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GSR beantragt - KM fährt alle Geschütze auf

 
(@tedda)
Schon was gesagt Registriert

Guten Tag,

ich schreibe nicht für mich sondern für einen Freund.

Er hat mit seiner Ex einen Sohn, jetzt 2 Jahre alt. Im Frühsommer letzten Jahres trennten sich die Beiden.

Er möchte das GSR, die Ex verweigert das mit allen Mitteln. Einigungsversuche über das Jugendamt führten ins Leere, also hat der Papa des Kleinen Klage eingereicht und Ende Januar ist die Gerichtsverhandlung.

Der Papa des Kleinen, ich nenne ihn mal Max, lebt noch bei seiner Mutter, ist berufstätig und holt regelmässig seinen Sohn 1 x wöchentlich nachmittags aus der Kinderkrippe ab und alle zwei Wochen ist der Kleine von Freitag bis Sonntag bei Max. Max holt zuverlässig und pünktlich seinen Sohn ab und bringt diesen genauso zuverlässig und pünktlich wieder zu seiner Ex. Unterhalt zahlt er pünktlich.

Jetzt ist es dummerweise so, das Max in der Zeit, in der sein Sohn nicht bei ihm ist, gerne feiern geht (inkl. Alkohol und - ich hoffe es nicht, kann es aber nicht 100% bestätigen - hin und wieder irgendwelche Drogen). Die Ex hat davon Wind bekommen  und es ihrer Anwältin gesteckt, das Max das GSR aus diesen Gründen auf keinen Fall bekommen soll.

Die Ex wiederum feiert genauso in ihrer freien Zeit (inkl. Alkohol und ggfs. Drogen - wie oben).

Das wiederum sagt Max nicht seinem Anwalt, weil er die Ex nicht reinhauen will.

Jetzt hat er aber trotzdem Angst, das er das GSR nicht erhält.

Familiär würde mir die Ex näher stehen, ich finde aber ihr Verhalten unter aller Kanone. Max kümmert sich gut um sein Kind. Punkt.
Sie hingegen verschleppt auch mal eine zweiwöchige Durchfallperiode des Kindes, schickt das Kind in die Kinderkrippe, die Kindergärtnerinnen beschweren sich schon über sie, schleppt das Kind während der Krankheit mit dem Zug durch halb Deutschland, zieht es grundsätzlich nicht warm genug an (Sommerhose und Söckchen bei -5 Grad), macht aber in der Öffentlichkeit ein Bohei, das es mir echt schlecht wird.  😡

Kennt sich da jemand aus? Ist seine Angst berechtigt?  :question:

Gruß
Tedda

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 14.01.2013 15:06
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Tedda,

Kennt sich da jemand aus? Ist seine Angst berechtigt?  :question:

ja, das ist sie durchaus. Denn auch wenn beide sich ähnlich verhalten, steht nicht das Verhalten der Mutter, ihr Alkohol- oder Drogenkonsum oder ihre Art, das Kind zu kleiden, auf dem Prüfstand; sie hat das Sorgerecht ja bereits und muss niemandem etwas "beweisen"; es wird bei ihr auch nichts geprüft. Für Deinen Freund wäre es allerdings gut, ein ärztliches Attest in der Tasche zu haben, das er bei Bedarf auf den Tisch legen kann und das belegt, dass er "sauber" ist. Da muss er schon seine eigenen Prioritäten setzen und entscheiden, wie wichtig ihm das GSR ist. Manche Gerichte reagieren recht sensibel auf Drogengeschichten; sie gelten als das Gegenteil von Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Vor Gericht mit einer Ansage wie "die säuft doch selber!" gegenhalten zu wollen wird das Problem Deines Freundes nicht lösen, denn das steht - wie gesagt - nicht zur Debatte.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.01.2013 15:16
(@tedda)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Martin,

na toll, ich habe es mir schon fast gedacht. Kann ich nur hoffen, das er nachweislich "sauber" ist.

Grundsätzlich sehe ich ihn aber für weitaus geeigneter, ein Kind zu erziehen / groß zu ziehen, als sie. Aber da sie ja das Muttervorrecht hat, hat er dann im worst case Pech gehabt. Allerdings ist er dann auch selbst Schuld.

Gruß
Tedda

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.01.2013 15:27