Hallo Kruemel,
zu später Stunde will ich Dir noch schnell antworten:
Hallo Bester Papa,
ich denke es werden noch große Probleme auf deine Tochter zukommen, wenn man sich alle Postings durchliest tut sie mir jetzt schon leid.
Ja, das kann passieren. Damals im Kiga gab es eine Psychologin. Sie hat den Elternkonflikt mitbekommen und gemeint, dass in der Pubertät durchaus noch Probleme hochkommen können. Aber was soll ich denn machen? Es bringt noch nix, wenn ich mich schon im Vorfeld verrückt mache.
Du schreibst Sie hat sich immer einen Bruder gewünscht, in einem der ersten Postings sprichst du von einem Halbbruder?
Es gibt einen Halbbruder, der ist 18, und nun einen neuen, der 3 Wochen alt ist.
Der 18-Jährige weigert sich übrigens auch aus denselben gründen zur Mama zu ziehen: Langweiliges Kaff und neuer LG doof.
Zu Beginn unterstellst du der Mutter dass sie nicht schwanger ist, jetzt kommt sie mit einem Neugeborenen.
Damals in meinem GSR-Prozess kam sie auch mit einer Schwangerschaft um die Ecke, was sich am Ende als heisse Luft entpupte. Es ging ihr nur darum, einen auf heile Welt zu machen. Daher hatte ich diesesmal erhebliche Zweifel. Doch damit lag ich falsch.
Wie wurde deine Tochter denn auf das Geschwisterchen vorbereitet?
Gar nicht. Sie hat bei der Geburt kurz mit der Mama telefoniert. Das war alles.
Vielleicht ist sie enttäuscht/ sauer dass Mama einfach eine neue Familie gründet?
Ich vermute, sie ist eher enttäuscht, dass Mama einfach weggezogen ist.
Vielleicht möchte sie nicht mehr zu Mama weil du dann völlig alleine stehst?
Nein, das glaube ich nicht. Dann hätte sie ja wenigstens in den Ferien zur Mama fahren können. Ich kann mich nur an dem orintieren, was sie mir sagt: Bei Mama herrscht Langeweile und der neue LG ist doof.
Fakt ist aber, dass sie schon immer ein Papa-Kind war, weil ichmich einfach mehr mit ihr beschäftigt habe als Mama. Und da ist Mama selber schuld.
vielleicht wäre hier nochmal der Ansatz für ein Gespräch mit der KM.
Mein Angebot zu Elterngesprächen liegt auf dem Tisch. Sie muss es aber auch annehmen. Das macht sie vermutlich aber nur, wenn eine höhere Instanz sie dazu verdonnert.
Ich denke, das KM erst einmal mit einer Art Selbstreflexion beginnen soll. Man stelle sich das mal vor: Als die Gutachterin bei der KM vor Ort war, kam zur Sprache, dass Maus nur noch alle 3 Wochen zur Mama will. Daraf angesprochen meine die KM: "Du hast mich nicht mehr lieb"
Darauf meinte Tocter: "Meinst Du nicht, dass Du selber auch Fehler gemacht hast"?
Das aus den Worten einer 10-Jährigen finde ich schon heftig. Aber da redet man doch nicht so einen Scheiss wie "Du hast mich micht mehr lieb" sondern forscht nach den Ursachen!!!
Nach dem heutigen Vorfall gehe ich davon aus, dass KM den ABR-Prozess erst einmal aufgegeben hat. Sie meinte nur: "Dann geh doch zu Papa" und verschwand.
Moin.
So, Maus teilte mir soeben mit, dass sie gar nicht mehr zur Mama will, auch nicht mehr am Wochenende.
Da ich das nicht will, dürfen diejenigen, die mich als "Umgangsboykotteuse"bezeichnet haben und mit Steinen auf mich geworfen haben, gerne Tipps geben, wie ich das Verhältnis zwischen beiden wieder hinbekomme oder zumindest fördern kann.
VG
BP
Hi,
hol dir Hilfe, versuch doch ein Gespräch zwischen Tochter und KM in der Familienberatungsstelle zu bekommen. Ja, das ist jetzt eigentlich die Baustelle der KM, nur du solltest sie anrufen und sie bitten mit eurer Tochter da hinzugehen um die Situation zu verbessern. Wenn du ihr die Nummer gibst und sie nicht will ist dein Job mit KM erledigt. Dann würde ich aber mit Tochter einen Termin vereinbaren, vielleicht auch allein damit Tochter jemanden zum reden hat und das ganze verarbeiten kann.
Tochter soll und muss lernen ihre eigenen Bedürfnisse auszudrücken - das bedeutet aber auch zu lernen der KM zu sagen was einen wirklich stört und Lösungen zu finden wie man den Kontakt zur KM halten kann auch wenn man z.B. den neuen LG nicht ausstehen kann.
Wenn die beiden ein Problem miteinander haben ist wohl vor allem ein Kommunikationsproblem und das müssen dann auch die beiden miteinander lösen. Du kannst das nicht tun, aber du kannst anregen Hilfe anzunehmen und du kannst Tochter zu dieser Hilfe bringen.
Aber deine Ansagen an Tochter sollte sein: Sie ist deine Mama, sie ist wichtig für dich und auch wenn du grade sauer auf sie sein solltest oder unzufrieden bist müssen wir eine Lösung finden wie ihr beide euch sehen könnt und miteinander reden könnt.
Die erwachsene Lösung wenn man ein Problem hat ist nicht dem anderen aus dem Weg zu gehen sondern mit dem anderen zu sprechen und wenn ihr beide es alleine nicht schafft dann braucht ihr jemanden der euch hilft eure Seite zu schildern und zwischen euch vermittelt.
Die Situation ist blöde, zeig das du ein kluger Vater bist.
LG
nadda
Danke Nadda.
Das mit der Erziehungsberatung werde ich ihr mal vorschlagen. Die EB kennt sie ja noch. Da waren wir damals.
Ich schick ihr auch noch mal die Nummer und sage ihr, dass sie einen Termin machen soll und ich Tochter dann hinbringe.
Anrufen muss sie aber selber.
So,
Anwalt meinte heute, dass das Gutachten vor Ende der Sommerferien fertig wird. Da noch beide Seiten eine Frist von bis zu 4 Wochen zur Stellungnahme bekommen, wird's September.
Somit geht Maus zu Beginn des neuen Schuljahres weiterhin auf die bisherige Schule. Ob das Gericht dann Maus da noch raus holt, möchte ich doch arg bezweifeln, zumal Maus die Schule in Bayern strikt ablehnt.
Habe der Mutter das Abschlussfoto der 4. Klasse geschickt wo zu sehen ist, wie gut sie dort integriert und glücklich ist.
Hab ihr gesagt, dass sie das doch respektieren möge.
Ob sie nun nach der Verweigerungsaktion einlenkt weiß ich nicht.
Anwalt meinte, dass eventewell Richter und Gutachter darin übereinstimmen, das Verfahren in meinem Sinne zu beenden.
We will see.
Hi BP,
es gibt hier keine andere Möglichkeit mehr als ABR zu dir. Das Dingen ist gelaufen.
Bis auf das Bestätigungsschreiben hast du meiner Meinung nach alles richtig gemacht.
Lass sich die Struktur von Törchterchen und sozialem Umfeld festigen und binde Mutter darin fest ein.
Das was ich von dir weiß und von dir gelesen habe, du bist ein guter Vater.
Alles Liebe,
Daniel
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
Das was ich von dir weiß und von dir gelesen habe, du bist ein guter Vater.
Danke.
Ich denke, das Kompliment kann ich zurück geben.
Moin Moin.
So, Gutachten ist fertig. Gutachterin spricht sich ganz klar für einen Verbleib meiner Tochter bei mir aus. Dem wird das Gericht wohl nichts mehr entgegen zu setzen haben.
VG
BP
Moin
Deinen Optimismus in Ehren. Deine nächste Hürde dürfte sein, eine tragfähige Umgangsregelung zw. Tochter und KM auf die Beine zu stellen. Komm in die Hufe.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
.... das Verfahren in meinem Sinne zu beenden.
aha.
Moin.
@nothyme: ich weiß , was Dir aufstößt. Dafür hat BP hier auch schon deutlich Gegenwind bekommen. Er ist da manchmal etwas unbedacht, was die Formulierungen betrifft und neigt wohl auch dazu, der KM eins auswischen zu wollen und zu zeigen, wer hier der bessere ET. Allerdings tut die Km - wenn Du die Geschichte aufmerksam gelesen - auch einiges selbst dazu, sodass es weiterem Druck von BP eigentl nicht bedarf.
Aber richtig ist auch, dass das Kind eine klare Regelung braucht. Ausgangspunkt dieses Threads war ja ua., dass daran evtl. ein größerer Umzug und ein Schluwechsel hängt. Deshalb ist eine klare Entscheidung längst überfällig. Trotz manchem kritikwürdigen Verhalten von BP ist - aufgrund des hier dargelegten - eine Entscheidung für einen Verbleib bei BP dem Kind zu wünschen.
und deshalb hat Oldie sehr Recht mit der Forderung an BP:
eine tragfähige Umgangsregelung zw. Tochter und KM auf die Beine zu stellen. Komm in die Hufe.
Allen eine schöne Woche, Toto
Moin moin.
Deine nächste Hürde dürfte sein, eine tragfähige Umgangsregelung zw. Tochter und KM auf die Beine zu stellen. Komm in die Hufe.
Nun, jetzt sind erst einmal 3 Wochen Urlaub angesagt. Und dann ist da ja noch ein Gerichtstermin bzgl. ABR. Da wird das Thema Umgang ja auch sicher zur Sprache kommen.
Ich lege KM da keine Steine in den Weg. Die nächsten kommenden Schulferien kann sie Maus gerne komplett haben. Ich bezweifle aber, dass Maus das mitmacht. Aktueller Stand ist immer noch, dass sie sich komplett weigert, überhaupt noch zur Mama zu fahren.
Die Gründe sind immer noch das lange Zug fahren, zudem sei es bei Mama langweilig und der neue LG doof.
Auch wenn ich auf Maus einreden werde, sehe ich da zuallererst die KM in der Pflicht.Dass sie den neuen LG ablehnt, daran kann,will und werde ich nichts ändern.
Ich glaube aber mittlerweile, dass sie auch einfach sauer auf Mama ist, weil sie weggezogen ist und mit einem anderen Mann eine neue Familie gegründet hat. Das ist wohl mit ein Grund, warum sie den neuen LG ablehnt. Die KM ist ja so doof und schickt ihr Fotos vom neuen Bruder auf ihr Handy. Ich glaube, das ist genau das, was sie gerade nicht sehen will. Ein bisschen Hirn darf man von KM doch erwarten oder?
und neigt wohl auch dazu, der KM eins auswischen zu wollen und zu zeigen, wer hier der bessere ET.
Naja Toto, diese Rolle hat ja jetzt die Gutachterin übernommen.Wenn ich der Gutachterin sage, dass ich derjenige in den letzten Jahren war, der die überwiegende Betreuung inne hatte und sich primär um Schule und Arztbesuche gekümmert hat, dann sind das Fakten. Und die sind auch belegbar. Und ich sage es noch einmal: Die KM kennt nicht einmal Ihre Schulfreunde. Das finde ich nach 4 Jahren Grundschule eine stramme Leistung.
Und ich möchte auch noch einmal daran erinnern, dass am letzten Schultag Maus eigentlich von der KM abgeholt werden sollte. Dass sie bei der Abholung sich dann geweigert hat mitzugehen, lag weit ausserhalb meines Einflussbereiches, weil ich gar nicht dabei war. Und es war die KM, die mich dann anrief, Maus wieder abzuholen, weil sie nicht wollte.
Trotz manchem kritikwürdigen Verhalten von BP ist - aufgrund des hier dargelegten - eine Entscheidung für einen Verbleib bei BP dem Kind zu wünschen.
Danke Toto. Die Gutachterin sieht das offenbar genauso.
Ich bin mir sicher, dass sobald sich alles etwas beruhigt hat, Maus auch wieder zur KM will. Wie oft und wie lange wird man sehen.
Aber wie gesagt: Da sehe ich nicht nur mich in der Verantwortung.
VG
BP
Du versteckst dich immer noch hinter dem Kind. Klare Ansage: "Die Herbstferien verbringst du bei Mama." und gut ist es. Wenn du vernünftig bist, bringst du sie dieses Mal hin.
Und du findest es ernsthaft "falsch", dass Mama ihr ein Bild von ihrem Geschwisterchen schickt? Hätte sie es nicht getan, wäre ihr vermutlich Ignoranz oder Desinteresse vorgeworfen worden.
Gruß LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Du versteckst dich immer noch hinter dem Kind. Klare Ansage: "Die Herbstferien verbringst du bei Mama." und gut ist es. Wenn du vernünftig bist, bringst du sie dieses Mal hin.
Und du findest es ernsthaft "falsch", dass Mama ihr ein Bild von ihrem Geschwisterchen schickt? Hätte sie es nicht getan, wäre ihr vermutlich Ignoranz oder Desinteresse vorgeworfen worden.
Gruß LBM
Sorry, das sehe ich gänzlich anders. Ich sehe hier schon die KM in der Pflicht eine ordentliche Beziehung zu ihrer Tochter aufzubauen. Und niemand von uns kann beurteilen, obdas mit dem Bild angebracht war oder nicht, denn auch hier geht es darum, dass KM schon auch die Befindlichkeiten der Tochter berücksichtigen sollte....einfach mit dem Kopf durch die Wand und das eigene Leben leben ohne Rücksicht auf die Vergangenheit....Nein
Ich stimme nicht mit allen Aussagen von BP überein, aber hier handelt er aus meiner Sicht vollkommen richtig, er ist nicht für das Verhalten seiner Ex verantwortlich und wenn die Verwrigerungshaltung der Tochter wirklich so ausgeprägt ist und die KM ihr Verhalten nicht ändert, so ist das ihr Problem. Der Tochter anzubieten zur KM gehen zu können ist ok, aber das sollte es dann auch sein. Es handelt sich nicht mehr um ein Kleinkind.
Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik
Und du findest es ernsthaft "falsch", dass Mama ihr ein Bild von ihrem Geschwisterchen schickt? Hätte sie es nicht getan, wäre ihr vermutlich Ignoranz oder Desinteresse vorgeworfen worden.
Ähem, 10 Bilder halte ich nicht für falsch, sondern für ziemlich daneben...
Du versteckst dich immer noch hinter dem Kind. Klare Ansage: "Die Herbstferien verbringst du bei Mama." und gut ist es.
Ja, so wie ich es mit den Sommerferien auch gemacht habe. Das Ende vom Lied war, dass ich 1 Std. nach Schulschluss den Anruf von der Mama bekam, Tochter doch bitte wieder bei ihr abzuholen, weil sie nicht mit will. Und das alles, NACHDEM MUTTER SELBER 1 STD AUF MAUS EINGEREDET HAT. Ich muss also das schaffen, was Mama selber nicht schafft??? Hm, nicht ganz einfach...
Wenn du vernünftig bist, bringst du sie dieses Mal hin.
Du wirst verstehen, dass nachdem KM all die Jahre Tochter nicht ein einziges mal zu mir gebracht hat und stattdessen immer nur gemeckert hat, dass ich zu spät bin, meine Bereitschaft diesbzgl. gegen Null tendiert. Ich habs ihr kurz vor der Geburt aber tatsächlich sogar mal angeboten. Angenommen hat sie es nicht. Ob ich das noch mal anbiete, weiß ich noch nicht. VB hatte mal den Vorschlag gemacht, dass es ja dieses betreute Zugfahren für Kinder gibt. Finde ich o.k., hat Maus aber schon kategorisch abgelehnt.
Sorry, das sehe ich gänzlich anders. Ich sehe hier schon die KM in der Pflicht eine ordentliche Beziehung zu ihrer Tochter aufzubauen.
Danke Bitumen. Endlich mal jemand, der mich versteht. In der Tat ist die Beziehung der beiden in den letzten Jahren deutlich gegen Null gelaufen. Nicht nur durch den Umzug der KM im September letzten Jahres, sondern auch die 2 Jahre zuvor , wo sich KM nur noch marginal um Maus gekümmert hat.
auch hier geht es darum, dass KM schon auch die Befindlichkeiten der Tochter berücksichtigen sollte....einfach mit dem Kopf durch die Wand und das eigene Leben leben ohne Rücksicht auf die Vergangenheit....Nein
Völlig richtig. Tochter ist doch nie richtig auf den neuen kleinen Bruder vorbereitet worden. Da muss/sollte erst einmal die Vergangenheit aufgearbeitet werden. Man versetze sich doch mal in die Lage von Tochter: Die Beziehung von KM und Tochter ist ziemlich schlecht, Tochter hat von Mama die letzten Jahre nicht wirklich viel gehabt und dann schickt Mama reihenweise Fotos von ihrem neuen Glück?? Ob ich das falsch finde? Ja das tue ich...
Moin BP,
Endlich mal jemand, der mich versteht.
Tue Dir selbst den Gefallen und verwechsle nicht Bestätigung mit Verständnis.
Verständnis erntest Du in diesem Thread von (beinahe) allen Diskussionsteilnehmern.
Eine 100%ige Bestätigung für das was Du tust, allerdings nicht.
Man versetze sich doch mal in die Lage von Tochter:
Ich nehme Dir ab, daß Eure Tochter ihre Mama aus eigenem Antrieb doof findet.
Auch nehme ich Dir ab, daß Mama es tatsächlich selbst zu verantworten hat, daß es so ist.
Als Deine Minimalpflicht sehe ich es aber an, daß Du Eure Tochter in dem "Doof-Finden" nicht bestätigst.
Das ist - gerade in einem laufenden Sorgerechtsverfahren - eine ziemliche Herausforderung.
Wenn Fotos vom Bruder kommen, dann kannst Du das gerne daneben finden. Ich hoffe aber inständig, daß Du derartiges nicht mit Kommentaren nach dem Motto "was soll das denn jetzt wieder" versiehst.
Ich habs ihr kurz vor der Geburt aber tatsächlich sogar mal angeboten. Angenommen hat sie es nicht. Ob ich das noch mal anbiete, weiß ich noch nicht.
Wenn das ABR geklärt ist, dann solltest Du dieses Angebot zumindest wieder ernsthaft in Erwägung ziehen.
Meine Meinung:
Es erwartet niemand von Dir, daß Du Eure Tochter dauerhaft zum Umgang trägst.
Es erwartet niemand von Dir, daß Du Eurer Tochter vermittelst, wie toll Mama ist.
Aber eine gewisse "Anschubfinanzierung" kombiniert mit Vertrauensvorschuß darf von Dir erwartet werden.
Eure Tochter ist alt genug, um bei der Entscheidung über den Lebensmittelpunkt mitzuentscheiden.
Die potenziellen Folgen eines möglichen Kontaktabbruchs kann aber weder sie, noch Du, noch Deine Ex zum jetzigen Zeitpunkt überschauen.
Gruß
United
Ich muss mal hier einschreiten ... Viele sprechen hier über Situationen, die sie selber gar nicht erlebt haben ...! Da kommt die Forumsmeinung zum Tragen und wir mit alten Amplituden unterfüttert.
Lasst mich das mal aus der Sicht eines Betroffenen, in einer ähnlichen Situation beschreiben, und auch bewerten!
- Natürlich hat der BET den Umgang zu fördern, nicht schlecht zu reden.
Unter normalen Gesichtspunkten würde ich sagen, dass dies eigentlich auch sinnvoll ist, denn eine 24 Stunden Betreuung, ohne Freizeit ist kräftezehrend.
- Aber der BET hat keinen Einfluss auf das Verhalten des UET und den Umgang selber.
Dies wurde schon sooft sehr schön beschrieben, wenn UET's das Kind aus dem Kindergarten abgeholt haben (passt hier vielleicht nicht ganz) und das Kind komplett auf das Elternteil zuging, aufgeschlossen war, etc.; ganz anders wenn es direkte Übergaben gab, in denen das Kind verschlossen und voreingenommen war.
Fakt, wenn das UET keinen Bezug aufbauen kann, dann hat der BET nicht viele Möglichkeiten, selbst mit gutem Zureden nicht. Meine Große will seit Monaten partu nicht zur KM. Ich habe mit Gesprächen versucht herauszufinden warum, ich bekomme es nicht heraus. Ich kann hier nur vermuten, dass die KM sich jetzt endgültig mit ihren Verhaltensweisen ins Abseits geschossen hat... und was soll ich machen? Die Große zur vereinbarten Zeit raus werfen und erst wieder reinlassen, wenn die Rückkehr vereinbart wurde? Wohl eher nicht.
Und wenn man dann als BET sich erlaubt einen dezenten Hinweis zu platzieren (zumindest ist es so bei mir), dann ernte ich einen verbalen Schwall an Beleidigungen und Vorhaltungen ... und es dürfte klar sein dass der Grundtenor lautet: ich habe schuld und vor allem keine Ahnung!
Und ich wäre froh, wenn diese Frau wenigstens an wenigen Tagen im Monat es hinbekommen könnte, die Mutter zu sein, die sie immer vorgibt. Nur leider schafft sie es nicht einmal eine Stunde. Also was soll ein BET da noch tun? Ich habe jahrelang gekämpft, gemacht und getan ... vielleicht auch weil die Kids noch so klein waren. Jetzt sind sie alle in einem Alter in dem sie ihre eigenen Erfahrungen machen dürfen. Sie wissen wo sie hingehören und wo es sicher ist, wenn sie die KM besuchen wollen, können sie das tun. Ich erwarte nur eine kurze Info, damit ich weiß wo sie sind ... aber wie es sich erst letzte Woche zeigte, reichen 10 Minuten für eine Eskalation und die Kids sind erst einmal wieder bedient.
Selbst das JA hat resigniert ... ich war mal da und habe vorsichtig gefragt, ob man mit der KM arbeiten sollte, um irgendwie Umgänge gestaltet werden könnten, die für beide Seiten etwas bringen würden ... klare Aussage: Lassen sie es, je weniger, desto besser!
Also bleibt alles wie es ist und die KM kann mich mal am A....! Nicht die optimale Einstellung, ich weiß, aber eine mit der die Hauptakteure am besten Leben können.
Es gibt also nicht nur eine Verantwortung für BP, sondern auch eine für die KM. Und wenn die das nicht gebacken bekommt, was soll man denn dann noch machen. Und die tollen klaren Ansagen, wenn dass Kind sich auf die Hinterbeine stellt, sind auch für den Ar...
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Bei allen möglichen Fehlern, die deine Ex wohl macht:
Stelle dich in ihre Schuhe. Wie ginge es dir, wenn Töchterchen nach dem Umgang plötzlich Zeter und Mordio schreit und nicht zu dir will? Würdest du es völlig in Ordnung finden wenn Ex dann sagt: Hach je, da kann man wohl nix machen. Sie will eben nicht.
Korrekt, du sollst sie nicht die nächsten 8 Jahre zum Umgang tragen. Aber nach der ABR Verhandlung auf die Tochter einwirken, dass die Grundlagen nun klar sind und sie zum Umgang zu gehen hat.
Wenn Fotos vom Bruder kommen, dann kannst Du das gerne daneben finden. Ich hoffe aber inständig, daß Du derartiges nicht mit Kommentaren nach dem Motto "was soll das denn jetzt wieder" versiehst.
Eben das befürchte ich nämlich. Dass dir die Abneigung gegen Ex aus allen Poren tropft und eure Tochter aus Loyalitätsgründen gar nicht anders kann als alles, was aus Mamas Richtung kommt, total blöd zu finden.
Wenn ich mit dieser Vermutung richtig liege, nur der Hinweis, dass so eine gestörte Mutter-Kind-Beziehung sich auch auf das weitere Leben des Kindes auswirken kann, inkl. auf ihre eigene Beziehung zu ihren Kindern. Willst du das ernsthaft?
Es ist schade, dass man das scheinbar Elternteilen beider Geschlechter immer wieder bewusst machen muss, dass Kinder beide Elternteile brauchen und es ihre verdammte Pflicht ist, alles dafür zu tun, dass sie auch beide haben können.
Gruß LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin.
Ich habe es bereits weiter oben schon mal geschrieben: Ich halte es für unstrittig, dass KM hier gehörig mit dran Schuld ist, dass die Tochter eben so ablehnend ist wie sie ist. Und ich habe durchaus jede Menge Verständnis, dass die Unterstützung von BP Umgang aktiv zu fördern, zB durch Bringdienste, endlich ist.
Aber - und eventuell tue ich BP jetzt Unrecht und dann bitte ich um Entschuldigung: Aus seinen Beschreibung lese ich tatsächlich eine Grundablehnung durch. Nicht vordergründig (da will er ja Umgang fördern), aber subtil (KM nervt einfach). Und ein hohes Misstrauen. Vergegenwärtigt Euch mal die Formulierungen zu "seinen Zielen", seinen Überlegungen, dass "Kind einzubehalten", wenn KM nicht irgendwas sinnloses bestätigt uswusf. Ich bin der festen Überzeugung, dass Tochter hiervon was spürt und in ihrer Loyalität ggü dem Vater gefangen ist.
Wie gesagt: wenn im tgl. Leben BP anders agiert und rüberkommt, dann entschuldige ich mich. Und BP: Du brauchst jetzt nicht alles einzeln widerlegen. Wenn Du über diesen meinen Eindruck, der ausschl. auf Deinen schriftlichen Ausführungen hier im Forum basiert und die verschiedenen anderen Anmerkungen von weiteren Usern nachdenkst und dann vielleicht Teile davon annehmen kannst oder mit guten Gewissen für Dich feststellst, dass Du im Real Life eben anders bist als hier, dann ist doch schon viel erreicht!
Ich schreibe Dir nicht weil ich Dir was böses will (warum auch? eher im Gegenteil!).
Ich schreibe Dir nicht, weil ich irgendwelche kruden Statements zum Väter-Bashing und Mütter-über-Klee-loben verbreiten will.
Ich will nur aufmerksam machen, dass so wie Du hier im Forum auf mich wirkst, Luft nach oben ist um die Situation des Kindes zu verbessern! Und ehrlicherweise muss ich zugeben - meine Erfahrung ist reine Theorie...
Nimm die verschiedenen Empfehlungen hier. Bewerte sie für Dich. Frage eventuell nach. Und berichte, insb. wenn Du weitere Fragen hast. Aber hör auf Dich zu rechtfertigen! jeder Mensch macht Fehler. Meistens sind sie korrigierbar.
Ich wünsche Eurer Tochter von Herzen alles Gute und soweit es möglich ist zwei vernünftigt handelnde Elternteile!
Grüße von Toto