Können die Kinder a...
 
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Können die Kinder auch bei mir bleiben?

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 AJA
(@aja)
Registriert

Hallo dummgelaufen,

nun mal ganz langsam. Mir war und ist nicht bewusst, dass du hier pauschal verurteilt wurdest. Deep, brille und auch robert holz haben eindeutig in deine Richtung geschrieben.

Die Vehemenz, mit der du dich jetzt verteidigst, lässt mich allerdings mutmassen, dass du dir deiner Sache nicht so ganz sicher bist.

Auch habe ich dich nicht als geile Geldsau bezeichnet, aber sorry, die Gründe die du vorgebracht hast

Ich hab erwähnt das mir Geld wichtig ist, mir ist aber auch mein Hobby wichtig und mein Auto und und und

vor allem und und und (Spass beiseite) lassen doch den Schluß zu, dass Geld dir sehr wichtig ist. Du hast das an anderen Stellen auch noch ausführlicher dargelegt.

Das an sich ist ja auch nicht verwerflich. Ich wäre auch froh, hätte ich mehr davon. Aber ich versuche doch bei all dem, meine Kinder nicht aus den Augen zu verlieren.

Nein, bitte nicht wieder gleich falsch verstehen. Ich unterstelle dir hiermit nicht, dass du deine Kinder aus den Augen verlierst!

Ich versuche, abzuwägen. Den Eindruck habe ich bei dir bisher noch nicht gewonnen. Ich krebse seit vier Jahren am Existenzminimum. Das ist das: zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Mein Jetztmann und ich verdienen netto zusammen weniger als mein Ex. Dazu kommt noch Kindergeld und KU in Höhe des Mindestsatzes. Damit haben wir natürlich zu fünft ein wenig mehr, als er allein. Trotzdem habe ich bisher von einer Unterhaltsabänderungsklage abgesehen. Ich wollte ihm die Chance gegen, seine Finanzen in Ordnung zu bringen.

Was ich damit sagen will: Es geht nicht nur ums Geld, und den Eindruck habe ich nach wie vor bei dir. Es geht letztlich darum, dass es allen Beteiligten in einer be.schissenen Situation so gut wie möglich geht.

Daher frage ich mich, warum du dich nicht mit dem Gedanken anfreunden kannst, dein Haus zu verkaufen. Okay, die Vorfälligkeitszahlung, das wäre ein Argument, das Haus noch nicht zu verkaufen. Aber kann man es nicht vielleicht so lange vermieten? Besteht die Möglichkeit, diese 30.000 € in den Kaufpreis einzuarbeiten.

Ich weiß, dass der Immobilienmarkt so schlecht wie noch nie läuft. Aber habt ihr das schon mal abgecheckt?

Alles in allem - und werte das jetzt bitte nicht wieder als Vorwurf - ist nur meine unmassgebliche Meinung - geht es im Vordergrund um den schnöden Mammon.

Und das stört mich einfach.

Gruß AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2005 01:11
 AJA
(@aja)
Registriert

noch vergessen...

lass nur einmal das Wort Geld bei Gericht fallen, sollte es soweit kommen, dann kannst du gleich einpacken. Das mögen die Richter nach meiner Einschätzung gar nicht.

Gruß AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2005 01:13
(@dummgelaufen)
Schon was gesagt Registriert

Hallo

Im ersten Posting ist meine Aussage das ich das Haus halten könnte das einzige was auf Geld abzieht. Im 2. Posting erwähne ich wieder das Haus und erkläre die Sachlage das wir uns bei Geldsachen eher einigen können da meine Frau hier eher zugeständnisse machen würde.
Im 3. Posting wird erklärt das sich die finanzelle Lage entspannt hat und wir jetzt beim Thema Kinder sind, auch erkläre ich die Umstände das cih von meiner Seite keine Geldprobleme sehe (Eltern Wohlhabend).

Und ab hier beginnt das Dauerfeuer auf die finanzen. Es wird unterstellt das das Geld bei uns die Hauptgründe sind. Soweit ich die Postings hier und in anderen Foren gelesen habe geht es bei 1-2 Scheidungen ums Geld.

Beispiele?

Steuerliche Berücksichtigung der
Umgangskosten (Getoppt) (Pages: 1 2 )

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eigenheimzulage micmac296 2 63 12/11/2005 um 20:57
von Kasper

Steuerklassenwechsel papi74 7 118 17/11/2005 um 09:29
von papi74

Schenkungen im Zugewinnausgleich fontane 1 103 31/10/2005 um 08:16
von fontane

Wer kennt sich aus, Anfangsvermögen. Artuhr 6 117 27/10/2005 um 13:52
von ulliberne

Nach Scheidung => gemeinsame Schulden
? babbedeckel 2 90 19/10/2005 um 15:09
von Sad Dad

usw.

Also ich habe bei meiner Fragestellung mit aufgeführt das ich das Haus halten könnte. Gut, scheinbar ist es verwerflich daran zu denken, aber leider habe ich auch Gedanken in diese Richtung.

Liegt auch daran das meine Kinder gewisse Hobbys haben die Geld kosten. Sobald wir die Scheidung durchziehen muß die Große auf Ihre Reitstunden mit Ihren Freundinnen verzichten, Tennis Wintercamp wird gestrichen und die Jüngere muß auch einige Hobbys streichen die sie mit Ihren Freundinnen ausübt. OK, das kann man auch verkraften--sie verlieren gerade die intakte Familie warum sollten sie nicht damit klarkommen das sie auch noch den Freundeskreis reduzieren, evtl. gut für die Entwicklung wenn sie sehen das man auch ohne Geld leben kann......

Hey!

@dummgelaufen kann es sein das du dich etwas sehr ans Bein gepinkelt fühlst? ..und das obwohl dir eigentlich keiner hier wirklich ans Bein pinkeln will!!

Vielleicht leigen die Vermutungen und Einschätzungen vieler hier einfach daran das inzwischen jedes Zweite Wort sich um GELD dreht...

Wie oben erwähnt habe ich nur gesagt das ich das Haus halten könnte, dannach folgte noch eine Erklärung das wir evtl. ohne Schulden aus der Sache raus kommen. Die weiteren Aussagen, das ich die Geschwister trenne wegen Geld sind nicht von mir gekommen.

Und wenn jemand schreibt:

Aber ansich ist deine Idee die Kids zu trennen auch nicht grad die beste Idee...u wenn dann liegen da bei beiden vermutlich auch finanzielle Beweggründe mit dahinter..

Gruß
Jens

Dann ist das eine Unterstellung, bzw. werden hier Worte im Mund umgedreht.

Und hier geht es dann nicht mir ums Geld sondern es wird einfach so hingedreht:

Gleichzeitig will ich meinen Kindern die Zuneigung geben die sie brauchen

..und das ist wahrlich nicht abhängig von Geld...

ich meine es ist ein Unterschied ob ich meinen Kindern etwas bieten kann,

...und du meinst nur davon hängt ein "Kinderglück" ab?

oder ob ich jeden Monat mein Geld vom Sozialamt auffüllen lassen muß

...und in den Familein kann es dann kein "Kinderglück" geben??

Hier geht es momentan um den Punkt ob ich die Möglichkeit aufrechterhalte das die Kinder Vater und Mutter haben

Guter Ansatz..aber deshalb trennt man die Geschwister?????

Auch schon drüber nachgedacht doch beide Kids zu dir zu nehmen?
Oder wäre das eine zu hohe Belastung?

Jens

Und hier kommt auch die Aussage das es wohl eine zu hohe Belastung sei die Beiden zu nehmen. Wo habe ich das gesagt? Auf meine Aussage von Zuneigung kommt die Frage ob das vom Geld abhänig ist....Wo bitte habe ich Zuneigung vom Geld abhänig gemacht? Das sind reine Spekulationen und Unterstellungen. Und das ich mir da ans Beingepinkelt vorkomme entspricht der Tatsache. Ich weiß nicht wie der Postschreiber reagieren würde wenn ich seine Aussagen nehme und diese dann darauf reduziere, daß er Sozialhilfe bezieht und er Geld nur deshalb so ablehnt weil er keines hat.........Ich glaube mit so einer Verallgemeinerung würde er auch das Gefühl haben Ihm wird ans Bein gepinkelt. Es werden meine Gefühle für die Kinder in Frage gestellt und das nehme ich tatsächlich sehr persönlich. Nur weil jemand auch die finanzielle Seite sieht ist er noch lange kein schlechter Vater und stellt alles in Verbindung mit Geld. ich glaube das würde dem gleich kommen das ich sage jeder Sozialhilfeempfänger ist Alkoholiker und verprügelt seine Kinder--Beide Aussagen sind "Schwachsinn" doch wird erste Aussage auf mich angewandt.

Ich würde sofort beide Kinder nehmen, doch meine Frau läßt dies nicht zu. Wenn ich vor Gericht gehe werde ich wohl keine Chance auf beide Kinder haben und gleichzeitig wird wie von euch geschrieben eine Geschwistertrennung nicht in Frage kommen--ergo könnte ich beim Gang vor Gericht meine Kinder ganz verlieren. Bei dem Modell das 1 Kind zu mir zieht und das 2. Kind vorerst bei der Mutter bleibt könnte ich Einfluß auf die Erziehung nehmen und auch einschreiten wenn mein Kind zu oft von Fremden betreut würde. Ich würde hier eine höhere Chance sehen wenn ich dann in 6-9 Monaten bei Gericht darlegen könnte, das ich die Große ja eh zum überwiegendem Teil betreue und meine Frau der Betreuung nicht gewachsen ist.....

Natürlich ist die Geschwistertrennung nicht das Gelbe vom Ei, doch hier kann ich aktiv Einfluß nehmen auf das Wohl meiner Kinder. Ich könnte der sein der die Kinder beaufsichtigt wenn meine Frau die Tour um die Häuser macht. Sobald ich jedoch jetzt vor Gericht für beide kämpfe würde das Verhältnis zu meiner Frau wohl soweit gestört das ich tatsächlich nur alle 14 Tage die Kinder sehen könnte. Und dann meiner Frau zu beweisen das sie die Kinder vernachlässigt dürfte schwer werden (Besonders unter dem Umstand das der zuständige Richter hier immer pro Frau entscheidet, auch bei nachgewiesenen sozialen Problemen)

Mir würde also eine Lösung in dem Sinne eher dazu verhelfen meine Kinder zu mir zu nehmen, als jetzt bereits vor Gericht zu gehen. Hier stellt sich aber dann auch die Frage, wieweit kann man so eine Lösung bei einem Anwalt festschreiben lassen. Es würde wichtig sein, hier wieder etwas Schwarz auf Weiß zu haben um in einem späteren Bemühen auch die Große zu mir zu nehmen bessere Karten zu haben.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.11.2005 09:01
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Puuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhhhhhhhh...

Es liegt mir fern, den gesamten Diskussionsfaden aufzudröseln..oder doch nicht?

Zweier Sachen sei dir, dummgelaufen, hier auf vatersein.de mal gewiss: [list=1]

  • Uns sind die Kinder wichtig und das ausnahmslos. Der Fokus liegt nicht auf den Eltern. Und mir persönlich ist es so was von egal, wie die Eltern mit der Trennung klar kommen.
  • Die User hier haben die seltene Gabe, Knackpunkte zu erkennen und herauszuarbeiten. Sehr sehr oft kommen sie recht zügig an den Punkt, den der Autor zunächst gar nicht zugeben wollte; vielleicht noch nicht einmal vor sich selbst. Ob das in deinem Fall zutrifft lasse ich offen.[/list=1]
  • Das was ich bei dir ganz klar vermisse ist der Fokus "Kinder". Du sagst, das jüngere Kind will bei dir bleiben, das ältere bei der Mutter. Das ist für mich eine unreflektierte und nicht begründete Aussage der Kinder. Die Motive fehlen und ich denke, hier habt ihr beide, du und deine Frau, noch ein ganz dickes Stück Arbeit zu leisten. In keinem deiner Beiträge kann ich erkennen, dass du deiner Frau auch nur andeutungsweise Erziehungsunfähigkeit zur Last legst. Gut, sie will ihre Freiräume. Ok, sie hat 'nen Neuen. Ja, sie zieht aus, weg von dir. Und verdammt nochmal ja, sie gedenkt beide Kinder mitzunehmen. Das schmerzt, wissen wir alle.

    Ich kann euch nur dringend raten, eine wie auch immer geartete externe Hilfe in Anspruch zu nehmen, die ausschließlich das Ziel verfolgt, die Bedrüfnisse und Wünsche der Kinder zu beleuchten und umzusetzen. Es schleicht sich bei mir das Gefühl ein, ihr habt nicht den leisesten Schimmer, wie Kinder sich in solchen Situationen verhalten.

    Es ist nicht die Zeit, Egoismen auszuleben. Ihr seid weiterhin BEIDE Eltern und habt damit eine Verantwortung für eine lange Zeit übernommen. Und da kann es schlicht nicht sein, dass Kinder bestochen und belogen, mit Versprechungen und Inaussichtstellungen geködert werden. Und es klann schlicht nicht sein, dass du insgeheim grummelst, nicht vor deiner Frau darauf gekommen zu sein. Ihr beide habt euch damit in meinen Augen in diesem Punkt disqualifiziert.

    Ein Paar trennt sich, doch sie sind weiterhin Eltern für ihre Kinder. Und diese Kinder lieben euch beide und sie wünschen sich nichts sehnlicher, als dass ihr euch nicht trennt.

    Geht beide mal in euch und redet anschließend über eure gemeinsamen Kinder als verantwortungsvolle Eltern.

    DeepThought

    Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
    in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
    als "professionell anmutend".
    Meinen aufrichtigen Dank!

    AntwortZitat
    Geschrieben : 18.11.2005 10:04
    (@dummgelaufen)
    Schon was gesagt Registriert

    Hallo

    Was soll ich hier die Erziehungsfähigkeit meiner Frau groß ausführen, wenn ich seit 4-5 Postings damit beschäftigt bin mich zu rechtfertigen das ich cie Kinder nicht wegen Geldes trennen will?!

    Die Erziehungsfähigkeit will ich hier weniger ausführen als die instabile Gefühlslage. Mir gegenüber erwähnte sie des öfteren das sie lieber TOT sein will und es besser sein würde sie währe gestorben bei einer vergangenen Krankheit. (Mein an´raten sich daraufhin in Behandlung zu begeben wurde abgeblockt mit der Begründung das sie dann die Kinder nicht kriegen kann?!)

    Aggressives Verhalten gegen die Kinder, die bereits erwähnte "Freiheit" bis 4.00 Uhr auf die Piste zu gehen, der Versuch die Kinder zu beeinflussen und einige andere Kleinigkeiten sind hier anzuführen.

    Doch was bringt mir das jetzt, vor Gericht wird sie alles bestreiten. Es steht Aussage gegen Aussage.

    Externe Hilfe würde ich GERNE haben, doch sobald ich einen Mediator, Psychologen, Anwalt usw. als Vermittler vorschlage wird abgewiegelt das dies nur ein Trick sei Ihr die Kinder zu nehmen. Ich habe es geschfft das wir zur Eheberatung gehen......sie ist aber bereits jetzt der Meinung das der Berater zu mir hält und wir sie fertig machen wollen?!?! Ich mein das grenzt teilweise bereits an Verfolgungswahn.

    Egal was ich Ihr vorschlage sie ist im ersten Moment nicht abgeneigt, 2-3 Std. (2-3 Telefonate) später wirft sie alles wieder über den Haufen und sagt das Gegenteil.

    Die Wünsche der Kinder? Ich habe mich mit den Kindern ausgibig unterhalten, das leibste würde natürlich sein wir bleiben zusammen, aber das geht ja leider nicht. Ich habe versucht den Kindern zu erklären das auch Erwachsene streiten und wir evtl. mal ne Pause brauchen (Ich wollte Ihnen nicht sagen das wir uns wohl für IMMER trennen), ich habe versucht den Kindern die Angst zu nehmen und auch ihnen Atworten auf Ihre Fragen zu geben. Doch hier hat dann bereits der Punkt eingesetzt das mir die Kinder erklärt haben was sie alles Geschenkt bekommen......... Wenn ich mich jetzt disqualifiziere weil ich dieses Verhalten als unfair ansehe und ich die Position einehme das wenn dieses Verhalten dazu führt das sie die Kinder mit leeren Versprechungen zu locken versucht und ich dann sage das ich das wohl übersehen habe das ich auch solche Methoden anwende, dann ist das evtl. "auf eine Stufe stellen", doch was bringt es mir wenn ich sage ich bleibe fair, sie bekommt zwar die Kinder, aber ich kann dann immer sagen ich war fair.

    Meine Gedanke gehen immer um den Punkt wo haben es die Kinder besser, doch beurteilt dies nicht jeder subjektiv?

    Ich würde wie oben bereits erwähnt gerne Hilfe annehmen, doch was bringt eine Hilfe die von Ihr abgelehnt wird? Sie wird dann noch weiter in Ihre Haltung gedrängt und blockiert vollkommen jeden Versuch über die Sache zu reden.

    AntwortZitat
    Themenstarter Geschrieben : 18.11.2005 10:29
    (@diemystiks)
    (Fast) Eigentumsrecht Registriert

    Hallo dummgelaufen,

    ich lese nun schon die ganze Zeit mit. Ich möchte auf die vorherigen Diskussionen gar nicht mehr eingehen. Ich gebe zu, ich kann mir nicht wirklich dazu ein Bild machen.

    Jetzt mal zu den Kindern und was man tun kann.

    So wie ich jetzt herauslese, wurde die Möglichkeit einer Beratung, einer Mediation nur zwischen euch besprochen, bzw. von ihr sofort abgeblockt.

    Gehe allein zu einer Beratungstelle. Du kannst dort erst einmal erzählen, wie die Situation zur Zeit ist und dann deine Gedanken für die Zukunft schildern.
    Du wirst dort schon einige Ansatzpunkte bekommen und dann wird wohl deine Frau zu einem Termin eingeladen werden. Ob sie dort nun hingeht oder nicht liegt dann ganz allein bei ihr.

    Du hast diesen Vermittlungsversuch bzw. die fachmännische Beratung gesucht.
    Wenn sie dann wirklich abblockt, hast du es wenigstens schwarz auf weiss.

    Ich kann verstehen, daß dir diesen ganzen finanziellen Dinge durch den Kopf gehen. Soweit ich das herauslese, habt ihr einen relativ hohen Lebensstandard. Daß man sich damit beschäftigt, daß die Kids sich nach einer Trennung/Scheidung einschränken müssen oder auf einiges verzichten müssen, verstehe ich auch.

    Diese Dinge solltest du aber bei einem Beratungsgespräch überhaupt nicht erwähnen. Tatsächlich könnte dann der Eindruck entstehen, es gehe dir ums Geld.

    Wie deine Frau nun lebt, wie die Kids betreut werden wenn sie um die Häuser zieht kannst du nicht beweisen oder zumindest wird es sehr schwer. Wichtig ist, daß du schildern kannst, wie die Kinder /das Kind bei dir betreut werden/wird.

    Viele haben hier die Erfahrung gemacht, daß alles was man vorträgt vor Gericht umgedreht wird und plötzlich einen ganz anderen Sinn ergibt.
    Beispiel:

    Du sagst, daß die Frau bis morgens um die Häuser zieht, Geld verpulvert und die Kids alleine sind bzw. fremdbetreut. Schließlich, daß eine abgelaufene Krankheit im Raum steht und du mit ihr nicht auf einen Zweig kommst.

    Das könnte dann hinterher so ausgelegt werden, wie viele Geschichten aufzeigen:

    Du willst deine Frau schlecht machen, ihr die Kinder entziehen und vor allem unterstellst du ihr, daß sie die Kinder nicht vernünftig betreust. Du willst ihr eins auswischen und die arme Frau weiß gar nicht wie ihr geschieht.

    Vielleicht habe ich etwas überspitzt geschrieben ( wohl eher nicht), aber im Grunde ist es so am Ende schon oft ausgegangen.

    Wenn deine Frau so sprunghaft in ihren Entscheidungen ist, wie du es am Beispiel des Telefonates schreibst, wirst du allein nicht weiterkommen.

    Mich würde jetzt noch interessieren, wie die Kinder sich äußern. Gibt das Kind, was bei dir bleiben möchte Gründe dafür an?

    Fair bleiben solltest du auf jeden Fall und dich eben nicht "auf diese Stufe stellen". Die Kinder sortieren ganz schnell aus, wo es ihnen gut geht oder was ihnen gut tut.
    Bestechungsversuche, egal von welcher Seite werden irgendwann durchschaut.

    Hier musst du den Kindern und dir Zeit geben. Sie sind durch die Situation völlig überfordert. Den Kindern hilft hier nur ein klarer Kopf ( ich weiss, schwer in dieser Situation).

    Hör nicht auf Hilfe zu suchen und nimm sie erst selbst in Anspruch. Wenn deine Frau nicht reagiert auf eine Einladung einer Beratungsstelle z.B., hast DU es aber versucht.

    Die Frage wo es den Kindern besser geht wird sicher von jedem mehr oder weniger subjektiv beantwortet. Zunächst!
    Wichtig ist aber eine objektive Sichtweise. Wie leben die Kinder bei dem ein oder anderen. Wo sind sie ausreichend betreut, wo fühlen sie sich wohl, wo behalten sie ihr soziales Umfeld, wo bekommen sie Unterstützung z.B. in schulischen Belangen usw.

    Wäre schön, wenn du mal schreibst wie einzelne Gespräche mit den Kindern ablaufen. Was bekommen die Kinder überhaupt mit, von dieser Situation?

    Das Thema Geld sollte jetzt mal in den Hintergrund treten. Mir ist klar, daß man auf einen Lebensstandard, den man sich aufgebaut hat oder den man vom eigenen Elternhaus kennt ungern verzichtet.
    Vielleicht kannst du einige Aussagen von oben besser verstehen, wenn du dir einmal vor Augen hälst, daß es hier bei vielen nicht darum geht den Kindern die Hobbys zu erhalten, sondern darum wie man mit sehr wenig Geld seine Kinder ernährt und ihnen doch noch irgendwie etwas Schönes gönnen kann.

    Die Sichtweise und das eigene Vorleben spielen hier eine große Rolle. Es geht nicht darum dich zu verurteilen oder in eine Schublade zu stecken, in die du nicht hinein willst. Es geht eher darum zu verstehen, was wichtig ist und wo die Kids dabei bleiben.
    Auch wenn ich einige Bemerkungen etwas überspitzt finde, ist doch hier genau der richtige Ort zu klären.
    Schriftlich dauert es eben manchmal etwas länger als wenn man sich gegenüber sitzt und mit Mimik ein Thema ausdiskutieren kann.

    So war nun doch ziemlich viel....

    Gruß
    Tina

    Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

    AntwortZitat
    Geschrieben : 18.11.2005 11:39
    (@jensb2001)
    (Fast) Eigentumsrecht Registriert

    Hey!

    Und doch meine ich inzwischen auch immer mehr herauszuhören das du nicht sehr von der Erziehungsfähigkeit der KM überzeugt bist..

    Ist dem so..und wenn ja warum?

    Oder Täusche ich mich da jetzt..

    Und da könnten dann auch die Ansatzpunkte liegen...

    Und weiterhin scheinen da noch mehr/weitere Probleme zu sein... ( bei der KM, so klingt es zumindest....und vielleicht braucht sie dort auch Hilfe u Unterstützung die sie aufgrund der Trennung u der bedingten Angst die Kids zu verlieren nicht annehmen möchte..?! )

    Und vieles sehr beachtenswertes wurde in den letzten Posts auch schon gesagt..zu dennen nicht mehr viel gesagt werden muß..

    Jens

    [Editiert am 18/11/2005 von JensB2001]

    [Editiert am 18/11/2005 von JensB2001]

    AntwortZitat
    Geschrieben : 18.11.2005 12:30
    (@dummgelaufen)
    Schon was gesagt Registriert

    Also die Erziehungsfähigkeit der Mutter ist für mich ein "heikeles" Thema. Bis vor wenigen Monaten hätte ich hier wenig anführen können was gegen sie spricht. Doch leider hat sie sich sehr verändert und auch Ihr umgang mit den Kindern hat sich stark verändert.

    Das sie Ihr Leben jetzt auskosten will ist ja Ihre Sache, doch leider sind die Kinder in ihrer Planung nicht so ganz berücksichtigt. Sie ist auch zur Zeit in einem sehr labilen seelischen Zustand und ich habe ihr deswegen auch angeraten eine Kur zu beantragen. Ich bin mir darüber bewußt das sie in ihrem jetztigen Zustand für mich "besser" währe wenn es zu einem Streit wegen der Kinder kommen würde. Doch ich will die Situation jetzt nicht ausnützen und darauf bauen das ein geschwächter "Gegner" (blödes Wort, für 2 Personen die sich mal geliebt haben) mir größere Chancen einräumen würde. Ich will das wir fair sind und das diese fairness auch während der Scheidung bestehen bleibt (Daher haben mich die Bestechungsversuche gegen die Kinder hart getroffen)

    Das Problem mit Hilfe ist relativ einfach zu beschreiben, ICH weiß das wir HILFE brauchen weil wir beide mit der Situation überfordert sind. Auch weiß ich das wir jetzt endlich mehr an die Kinder denken müssen, anstatt uns weiter nur auf uns zu konzentrieren--Sie hat Angst das bei der Hilfe jemand sagen könnte "Ihr Mann hat doch nicht mal soo unrecht" sie will verhindern das sie von Ihrem Weg abkommt und tatsächlich nochmal überlegen würde wie wir die Sache retten könnten. Gleichzeitig unterstellt sie mir bei jedem Versuch einzulenken das ich Hintergedanken habe, ich bin evtl. in der Beziehung etwas anders gestrickt und schaue in beruflicher Beziehung eigentlich immer auf meinen Vorteil--sie überträgt diese "Härte" jetzt 1:1 auf unsere Beziehung.

    So, jetzt muß ich schnell Schluß machen weil meine Jüngste gerade nach Hause gekommen ist und wir Essen, ich schreibe hernach dann mehr zu den Gesprächen mit den Kindern.

    AntwortZitat
    Themenstarter Geschrieben : 18.11.2005 12:58
    (@diemystiks)
    (Fast) Eigentumsrecht Registriert

    Hallo dummgelaufen,

    vielleicht musst du das Pferd von der anderen Seite aufzäumen. Deine Frau hat nun eben mal dieses Mißtrauen dir gegenüber.
    Ichd enke, egal was du sagst, sie sieht sich persönlich angegriffen.

    Aber genau hier muss man einlenken. Wenn sie auf einen Satz wie " Ihr Mann könnte doch Recht haben" allergisch reagiert, muss man genau hier einlenken.
    Man muss ihr evtl. mehr als anderen Kompromisse vorschlagen. Ihr eine andere Sichtweise nahelegen.
    Z.B. daß sie mehr Zeit zum Luftholen hat wenn sie sich mal auf ihre Gesundheit konzentrieren kann.

    Ich glaube Ansätze und Tips wie man solche Gespräche führen kann, wirst du hier noch zahlreich bekommen können.

    Nur muss endlich ein Anfang gefunden werden. Hier sehe ich das Aufsuchen einer Beratungsstelle, auch wenn du, wie ich oben schon schrieb, erst einmal allein gehst. Oft ist es so, daß sie dann auch erst zu einem Einzelgespräch eingeladen wird, um ihre Sicht der Dinge darzustellen.
    Danach folgt dann die Einladung zu einem Gespräch zu dritt.

    Bin gespannt, was du noch von den Kindern schreibst.

    Gruß
    Tina

    Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

    AntwortZitat
    Geschrieben : 18.11.2005 13:13
    (@dummgelaufen)
    Schon was gesagt Registriert

    So schnell noch ein Zwischenbericht, jetzt will meine Frau wieder nicht und sie will wieder beide Kinder. Langsam regt sich in mir ein Gefühl der wut, es ist jetzt egal ob man unsere gestrige Vereinbarung als gut oder schlecht ansieht, es geht ums Prinzip. Wenn ich Heute dafür bin und Morgen dagegen und das bei alle Sachen so mache dann ist jeder Grundlage einer gütlichen Einigung wohl verloren gegangen. Ich glaube wir brauchen momentan auch hier das für und wider einzelner Methoden/Möglichkeiten gar nicht mehr groß ausreden, da es ja am nächsten Tag sowieso wieder hinfällig ist.

    Ich habe das Gefühl das sie selbst nicht weiß weiß was sie will und jetzt immer die Meinung annimmt die als letztes gekommen ist von ihren Freunden/Bekannten.

    Langsam ist es echt zum Verzeifeln.

    AntwortZitat
    Themenstarter Geschrieben : 18.11.2005 15:02




    (@diemystiks)
    (Fast) Eigentumsrecht Registriert

    Also wird es doch Zeit für schriftliche Fixierung .
    Auch wenn sie heute nicht mehr weiß was sie gestern noch wollte, must du nun dafür sorgen, daß endlich etwas geschieht.
    Die Kinder können nicht lange in diesem Schwebezustand bleiben der jetzt verursacht wird.

    Du solltest das über einen Anwalt und über Beratungsstellen organisieren.
    Anders wird es wohl bei euch nicht gehen.

    Zum Verzweiflen ist es aber es ist auch nicht aussichtslos. Wenn du nun auch noch den Kopf in den Sand steckst, ist keinem geholfen.

    Gruß
    Tina

    Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

    AntwortZitat
    Geschrieben : 18.11.2005 15:19
    (@dummgelaufen)
    Schon was gesagt Registriert

    Nein, den Kopf in den Sand stecken will ich ganz sicher nicht. Nur ich bin halt langsam ratlos. Mediator wurde wieder abgelehnt, Beratungsstelle ist auch nicht gut.......mir kommt es so vor als will sie eigentlich alles so lassen wie es ist und versucht das ganze durch diese Hinhalte Taktik einfach in die Länge zu ziehen.

    Sie hat ja jetzt das beste aller Leben für sich gefunden, einen doofen Ehemann der zu Hause die Kinder btreut und einen feurigen Liebhaber der Ihr den Rest gibt. Sie weiß wohl das alles was jetzt kommt für sie "schlechter" sein wird. Ich bin der sachlichere Typ und werde daher niemals ausfällig/gewalttätig also besteht hier keine Gefahr für sie und wenn es bei dem anderen nicht klappt bin ich ja als Sicherheitsnetz zur Stelle.......

    ich glaube sie hat noch nicht realisiert das ICH jetzt auch nicht mehr will 🙁

    AntwortZitat
    Themenstarter Geschrieben : 18.11.2005 15:28
     AJA
    (@aja)
    Registriert

    Sie ist auch zur Zeit in einem sehr labilen seelischen Zustand und ich habe ihr deswegen auch angeraten eine Kur zu beantragen. Ich bin mir darüber bewußt das sie in ihrem jetztigen Zustand für mich "besser" währe wenn es zu einem Streit wegen der Kinder kommen würde. Doch ich will die Situation jetzt nicht ausnützen und darauf bauen das ein geschwächter "Gegner" (blödes Wort, für 2 Personen die sich mal geliebt haben) mir größere Chancen einräumen würde.

    Im Grunde gibt es jetzt zwei Möglichkeiten:

    Du steckst den Kopf in den Sand, spielst Edelmann und überlässt deine Kinder ihrem Schicksal.

    Oder du sorgst dafür, dass deine Frau die Behandlung bekommt, die sie braucht und nimmst deine Verantwortung als Vater wahr und sorgst dafür, dass sie aus diesen unsäglichen Verhältnissen heraus kommen.

    Sorry, wenn das jetzt ironisch rüber kommt, es ist aber so gemeint.

    Wie kannst du deine Kinder einer Frau überlassen, die so instabil ist, wie du es hier erzählst. Oder ist sie doch nicht so schlimm? Ich meine, wer von uns ist nicht hin und wieder schon an seine Grenzen geraten?

    Auch das ist bezeichnend für die Trennungssphase: es werden oft Kleinigkeiten völlig dramatisiert. Aus einer einmaligen Party wird ein nächtelanges um die Häuser ziehen (nur als Beispiel), aus einem lauschigen Abend mit dem "Neuen" werden heisse Nächte und die Kinder werden völlig vernachlässigt.

    Noch mal, was schon geschrieben wurde: geh allein zu einer Beratung, aber informiere deine Frau darüber. Das funktioniert oft erstaunlich gut. Der andere bockt und stellt sich stur, wenn es dann aber so weit ist, geht er doch mit, denn es könnten ja Lügen über ihn verbreitet werden.

    Also - mach einen Termin und zwar wenns geht heute noch!

    Gruß AJA

    AntwortZitat
    Geschrieben : 18.11.2005 15:39
    (@skorpion)
    Nicht wegzudenken Registriert

    Hi dummgelaufen

    Ich gehe jetzt mal davon aus, du liebst deine Kinder, du willst ihnen ermöglichen, vater und mutter zu haben. Was mir wirklich Sorgen macht ist die Bereitschaft, die Kinder zu trennen. Auch wenn sie vielleicht im Moment unterschiedliche Interessen haben und manchmal nicht "harmonisieren" heißt das nicht, daß es ihnen recht wäre, getrennt zu werden. Sowas können Kinder doch gar nicht übersehen, ebenso wenig wie die Trennungsgeschichte zwischen dir und ex, die jetzt auch auf sie zukommen wird.

    Willst Du wirklich für die Kinder sorgen?

    Dann sag deiner Ex: In Bezug auf die Kinderbetreueung ist bei dir unter der Hälfte nichts zu machen. Mach ihr klar das es unterhalb 50:50 nichts zu verhandeln gibt. Mach das aber nur, wenn die Motivation dafür ausschließlich diene Vatergefühle sind, nicht wegen Unterhalt etc und nicht wegen nicht-die-ex-loslassen-können (liebe und rache etc).

    Mach Termine bei Beratungsstellen von Caritas o ä und Jugendamt, und zwar für beide von euch. Wenn sie nicht kommen will, geh allein und gib ihr das Gefühl damit ins Hintertreffen zu geraten, wenn sie dieses Gefühl von alleine nicht kriegt. Biete ihr an, wichtige Fragen erst im Beisein Dritter ihrer Wahl zu klären. Damit kannst du ihre Sprunghaftigkeit in puncto Abmachungen ausbremsen, da sie diese dann auch ihrer Vertrauensperson gegenüber begründen müßte.

    Zeig dich immer immer immer kooperativ, bei Ämtern und bei der Ex. Kooperation heißt nicht nachgeben, sondern zuhören, argumentieren, Standpunkt deutlich machen, Gründe dafür aus deiner Überzeugung. Ein den Gegenüber schlechtmachen bringt es nicht, und eine schlechte Mutter macht auch noch keinen guten Vater.

    Mach nie die Mutter bei den Kindern schlecht. Sag den Kindern, ihr streitet euch und wollt nicht mehr zusammen wohnen, nicht weiter begründen !

    Mit ASR wirst du nie durchkommen, Geschwistertrennung finde ich eine Sauerei, Kinder zur Mutter und Umgang für dich wär blöd wenn du Kinder erziehen und nicht nur kleine Freunde haben willst. Aber warum sollten ihr die Kinder nachfolgen müssen, oder auch nur eins? Wieso sollte Ex bessere Karten haben als du? Also nochmal: 50:50 ist aus meiner Sicht das beste. Einigen müßt ihr euch aber..

    (Einigen in Bezug auf die Kinder heißt nicht, daß ihr euch in andern Fragen einig sein müßt oder alles bis ins kleinste für die nächsten 20 Jahre festlegt. Ihr seid euren Kindern aber schuldig, ihnen zu sagen, wie es weitergeht. Und da dürft ihr sie nicht fragen, sondern das müßt ihr ihnen sagen. Den Kindern die Verantwortung aufzudrücken, zu entscheiden, wie es weitergehen soll, ist fies. Die Verantwortung liegt nun mal bei euch.)

    AntwortZitat
    Geschrieben : 18.11.2005 16:35
    (@haddock)
    Nicht wegzudenken Registriert

    hallo,

    dem Beitrag von Scorpion ist eigentlich nichts ninzuzufügen.
    Nur: Geschwister kann man auch trennen, wenn garantiert ist, das sie wann immer sie wollen sein können wo sie wollen , auch wenn es einer Zeitl. Regelung mal zuwiderläuft. Und die Sache mit den 23 ZuHause wird m.E. überwbewertet - Kinder können das ganz schön gut wuppen!
    Mache ihr und vor allem auch dir klar, daß deine Ex nicht einfach so beim Ausziehen die Kinder mitnehmen darf, wenn ich euch nicht GEEINIGT habt. Je doller sie ausziehen will und merkt, das sie die Kinder nicht mitnehmen kann, desto mehr wird sie in der Lage sein sich einigen zu können. Wer den längeren Atem hat, bzw. die besseren Nerven hat die besseren Karten.
    Und vor allem: bereite Vorkehrungen dagegen vor.
    Ich schreibe dafür ne PN.

    Gruß
    haddock

    PS: Ich finde es legitim und nur natürlich, wenn finanzielle Aspekt nicht unbedacht bleiben. Das gehört für mich absolut zu einer veranbtwortungssvollen Elternschaft dazu!!

    AntwortZitat
    Geschrieben : 18.11.2005 19:59
    (@dummgelaufen)
    Schon was gesagt Registriert

    Tja, war auch bei mir ein toller Tag 🙁 Wieder mal Bäumchen wechsel dich gespielt und alles von Gestern ist Heute nicht mehr interessant. Auch unsere Abmachung hat sie HEUTE bereits wieder gebrochen. Wir hatten gestern vereinbart die Kinder nicht in die "Schlacht" mit rein ziehen....und Heute schnappt sie sich die große nach dem Training und hämmert Ihr ein das der neue einen tollen Bauernhof mit Ponys hat und das der ganz toll ist. Mir stinkt das ich keine Ersatzschlösser fürs Haus habe, ich würde sonst jetzt noch zum Heimwerkern anfangen 🙂

    Mal im ernst, war das jetzt das Zeichen für mich auch endlich Gas zu geben? Ich bin scheinbar der Trottel der Nation, während ich hier mit euch ausdisskutiere was für die Kinder am besten ist, versucht die Schlampe (Tschuldiung für den Ausdruck, aber sie ist gerade wieder mit einer fadenscheinigen Begründung abgedüst) mir die Kinder zu entfremden.

    Ich habe Angst das sie unter dem Streß zusammenbricht, will sie auf Kur schicken, versuche Lösungen zu finden und sie ballert weiter fleißig aus dem Hinterhalt.......

    Ist man als Mann grundsetztlich so naiv, oder bin ich bloß ein besonders leichtgläubiges Exemplar. Ich habe Ihr gestern eine Lösung auf dem Goldenen Tablett serviert und Heute wird weiter aus dem Hinterhalt geschossen.

    Ok Montag bin ich im Jugendamt und werde mich mal informieren, Anwalt schlalte ich dann auch ein und die Konten werden getrennt (Also das eine Konto wo wir beide haben-die Geschäftskonten sind schon lange leer 🙂 )
    Jetzt heißt es wohl oder überl das wir mit unfairen Mitteln kämpfen, ich muß mir nur eine Strategie ausdenken wie ich das ganze so mache das die Kinder nicht leiden, wird schwer,aber da leg ich Wert drauf. Ich will nicht so tief sinken wie sie es gerade gemacht hat und den Streit ÜBER die Kinder austragen-das kann nicht sein und das darf nicht sein.
    Hier werd ich sie auch vor die Alternative stellen, entweder sie hört die Kinder in die Sache so mit reinzuziehen oder ich werde definitiv andere Seiten aufziehen (Keine Angst Gewalt lehne ich von Haus aus ab-ich werde auch nicht leicht wütend oder flippe aus) Ich meine das eher auf der eher materiellen Schiene (Nicht gleich wieder schimpfen-hier kann ich momentan am ehesten Ansetzen ohne die Kinder rein zu ziehen).

    Man,man,man das darf doch alles nicht wahr sein, ich schreib mir die Finger wund um zu erfahren was es für Lösungen gibt und sie sticht bereits seit Tagen (Wochen) mir von hinten in den Rücken und ich Depp merk das nicht.

    Jetzt schau ich erst mal ne Runde Fernsehn um mich etwas abzulenken.

    Gruß

    Ein scheinbar seh sehr naiver

    Dummgelaufen

    AntwortZitat
    Themenstarter Geschrieben : 18.11.2005 21:39
    (@jensb2001)
    (Fast) Eigentumsrecht Registriert

    Hey!

    Bedenke auch das ihr euch trennt..da hat jeder wohl schon seine Vorstellungen u Ideen wie es danach aussehen soll..

    Du scheinst aber hier selbst noch zu versuchen das auch für sie zu lenken..u das kannst du nicht..das wird ihre Entscheidung sein..

    Versuche nicht zu vile für sie oder euch zu steueren, sondern ausschließlich für dich u deine Kids..

    Ich habe Angst das sie unter dem Streß zusammenbricht, will sie auf Kur schicken, versuche Lösungen zu finden

    Und auch das ist nicht deine "Sache"..das mit einer Kur u allem weiteren muß sie für sich entscheiden u dann auch notfalls das nötige veranlassen...
    Du kannst sie nicht dazu bewegen wenn sie es nicht will u das solltest du auch nicht, sie zu etwas zu bewegen..

    und Heute schnappt sie sich die große nach dem Training und hämmert Ihr ein das der neue einen tollen Bauernhof mit Ponys

    Na das klingt aber aber das sie evtl auch blad zu ihrem neuen zieht?!
    Kann das sein..
    Und dann ist sie nicht vermutlich mehr wenige 100m entfernt..kann das sein..

    Auf jedenfall sollten wirklich klare Verhältnisse geschaffen werden..so oder so..und für alle..u letztendlich ist da ja auch schon jemand anderes bei ihr..also..

    Jetzt heißt es wohl oder überl das wir mit unfairen Mitteln kämpfen, ich muß mir nur eine Strategie ausdenken

    ..unfaire mittel sollten nicht sein..damit es nicht zu einem Rosenkrieg ausartet unter dem automatisch dann so oder so die Kids leiden werden...

    Schafft klare Fronten..

    Alerdings glaub ich nicht wirklich das sie sich auf Dauer mit der Trennung der Kids einverstanden erklären wird..

    Gruß
    Jens

    AntwortZitat
    Geschrieben : 18.11.2005 22:51
    (@dummgelaufen)
    Schon was gesagt Registriert

    Sie will sicher beim Neuen relativ schnell Fuß fassen, aber sie geht jetzt ja einer Arbeit nach und sie will diese Arbeit nicht gefährden (Ihre ganzen Freunde arbeiten dort) Also ein Umzug der weiter weg ist kommt fast nicht in Frage. Da es bei einer Trennung für sie nicht so berauschend aussieht ist weder Auto noch sonstiges vorhanden.

    Ich habe tatsächlich SIE zustark in meine Sorge/Überlegung einbezogen, das wird mir jetzt auch klar. Sie will weg, sie will die Kinder unter allen Umständen und ich stehe auf der anderen Seite und will jetzt eigentlich auch das selbe. Es ist nur sehr traurig wie das jetzt läuft. Ich meine wir haben vereinbart das wir den Kindern noch ein gemeinsames Weihnachten schenken (das sind nicht mal mehr 6 Wochen) und uns dann wie "Normale" Menschen aufführen. Doch jetzt merke ich das dies wohl nicht klappt, da Ihr die eigenen Interessen wichtiger sind als noch einmal glückliche Kinderaugen zu sehen.

    Ich persönlich hätte es angenehm empfunden das wir das ganze fair und anständig über die Bühne bringen. Ich meine sie wird hier nur verlieren können. Das beginnt jetzt mit dem Streit um die Kinder (Ich gehe davon aus das jegliches Einlenken von mir aus sinnlos ist) und endet in einem finanziellen Disaster für sie (Sorry das jetzt wieder das Geld kommt-es ist aber auch ein Teil unserer Ehe gewesen und hier wird sie sehr viel Lehrgeld bezahlen)

    Ist einfach nur traurig wie das ganze jetzt läuft, ich wollte fair sein und krieg eine rein gewürgt. Tja wenn es Ihr leichter fällt wenn ich unfair bin dann soll sie das haben.

    Gruß

    DG

    AntwortZitat
    Themenstarter Geschrieben : 18.11.2005 23:13
     AJA
    (@aja)
    Registriert

    und hämmert Ihr ein das der neue einen tollen Bauernhof mit Ponys hat und das der ganz toll ist. Mir stinkt das ich keine Ersatzschlösser fürs Haus habe, ich würde sonst jetzt noch zum Heimwerkern anfangen

    Sorry, dummgelaufen, aber das ist der absolut falsche Weg. Kinder sind nicht käuflich. Kurzfristig vielleicht, ja. Aber nicht auf Dauer gesehen. Auch was du ganz am Anfang geschrieben hast

    OK das mit den Bestechungsversuchen hab ich etwas verschlafen, da ist meine Frau weiter als ich

    Du willst dich doch wohl um Himmels Willen nicht auf ein derartiges Niveau begeben?

    Ich kann mir im Moment nicht anmaßen, dir den richtigen Rat zu geben, dafür fehlen mir die rechtlichen Hintergründe. Aber ich kann dir zumindest eines sagen:

    Eure Kinder werden sich letztlich zu dem hingezogen fühlen, der sie nicht versucht mit materiellen Gütern zu kaufen. Was nutzt der schönste Bauerhof mit den tollsten Ponys, wenn die Chemie nicht stimmt?

    Und noch eins: Kinder kriegen das sehr schnell mit, wenn ein Elternteil versucht, den anderen auszuspielen. Ich rede jetzt von "normalen" Menschen und möchte das Thema PAS an der Stelle bewusst aussparen, denn auch davon habe ich zu wenig Ahnung. Aber so, wie ich das im Moment noch lese, handelt es sich bei euch um die (leider) "normalen" Machtkämpfe in einer Trennungsphase.

    Dummerweise braucht das alles Zeit, daher kann ich dir nicht guten Gewissens raten, einfach mal abzuwarten.

    Andererseits glaube ich nicht, das du damit

    Tja wenn es Ihr leichter fällt wenn ich unfair bin dann soll sie das haben.

    deinen Kindern tatsächlich einen Gefallen tust.

    Wie stellst du dir das vor? Klagen auf Biegen und Brechen und mit wenig Aussicht auf Erfolg? Wie sieht es danach aus? Was ist, wenn du "verlierst"?

    Daher noch mal, und dieses Mal als Bitte formuliert: Sag deiner Frau, dass du eine Beratung möchtest, wenn sie nicht mit will, sag ihr, dass du allein gehst und mach das auch.

    Im Übrigen sehe ich gerade, dass dir dieses Ansinnen schon mehrmals vorgetragen wurde, du aber darauf noch nicht geantwortet hast, bis auf den lapidaren Satz - okay, am Montag bin ich beim Jugendamt :exclam:

    Versuche mal ausschliesslich an deine Kinder zu denken und sämtliche Befindlichkeiten gegenüber deiner Frau auszuschalten. (Vor allem, wenn du beim Jugendamt vorsprichst!)

    Ich weiß, dass das schier nicht machbar ist, aber eine andere Lösung gibt es meiner Meinung nach nicht.

    Gruß AJA

    AntwortZitat
    Geschrieben : 19.11.2005 03:11
    (@dummgelaufen)
    Schon was gesagt Registriert

    Im Übrigen sehe ich gerade, dass dir dieses Ansinnen schon mehrmals vorgetragen wurde, du aber darauf noch nicht geantwortet hast, bis auf den lapidaren Satz - okay, am Montag bin ich beim Jugendamt :exclam:

    Versuche mal ausschliesslich an deine Kinder zu denken und sämtliche Befindlichkeiten gegenüber deiner Frau auszuschalten. (Vor allem, wenn du beim Jugendamt vorsprichst!)

    Ich weiß, dass das schier nicht machbar ist, aber eine andere Lösung gibt es meiner Meinung nach nicht.

    Gruß AJA

    Hallo, so jetzt gehts wieder besser. Einmal richtig ausschlafen hilft doch gewaltig einen klaren Kopf zu kriegen. Das mit der Beratung hab ich schon oben mal gesagt das ich schon öfters den Vorschlag gemacht habe das wWIR dahin gehen sollten. Ich habe bisher keinen Sinn darin gesehen alleine zu gehen, was ich jetzt aber anders sehe. ich werde mir am Montag neue Ansprechpartner suchen und mich mit den Möglichkeiten auseinander setzten. Ich weiß das auf die Dauer eine Bestechung der Kinder keinen Erfolg hat, aber man fühlt sich halt irgendwie als Verlierer wenn man sieht das der andere bereits die Panzer auffährt während man selber noch mit den Friedensverträgen beschäftigt ist.

    Ich werde auch meine Kinder aus dem ganzen raus halten soweit es geht, ich sehe es ja auch ein, das es wohl ein großes Problem ist wenn meine Kinder nicht zu mir wollen weil sie es besser haben, sondern zu mir wollen weil sie einen Hamster kriegen. Hier würde sich immer der Gedanke aufdrängen "Haben sie jetzt wirklich mich lieb, oder den Hamster für 3 Euro" und was kommt als nächstes?? Nie wieder Schimpfen, Fernsehverbot geben, oder sonstige Strafen weil die Kinder ja dann weg gehen könnten? Nein, das ist glaube ich tatsächlich der FALSCHE Weg, ich würde mich ja dann erpressbar machen und in der Beziehung merken Kinder ja auch schnell wie weit sie gehen können.

    Das ganze ist eine blöde Situation, ich muß kapieren das es hier nicht immer "FAIR" zugeht und trotzdem muß ich meine Wertvorstellungen aufrecht erhalten. Ist relativ schwer, da ich im Beruf eigentlich in solchen Belangen/Situationen dann auch die Flak aus dem Keller hole und mit 3 bis 4 Facher Wucht zurück schieße... doch hier geht es ja nicht um ein Gechäft sondern um die Kinder und ich muß andere Maßstäbe anlegen.

    Hilfe werd ich mir auf jedenfall suchen, weil so kann es nicht weiter gehen. Ich werde nicht aufgeben um meine Kinder zu kämpfen aber ich will auch nicht damit beginnen die Kinder in die Kämpfe mir rein ziehen......ich glaube hier ist der Ansatz das ich mich später noch rasieren kann und nicht bei meinem Anblick im Spiegel kotzen muß. Was richtig oder Falsch ist mag ich nicht zu beurteilen, ich glaube das kann keiner solange er nicht in die Zukunft schauen kann, ABER ich muß so handeln das ich später auch sagen kann "Ich habe mein bestes gegeben und versucht die ganze Sache FAIR und ohne Schaden für die Kinder zu bestreiten". Weil im Großen und Ganzen geht es ja um die Kinder.......wenn das ganze vor mehreren Jahren passiert währe ohne Kinder, dann hätte jeder von uns schon seine eigene Wohnung und wir währen geschiedene Leute.

    EDIT:

    Ich bin ja, wie evtl. schon gemerkt, eher der Typ der sich gerne Informiert und da ich jetzt zur Zeit die 50/50 Residenz ins Auge gefaßt habe lese ich jetzt seit Tagen Berichte zu diesem Modell.
    Momentan bin ich auf dies gestoßen:

    http://www.vafk.de/themen/wissen/gemeinsames_sorgerecht_ja_und_nein.htm

    Ich finde die Vorzüge die diesses Modell beherbergt eine echte Chance für die Kinder/Eltern/neuen Parnern (Auch wenn ich jetzt noch nicht mit dem Gedanken spiele eine neue Partnerin zu finden wird dies sicher auch ein Thema werden)

    Die Sudien zeigen eine weitaus größere Zufridenheit bei allen Beteiligten. Also es wird wohl NIE eine intakte Vater/Mutter Beziehung erstetzen können, aber es sieht für mich wie eine brauchbare/vernünftige Lösung aus.

    Abgesehen davon das meine Frau momentan wieder auf dem "Ich will die Kinder" Trip ist steht jetzt zu dem Modell folgendes was mir denn wieder Sorgen macht:

    http://www.vafk.de/themen/recht/Sorgerecht/olg_brandenburg_UF13-02.htm

    Hier wird ja eigentlich gesagt das trotz der Vorteile die ALLE Beteiligten haben und auch sehen der Elternteil dann die Kinder zugesprochen bekommt der das Wechselmodell aufgeben will?!? Ist wieder ein typische Fall deutscher Gerichtsbarkeit--alle haben Vorteile aber der Gesetzgeber entscheidet anders?

    Soll das jetzt heißen wenn wir während einer Trennung das 50/50 Wechselmodell betreiben das am Ende der die Kinder bekommt der als erstes seinen Antrag bei Gericht einbringt das dieses Modell beendet werden soll? Ich bin zwar etwas verwundert über diese Tatsache, aber wenn man es weiß sollte dies ja kein Nachteil sein. Obwohl hier wieder mein Gewissen probleme bereiten könnte, ich sehe die Situation dann in etwa so

    -Kinder zufrieden(er)
    -Beziehung der Eltern besser
    -Trennungskonflikte beiweitem geringer
    -höhere Zufriedenheit bei ALLEN beteiligten
    -Entlastung beider Elternteile

    usw.

    Und jetzt muß einer das kaputt machen nur weil er im Hinterkopf hat, das wenn der andere schneller ist er die Kinder verliert?!? Tolle Aussichten.

    Wie steht IHR zu dem 50/50 Modell? Insbesondere jetzt in der Trennungsphase wo jeder von uns beiden wohl auch gewisse Freiräume braucht und die Kinder besonders leiden wenn einer der beiden Elternteile nicht mehr da ist.

    Hier bin ich für Antworten sehr dankbar.

    Gruß

    DG

    [Editiert am 19/11/2005 von dummgelaufen]

    [Editiert am 19/11/2005 von dummgelaufen]

    AntwortZitat
    Themenstarter Geschrieben : 19.11.2005 09:04




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