Hallo Mao
Mit etwas Glück findest Du einen Mediator direkt auf dem JA.
Auch Caritas, Diakonie oder ProFamilia sind hier hilfreiche Anlaufstellen.
Kosten entstehen dafür in den meisten Fällen keine.
Wie genau er arbeitet?
Nun, er macht beiben Eltern klar, dass eine Lösung im Sinne der Kinder, also nicht in Deinem Sinne oder Sinne Deiner Frau, gefunden werden muss. Er hört oder besucht eventuell die Kinder und redet in vertrauter aber neutraler Umgebung mit ihnen.
Er versucht den best möglichen Alltag in der Zukunft mit Euch heraus zu arbeiten.
Und ob es verbindlich ist? Wenn Ihr Euch darauf einlasst, so ist es die Grundvoraussetzung, dass Ihr auch zu den Ergebnissen steht, die Ihr gemeinsam erarbeitet habt. Diese seht Ihr in den Protokollen der Gespräche.
LG
Scorpion
... auch das längste Rennen hat immer mit dem ersten Schritt begonnen... ... und Sieger wird nicht der hastigste Renner sondern der schnellste Läufer...
Gibt es hier Leute die positive Erfahrung mit der Mediation gemacht haben ?
Was war das Resultat bei euch ?
Konnte jemand dadurch die Beziehung evtl. nochmals retten ?
Danke,
Mao71
Moin,
Erfahrung mit der Mediation habe ich, jedoch ging es bei uns nicht mehr darum ob die Beziehung noch zu retten ist, sondern wie wir das mit den Kindern regeln.
Meine Erfahrungen sind leider nicht gut. Wenn man dort offen und ergebnisoffen in so eine Mediation rein geht, war es leider in beiden Fällen (einmal JA Vermittlungsgespräch, viele Termine bei einer externen Organisation) überhaupt nicht so, dass es eine Verbesserung der Situation gebracht hat. KM hat immer wieder alte Streitpunkte hervorgekramt, meist sogar Dinge erfunden. Kompromisse gab es auf Seite der KM überhaupt keine, daher heilten sich die Mediatoren dann immer an mich.
Ob ich mir dann mal vorstellen könnte den Vorschlag von KM auszuprobieren.
Ich bin also jedes mal in Vorleistung gegangen, KM hat dann die Gespräche einfach abgebrochen und ist vor Gericht gezogen als es daran ging, dass sie jetzt Zugeständnisse machen soll.
Das JA konnte man dabei völlig vergessen, der Mediator verlangte von mir, nachdem es in der Beziehung trotz der Tatsache, dass KM zu Hause und ich Vollzeit arbeiten war eine starke Beteiligung an der Versorgung der Kinder gab (einschl. Elternzeit), doch mal ein klassisches Residenzmodell, mit ausschließlich alle 14 tage von Samstag auf Sonntag als Umgang auszuprobieren...nachdem sie Monate ausschließlich bei mir gewohnt haben...weil KM sich auf keines der von mir vorbereiteten und ausführlich erläuterten Umgangsmodelle einlassen wollte.
Fazit: Eine Mediation bringt nur was, wenn sich beide darauf einlassen, dass auch aktiv mitgearbeitet wird. Wenn eine KM allerdings vor ihren eigenen Problemen wegläuft und die Fehler für alles immer nur bei anderen sucht, dann wird das nicht viel bringen. Denn solche KM schaffen es in der Regel sehr überzeugend ihre gefärbte Sicht auf alles so rüberzubringen, dass man als Außenstehender dem Glauben schenken muss.
Gruß
Ich habe aktuell das Vergnügen mit der Familienberatung bei der Caritas. Bei mir geht es um das gemeinsame Sorgerecht für meinen 6 Monate alten Sohn. Ich bin dort auf Wunsch der KM, da sie sich dort Hilfe für ihre Entscheidung erhofft, der gemeinsamen Sorge zuzustimmen oder eben nicht.
Sie hat keine Gründe, warum ich die gemeinsame Sorge nicht bekommen könnte. Sie nutzt die "Veranstaltung" aber um Zeit zu schinden. Auch der Umgang mit meinem Sohn gestaltet sich derzeit sehr schwierig.
Das alles kam bei der Caritas zur Sprache und ich kann zur Zeit nur sagen, dass diese Treffen eher zu meinem Vorteil waren. Die KM verstrickte sich schnell in Widersprüche, was die Dame der Caritas natürlich bemerkte und weiter nachfragte. Das Ende vom Lied war, dass sie der KM mehr Umgang und weitere kleine Zugeständnisse "entlocken" konnte. Die ganze Sache hatte sich die KM anders vorgestellt. Ihr wurde aber ziemlich schnell und auch sehr deutlich durch die Dame der Caritas klar gemacht, dass sie ihre privaten Belange hinten anstellen muss und so nicht im Interesse des Kindes handelt. Ich bin also aktuell durchaus mit der Mediation zufrieden. Die gemeinsame Sorge wird beim nächsten Termin das Thema sein. Und wenn sie dann wider erwarten nicht zustimmen will, gehe ich zum JA bzw. Gericht und werde es auf diesem Weg bekommen. Und der positiven Rückmeldung durch die Caritas kann ich mir sicher sein. Es kann also durchaus lohnenswert sein, sich auf so etwas einzulassen.
Gruß
Hallo Mao
Bei einer Mediation mit einem Mediator der seinen Job auch ernst nimmt, kann man nur gewinnen. Selbst wennn es zu keiner Einigung zwischen den Konfliktparteien kommt und es Erkenntnisse über die eigene Situation sind, die einem aus seinem eigenen Betrachtungswinkel verborgen waren.
Außerdem wird auch das Ergebnis der Mediation zur Meinungsbildung des Gerichts beitragen.
Hallo,
welche Kompromisse möglich sind ? So wie ich es bisher sehe keine, ...
Diese Instellung ist problematisch. Kommt kein Kompromiß zustande, so wird ein Gericht entscheiden müssen.
Ob eine Mediation eine Beziehung retten kann?
Die Mediation selbst wohl kaum.
Hier sind beide Partner gefragt. In Deinem Fall fragst Du Dich vielleicht einmal, ob Du noch das Vertrauen in Deine jetzige Frau hast, welches Du zu einer Fortführung der Partnerschaft benötigen wirst. Umgekehrt ist das natürlich genauso.
Die Mediation sorgt im Idealfall für das Verständnis des jeweils anderen Partners. Ist es Dir möglich sich in die Person Deiner Frau zu versetzen und nachzuempfinden, wieso sie sich zu diesem Schritt entschlossen hat? Ist es für Dich vorstellbar, ihr die angesprochenen Argumente durch verändertes Verhalten deinerseits nicht mehr zu liefern?
Und das natürlich mit Überzeugung, nicht mit dem Gedanken 'Ich will zwar nicht, muss das aber ihr zuliebe tun.'? Ein gespieltes Verhalten würde die Situation nur verschieben und nicht lösen. Umgekehrt ist das natürlich wiederum genauso.
Kannst Du Deine Frau ernst nehmen und ohne Vorurteile ihren Gedanken folgen? Kannst Du ihren Vorstellungen und Wünschen ohne den Gedanken 'Sie ist krank und hat seltsame Ideen, ist nicht für voll zu nehmen' begegnen?
Rein juristisch gesehen kann Deine Frau übrigens weder die Kinder aus der Schule abmelden, noch in einer anderen Schule anmelden. Sie kann jederzeit ohne die Kinder gehen, sie jedoch nicht ohne Deinen Willen mitnehmen. Soviel zur Theorie.
Die Praxis sieht manchmal (oft) anders aus. Alleine aus diesem Grund ist eine Mediation ein weiterer Puzzlestein, der zu Deinen Gunsten genutzt werden kann.
Mediationen habe ich persönlich immer als einen Gewinn gesehen.
LG
Scorpion
... auch das längste Rennen hat immer mit dem ersten Schritt begonnen... ... und Sieger wird nicht der hastigste Renner sondern der schnellste Läufer...
Servus!
Aus eigener Erfahrung:
eine Mediation kann auch helfen, eine friedliche Trennung auf Augenhöhe und mit Fokussierung auf die wirklich wichtigen Baustellen im Rahmen einer Trennung zu erreichen.
In meinem Fall war es zum Schluß so, dass EX und ich trotz anfänglicher Nebenschauplätze wegen verletzten Eitelkeiten uns "als Freunde" getrennt und geschieden haben.
Unser gemeinsames Kind steht im Fokus und wir wollen beide in Absprache miteinander das Beste für ihn erreichen/zeigen/ ermöglichen.
Ich kann daher nur empfehlen, diesen Weg zu versuchen; ob das genau so gut läuft wie bei mir/uns damals, wird sich dann zeigen, hier spielen viele Faktore eine Rolle.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hallo !
Wir waren heute beim JA in ruhiger Atmosphere, es hat statt 45 über 100 min gedauert.
Ich denke durch die Überlegungen des JA ist die Mutter etwas nachdenklich geworden bzgl so weit wegzuziehen.
Aber ein Wechselmodell lehnt sie nach wie vor ab.
Falls Sie in der Nähe bleibt, wie kann eine für mich passende Umgangsregelung aussehen ? Ich möchte nicht der Vater sein
der seine Kinder nur am Wochenende bespaßt und dabei eine Menge Geld ausgeben darf für die zahlreichen Aktivitäten sondern ich
will auch am Alltag der Kinder irgendwie teilnehmen.
Was gibt es da für Möglichkeiten ? Welche Modelle praktiziert Ihr ?
Danke,
Mao71
Hi,
nur weil die Mutter das Wechselmodell aktuell ablehnt würde ich noch nicht davon abweichen.
Noch ist absolut unklar wie die Kinder reagieren und das ist gerade in dem Alter doch sehr wichtig.
Was habt ihr besprochen wann und wie ihr es ihnen sagen wollt?
LG
Nadda
Hallo Mao
Die 100 min hören sich gut an. Immerhin habt Ihr offenbar einen JA-Mitarbeiter erwischt, der sich inhaltlich Eurer Problematik angenommen hat.
Auch hört es sich zunächst gut an, wenn Deine Frau nachdenklich aus dem Termin ging. Immerhin scheint die 'Ich kann machen was ich will'-Haltung zu wackeln.
Etwas überrascht bin ich von Deiner Frage nach Deinem Umgang. Hattest Du nicht erwähnt, dass Du nur noch Teilzeit arbeiten und die Kinder betreuen wolltest?
In diesem Moment steht die Frage nach dem Umgang für Deine Frau zur Diskussion. Sie zieht aus und kann die Jungs nach Eurer Vereinbarung sehen.
Du kannst es, wenn Du magst, auch als 'Modell' bezeichnen.
Jede Situation ist individuell und die theoretischen Modelle sind immer nur Leitlinien zur Orientierung. Hier ist immer eine Anpassung an die Gegebenheiten vorzunehmen.
LG
Scorpion
... auch das längste Rennen hat immer mit dem ersten Schritt begonnen... ... und Sieger wird nicht der hastigste Renner sondern der schnellste Läufer...
Etwas überrascht bin ich von Deiner Frage nach Deinem Umgang. Hattest Du nicht erwähnt, dass Du nur noch Teilzeit arbeiten und die Kinder betreuen wolltest?
In diesem Moment steht die Frage nach dem Umgang für Deine Frau zur Diskussion. Sie zieht aus und kann die Jungs nach Eurer Vereinbarung sehen.
HI Scorpion,
ja TZ arbeiten will ich ja, aber sie besteht darauf dass der Mittelpunkt für die Kinder sie bleibt, da ich es nicht auf die Reihe bekomme mit Kindererziehung.
( obwohl Sie bisher die Hauptlast getragen hat und es nicht geregelt bekommen hat ).
Und das Wechselmodell findet sie auch nicht gut, der vom JA aber auch nicht so.
Wie kann nun eine Umgangsregelung konkret aussehen wo ich genug Zeit mit den Jungs habe?
Danke,
Mao71
Und das Wechselmodell findet sie auch nicht gut, der vom JA aber auch nicht so.
Wie kann nun eine Umgangsregelung konkret aussehen wo ich genug Zeit mit den Jungs habe?
Na, wenn denn keiner das WM will (ich vermute, alle Beteiligten verstehen darunter eine 50:50-Aufteilung), dann mach doch den Vorschlag, dass die Kinder zu Dir kommen (bei Dir bleiben).
:phantom:
Aber selbstverständlich räumst Du der KM ein (sehr) großzügiges Umgangsrecht ein (.... und wenn dann am Ende doch eine (fast) hälftige Aufteilung rauskommt, dann soll das doch im Sinne der Kinder und Dir sein...) 🙂
Kriegst Du das organisatorisch auf die Kette?
Kannst Du evtl. der KM (auf Nachfrage/ bei "Verhandlungen") anbieten, fürs erste auf KU zu verzichten, bis sie sich in der neuen Lage gefunden hat und bis ihr wisst, wie ihr die Kinderbetreuung lfr. aufteilt?
Wenn Du der KM die größte Angst nehmen kannst, das Du KU fordern wirst, vielleicht kommt sie ja gar nicht auf die Idee, die Kinder um des KU Willen unbedingt "besitzen" (aka betreuen) zu wollen.
toto
Hallo !
wie schon gesagt, sie lehnt das WM und auch den Verbleib bei mir kategorisch ab.
Ich kann nur hoffen, ich denke was anderes bleibt nicht übrig, dass ich viel Umgangszeiten bekomme...
....die Jungs tun mir dabei so leid.
-markus
wie schon gesagt, sie lehnt das WM und auch den Verbleib bei mir kategorisch ab.
Servus Markus,
wenn Du auf dem Standpunkt stehst hast Du schon verloren. Nur weil Deine Frau dass WM ablehnt und nach Ihrer Meinung die Kinder nicht bei Dir bleiben sollen, muss dieser Fall nicht auch eintreten. Ich spiele jetzt mal des Teufels Anwalt: sollte es zu keiner Einigung zwischen Euch beiden kommen, dann wird dass ein Gericht entscheiden und nicht Deine Ex.
Egal ob es zu einer gütlichen Einigung kommt oder nicht, ich würde Dir raten fange an Deine Hausaufgaben zu machen: rechne durch ob Du das Haus halten kannst wenn die Kinder bei Dir leben. Keine Ahnung wie Dein Arbeitgeber drauf ist, aber versuche erste vorsichtige Gespräche zu führen wg. Deiner Situation, versuche einen Betreuungsplan aufzustellen wenn die Kinder bei dir leben sollten.
Wenn Du dass alles nicht brauchen solltest weil ihr euch gütlich einigen könnt umso besser, aber wenn nicht stehst auf jeden Fall nicht blank da
Hallo Mao
Inzwischen kannst Du vielleicht noch ein paar weitere Infos und Ansätze für Deine Argumentation brauchen.
Da Deine Frau ohne Not und freiwillig gekündigt hat, steht ihr wohl auch kein TU zu. Das ist ein wichtiger Punkt in Deiner Berechnung. Auch ist sie, da beide Jungs über drei Jahre alt sind, voll arbeitsfähig und somit kann von einem Vollzeitjob ausgegangen werden. Zur Kindererziehung zu hause bleiben und Unterhalt kassieren ist also wohl nicht. Es sei denn, Ihr habt das so vereinbart und Du bist mit dieser Einteilung der Arbeit einverstanden (gewesen).
Somit würde ihre Zeit für die Jungs auf die Zeit zusammen schrumpfen, die auch Dir zur Verfügung steht.
Das dürfte bei der Einteilung des Umgangs auch nützlich sein.
Wechselmodell
50:50, 60:40, wie auch immer.
Bereits 14-tägig von Freitag nach der Schule bis Montag zur Schule plus z.B. einen Mittwoch wird als Wechselmodell gesehen.
Somit kann man nicht über 'das' Wechselmodell reden. 14-tägig am Wochenende plus zum Fußballtraining, Turnen, Radfahren oder was auch immer jede Woche, ergibt dann mehr als die 60:40. Ob das praktikabel ist, ist von der Entfernung der Wohnungen der Eltern abhängig.
Dein Ältester ist aktuell elf Jahre alt. Je nach seiner Einstellung wird er ohnehin in zwei bis drei Jahren recht deutlich sagen, bei welchem Elternteil er aufwachsen möchte. Es gibt zwar keine absolute Grenze, doch werden Kinder im Allgemeinen ab 14 Jahren nach ihren Vorstellungen befragt. Je nach Richter und dem allgemeinen Entwicklungsstand des Kindes wird es bereits mit vier Jahren von einem Richter angehört.
Eine Trennung der Eltern ist für Kinder schwer genug. Ein stabiles Umfeld mit bestehenden Freunden hilft den Kindern enorm, die Trennung zu verarbeiten.
In eine fremde Stadt zu ziehen führt zu einem engeren und innigeren Verhältnis der Wohnungsgemeinschaften. Das ist aber nicht unbedingt Kindgerecht und der altersgemäßen Entwicklung des angehenden Jugendlichen mitunter sehr abträglich.
Und nun noch schnell zu der kategorischen Ablehnung Deiner Frau:
Was sind denn ihre Vorschläge?
Die Aussage 'das Wechselmodell' abzulehnen würde ja zunächst bedeuten, zu wissen, worüber ihr redet. Ich habe im Moment nicht den Eindruck, dass Ihr darüber Klarheit habt.
Somit wäre zuerst von Euch zu definieren, was ihr mit diesem Begriff überhaupt meint.
Hinweis: http://www.vatersein.de/News-file-article-sid-2074.html
Wie sieht denn Eure Planung mit dem JA aus, wann ist da der nächste Termin?
Für Dich sind möglichst häufige Termine sehr wichtig.
Ist Mediation, mit welchem Ziel auch immer (Partnerschaft, Trennung, Umgang, etc.), ein Thema?
LG
Scorpion
... auch das längste Rennen hat immer mit dem ersten Schritt begonnen... ... und Sieger wird nicht der hastigste Renner sondern der schnellste Läufer...
Hallo Mao
Und nun noch schnell zu der kategorischen Ablehnung Deiner Frau:
Was sind denn ihre Vorschläge?
Die Aussage 'das Wechselmodell' abzulehnen würde ja zunächst bedeuten, zu wissen, worüber ihr redet. Ich habe im Moment nicht den Eindruck, dass Ihr darüber Klarheit habt.Wie sieht denn Eure Planung mit dem JA aus, wann ist da der nächste Termin?
Für Dich sind möglichst häufige Termine sehr wichtig.
Ist Mediation, mit welchem Ziel auch immer (Partnerschaft, Trennung, Umgang, etc.), ein Thema?
Hallo Scorpion,
leider gibt es bisher keine Planung für einen neuen Termin beim JA; ehrlich gesagt wüsste ich nicht was das bringen sollte.
Der Mitarbeiter war zwar nett und hat sich eigentlich schon gegen einen Umzug in eine andere Stadt ausgesprochen aber das Wechselmodell mit
1 Woche / 1 Woche fand er nicht gut. Darin fühlte sich meine Frau natürlich wieder bestätigt.
Mediation wäre ein Weg, aber das kostet ja Geld und soweit ich es bisher rausgehört habe will sich meine Frau von niemanden reinreden lassen.
Ich denke Ihr Entschluss bzgl. Trennung steht fest, und beim Umgang will sie Ihn so weit wie möglich einschränken da Ich ja an allem Schuld sei.
Da kommt man halt mit Argumenten nicht dagegen an; sie hat alles richtig gemacht und ich bin trotz 30-40% Erziehungsanteil an 100% Schuld.
Sie hat halt die Weisheit gepachtet und weiss was sie will und was sie nicht will ( Erziehung von mir ).
Irgendwie komme ich da so nicht weiter.
Ich bin jetzt morgen mal bei einer Anwälting ( vom ISUV vermittelt ) mit der ich ein 1 stündiges Gespräch führen werde und mit aufzeigen lasse was möglich ist.
Was meine Frau auch kurz in den Raum warf, war, dass jeder ein Kind nimmt, da die Zwei sich ja immer streiten und der Große den Kleinen hasst ( sagt er
öfters ). Ich denke aber nicht dass man die Geschwister trennen sollte und falls doch, dann sollten ja beide Kinder immer noch gemeinsame Zeit bei Mama und Papa verbringen. Ich wüßte nicht wie man das klar regeln kann.
Danke schonmal,
-Mao
Servus mao71!
Der Mitarbeiter war zwar nett und hat sich eigentlich schon gegen einen Umzug in eine andere Stadt ausgesprochen aber das Wechselmodell mit
1 Woche / 1 Woche fand er nicht gut.
DAS ist die persönliche Meinung das MA, nicht mehr und nicht weniger. Sie hat für Euer weiteres Prozedere vlt. Hinweischarakter, aber das JA wird definitiv NICHT bestimmen können/dürfen, wie der zukünftige Umgang aussehen soll; beraten darf er allerdings schon.
Die "Schuldfrage" steht bei weiteren Entscheidungen einfach im Weg, KM sollte verinnerlichen, dass am Scheitern einer Ehe meist beide Partner ihren Anteil haben, zumal die Schuldzuweisungen einfach nichts bringen (Sind Schnee von gestern).
In Eurem Fall gilt es, den Blick nach vorne zu richten und vor Allem auf das Wohl Eures gemeinsamen Kindes zu achten. Das ist schlicht und einfach: beide Eltern zu gleichen Teilen.
Ein ehemaliger Moderator hier sagte seinerseits sehr treffend: "wer sich ständig in die Vergangenheit zurück schaut, streckt der Zukunft den A**** entgegen." 😉
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Die "Schuldfrage" steht bei weiteren Entscheidungen einfach im Weg, KM sollte verinnerlichen, dass am Scheitern einer Ehe meist beide Partner ihren Anteil haben, zumal die Schuldzuweisungen einfach nichts bringen (Sind Schnee von gestern).
In Eurem Fall gilt es, den Blick nach vorne zu richten und vor Allem auf das Wohl Eures gemeinsamen Kindes zu achten. Das ist schlicht und einfach: beide Eltern zu gleichen Teilen.
Hallo,
ja ich will ja zum Wohle der Kinder in eine gemeinsame Zukunft schauen; aber lt. der KM bin ich ja mit meiner Art, Erziehung, etc daran Schuld dass wir Probleme haben und die Kinder nicht so sind wie sie es will. Was soll ich schon dagegen sagen, Sie macht und machte alles richtig und ich falsch.
Ich sage Ihr andauernd dass Schuldzuweisungen nichts bringen ( ich kann ja auch genug ins Felde führen, zB Ihre Magersucht und Unruhe ), aber sie meint dass wenn ich weg bin es mit den Kindern besser läuft, und Ihre Probleme haben mit allem nichts zu tun.
Da ist guter Rat echt teuer.
-Mao
Hallo Mao
Seit dem Termin auf dem JA klingst Du doch recht geknickt. So als hättest Du bereits jetzt aufgegeben.
.. Mediation wäre ein Weg, aber das kostet ja Geld ...
Wie kommst Du denn da drauf?
... soweit ich es bisher rausgehört habe will sich meine Frau von niemanden reinreden lassen.
Na ob das Gericht die gleiche Meinung vertreten wird? Ich kenne die Argumente nicht.
... beim Umgang will sie Ihn so weit wie möglich einschränken da Ich ja an allem Schuld sei.
...
Was meine Frau auch kurz in den Raum warf, war, dass jeder ein Kind nimmt, ...
Ja was denn jetzt, Umgang einschränken oder jeder ein Kind?
Genau das sind die Widersprüche, die auf eine Orientierungslosigkeit und mangelnde Glaubwürdigkeit hinweisen. Das bitte vor dem JA und möglichst im Protokoll. Hier ist noch Gestaltungsspielraum.
Zu diesem Thema steht noch das gemeinsame Gespräch mit beiden Kindern aus. Möglichst ruhig. Und es gibt wohl kaum noch einen Grund das Gespräch hinauszuzögern, wenn sich die Trennungsabsicht der Art manifestiert hat.
Du hast hier geschrieben, was Deine Frau so möchte. Hast Du auch eigene Ideen eingebracht, außer 50:50?
So mit Bezug zur Praxis? Umzug in die Nähe, neue Arbeitsstelle, Vereine etc? Einfach Vorstellungen aus Deiner Sicht?
Viel Erfolg bei der Anwältin!
Scorpion
... auch das längste Rennen hat immer mit dem ersten Schritt begonnen... ... und Sieger wird nicht der hastigste Renner sondern der schnellste Läufer...
Hi,
bedenkte das ein Anwalt am Streit verdient und niemals an der Einigung.
Sobald Anwälte eingeschalten werden ist die Gesprächsbereitschaft noch viel mehr im Keller.
Lass dich beraten, aber versuche noch einen friedlichen Weg zu finden.
Schreib uns doch bitte mal auf wie du dir ein Wechselmodell vorstellen würdest und wie du es
von den Betreuungszeiten her schaffen könntest.
LG
Nadda
Servus!
Bei all den Überlegungen zu WM sollte auch bedacht werden, wie bei größeren Entfernungen (im Fall von Wegzug KM) der geregelte Schulbesuch der Kids gewährleistet werden soll, ob WM Dann überhaupt Sinn macht...
Daher wäre es wirklich gut, wenn DU Dir Gedanken machst, wie Du es wuppen könntest, wenn die Kids bei Dir leben würden und KM besuchen...damit Du überhaut eine Grundlage zur weiteren Diskussion hast.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!