Ärger bekommen und diese Tätigkeit sogar schlussendlich verlieren kann.

Gruss oldie

Edit und Ergänzung: Mir geht es vor allem darum nachzuvollziehen, wie die VB die Situation darstellt, dabei die verschiedenen Seiten zu Wort kommen lässt, und daraus ihre Schlüsse zieht. Das geht aber nur, wenn der Wortlaut vorliegt - also ihre ureigene Darstellung.

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 00:27
(@karlchenvomdach)
Rege dabei Registriert

Ich habe das mit meinen Notizen vollgekritzelt und ausserdem hat die KM ganz schön vom Leder gezogen.

Selbst die Daten und Namen rauszunehmen würde es trotzdem zu spezialisiert hinterlassen und auf Grund der Publikationsmethode weder die Persönlichkeitsrechte der KM, noch die unserer Tochter, noch meine eigenen wahren(auf letzteres würde ich sogar verzichten).

Ich versteh das schon, was du sagst.

Wenn es keinen Weg gibt auf meine Fragen zu antworten, ohne den konkreten Wortlaut des gesamten Berichts zu kennen, muss entweder jemand generell antworten, oder ich muss damit leben wie es ist.

Ich habe gerade auch nicht die Kraft auch noch mit dem Forum zu argumentieren. Wenn man mir nicht glaubt, könnten wir das als hypothetischen Fall ansehen?

Was wenn sie mich in der Tat falsch verstanden hat? Es kann doch nicht sein, dass sie nach nicht mal 45 min mit meiner Tochter auf dem Schoß, die die Hälfte der Zeit davon meine Hand auf ein Blatt Papier gemalt und die andere Hälfte Spielzeug gebracht hat, was bei der wirklich netten Tante rumstand. Diese hat mir im Vorfeld versichert es ginge darum mich und L. gemeinsam zu beobachten. Es ging in dem ganzen Gespräch nur peripher um solche Fragen wie Zukunft oder ein freies Gespräch. Ich habe neutral gesprochen und unsere Tochter ins Zentrum unserer "Unterhaltung " gestellt. Ich bin nicht doof. Es gig gar nicht darum was war oder nicht war, ist oder nicht ist. Jedenfalls nicht in meinem Termin. Wir habe uns über unsere Tochter unterhalten. Ich habe gesagt es gibt noch Probleme beim Mittagsschlaf, es war von zu dem Zeitpunkt von 3 Mittagschlafkontakten die Rede die überhaupt stattgefunden haben. Im Raum standen Übernachtungskontakte. Ich habe selbstkritisch eingeschätzt das diese erst einmal vom Tisch sind solange das mit dem Mittagsschlaf noch nicht klappt. Auch das Wort Kurzschlussreaktion ist gefallen. Aber ich bin ersten seit einem Jahr aktiv hier, beim Jugendamt, bei Gericht, bei den Anwälten und der Mediation selbständig aktiv und tue alles für Kommunikation und Verständigung auf Kindesebene. Das was ich da gesagt haben soll widerspricht allem für was ich einstehe. Ich habe am Anfang auf einen Anwalt verzichte um die Eskalationsstufe niedrig zu halten. Ich hätte gut erzählen können wie die KM die Umgänge verschiebt, die Kleine sich auf der Treppe umziehen muss, wenn sie von Papa kommt. Ich im Regen mit ihr in der Bushaltestelle gegenüber sitze und male. Die KM hat bei der Mediation erzählt, dass sie einen kleinen Koffer mit Kleinigkeiten von ihrem Papa, den sie immer bei den Umgängen dabei hatte, gespendet hat. Daheim sagt sie nie Papa, sondern spricht wenn, dann mit meinem Namen. Die Kleine sagt trotzdem Papa. Meine Eltern und Schwester waren schon dabei bei den Übergaben und haben geweint. Ich versuche alle ruhig zu halten. Ich male mit der Kleinen Bilder für die Mama und würde nie ein schlechtes Wort über die KM sagen, jedenfalls nicht im Dunstkreis unserer Tochter. Ich habe mich von Anfang an um das Sorgerecht und den Umgang bemüht. Ich bin bereit alle juristischen Mittel auszunutzen. Der Bericht des VB läßt mich allerdings als umkooperativ, herrisch und rein darauf fixiert die KM unter Druck zu setzen. Das ist völliger Unsinn. Wenn es dieses kleine Würmchen nicht geben würde, gebe es keinen Grund für ein Gespräch. Ich fang schon wieder mit dem Labern an. Ich schätze wenn mit den Infos hier nix anzufangen ist, müssen wir es dabei belassen. Trotzdem vielen Dank für die Zeit


Änderung durch Malachit: Name des Kindes mit L. abgekürzt.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.01.2016 00:58
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Karlchen,

Wenn es keinen Weg gibt auf meine Fragen zu antworten, ohne den konkreten Wortlaut des gesamten Berichts zu kennen, muss entweder jemand generell antworten, oder ich muss damit leben wie es ist.

Ohne den Wortlaut des Berichts zu kennen, kann man ihn auch nicht in seine Einzelteile zerpflücken.

Wenn du den Bericht also nicht hier einstellen magst, dann führt dich dein nächster Weg zu deiner Anwältin - übrigens, wenn du ein bisschen Glück hast, dann kennt sie "deinen" Familienrichter auch gut genug um zu wissen, ob und wie man ihm verklickern kann, dass und warum der Bericht der VB ein über Kreuz verlöteter Quark ist.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 01:34
Kakadu59
(@kakadu59)
Registriert

Hallo @KarlchenVom Dach, & @all,

In der Sache selbst kann ich nichts beitragen...
aber gibt es hier im Board nicht einen sogenannten "geschlossenen Bereich", wo man "spezielle Fälle" (wie Diesen hier), unter Auschluß der breiten Forumsgesellschaft und Gästemitleser weiter "ausdiskutieren" bzw. auch u.U. sensiblere Daten offenlegen kann??
Vielleicht wäre das ein gangbarer Weg um @KarlchenVomDach weiterzuhelfen?

Gruß Kakadu59
"Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift (1667- 1745)

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 10:20
Kakadu59
(@kakadu59)
Registriert

Halo nochmal...
im Nachgang zu meinem vorangestellten Beitrag habe ich gefunden, was ich meinte:

"Sonderfallforum" heißt das Zauberwort

http://www.vatersein.de/Forum-topic-5730.html

Gruß Kakadu59
"Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift (1667- 1745)

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 10:44
(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

irgendwie fehlt mir hier der Zusammenhang... gibt es noch andere Threads?

So wie ich es verstehe, geht es um die Herstellung der gemeinsamen Sorge, oder?

Mir fallen da folgende Dinge auf:

1) VB besucht Mama und Kind in einer für das Kind vertrauten Umgebung, Papa mit Kind muss in eine für das Kind fremde Umgebung. Das ist mMn schon sehr suspekt.

2) Mein letzter Kenntnisstand ist der, dass mangelnde Kommunikation nicht mehr zur Verwehrung der gemeinsamen elterlichen Sorge führen darf. Aber das wissen andere, die tiefer in dieser Materie stecken, sicherlich besser.

3) Vielleicht ist der Hinweis, dass du all das Negative, wie im hier

Ich habe am Anfang auf einen Anwalt verzichte um die Eskalationsstufe niedrig zu halten. Ich hätte gut erzählen können wie die KM die Umgänge verschiebt, die Kleine sich auf der Treppe umziehen muss, wenn sie von Papa kommt. Ich im Regen mit ihr in der Bushaltestelle gegenüber sitze und male. Die KM hat bei der Mediation erzählt, dass sie einen kleinen Koffer mit Kleinigkeiten von ihrem Papa, den sie immer bei den Umgängen dabei hatte, gespendet hat. Daheim sagt sie nie Papa, sondern spricht wenn, dann mit meinem Namen. Die Kleine sagt trotzdem Papa. Meine Eltern und Schwester waren schon dabei bei den Übergaben und haben geweint. Ich versuche alle ruhig zu halten. Ich male mit der Kleinen Bilder für die Mama und würde nie ein schlechtes Wort über die KM sagen, jedenfalls nicht im Dunstkreis unserer Tochter.

beschrieben, vermeidest bzw. das Positive förderst, dienlich. Besprich das mal mit deinem RA.

4) Ob man wirklich ein SFF benötigt, weiß ich gerade nicht so genau, denn der TO hat mMn seine Frage, wie er dagegen vorgehen kann, selbst beantwortet:

Sie hat Sätze in Anführungszeichen gesetzt, die ich nie gesagt habe.
[...]
Wie kann ich mich dagegen wehren?
[...]
Das was ich gesagt haben soll, steht in einem solchen diametralen Widerspruch zu allem was ich im Prozess und im Gespräch mit meiner Anwältin eingelassen habe, dass ich Absicht unterstellen muss.

Ich habe die positiven Aspekte und die Veränderung in der Kommunikation aufgezeigt. Ich habe alleine die Entwicklung unserer Tochter in den Mittelpunkt gestellt.

Zumindest ist das eine Anregung.
Also, gemachte Aussagen vor Gericht aufzeigen, die konträr zu deinen angeblich gemachten Aussagen stehen.

Eigentlich müsste man derartige Gespräche mit Videoaufzeichnung stattfinden lassen. Viel zu enorm sind die Folgen von voreingenommenen Personen...

Alles Gute!

D

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 13:46
(@karlchenvomdach)
Rege dabei Registriert

Ganz lieben Dank an euch.

Ich war gestern tatsächlich aufgewühlt. Mit Hilfe dieses Forums habe ich es jedoch geschafft mir ein eigenes Unterstützungsnetzwerk und gute Bewältigungsstrategien zu erarbeiten.

Ich habe den Antrag jetzt noch einmal im Beisein Dritter gelesen/ vorgelesen. Er ist tatsächlich absichtsgetrieben und in keinem Fall neutral.

Ich werde mir jetzt auch mal die Zeit nehmen(allerdings wohl nicht mehr dieses Wochenende) das Machwerk dieser Person zu digitalisieren und tatsächlich anonymisiert hier einzustellen.

Schlussendlich habe ich es bislang nur durch die Hilfe dieses Forums geschafft alle meine Ziele bezüglich des Umgangs durchzusetzen. Nur durch das Teilen von Erfahrungen erlangt so ein Forum seinen Wert. Vielleicht kann ich damit auch etwas zurückgeben und mein Scherflein beitragen.

Die Mutter hat die Schwangerschaft geheim gehalten bis es eindeutig sichtbar war. Sie hat mir bei einem ProFamilia Termin gesagt das Kind müsste nicht unbedingt von mir sein. Sie zog aus dem gemeinsamen Wohnort München 1000 km in den Nordosten der Republik. Ich war während der Schwangerschaft nicht erwünscht. Ich musste mein Wohnung in München unterhalten und habe einen Job in Istanbul angenommen. Es war zu dem Zeitpunkt zu spät herauszufinden, ob ich tatsächlich der Vater bin. Zur Geburt bin ich sofort zur KM(auf ihr Ersuchen) geflogen. Im Beisein der Hebamme habe ich einen DNS Test machen lassen. Der fiel positiv aus. Ich habe die Vaterschaft sofort gemeinsam mit der KM anerkannt und meine Einkommensverhältnisse zur Berechnung offengelegt. Ich habe dann 2 Monate bei der KM gewohnt weil ihr Vater wegen eines Gehirntumors operiert werden musst. Ich habe dort alles gemacht; Essen zubereitet, abgewaschen, die Mischbatterie und den Boiler in der Küche selbst mit Hilfe meines Vater getauscht, damit ich überhaupt warmes Wasser zum Abwaschen hatte. Ich musste allerdings zurück nach München, um zu klären was jetzt werden sollte, denn wir waren zu dem Zeitpunkt getrennt.

Kind wurde Anfange März 2014 geboren.

Ich war  3 Tage nach der Geburt bis Anfang Mai 2014 bei der KM und meiner Tochter im selben Haushalt.

Im Mai war ich kurz in München und dann Mitte bis Ende Mai noch bei der KM in der Wohnung.

Von Juni bis September habe ich alles in die Wege geleitet München geordnet zu verlassen. Meine Schwester ist in meine Wohnung umgezogen, um die Wohnung in Münchens Innenstadt nicht zu verlieren. (Unmöglich so eine Wohnung heute zu finden/..eigntl. zu bezahlen) Ich habe dort einen Bildungsgutschein für eine Umschulung beantragt, habe einen Vorbereitungskurs gemacht. Ich durfte keine Zeit verlieren. Ich habe dort immer mit offenen Karten gespielt und denen(AMT) auch gesagt, dass ich den Bildungsgutschein zwar in München beantragen werde, aber dann in den Nordosten zu meinem Kind ziehen werde. Die offenen Karten kamen gut an und ich habe den Bildungsgutschein bekommen. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich das in München mache, weil es in der Stadt der KM unmöglich gewesen wäre einen Bildungsgutschein für meine Qualifikation zu bekommen. Ich habe alles auf mein zukünftiges Leben als Papa in einer der wirtschaftlich schlechtesten Regionen Deutschland umstellen musste. Dazu gehörte eine komplette berufliche Neuorientierung. Ich habe vorher für Regierungen und multinationale Konzerne gearbeitet.  Ich habe auch extra ein Online-Weiterbildungsinstitut gewählt, das eine Niederlassung in der Stadt von Kind hat. Kurz nach dem ich die Ausbildung begonnen hatte, habe ich wie mit allen Seiten, also sowohl der KM, der Agentur und dem Bildungsträger besprochen den Umzug zu beantragt. Das dauerte von Amtswegen sehr lange. Ich habe Ende Juni Anfang Juli die Umschulung begonnen. Juli und August waren voll mit Wohnungsumzug/Einrichtung; nicht zu vergessen das Lernen und die Vollzeit-Umschulung. Dort gab es trotzdem regelmäßigen Emailverkehr mit der KM. Bis dato alles im grünen, wenn auch für mich, durch die Trennung zu Kind, schmerzhaften Bereich. Mitte September kam die KM nach München und hat mich mit Kind besucht. Mitte Oktober war ich in der Stadt der KM und habe KM und Kind daheim besucht. Davon gibt es Bilder. November ging der Antrag auf Umzug durch und ich habe dann am 22. Dezember die Weihnachtsferien der Umschulung zum Umzug genutzt. Ich habe sofort Kontakt zur KM und Kind gesucht. Ab dem Zeitpunkt als klar war, dass ich jetzt dauerhaft auf der Suche nach Wohnraum in der Stadt der KM war, war es aus. Ich habe den Januar und den Februar damit verbracht nach dem Kind zu fragen. Es kam im Januar zu einem Kontakt gemeinsam mit KM und meinen Eltern, bei meinen Eltern im Haushalt. Danach nichts mehr. Ich habe Email, SMS, alles ordentlich, ruhig, nie ausfallend... Dann im Februar Anmeldung hier im Forum, empfohlenen Umgangsdreisprung durchgeführt, Termin beim JA am 19.02 beantragt 17. 18. war ich jeden Tag, auch ohne Termin, dort, um vor dem Büro zu sitzen und meinem Anliegen Nachdruck zu verleihen.  Frühestmöglicher Termin des JA Ende April. KM verschiebt eine Woche auf Anfang Mai. März April Mai Umgang eine Stunde pro Monat in Begleitung der Mutter. Nach dem Gespräch beim JA Antrag bei Gericht auf Umgangsregelung und gemeinsame elterliche Sorge. Antrag weil so vom JA geschildert formlos und ohne Anwalt bei der Antragstelle vorgelesen und abgegeben. Nach Eingang des Antrags Durchführung / Einlassung der KM auf 14 Tägig 1h Mittwochs nach der Umschulung 16:00 bis 17:00 in Begleitung der Oma auf Spielplatz. Also Antrag Anfang Juni gestellt, Verhandlung Anfang August. Teilvereinbarung: Ausweitung des Umgangs auf 14tägig sonnabends 8:30 bis 11:30. Verfahren Umgang ruhend gelegt. Verfahren Sorge ruhendgelegt und gemeinsame Zustimmung zur Mediation. Ende der Mediation legt KM „Umgangsvorschlag“ zur Zustimmung vor, als ich nicht unterschreibe, werden die „Gespräche“ als gescheitert erklärt und abgebrochen. Ich beantrage die Wiedervorlage und nehme mir auf Anraten des zuständigen JA, mit dem ich die gesamte Zeit in Kontakt bin, einen Anwalt. Erneute mündliche Verhandlung, erneute Ausweitung des Umgangs auf jeden Mittwoch 16:00 bis 18:00 Uhr plus sonntags 8:30 bis 17:30. Erster „Mittagsschlafumgang am 22.12. dann Hochfeiertagsumgang 25.12 und beginnend 2016 03.12. Termin mit VB an H3K also 06.01.16 Gespräch dort lief meiner Wahrnehmung nach gut. Kind stand im Mittelpunkt, war gut drauf. Habe dort eingeräumt, dass es für die eigentlich angestrebten Übernachtungen wahrscheinlich doch zu früh sein könnte. Kind hat von den 3 Terminen nur einmal Mittagsschlaf gemacht und man merkt ihr auch an, dass es für Kind schwierig ist. Sie geht nicht in eine Einrichtung und ist das Schlafen weg von daheim nicht gewohnt. Sonst ist die Beziehung sehr gut, fest und vertrauensvoll. Kind lässt sich trösten, sucht Nähe usw. Ich habe bei VB gesagt, dass für mich die Übernachtung solange vom Tisch ist, wie ich nicht merke, dass eine gewisse Regelmäßigkeit für Kind einkehrt und ich einschätze Kind tut es gut und Kind ist soweit.

VB schreibt dies auch im „Bericht“. Es geht hauptsächlich um einen Kerninhalt.

Ich habe deutlich gemacht, dass ich die Befürchtung der KM für unbegründet halte. Ich bin im Besitz von Mails und SMS die belegen, dass wir uns durchaus auf Kindsebene Verständigen. Essen, Terminverschiebung, zusätzliche Termine usw. Außer diesen Übergaben gab es keine Kommunikation.

Daraus ist z.B. geworden:

Der Vater gibt an, dass es zwar schon seit Betreiben des Verfahrens etwas besser geworden ist, gibt aber an anderer Stelle an, dass es „de facto keine Ebene für eine positive Kommunikation gäbe“.

Wie gesagt. Ich traue mich zu, mich einigermaßen auszudrücken. Wie jeder Mensch mache ich Fehler. Der Termin war bei VB nach der Arbeit, (mache gerade ein betriebliches Praktikum bei einem städtischen Unternehmen) mit Kind. Ich habe nächsten Tag bei VB angerufen, ob es ein Gesprächsprotokoll geben wird. In meiner früheren Tätigkeit als Projektleiter wäre es undenkbar einen solchen Termin ohne Vereinbarung und Aufzeichnung über die besprochenen Inhalte durchzuführen. Woher soll ich wissen, dass sie mich richtig verstanden hat. Sie hat sich für mich nicht wirklich sichtbar Notizen gemacht. Auch der Anruf steht drin.

Daraus wurde:

Nach dem Gespräch wandte sich der Kindsvater nochmals telefonisch an die Unterzeichnende und stellte sich für weitere Erörterungen zur Verfügung, falls Missverständnisse ausgeräumt werden müssten oder Ergänzungen nötig sein.

So entschuldigt diesen riesen Text. Es hilft mir schon das nochmal wieder von der Seele zu schreiben.

Wenn einem noch was einfällt, immer her damit.

Ich bin sehr dankbar.

LG Kerlchen

PS. Ich habe alle! also wirklich alle Emails mit KM und SMS aus der betreffenden Zeit dem Gericht zu den Akten gegebne. Seit der ersten mündlichen Verhandlungen kommen noch Emails mit dem JA, der Mediatorin usw dazu. Ich kann eigentlich alles belegen, wohingegen KM überhaupt keine Belege für Vorgetragenes hat. Keine! KM lebt bei ihren Eltern. VB hat den Termin dort durchgeführt und die Oma hat bestätigt was die KM gesagt hat. Ich glaub das alles nicht. Echt ich glaube es nicht!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.01.2016 15:33




(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

So entschuldigt diesen riesen Text. Es hilft mir schon das nochmal wieder von der Seele zu schreiben.

Kein Problem... könntest du nur der Lesbarkeit halber darauf achten, mehr Absätze und Zeilenumbrüche einzubauen?
Insbesondere der mittlere Block...

Kann evtl. ein Moderator bitte hier nachbessern?
Das wäre furchtbar nett 🙂

Danke und LG

D

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 15:42
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Nö,

warum Spezial? Wir machen das auch nur in unserer Freizeit. Warum sollen wir Dinge ausbessern ,die zwar wirklich lästig sind, aber nicht gegen Forenregeln verstoßen 😉

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 15:51
(@karlchenvomdach)
Rege dabei Registriert

Ja ich habe es auch gemerkt 🙂 ätzend zu lesen, wirklich. Gab es nicht mal sowas wie bearbeiten? Ich würd das auch fix selber machen. shame on me

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.01.2016 15:56
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ja, leider nur innerhalb von 10 min nach erstellen und das auch nur, wenn dann noch keine Antwort geschrieben wurde

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 15:59
(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Nö,

warum Spezial? Wir machen das auch nur in unserer Freizeit. Warum sollen wir Dinge ausbessern ,die zwar wirklich lästig sind, aber nicht gegen Forenregeln verstoßen 😉

Auch das ist kein Problem. War ja nur eine Bitte  🙂

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 16:01
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

Karlchen könnte es als Zitat einfügen und dabei strukturieren.

Trotzdem denke ich, dass das Hauptproblem schon in der Kommunikation liegt. Es ist zwar richtig, dass Kommunikation zwischen den Eltern keine Voraussetzung für das GSR ist. Es genügt, wenn man es hinkriegt sich zum Wohl des Kindes zu einigen.
Da Karlchen aber die Tendenz hat alles und jeden zuzutexten, wenn er glaubt, dass irgendetwas nicht so läuft wie er es will, dann ist das schon ein Problem.

Es macht wenig Sinn diesen oder jenen Satz einzeln zu betrachten, es kommt auf das Gesamtbild an. Letztlich wird es darauf ankommen ob das Gericht der Meinung ist, dass die Kommunikationsstörungen dem Kindswohl wiedersprechen oder nicht. Eigentlich sind heute sehr hohe Anforderungen gestellt, wenn das GSR nicht ausgeurteilt wird.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 19:22
(@karlchenvomdach)
Rege dabei Registriert

Da Karlchen aber die Tendenz hat alles und jeden zuzutexten, wenn er glaubt, dass irgendetwas nicht so läuft wie er es will, dann ist das schon ein Problem.

🙂 Sehr schön gesagt. Ich nutze hier das Forum um mir auch mal den Frust von der Seele zu schreiben. Wie kommst du darauf das ich jeden und vor allem "alles" (wie das auch immer gehn soll) zutexte. Vor allem wie ich es will..... 🙂 Unverschämt echt.

Servus

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.01.2016 19:28
(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Bist du Verfahrensbeteiligten gegenüber ebenfalls so schnell eingeschnappt?
Mir hatte damals der Satz geholfen: sieh es hier als Übungsplatz an 🙂

LG

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2016 19:34
(@karlchenvomdach)
Rege dabei Registriert

Hulu,

Ich bin weder eingeschnappt, noch ist das 100 % ernst gemeint. daher die Smiley Dingsie Bumsies. Ich dachte das meint das...

Der Bericht ist schlicht falsch und widerspricht elementaren Standpunkten die ich seit Beginn vertreten habe.

Da steht in Anführungsstrichen, also als Zitat: Der KV äußert auf nachfragen "das Sorgerecht sei gar kein großes Thema mehr."

Der Brief kam Freitag nach der Arbeit. Meine Mutter kam gerade aus dem Krankenhaus. Ich habe dort noch geholfen.

Ich werde am Montag meiner Anwältin eine "kurze"  🙂 😉 schriftliche Stellungnahme mit einer Terminanfrage faxen. Sie wird sich melden. Sie wird sich ohnehin wundern, das ich sie bemühe wenn das Sorgerecht gar kein Thema mehr ist :)...

Sinngemäß werde ich einen Termin zur Klärung mit dem VB beantragen, vorausgesetzt natürlich meine Anwältin, welche selbst als VB tätig ist, hat nichts wirklich einschlagendes dagegen.

Sollte das abgelehnt werden, werde ich Antrag auf Entpflichtung und Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen nach §153 stellen. Mir ist klar das das eingestellt wird, aber ich werde mich nach allem was ich schon getan habe nicht so darstellen lassen.

Morgen is Umgangstag. Darauf freue ich mich schon 14 Tage. Daher aber schon gleich gar keine Lust mich hier auch noch zu rechtfertigen.

Gruß und Gott befohlen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.01.2016 19:48
(@karlchenvomdach)
Rege dabei Registriert

Oh und noch was: auch und besonders Susi, ich finde es toll, dass sich hier so viele Menschen Zeit nehmen. Ich weiss, dass ich oft sehr viel schreibe. Ich nehme den Hinweis mit dem Zutexten auch gerne auf. Ich habe hier wertvolle Unterstützung gefunden und ich hoffe, das ich auch mal etwas Produktives zurückgeben kann.

also noch mal Leute merci, und ein schönes WE noch.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.01.2016 20:05




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