@hannes82 Jetzt ziehst Du erst mal die Regelungen der Vereinbarung durch, denn es gilt, KM und vor allem das Gericht zu zeigen, dass Du mindestens so gut wie KM das Kind betreuen kannst.
Den Antrag auf alters- und kindgerechte Umgangserweiterung OHNE Betreuung würde ich schon mal mit RA besprechen und vorbereiten, es gilt möglichst bald eine ordentliche Vater-Kind-Beziehung aufzubauen.
In diesem Antrag sollt auch ein Passus für zukünftige altersgerechte Anpassungen sowie für Ordnungsgeld bei etwaiger Verhinderung der Umgänge enthalten sein.
Meiner Meinung nach solltest Du auf lange Sicht planen, in die Nähe Eures Kinds zu ziehen; das kann auch die Zustimmung eines Antrages vereinfachen oder beschleunigen (Du willst sicherlich nicht gefragt werden, wie du mehr Umgangszeiten bewerkstelligen willst, wenn Du mind. 3-4 Stunden zur Anreise benötigst). Dein Zimmer am Ort der KM mag erst mal hilfreich sein, im Fall von etwaigen Übernachtungen Eures Kindes sicherlich ungeeignet.
Hinsichtlich Umgang in Anwesenheit der KM wäre ich vorsichtig: sie hat Dir schon eine gewisse Unfähigkeit angehängt, um das Kind von Dir fernzuhalten (bzw. ihr Aufsicht zu rechtfertigen) ... womöglich bist Du für den nächsten blauen Fleck verantwortlich (Stichwort Gewaltvorwurf bzw. Missbraucht mit dem Missbrauch).
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Was hilft euch eigentlich an Tagen wie diesen, wenn diese ganzen Sorgen und Ängst um die Zukunft und den Umgang so stark werden, dass ihr auch einmal überlegt, aufzugeben? Vor allem dieses passive Gefühl - von den Launen und Mächten der KM abhängig zu sein - egal wie gut man es meint, zieht mich immer sehr runter. Auch wenn ich die Nachrichten lese, was noch alles passieren kann, so dass ich als Vater einfach „entsorgt“ werden kann von der KM. Was hilft euch in diesen mutlosen Momenten?
Moin Hannes,
bei mir ist die Situation genau umgekehrt aber bei mir hilft Sport.
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
ich habe einen KV, der sich nicht interessiert, keinen Unterhalt zahlt und seit 5,5 Jahren keinen Umgang wahrnimmt. Vorher auch nur sporadisch.
D.h. ich bin mit allem komplett alleine, Erziehung, Finanzen, Verantwortung....
Und manchmal möchte auch ich alles hinschmeißen
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Hannes, das ist schwer - wahrscheinlich fehlt bei dir durch die wenigen Besuche auch noch die innige Bindung.
Es gibt drei Möglichkeiten und du mußt entscheiden welcher Typ du bist und wieviel Einsatz du geben kannst
a) du kämpfst weiter, viele Rückschläge, aber vielleicht entsteht eine Vater/Tochter Beziehung
b) du gibst dich mit der Position "Besuchs-Onkel" alle 2 Wochen zufrieden
c) du kappst den Kontakt ganz und zahlst auch nur das was du mußt
In meinem Umfeld kenne ich alle Varianten - halbwegs glücklich ist nur Variante a) - da brauchst du aber noch 5 Jahre viel Zeit, Geld und Energie und die 170 km sind da nicht förderlich. Dann mußt du dich aber deutlich besser aufstellen - mehr lesen, mehr vorbereiten - so ein Beschluss wie der aus dem letzten Herbst, darf es dann nicht mehr geben...
@marie_1977 Eindeutig a) 😊 aber an manchen Tagen ist es echt schwer nicht aufzugeben.
@hannes82
In diesen Situationen hilft meiner Erfahrung nach in erster Linie Ablenkung, um Abstand zu gewinnen und wie auch immer Kraft und Zuversicht zu tanken.
Triff Dich mit Freunden, Kollegen oder Gleichgesinnten, geh´ raus ... lass Dich von diesen dunklen Wolken nicht einnebeln.
Alles Gute
Marco
P.S.
Außerdem hast Du dieses Forum, hier kannst Du Dich auch mal richtig "ausweinen" oder kriegt auch mal einen Tritt in den Allerwertesten, wenn die User dies als nötig empfinden ... du wirst auf jeden Fall so gut wir es können geholfen!
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Ich sollte aber den BU auch nicht vorschnell beenden, da ja jedes Mal ein Protokoll erstellt wird, dass für mich spricht...oder?
Wie kommst du darauf das ein Protokoll für dich sprechen wird? So dachte ich leider auch...
Bei mir gab es beim BU nie etwas auszusetzen. Keine Vorkommnisse, hab sogar jedesmal unterschreiben müssen. Kind sagte sogar das es mehr gemeinsame zeit will.
Die zwischenberichte ans JA waren dann aber nicht mehr so positiv. Da hieß es dann zb. Kind konnte sich am ende super tolle vom KV lösen und freute sich auf KM. Das es auch anders rum der fall war wird null erwähnt.
Ich denke einfach positiv und habe ein sehr gutes Gefühl, was unsere Sachbearbeiterin beim JA betrifft. Sie hängt sich sehr rein und weiß es zu schätzen, dass ich jedes Wochenende fast 400 km fahre, um meine Tochter zwei Stunden zu sehen. Ich möchte mir das Positive und den Sinn für Gerechtigkeit noch bewahren. Klar kann alles schlimm enden, aber ich bleibe bis jetzt im Hier und Jetzt wo ich darauf vertraue, dass die zuständigen Stellen ihre Arbeit gut und gewissenhaft tuen.