Hallo,
ich stelle mir das ca so vor:
KM: 2 Tage die Woche, Mo ab 8 Uhr bis Mi 7:59 Uhr
KV: 2 Tage die Woche, Mi 8 Uhr bis Fr 7:59 Uhr
WE (alle 2 Woche ) ab 14 Uhr bis Mo 7:59
Ferien hälftig geteilt.
Dann könnte ich die fehlenden Stunden an den Tagen ohne Kinder reinarbeiten bzw ich reduziere die Arbeitszeit geringfühig von 35 auf 31 Std. / Woche.
Beim Anwalt möchte ich nur meine Situation erklären und nachfragen was evtl zu einem außergerichtlichen Erfolg führen kann. ( sind ja auch die Ziele des ISUV ).
Was denkt Ihr ?
Ist das praktikabel ?
Danke,
Mao
Hallo,
versuchen kannst Du es.
Es steht und fällt aber damit, dass die Kinder von Montag bis Freitag in DIE Schule gehen.
Wie flexibel kannst und willst Du sein.
Bleibt die KM in der Nähe ist das machbar, wie es funktioniert wird sich zeigen. Schon bei 50km Entfernung wird das Ganze sehr anstrengend.
Wer bringt und holt die Kinder?
VG Susi
Also das WM oder ein annähernd gleichteiliges Umgangsrecht funktioniert natürlich nur wenn Sie in der Nähe bleibt.
Ich habe Ihr vorgeschlagen eine Wohnung in der Nähe ( ca. 10 KM entfernt vom Wohnort ) zu nehmen, Schule wäre für den
Großen die selbe, fährt eh mit dem Bus, und der kleine muesste entweder 1 Jahr zur alten Schule gebracht werden ( für leichter, da näher ) oder auch an
die selbe Schule wechseln. Dort kommt er nächstes Jahr sowieso hin und er könnte in die Klasse kommen wo er sowieso schon
viele von seiner Fussballmannschaft kennt. Fussballtraining wäre ungefähr gleich weit entfernt von beiden Wohnorten.
Die Betreuung könnten wir dann so machen wie ich im vorherigen Post beschrieben haben.
Das gemeinsame Gespräch mit den Kindern steht noch aus, wir wollen jetzt vor dem 10 tägigen Ferienlager Ihnen nicht die
Stimmung versauen und in der Zeit an einer Lösung arbeiten.
Ich werde bei dem Gespräch ruhig sein, werde aber nicht umhin können zu sagen dass Mama es so will und falls Sie sich auf nichts oder
wenig bis dahin eingelassen hat werde ich trotzdem sagen dass ich es gerne anderen hätte.
Kann man das so den Kindern erzählen ?
Ich weiss nicht in wie weit bei einem Gerichtstermin gewertet wird ob die Frau meint dass ich den Kindern schade, habe ich ja wohl bisher auch nicht
und unterschiedliche Herangehensweisen an Erziehungsprobleme sind ja sicher auch eher die Regel als die Ausnahme.
Was denkt Ihr ?
Danke,
Mao
Ob praktikabel hängt von den Kids, Km und dir ab. Bei uns läuft es aktuell ähnlich. Ich lasse mich heute abend zu aus, bin noch in der Firma
Wie flexibel kannst und willst Du sein.
Flexibel bin ich bisher sehr; ich denke auch mein Chef wird noch mehr mitspielen, lässt mir ja schon jetzt fast jede Freiheit.
-mao
Aus eigener Erfahrung:
ich würde eine Woche bei Dir, eine Woche bei KM ansteuern:
- die Kids sind alt genug, auch am Nachmittag sich selbst zu beschäftigen ... auch hier könntest Du arbeiten,
- Wechsel alle paar Tage bringt nur unnötige Unruhe,
- in der umgangsfreien Woche könntest Du arbeitstechnisch richtig Gas geben.
Du musst Dir auch eine Masterplan zurecht legen, wer einspringen soll, wenn Du. z.B. auf Termin bist und Schule anruft, Kind X oder Y muss abgeholt werden, weil krank/verletzt, etc.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Moin.
Genau - Du musst Dir einen Plan zurechtlegen. Nur weil KM ein 50:50-WM nicht will und auch nicht will, dass die Kinder zu Dir kommen, sollte nicht dazu führen, dass Du aufgibst.
Deshalb hatte ich bereits vorgeschlagen, dass Du diese Position einnimmst:
Na, wenn denn keiner das WM will (ich vermute, alle Beteiligten verstehen darunter eine 50:50-Aufteilung), dann mach doch den Vorschlag, dass die Kinder zu Dir kommen (bei Dir bleiben).
Aber selbstverständlich räumst Du der KM ein (sehr) großzügiges Umgangsrecht ein (.... und wenn dann am Ende doch eine (fast) hälftige Aufteilung rauskommt, dann soll das doch im Sinne der Kinder und Dir sein...)
Mit so einem Angebot machst Du ganz klar deutlich, dass Du Dich nicht entsorgen lassen willst und falls KM doch wieder auf den Trichter des Wegzugs kommt, dass Du kämpfen wirst, da ein unnötiger Wegzug sicher nicht dem besten Wohl der Kinder entspricht. Da wird KM sicher einen Wegzug sicher noch 2x überlegen.
Einer Kindertrennung würde ich widersprechen. Das mag in besonderen Ausnahmefällen ein Ausweg sein, aber zuächst wird KM sich auch mit einer solchen Postionen m.E. eher isolieren.
Den von Dir angedachten kurzen Wechsel halte ich für nicht optimal. Ich denke, dass die Kinder gerade am Anfang eher auch mal Ruhephasen brauchen, also je länger am Stück bei einem ET desto besser. Als Kompromiss, wenn ihr wirklich nichts anderes zustande bringt, dann vielleicht. Aber eher nicht.
toto
Z. B. indem jeweils einer den Anderen abwechselnd an den WE besucht. Ein WE beide bei Papa, eins bei Mama und von vorne. Geschwister beieinander belassen zu müssen ist keine heilige Kuh. Insbesondere wenn das Klima nicht gut ist, könnte die Distanz den Konflikt ggf. auch mildern.
M. E. zeigt der Gedanke deiner Ex zwei Chancen:
1. sie will sich nicht unbeding auf Teufel komm raus beide Kinder krallen
2. sie macht es nicht wegen des Unterhalts. Sie wäre dann ja selbst unterhaltspflichtig.
Gruß LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Servus,
so nach einem 10 Stunden-Tag und anschließendem Training bin ich jetzt zu hause.
Hier lief es ähnlich wobei der Umzug der KM innerhalb der Stadt gewesen ist, aber es stand hier für die KM auch von vorne fest, sie zieht aus und der Kleine kommt mit. WM geht gar nicht, dass würde der Zwerg (3,5 Jahre) nicht verkraften.
Ich war dann alleine bei der Erziehungsberatung, JA und nachdem die KM völlig gemauert hat beim JA hat mir die Sachbearbeiterin nahegelegt vor Gericht zu ziehen wenn ich etwas erreichen möchte. Auch vor Gericht hat die KM das WM abgelehnt (obwohl JA und Beistand) es befürwortet hat. Ende vom Lied das Gericht hat das paritätische WM angeordnet. Ich kann Dir nicht sagen, wie es bei Dir ausgeht aber ich möchte Dir damit nur aufzeigen dass es klappen kann. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
Mach einen Betreuungsplan, such Dir für Notfälle Leute die evtl. hin & wieder die Betreuung mit übernehmen können, rede mit dem Arbeitgeber und suche auch hier Möglichkeiten. Je besser Du vorbereitet bist, desto besser kannst Du argumentieren.
Mach einen Betreuungsplan, such Dir für Notfälle Leute die evtl. hin & wieder die Betreuung mit übernehmen können, rede mit dem Arbeitgeber und suche auch hier Möglichkeiten. Je besser Du vorbereitet bist, desto besser kannst Du argumentieren.
Hallo,
den Betreuungsplan habe ich ja soweit im Kopf, es gibt für mich mehrere Möglichkteiten. Mit dem AG rede ich nach meinem Urlaub ( aber der spielt normalerweise mit ) und für die Betreuung habe ich rüstige Oma und Opa die sich bereit erklärt haben und eine Bekannte die es auch für ein paar Stunden falls Not ist übernehmen kann. Da mache ich mir wenig sorgen. Außerdem kann ich immer von der Arbeit weg falls etwas sein sollte. Außerdem kann ich die AZ zur Not auch etwas reduzieren und eine Gehaltserhöhung steht auch noch an. Also ist das auch finanziell machbar.
Wie sieht bei euch das paritätische WM aus ? Und was kostet einen das alles so ca. falls ich vor Gericht muß und einen Anwalt benötige?
Danke,
Mao71
Hi,
mach den Betreuungsplan schriftlich erstmal für hier.
Oma und Opa sind als Notlösung ok, aber nicht wenn sie schon im "normalen" Plan stehen, das fällt dir wenn es blöd läuft auf die Füße.
Also schriftlich machen und prüfen lassen.
Und versuche einen wöchentlichen Wechsel, das klappt für die Kinder besser und ist auch für dich im Alltag auf Dauer leichter planbar.
LG
Nadda
Moin Mao,
also ich bin zum Gespräch vom JA auch mit der Vorstellung WM eine Woche KM, eine Woche bei mir eingeschlagen. Daraufhin hat mir die Dame erklärt dass es für das Kindesalter zu lange Abstände wären und eher kürzere Intervalle besser wären (sog. 2-2-3 Modell). Dass habe ich 1 zu 1 übernommen und einen Betreuungsplan für das restliche 2017 in Excel erstellt und ihr zurückgeschickt. Mein guter Rat, arbeite mit der Leuten vom JA zusammen (ich hatte das Glück eine gute Sachbearbeiterin erwischt zu haben, geht wohl auch anders wenn man hier so manche Geschichte liest), mache den Betreuungsplan schriftlich, dann hast etwas in der Hand was man bei offiziellen Stellen vorzeigen kann. Das zeigt nämlich dass Du Dich damit beschäftigt hast und was dafür tust, dass es funktionieren kann. Im Kopf kann man viel haben, da kann kein anderer reingucken.
Sollte es vor Gericht gehen, stelle Dich auf „Gemeinheiten“ ein, bleib ruhig. Nur damit Du eine Vorstellung hast: mir wurde vorgeworfen ich müsste ja erst eine tragfähige Beziehung zum Kind aufbauen und es wurde in Abrede gestellt dass ich TZ arbeiten könnte würde (Bestätigung des AG hat da die Gegenseite schnell Mundtot gemacht). Wohl gemerkt haben wir bis diesen Mai in der selben Wohnung gelebt, ich war bei fast jeder U-Untersuchung dabei, habe ihn mit in den KiGa gebracht, an Elternabenden teilgenommen und auch mal was mit ihm alleine unternommen.
Die Erkrankung der KM lass weg, solange dadurch nicht das sog. „Kindeswohl“ akut gefährdet ist und vor allem Du dass beweisen kannst. Wenn es nur Behauptungen sind, fallen Sie Dir mit ziemlicher Sicherheit auf die Füße, weil jeder den Eindruck gewinnt, Du willst die KM schlecht machen. Ich hab’s auch weggelassen, bei der KM waren es „Depressionen“ die nach 1,5 Jahren auf wundersame Weise geheilt wurden (pünktlich nach Ende der Zahlungen durch die Krankenkasse) und jetzt ALG1 bezieht und wohl eine Fortbildung/Weiterbildung machen darf.
Was die Kosten angeht: Umgangssachen haben einen Streitwert von ca. 3.000 EUR danach bemessen sich dann die Gerichtskosten (die sind aber zu verschmerzen). Keine Ahnung ob das pro Kind angenommen wird (durchaus möglich). Also meine Anwältin hat mich ca. 500 EUR gekostet inkl. Erstberatung, hier eine verlässliche Aussage zu treffen ist schwer, weil man ja nicht weiß wie viele Schriftsätze hin und her fliegen. Eigentlich warte ich immer noch auf die Rechnung für die Beiständin (wurde vom Gericht eingesetzt) und die Gerichtskosten, da hab ich bisher noch nix.
Gruß
Marcus
Hallo Mao
MJ1977 hat Dir einen nahezu perfekten Weg aufgezeichnet und all das praktiziert, was Dir bereits an Hilfestellungen mitgeteilt wurde. Soviel auch zu Deiner Frage, was denn Termine auf dem JA bringen sollen. Je mehr dokumentierte Gesprächstermine, z.B. vor dem JA, desto besser.
Ob Dir vom Gericht über Verhandlung oder Beistand überhaupt Kosten in Rechnung gestellt werden, ist nicht sicher.
Anwaltskosten können auch sehr schnell Fünfstellig werden, je nach Anwalt und Verlauf des Verfahrens. Auch hier gilt aber die Regel, dass Du gut vorarbeitest und die Unterlagen top aktuell dem Anwalt vorlegst. Dann ist die benötigte Zeit für den Schriftsatz geringer. Das wiederum senkt die Anwaltskosten erheblich.
LG
Scorpion
... auch das längste Rennen hat immer mit dem ersten Schritt begonnen... ... und Sieger wird nicht der hastigste Renner sondern der schnellste Läufer...
Moin.
Sehr viel gute Hinweise von MJ. :thumbup:
also ich bin zum Gespräch vom JA auch mit der Vorstellung WM eine Woche KM, eine Woche bei mir eingeschlagen. Daraufhin hat mir die Dame erklärt dass es für das Kindesalter zu lange Abstände wären und eher kürzere Intervalle besser wären (sog. 2-2-3 Modell).
Das betraf allerdings ein deutlich(!) jüngeres Kind!
Meine Erfahrung mit dem WM (das bereits seit vielen Jahren praktiziert wird und deshalb auch das älter werdende Kind erlebt) ist aber, dass in dem Alter Deiner Kinder die längeren Zeiträume Ruhe reinbringen. Die Kinder kommen in ihren Zimmern/ ihrem Zimmer an, richten sich für die Woche ein etc. Die brauchen die kürzeren Intervalle nicht, zumal dann vielleicht auch Tage dazu kommen, an denen sie kaum zu Hause sind. Und mit zunehmenden Alter wird auch eine Flexibilität Einzug halten müssen. Aber das dann später. Erst einmal ein klarer Rhythmus für alle 😉 Beteiligten - vielleicht sogar ein 2 Wochen-Rhythmus?!?
toto
Ich noch mal,
ich habe hier im Forum viel mitgelesen und mich dann angemeldet und aktiv gefragt wenn mir etwas unklar war bzw. Tipps gebraucht habe.
Der Termin auf dem JA (war zuerst da, ohne die KM) hat mich ehrlich gesagt Überwindung gekostet aber das Gespräch wird dokumentiert. Egal ob Einzelgespräche (also KM und KV getrennt oder zusammen) die schreiben dass auf. Meistens wird das Gericht eine Stellungsname vom JA anfordern evtl. sogar den Mitarbeiter mit zur Verhandlung holen (wobei dessen Erscheinen nicht unbedingt Pflicht ist). Deshalb guten Eindruck beim JA machen, verbieg Dich nicht sei einfach so wie Du bist und ehrlich. Es geht um die Kids, um nix anderes. Völlig Latte wer, was, wann gemacht hat (außer eine nachweisbare Gefährdung des Kindes). Ähnliches gilt für einen evtl. eingesetzten Beistand (auch hier werden Gespräche dokumentiert).
JA und Beistand geben dann Einschätzungen für’s Gericht ab und im Normalfall wird sich das Gericht auch daran orientieren. Hast Du vernünftig und offen mit den Stellen zusammengearbeitet wird das natürlich besser aussehen als wenn ein ET „bockt“. D.h. aber nicht, dass Du Dich vor denen in den Staub werfen musst/sollst.
Habe ich ganz vergessen: auch dass die KM ohne Job dasteht, schenk es Dir zumindest vor Gericht. Beim JA habe ich erst auf Nachfrage der Mitarbeiterin gesagt dass die KM AU ist, sonst hätte ich es gelassen. Es interessiert nämlich nicht wie der Lebensunterhalt finanziert wird, zur Not lebt man eben von staatlicher Hilfe! Dadurch ist aber natürlich die Betreuung des Nachwuchs gesichert, weil man sich nicht mit so Nebensächlichkeiten wie Arbeiten gehen aufhalten muss. Bei demjenigen der Kindesunterhalt zahlen soll, da ist hingegen schon interessant wie stark man melken kann.
Bei den Anwälten ist guter/schlechter Rat teuer. Brauchst auf jeden Fall Spezialist für Familienrecht, suche nach Bewertungen im Internet, hör Dich im Bekanntenkreis um und versuche z.B. in der Erstberatung rauszufinden ob Du mit ihm/ihr zusammenarbeiten kannst. Nix schlimmeres als wenn der eigene Anwalt Würgereiz hervorruft.
Klar ist mein Zwerg erheblich jünger wie die Kids von Mao (nur deshalb die kürzeren Intervalle), deshalb wird auch deren Aussage mehr Gewicht zukommen wie bei meinem Stöpsel.
Den Beschluss den ich jetzt in Händen habe (einstweilige Anordnung des Gerichts) ist zeitlich nicht befristet und danach wird jetzt erst mal gelebt (gilt ja erst seit diesen Juni). Was die Zukunft bringt kann ich heute auch noch nicht sagen evtl. schaffen es KM und ich mal wieder auf eine „normale“ Ebene, wo man auch mal sich gegenseitig hilft.
Evtl. wird dann auch die Intervalle angepasst, oder aber wenn Kind möchte dass er ganz zur KM und zur mir möchte, dann werde ich mich damit auseinandersetzen. Das liegt aber alles noch in der Zukunft. Ich bin erst mal nur zufrieden dass das Gericht festgestellt hat dass KM und ich gleichwertig die Betreuung des Zwergs machen. Schon traurig dass man für so was vor Gericht ziehen muss, aber wenn vernünftige Argumente ins Leere laufen bzw. ignoriert wird was einem nicht in den Kram passt bleiben halt nur die Optionen kämpfen oder aufgeben.
Gruß
Marcus
Hallo !
Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare.
Wie schon gesagt, ich kann erst in 1,5 Wochen mit meinem Chef genau darüber reden. Er ist im Urlaub ( wie ich ).
Aber ich denke schon dass er mir entgegenkommt bzw auch Homeoffice ( ich arbeite in der IT ) genehmigt.
Außerdem könnte ich ja die Stunden geringfühgig verringern bzw an den Nichtbetreuungstagen mehr arbeiten.
Zudem können die Kinder auch teilweise / ganz in die Nachmittagsbetreuung gehen, das wurde zumindest für den
Großen auch schon von der Lehrerin vorgeschlagen.
Bisher habe ich/wir keinen weiteren Termin beim JA gemacht, der Sachbearbeiter hat mir auch nicht den Eindruck erweckt dass wir das machen sollen.
Was nun ? Ich kann ja nicht einfach einen Termin ausmachen und dort meinen Betreuungsplan hinterlegen, oder ?
Ich hatte ja heute einen Termin zur Beratung ( ISUV, 1,5 Std, 80 Euro ) bei einer Anwältin. Sie hat mir geraten dass ich "hart" bleiben soll und darauf bestehen muss dass die Kinder bei mir bleiben, die KM kann ja wegziehen wohin sie will. Sie hält es am Besten wenn die Kinder in Ihrer Umgebung bleiben und meint dass das auch vor Gericht Bestand haben könnte ( aber ich weiss, Anwälte sagen sowas vermutlich immer, sie verdienen ja Ihr Geld damit ).
Sie meinte, dass ich das alleinige ABR beantragen sollte falls meine Frau nicht zur Vernunft kommt. Darüberhinaus meinte Sie, dass persönliche nicht beweisbare Anschuldiungen der KM ( auch von mir ) vor Gericht von geringem Nutzen sind und dass das Gericht auch nicht darüber urteilen wird ob der
Erziehungsstil meiner Frau der bessere wäre. Soweit würde das Gericht nicht gehen....na ich hoffe mal das stimmt.
Beim WM hätte ich mir auch den wöchentlichen Wechsel vorgestellt, aber wie gesagt, meine Frau ist dagegen. Ich halte das für beide Seiten gut planbar und lässt den Kindern auch mehr Zeit "heimisch" zu werden.
Was ich auch evtl eine Möglichkeit wäre, ist, dass je eine Woche 1 Kind bei einem anderen Elternteil ist und die Wochenenden im Wechsel bei KM oder KV verbracht werden. Das könnte evtl etwas aus der Geschwisterrivalität herausnehmen, aber wenn es vermutlich hart auf hart geht werden die Jungs zusammen bleiben wollen.
Auch sagte die Anwältin dass wir es den Kindern bald sagen sollen und dann natürlich auch klartext reden und die vermeintlichen Vor/Nachteile aufzählen sollen. Was denkt Ihr ?
Ihre Erkrankung werde ich erstmal aussen vorlassen, aber wenn es ganz hart kommt muss ich auch das ins Felde führen, ist ja nachweisbar und Magersucht mit Bullemie kann man nicht so leicht vertuschen und geht auch nicht plötzlich wieder weg.
Zu den Kosten meinte Sie dass es ca. 3000 Euro sein werden, aber das ist es mir wert. Wie sieht es mit Kosten auf Seiten meiner Frau aus ? Wer trägt diese ?
So, jetzt bin ich erstmal mit dem Latein am Ende, werde später noch mit meiner Frau reden und Ihr klarmachen was ich will.
Gruss und danke,
Mao71
wenn es ganz hart kommt muss ich auch das ins Felde führen, ist ja nachweisbar und Magersucht mit Bullemie kann man nicht so leicht vertuschen und geht auch nicht plötzlich wieder weg.
... und hat ja auch gar nicht mit dem Kindeswohl zu tun. Deswegen interessiert es genauso wenig wie Eure Erziehungsstile (solange nicht dem Kindeswohl abträglich).
Du solltest den Dialog mit der KM weiterführen wie es weitergehen soll (sie will ja ausziehen, oder?)
Ihr solltet gemeinsam mit Kindern reden. Ich habe schon weiter oben für baldmöglichst plädiert. Meinetwegen können die auch noch unbeschwert ins Sommercamp abdüsen. Das gäbe der KM und Dir die Chance Euch noch etwas zu sortieren. Aber Du solltest sicherstellen, dass die KM die Kinder nicht alleine "aufklärt". Kannst Du das nicht sicherstellen, dann lieber heute Abend noch gemeinsam die Kinder in Kenntnis setzen!
Warum Du mit dem Latein am Ende bist, erschliesst sich mir nicht. Vielmehr hast Du doch hier, beim JA und bei der Anwälte viele Hinweise bekommen, sodass Du Dir einen Plan zurecht legen kannst. Was fehlt noch an Bausteinen?
Gruß toto
Achja - persönliche UNterlagen, mobile Wertgegenstände hast Du sicher schon in Sicherheit gebracht. Ebenso wie finanzielle Vermögenswerte dem unkontrollierten Zugriff der KM entzogen...
... und hat ja auch gar nicht mit dem Kindeswohl zu tun. Deswegen interessiert es genauso wenig wie Eure Erziehungsstile (solange nicht dem Kindeswohl abträglich).
Warum Du mit dem Latein am Ende bist, erschliesst sich mir nicht. Vielmehr hast Du doch hier, beim JA und bei der Anwälte viele Hinweise bekommen, sodass Du Dir einen Plan zurecht legen kannst. Was fehlt noch an Bausteinen?
Gruß toto
Achja - persönliche UNterlagen, mobile Wertgegenstände hast Du sicher schon in Sicherheit gebracht. Ebenso wie finanzielle Vermögenswerte dem unkontrollierten Zugriff der KM entzogen...
Hi,
das mit Ihrer Erkrankung hat schon was mit der Erziehung zu tun; sie ist dadurch nicht belastbar und ständig gereizt, das geht ganz klar zu Lasten der Kinder, sie ist einfach überfordert und wenn Sie alleine mit den Jungs wohnen würde dann will ich mir das Klima dort gar nicht vorstellen.
Meine Unterlagen, etc habe ich noch nicht in Sicherheit gebracht; bisher denke ich, dass sie auch darauf keinen Wert legt. Aber du hast Recht, man weiss nie.
Mit dem Latein bin ich am Ende, da ich sozusagen nur auf Ihr Entgegenkommen hoffen muss, falls nicht, nimmt es den Weg den ich wegen der Kinder eigentlich nicht nehmen wollte. Ich denke davon bekommen die Jungs ja dann sicher etwas mit, oder ?
Danke,
Mao71
das mit Ihrer Erkrankung hat schon was mit der Erziehung zu tun; sie ist dadurch nicht belastbar und ständig gereizt, das geht ganz klar zu Lasten der Kinder, sie ist einfach überfordert und wenn Sie alleine mit den Jungs wohnen würde dann will ich mir das Klima dort gar nicht vorstellen.
... aber eine relevante Gefährdung des Kindeswohls??? :puzz:
Wenn dem so ist, dann darfst Du auch kein WM anstreben...
Also entweder oder...
Nach meiner Einschätzung (ohne natürlich die genauen Umstände zu kennen und ohne Erfahrung mit den Erkrankungen) besser stecken lassen!
Meine Unterlagen, etc habe ich noch nicht in Sicherheit gebracht; bisher denke ich, dass sie auch darauf keinen Wert legt. Aber du hast Recht, man weiss nie.
MANN sollte aber wissen... 😉
da ich sozusagen nur auf Ihr Entgegenkommen hoffen muss, falls nicht, nimmt es den Weg den ich wegen der Kinder eigentlich nicht nehmen wollte. Ich denke davon bekommen die Jungs ja dann sicher etwas mit, oder ?
Verstehe ich immer noch nicht. Du bist informiert, Du machst Dir einen Plan, Du agierst, Du kommunizierst, Du führst die weiteren Schritte.
Und klar ist - wenn man einen einvernehmlichen Weg beschreiten will, dann braucht es ein "Mitspielen" des Gegenübers. Ob das eine "Entgegenkommen" ist, sei mal dahingestellt.
Und hat der Gegenüber andere Vorstellungen, dann versucht man einen Kompromiss auszuloten. Je nach Einschätzung der Ausgangslage sollte mann härter oder kompromissbereiter verhandeln.
Gelingt der Kompromiss nicht, braucht man offenkundig, einen Schiedsrichter (aka 1. JA und 2. Richter) der anhand der Fakten und der Rechtslage etwas vorschlägt (JA) bzw. entscheidet (Gericht).
Welchen Weg wolltest Du "wegen der Kinder" eigentlich nicht nehmen? Du machst doch alles nur "für die Kinder"!
Sei mal nicht so typisch männlich und warte ab, sondern handele besser heute als morgen!! :phantom:
Ich zitier mal einen der ersten Sätze hier von Dir:
heute hat mir meine Frau eröffnet, dass Sie nächste Woche das letzte mal arbeitet und gekündigt hat ( Teilzeit 20 Stunden ) und dass Sie sich von mir trennen will.
Wann zieht nochmal wer aus? Bzw. arbeitet ihr daran?
Eines wäre nochmal wichtig zu wissen: Wie viel Betreuungsleistung hast Du in den vergangenen Jahren erbracht? Oder war dafür eiegntl. die KM zuständig?
toto
Hi,
fang bitte an zu agieren und nicht immer nur auf die Aktionen der KM zu reagieren!
Bring heute deine Unterlagen weg, sorg heute dafür das sie nicht das ganze Konto (dein Konto mit Vollmacht) abräumen kann.
Deine Frau hat schon deutliche Signale gesetzt, sie hat ihren Job gekündigt, hat keinen neuen braucht also Geld. Was glaubst du
wo das herkommen soll? Ich tippe mal von dir!
Sprecht gemeinsam mit den Kindern, auch das würde ich notfalls lieber vor der Ferienfreizeit machen als das sie es irgendwann ohne
dich macht und die Kinder damit beeinflusst. Der Vorteil es ihnen vorher zu sagen ist: sie haben Zeit gemeinsam zu überlegen ohne das
ihr neben ihnen steht. Das ist unter Umständen für die Kinder sogar positiv. Aber dann sagt es ihnen so, dass sie vielleicht noch ein paar
Tage zu Hause sind und mit Vertrauenspersonen (Tante, Onkel, Oma, Opa, Taufpate,....) sprechen können wenn sie möchten.
Die Kinder müssen es wissen und in dem Alter in dem eure Kinder sind könnt ihr nicht mehr über ihre Köpfe hinweg entscheiden was sie
zu tun haben oder wohin sie umziehen sollen.
LG
Nadda