Moin.
So, kurzes Update. Gutachterin hat sich mittlerweile mit mir und Maus unterhalten. Dabei hat Tocher noch einmal deutlich gemacht, dass sie nicht zur Mama umziehen will und auch nur alle 3 Wochen zur Mama will.
Auch die VB war nach dem Polizeieinsatz noch einmal da, um sich mit Maus zu unterhalten. Tochter hat ihr dasselbe gesagt wie zur Gutachterin. Auch hat sie den Polizeieinsatz noch einmal beschrieben und dass es die Mama, die gegen ihren Willen die Pozilei gerufen hatte.
So weit, so gut.
Nun steht schon wieder der nächste Konflikt an. KM will kommendes Wochenende eine Familienfeier bei sich machen. Tochter will aber lieber zur Geburtstagfeier ihrer Freundin, der sie schon vor 3 Wochen zugesagt hat. Das hat sie auch der VB so berichtet.
Die VB hat nun die KM angeschrieben und ihr Alternativen für das kommende Besuchswochenende aufgezeigt.
Bisher hat die KM nicht reagiert.
Ich will natürlich nicht wieder einen Polizeieinsatz riskieren, andererseits Tochter auch beistehen. Ich könnte KM natürlich ins offene Messer laufen lassen und sie Tochter am Freitag einfach abholen lassen. Dann zeigt sich ja erneut, wer hier auf die Interessen des Kindes Rücksicht nimmt und wer nicht. Aber wie kann man denn so blöd sein und der VB nicht antworten???? Unglaublich..
BP
Hi BP,
ich bin einfach nur begeistert, wie klar sich deine Tochter positioniert.
Was ist denn das für eine Familienfeier und wie lange steht sie schon an?
Aber wie kann man denn so blöd sein und der VB nicht antworten???? Unglaublich..
Es geht auch noch besser!
Wie du weißt, hat unsere VB extra einen Papatag unter der Woche zum Kinderturnen eingefordert, damit der deutschsprachige ET die rückständige Sprache von MiniD fördern kann.
KM hat hinter meinem Rücken einfach eine Sportveranstaltung ihrer Wahl genommen. Als die VB dies ansprach und sagte, dass es aber ihr ausdrücklicher Wunsch war, dass der Vater diese sportliche Aktivität wahrnehmen soll, kam von KM:
"Das ist nur ein Wunsch! Die Umgangszeiten des Vaters sind genauestens im Beschluss geregelt."
Also, das finde ich kacke dreist. Die Wut der VB darüber konnte man im Bericht an das Gericht lesen.
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
Hi!
Was ist denn das für eine Familienfeier und wie lange steht sie schon an?
Weiss ich nicht so genau. Steht noch nicht so lange fest. Klar, dass KM wieder nur ihren Willen durchsetzen will. Die Bereitschaft von Tochter, zur Mutter zu fahren, wird dadurch sicher nicht grösser.
Als die VB dies ansprach und sagte, dass es aber ihr ausdrücklicher Wunsch war, dass der Vater diese sportliche Aktivität wahrnehmen soll, kam von KM:
"Das ist nur ein Wunsch! Die Umgangszeiten des Vaters sind genauestens im Beschluss geregelt."
Das Fazit muss heissen: KM ist nicht erziehungsgeeignet, weil sie auf die Interessen des Kindes in keinster Weise Rücksicht nimmt.
Hallo Best Papa,
ich hatte die Situation mit dem Geburtstag auch schon mal aber genau anders rum. Ich hätte Umgang gehabt und das Kind hatte eine Einladung zum Geburtstag.
Ich habe im Vorfällt lange gegrübelt und auch hier dazu gefragt wie jetzt wohl der Beste Weg ist.
An deiner Stelle würde ich der KM vorschlagen (schriftlich) das eure Tochter zum Geburtstag geht und danach regulär der Umgang beginnt.
Hier bei uns herrscht beim JA und Gericht die Meinung Geburtstage sind wichtiger als Umgang. Fördert die sozialen Kontakte.
Andreas
Hallo BP,
wem "gehört" denn das betroffene Wochenende? So ganz solltest du nicht aus den Augen verlieren, dass du den Umgang fördern musst. Ich würde das Ansinnen auch verschieden beurteilen: ist es eine Garzenparty zum 43. von Tante Käthe oder der 92. Geburtstag der Uroma?
Deine Tochter hat eine klare Haltung und das ist gut. Aber bei allen Fejlern der Mutter sollte Umgang stattfinden. Ich finde eure Reaktion langsam etwas grenzwertig.
Wenn es nun ein reguläres "bei dir" Wochenende ist, dann haben die Ideen der Tochter Vorrang. Bei umgekehrter Situation würde ich mal fragen: welche Reaktion würde einer Mutter entgegen kommen, die den Umgang cancelt wegen eines Kindergeburtstags.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hier bei uns herrscht beim JA und Gericht die Meinung Geburtstage sind wichtiger als Umgang. Fördert die sozialen Kontakte.
Hi Andreas. Nun die VB ist ähnlicher Meinung.
wem "gehört" denn das betroffene Wochenende?
Nach dem 2-Wochenrhythmus wäre es ihr Wochenende. Aber Maus will ja nur noch alle 3 Wochen zur Mama. Ich habe KM ja angeboten, dass sie Maus nach der Geburtstagsfeier holen kann. kann Auch wäre ich bereit, ein Ersatz-Wochenende zu suchen. Aber mal ganz ehrlich: Es wird in Zukunft sicher noch häufiger vorkommen, dass Veranstaltungen auf ein Mama-Wochenende fallen. Dann findet man ein Ersatzwochenende, aber versucht nicht, sein Umgangswochenende mit der Brechstange durchzusetzen. Ich habe mir den Termin nicht ausgesucht. Die Förderung von Freundschaften stand und steht für mich immer an 1. Stelle. Umgekehrt würde ich genauso denken.
Klar ist das blöd, wenn man sein Kind 2 Wochen nicht gesehen hat und man sich auf das Umgangswochenende freut. Da ärgert es einen tierisch, wenn Kind auf einmal anderes vor hat. Aber mal ganz ehrlich: Das überlegt man sich doch vorher, bevor man einfach wegzieht.
VG
BP
Hallo BP,
naja... ich verstehe, worum es dir geht. Dennoch denke ich, die Haltung ist nicht richtig und kann dir zudem auf die Füße fallen ("er gibt mir das Kind ja nicht mal mehr an meinem regulären Wochenenden").
Ausserdem legst du die Entscheidungsgewalt über Umgänge in die Hände eurer Tochter. Auch das sollte so nicht sein. Richtig wäre m. E. gewesen, vor der Geburtstagszusage die Mutter zu fragen, ob sie bereit wäre die Wochenenden zu tauschen. Dann hätte sie vermutlich nein gesagt und begründet warum und das wäre zu akzeptieren.
Ich habe den Eindruck, du tappst gerade in die Falle, in der viele Betreuungselternteile landen. "Das Kind lebt bei mir, ich entscheide." Und so geht das nicht. Du hast es mit einer sorge- und umgangsberechtigten Mutter zu tun und es geht nicht darum, dem Kind jeden Gefallen zu tun.
Die Verweigerung der regulären Umgänge wird nur dafür sorgen, dass die Mutter vehementer kämpft. Tritt mal einen Schritt zurück und frage dich, wie du als Umgangselternteil behandelt werden möchtest. Und dabei auch ausblenden, dass deine Ex sich nicht "richtig" verhält. Das generiert nämlich keine Absolution dafür sich selbst auch falsch zu verhalten.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hi BP,
ich finde, Du machst es Dir ein bisschen zu einfach und Du hast Dich durch die Zusage zu dem Termin in eine Zwickmühle manövriert. Du kannst Dir eigentlich nur noch aussuchen, ob Du jetzt der Buhmann für Tochter oder Mutter sein willst.
Unter umgedrehten Vorzeichen würden wir hier raten, im ABR-Verfahren die Bindungsintoleranz des BET herauszustellen und den Vorfall zu nutzen, ihn am Nasenring durch die Manege zu ziehen. Ich fürchte, das wird jetzt Dir passieren. Das nächste wird sein, dass die KM, wenn sie das ABR nicht erhält, auf einer titulierten Umgangsregelung bestehen und diese auch durchsetzen wird.
Wäre es vielleicht eine Idee, zur KM zu gehen, zuzugeben dass das alles blöde gelaufen ist und gemeinsam eine Lösung zu finden, wie man da wieder rauskommt?
Gruss von der Insel
Moin BP,
ich hatte es so empfunden, als wäre es nun eine neue Idee seitens der KM, die nun ein Familienfest "dazwischen" schieben will.
LBM hatte die richtige Frage gestellt und das WE gehört der KM.
Wenn ich es auf meine persönliche und aktuelle Lage ummünze und mich in die KM hineinversetze, würde ich auch auf das Wochenende bestehen.
Ich vertraue der KM 0% und euer Vertrauensverhältnis scheint nicht ganz so krass aber ähnlich zu sein.
Als ich mich letztes Mal dazu bereit erklärte, ein WE mit KM zu tauschen wurde ich auch gleich dafür "belohnt".
Das Nachholwochenende hat nicht stattgefunden; Sohn und mir wurde ein ganzes WE einfach so geklaut.
Traurig, dass es so ist, aber aufgrund meiner Erfahrung kann ich die Haltung deiner Ex nachvollziehen.
Für mich ist es auch sehr interessant zu beobachten wie sich bei einem BET Dinge entwickeln.
Die zeigst du mir sehr schön auf. Bei dir ist es absolut keine Willkür oder böse Absicht, sondern es scheint ein schleichender Prozess aus Verlustangst und Verzweiflung zu sein. Damit meine ich genau das was LBM angesprochen hatte
Ausserdem legst du die Entscheidungsgewalt über Umgänge in die Hände eurer Tochter.
Als meine Ex unseren 4-jähriger Sohn (!) vor wenigen Monaten anrufen ließ, er wolle das WE nicht zu mir, sagte KM, ich höre es ja selber und legte auf.
Wieder ein WE boykottiert, aber dass sie ihn anrufen ließ tat sehr weh.
Richtig wäre m. E. gewesen, vor der Geburtstagszusage die Mutter zu fragen, ob sie bereit wäre die Wochenenden zu tauschen. Dann hätte sie vermutlich nein gesagt und begründet warum und das wäre zu akzeptieren.
Ich habe den Eindruck, du tappst gerade in die Falle, in der viele Betreuungselternteile landen. "Das Kind lebt bei mir, ich entscheide." Und so geht das nicht. Du hast es mit einer sorge- und umgangsberechtigten Mutter zu tun und es geht nicht darum, dem Kind jeden Gefallen zu tun.
Sehe ich genauso.
Erkläre Töchterchen nun, dass die Mama eben vor Geburtstag kommt. Das schaffst du!
Unter umgedrehten Vorzeichen würden wir hier raten, im ABR-Verfahren die Bindungsintoleranz des BET herauszustellen und den Vorfall zu nutzen, ihn am Nasenring durch die Manege zu ziehen.
Stimmt leider auch, auch wenn du aus der Sicht des Kindes argumentierst. Ich kann dich so gut verstehen, aber wir Väter müssen besonders gut aufpassen, was wir sagen und machen.
Hätte hier eine Mutter mir erzählt, das Kind hätte aber schon seit Wochen einem Geburtstag zugestimmt und es wolle den Vater nur noch alle 3 Wochen sehen, würde das bei mir wahrscheinlich so rüberkommen, als wäre die Mutter der Drahtzieher dahinter.
Wäre es vielleicht eine Idee, zur KM zu gehen, zuzugeben dass das alles blöde gelaufen ist und gemeinsam eine Lösung zu finden, wie man da wieder rauskommt?
Ein guter Ansatz und vielleicht sogar besser als die VB vorzuschicken?
Mach es bitte nur nicht schriftlich, denn meine Bereitschaft nach Lösungen zu suchen und meine Nachgiebigkeit des Friedens Willen wurde von meiner Ex auch gleich wieder á la "Sehen Sie Herr Richter, er gibt es ja sogar zu, dass ..." genutzt.
So ein Verhältnis wünsche ich euch nicht.
Auch wenn das hier doof gelaufen ist, finde ich trotzdem, lieber BP, dass du sehr vieles richtig machst.
Alles Gute!
D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
Moin.
Ich habe den Eindruck, du tappst gerade in die Falle, in der viele Betreuungselternteile landen. "Das Kind lebt bei mir, ich entscheide." Und so geht das nicht.
LBM, in die Falle werde ich nicht tappen. Wenn KM nicht einlenkt, wird Maus mit zur Mama gehen. Ich denke eher, dass es der KM auf die Füsse fällt. Sie hat Alternativen bzgl. des Umgangs auf dem Tisch liegen. Dazu hat sie sich, auch ggü der VB, nicht geäußert. Zudem demonstriert sie, dass sie auf die Belange von Tochter null Rücksicht nimmt.
Ich entscheide auch nicht, sondern Tochter hat den Wunsch geäußert und es der Mama auch so mitgeteilt.
Auch kann man mir keine Bindungsintoleranz vorwerfen. Maus wollte nach dem Polizeieinsatz überhaupt nicht mehr zu Mama. KM hat es mir zu verdanken, dass Maus überhaupt noch da runter fährt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bereischaft von Tochter zunimmt, wenn KM ständig versucht, ihren Kopf durchzusetzen.
Das nächste wird sein, dass die KM, wenn sie das ABR nicht erhält, auf einer titulierten Umgangsregelung bestehen und diese auch durchsetzen wird.
Kann sie ja gerne machen. Eine starre Umgangsregelung kommt mir sehr entgegen. Ich denke aber, dass sich KM bei ihren chaotischen Lebensgewohnheiten mit einer titulierten, starren Umgangsregelung selbst ins Knie schiesst. Wenn sie ein Umganswochenende ausfallen lässt, wird das dann aber nicht automatisch am darauf folgenden Wochenende einfach nachgeholt!!!
Und wenn sie meint, ein gerichtliches Umgangsverfahren anleiern zu müssen, müssen wir uns auch noch einmal über die Kosten unterhalten. Schliesslich liegt mein Angebot zu Elterngesprächen auf dem Tisch, die sie bisher verweigert hat.
Wäre es vielleicht eine Idee, zur KM zu gehen, zuzugeben dass das alles blöde gelaufen ist und gemeinsam eine Lösung zu finden, wie man da wieder rauskommt?
Sie hat ja schon einen Kompromissvorschlag auf dem Tisch: Umgang am Samstag nach dem Kindergeburstag.
Ansonsten mit KM reden bringt nicht viel.
Hätte hier eine Mutter mir erzählt, das Kind hätte aber schon seit Wochen einem Geburtstag zugestimmt und es wolle den Vater nur noch alle 3 Wochen sehen, würde das bei mir wahrscheinlich so rüberkommen, als wäre die Mutter der Drahtzieher dahinter.
Klar kommt das bei KM so rüber, als sei ich der Böse. Sie hat schon immer nur die Fehler bei mir oder anderen gesucht. Nur ihre eigenen sieht sie nicht. Stichwort "Selbstreflexion" heisst das Zauberwort. Aber dazu ist sie nicht fähig.
Es ist die Mutter, die hier gefragt ist, wieder eine tragfähige Beziehung zur Tochter aufzubauen. Von mir aus kann sie auch die kompletten Sommerferien bei Mama verbringen als Ausgleich dafür, dass sie bei mir lebt. Will sie aber nicht. Soll ich sie zwingen a la: "Auch wenn Du mit Papa 3 Wochen Sommerferien verbringen willst, gehst Du trotzdem 6 Wochen zur Mama!!"
Ist das die Lösung?
Ich finde auch die Frage, wem das Umgangswochenende gehört, nicht passend. Auf der einen Seite wird von mir Flexiblität verlangt, wenn KM ein Wochenende w/ Krankheit ausfallen lassen muss, auf der anderen Seite wird auf eine starre Umgangsregelung gepocht. Das passt nicht zusammen.
Für mich ist die entscheidende Frage: Welcher Elternteil ist hier flexibel genug, um auf die Interessen des Kindes Rücksicht zu nehmen?
Und es geht hier auch nicht um die Eltern, sondern um das Kind. Dass die stundenlangen Zugfahrten fürs Kind belastend sind, scheint niemanden zu interessieren. Habe ich die Entfernung geschaffen???
VG
BP
Hallo bester Papa,
das mit den stundenlangen Zugfahrten interessiert nicht, hier vor allem nicht, da es sich um einen Umgang alle drei Wochen handelt. Da ist das mit Sicherheit zumutbar. Zumal Zugfahren nicht per se anstrengend ist.
Bei uns war es so, dass sie hier in den ICE eingestiegen sind und Papa entweder am Endbahnhof ICE stand oder sie einmal in die Regionalbahn umsteigen mussten.
Und ein 3-wöchiges Umgangsrecht ist weniger als ein Gericht normalerweise ausurteilen würde.
Eure Tochter braucht ihre Mutter, auch wenn das im Moment nicht so aussieht.
Mein Exmann hat sich nach dem Umzug (seinem) sehr rar gemacht und war nicht bereit, die Kinder 1x Monat zu haben, weil das für ihn zu anstrengend sei nach der Arbeit, trotz etlicher Vorschläge von mir.
Hat aber vor Gericht keine Beachtung gefunden, als er die Kleine unbedingt bei sich haben wollte.
Ich habe dann nachgegeben, weil das ja keinen Sinn hatte, das Kind durch die Begutachtungsmaschinerie zu zerren, während er täglich 5-10mal mit ihr telefoniert hat, um ihr zuzureden etc.
Als die Kleine bei ihm war und er die Große einfach auch einbehalten hatte, musste ich fast ein Umgangsverfahren anstrengen. Glücklicherweise hat das Jugendamt dort vor Ort immer das Wohl der Kinder im Blick gehabt.
Was die Entscheidung Kindergeburtstag/Erwachsenenparty angeht, die Entscheidung an ihrem Wochenende trifft die KM. Sie hat ihre Party nun auf ihr Wochenende gelegt, damit kann sie entscheiden ob Kind mitmacht oder nicht. Und das sind auch Erfahrungen, dass nicht jeder Kindergeburtstag besucht werden kann. Das ginge ja auch nicht wenn es dein Wochenende wäre und ihre schon seit Wochen geplant habt eine weit entfernte Verwandtschaft zu besuchen.
Ich habe den Kiddies, sobald eine Einladung kam, die auf Papas Wochenende fiel, und sie alt genug waren, den Telefonhörer in die Hand gedrückt und gesagt; das müsst ihr Papa fragen, da seit ihr bei Papa, da entscheidet er. Und sie mussten dann damit leben, dass er entweder ja oder nein gesagt hat. So ist das einfach.
Sophie
Hallo AnnaSophie,
ich versuche gerade deine letzte Aussage mit dem in Einklang zu bringen.
Hallo,
ich würde das Kind zum Geburtstag gehen lassen. Einfach aus dem Grund, weil ich weiss wie enttäuscht meine Kleine war, als ihre Freundin dazu eingeladen hatte und sie nicht hin konnte, weil Papa andere Pläne hatte. Und das obwohl selbst die Große angeboten hatte mit der Kleinen zusammen ICE zu fahren und sich mit Papa auf halber Strecke zu treffen. Er wusste auch früh genug über die Einladung Bescheid (sie hat ihn angerufen, als sie die Einladung bekommen hat).
Sophie
Ist jetzt keine Anfeindung.
Andreas
Hi Sophie.
das mit den stundenlangen Zugfahrten interessiert nicht, hier vor allem nicht, da es sich um einen Umgang alle drei Wochen handelt. Da ist das mit Sicherheit zumutbar. Zumal Zugfahren nicht per se anstrengend ist.
Ja klar. Für mich sind Zugfahrten auch nicht anstrengend. Aber offenbar für Tochter. Zumindest sagt sie das. Vielleicht ist das auch nur vorgeschoben,weil sie generell nicht will.
Ich habe den Kiddies, sobald eine Einladung kam, die auf Papas Wochenende fiel, und sie alt genug waren, den Telefonhörer in die Hand gedrückt und gesagt; das müsst ihr Papa fragen, da seit ihr bei Papa, da entscheidet er. Und sie mussten dann damit leben, dass er entweder ja oder nein gesagt hat. So ist das einfach.
So ähnlich handhabe ich das ja auch. Tochter hat KM mitgeteilt, dass sie lieber auf einen Geburtstag will. Nun ist KM gefragt. Sagt sie nein oder reagiert nicht, wird Tochter fahren. Dass sie dann auf der Feier ein dummes Geischt zieht, ist dann nicht mein Bier.
Als die Kleine bei ihm war und er die Große einfach auch einbehalten hatte, musste ich fast ein Umgangsverfahren anstrengen. Glücklicherweise hat das Jugendamt dort vor Ort immer das Wohl der Kinder im Blick gehabt.
Sie muss kein Umgangsverfahren anstrengen wenn sie
a) anfängt, mal an sich selbst zu arbeiten
b) bereits ist, mit mir zu Elterngesprächen zu gehen
Und wenn sie wieder eine tragfägige Beziehung zu Tocher aufgebaut hat, kann Tochter auch gerne 3 von 4 Wochenenden im Monat zur Mama, sofern sie will.
Ich kann meine Wochenenden durchaus auch anders verbringen, z.B. indem ich einfach mal wieder Fussball gucken gehe...
Moin,
@Andreas:
ich versuche gerade deine letzte Aussage mit dem in Einklang zu bringen
Ich helfe Dir mal beim dem Versuch.
Schritt 1 - Aussage in Richtung BET: "Was die Entscheidung Kindergeburtstag/Erwachsenenparty angeht, die Entscheidung an ihrem Wochenende trifft die KM."
Schritt 2 - Aussage in Richtung UET: "Ich würde das Kind zum Geburtstag gehen lassen".
Meine Meinung ist deckungsgleich.
Gruß
United
Hallo United,
danke für deine Hilfe :wink:.
Für mich hast du der Kern meines Anstoßes auf den Punkt gebracht.
Wir alle hier sind immer wieder heiß am Diskutieren in wie weit man auf die Bedürfnisse unserer Kinder Rücksicht nehmen soll und auch muss ! (Thema Kindeswohl).
Ich kann einfach nicht nachvollziehen das hier mit zweierleih Maß gearbeitet wird :question:.
Wir haben hier anscheinend ein Kind was ganz genau weis was es will und obendrein kann Sie das auch klar und deutlich artikulieren. Mit welchem Recht der Eltern muss ich die Kleine zwingen etwas zu tun was 1. Kontakt bedeutet der grundsätzlich nicht gewollt ist 2. das bedeutet das die Bedürfnisse wieder keine Rolle spielen?
Ich habe das Alter jetzt nicht im Kopf aber so deutlich wie die Abneigung anscheinend geäußert wird reden wir nicht von einem Kleinkind.
Andreas
Noch ein Nachtrag: Auch wenn es Klar zu sein scheint. Ich unterstelle mal das es ein Geburtstag unter Freunden / Freundinnen ist und nicht innerhalb der Familie.
Ich habe das Alter jetzt nicht im Kopf aber so deutlich wie die Abneigung anscheinend geäußert wird reden wir nicht von einem Kleinkind.
Kind ist 10.
Ich schaue jetzt mal, ob KM kompromissbereit ist. Ansonsten geht Tochter Freitag zur Mutter. Klar ist aber auch, dass ich ihre Kompromisslosigkeit dann thematisieren werde.
Moin,
Klar ist aber auch, dass ich ihre Kompromisslosigkeit dann thematisieren werde.
Und was genau willst Du thematisieren?
Das die KM am UmgangsWE Umgang haben wollte??
Mir ist das zu viel Kleinklein. Und Kindeswille hin oder her, es entscheiden nicht 10-jährige wie der Hase läuft.
Ich versteh immer nicht, wie man die Kinder, gerade in dem Alter, in einer solchen Orientierungslosigkeit halten muss.
Umgang ist Umgang, wird wahrgenommen, und was da passiert ist nicht Deine Baustelle, und Du hast da weder rein zu quatschen, noch Kompromissbereitschaft zu fordern.
Alles was da bei Euch läuft ist nicht schön, und die KM hat sicher nicht alle Latten am Zaun, wobei wir hier nur eine Version der Geschichte kennen, aber gib der Kleenen doch mal konkret die Richtung vor, und halt Dich ansonsten aus den UmgangsWE's raus.
Verlässlichkeit gibt HALT!
Grüsse!
JB
Diskutiere nicht mit Idioten -
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
Sehe ich wie Jens.
Deine Tochter ist zu jung um selbst zu entscheiden.
Würde eine Mutter hier schreiben, dass der nervige Vater auf seinen Umgang besteht und nicht kompromissbereit ist wegen Kindergeburtstagen oder anderen Unternehmungen, dann hätte die hier schon einen Einlauf bekommen bis zu den Mandeln.
Da ist die Reaktion hier noch echt human.
Ich denke auch, dass du das dem Kind vermitteln solltest, dass du sie nicht bedauerst, weil Mama nicht kompromissbereit ist, sondern dass das auch in Ordnung ist, dass sie in diesem Punkt nicht kompromissbereit ist. Alles Andere wäre ein Aufhetzen, egal in welche Worte du das kleidest.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
So.
Problem gelöst. Kindergeburtstag ist wegen schlechten Wetters verschoben.
Tochter fährt daher heute zur Mama.
Manche Probleme erledigen sich von selber ... 😉
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.