Hallo Dreammam !
Ich bin über das was Du erzählt hast ziemlich erschrocken, will
heißen, das was Dein Exmann hier veranstaltet, aber generell
am meisten darüber, was dem Kind damit angetan wird.
Ich kann auch verstehen, daß Du dich an der einen oder anderen
Stelle nach Hilfe erkundigst - ihr werdet sie auch benötigen und
zwar ihr alle - nicht nur Du und euer Sohn.
Was mich nur auch ein wenig stört, ist die einseitige Ansammlung
von Hilfestellern die alle in dasselbe Horn stossen - nur ja kein
Kontakt zum Vater.
Eskima hat etwas Wahres gelassen ausgesprochen:
Umgang erfordert keine Begründung, keine Rechtfertigung. Sie
ergibt sich daraus, Elternteil eines Kindes zu sein, es zu lieben
(ja sogar dann wenn man Fehler macht) und eine in eurem Fall
über Jahre gewachsene Bindung zu haben.
Natürlich kannst und darfst Du nicht dabei zusehen, wenn Dein
Exmann sich so verrennt und von dem Kind fordert nichts anderes
zu tun als zu lernen.
Ihr als Eltern seid nur beide an einem Punkt (so ist zumindest
mein Eindruck) wo ihr nur mehr gegeneinander arbeitet und wo
ihr in meinen Augen nur mehr mit Hilfe von außen weiterkommt.
Das darf aber keine Einbahnstraße sein.
Es ist keine Hilfe, den Kontakt zum Vater zu unterbinden. Hilfe
wäre es, herauszufinden, warum er fast schon eine panische
Angst hat, daß aus seinem Sohn nichts werden könnte. Und
einen Plan zu erarbeiten, der sowohl die Freizeit des Sohnes
berücksichtigt, aber natürlich auch die nötige Zeit den Lehrstoff
zu erarbeiten, Schwächen auszumerzen und eventuell dort
aufzuholen wo es angebracht erscheint.
Ich will Dir jetzt nichts unterstellen, aber könnte es sein, daß
Du der Schule (was der Vater zuviel) zuwenig Bedeutung bei-
mißt ?
Ich frag mich, wo euer Problem tatsächlich liegt. Für mich ist
da noch viel unklar.
Gruß
Marina
Ich habe den Herrn der Beratungsstelle natürlich gebeten, den KV zu einem Gespräch zu dritt einzuladen, aber dieser sagte, daß machen die nicht, der KV muss freiwillig, von sich aus kommen.
Ich würde ihn auch gern darum bitten, aber wie Ihr ja in seiner Mail gelesen habt, wurde ich von ihm angemahnt, Telefonanrufe zu unterlassen und jegliche Mails von mir landen ungelesen im Spam.
Wenn ich ihn trotzdem anrufe, legt er auf.
Er WILL ja nicht, also was tun?
Bleibt mir also doch nix anderes, als einen Antrag auf Umgangsregelung zu stellen, dann muss er ja auf etwas reagieren, oder?
Ich messe der Schule sicherlich NICHT zuwenig Bedeutung bei, sonst hätte ich nicht die vielen Gespräche mit Rektor und Klassenleitung.
Übrigens: Mein Sohn hat seit der Eskalation beim KV ja NICHT mehr in der brutalen Weise lernen müssen, sondern wir haben zu Hause in zeitlich vernünftigem Rahmen gelernt, mit viel Lob und Motivation.
Nun wurde eine Probe in Mathe geschrieben, er hat eine 2 .
Auch OHNE , daß er fertiggemacht, demotiviert und erniedrigt wurde beim Lernen.
Ich finde es trotz der Vorfälle auch NICHT gut, wenn er seinen Vater NIE mehr sehen würde, aber auf die Art und Weise kann es nicht weitergehen.
Und in seiner Mail schreibt er ja klar, was er will, was er erwartet und was passiert, wenn es nicht nach SEINEN Voraussetzungen läuft.
Entweder alles, wie ER will, oder gar nicht, is das OK??
Ich möchte, daß endlich auch jemand mit dem Kind alleine spricht, ohne mich und ohne ihn, er soll frei sagen dürfen, wie es ihm geht und was er sich wünschen würde.
Auch ich kann Kritik vertragen, wenn ich was tu, was nicht in Ordnung ist.
Was ich sehr schlimm finde, in seiner Mail erwähnt er in keinster Weise, was er dem Kind an diesem einen Sonntag (da war es besonders schlimm) und an vielen anderen WE angetan hat, er findet das scheinbar alles voll OK.
Was würdet IHR denn an mener Stelle tun?
Umgekehrt stelle ich bei Dir immer wieder fest, daß Du den Wahrheits-
gehalt eines Berichtes nur dann anzweifelst, wenn er von Frauen kommt.
stimmt nicht. ich bezweifle genau so die äusserungen von männern.
die erfahrung lehrt einem misstrauen, gerade wenn man wie ich auch viele frauen betreut ( im kurs 11 frauen ) 😉
bemerkenswert finde ich allerdings, dass sich viele frauen gleich auf die seite der frauen stellen.
eskima sieht es nach meiner einstellung auch kritischer.
carsten
Moin dreammam,
Was würdet IHR denn an mener Stelle tun?
zuerst einmal würde ich eine Anrede und einen Abschiedsgruß in diesem Forum schreiben, klingt irgendwie netter 😉
Ich habe den Herrn der Beratungsstelle natürlich gebeten, den KV zu einem Gespräch zu dritt einzuladen, aber dieser sagte, daß machen die nicht, der KV muss freiwillig, von sich aus kommen.
Wenn er eine Einladung bekommt und dieser Einladung folgt, dann kommt er doch freiwillig, ich verstehe das Problem dort grad nicht.
Bleibt mir also doch nix anderes, als einen Antrag auf Umgangsregelung zu stellen, dann muss er ja auf etwas reagieren, oder?
Ich würde es anders machen. Ich würde zum Jugendamt gehen und dort schildern, dass es Probleme mit dem Sohn gibt und der Vater die Kommunikation mit dir verweigert. Ich würde beim JA bitten, dass beide Eltern zu einem gemeinsamen Gespräch dort eingeladen werden, damit dein Ex sich dir nicht entziehen kann. Beim JA selbst würde ich keinerlei Hintergründe nennen, da alles aktenkundig wird.
Und wenn dein Ex der Einladung zu einem Gespräch beim JA folgt, dann würde ich Gespräche bei einer Beratungsstelle vorschlagen, weil dort in der Regel besser ausgebildetes Fachpersonal als beim JA sitzt. Leg dich nicht auf die von dir bereits besuchte Beratungsstelle fest, wenn dein Ex eine andere Beratungsstelle wünscht. Manchmal sind es nämlich nur Kleinigkeiten, die einen nicht zusammenfinden lassen.
Die zerstörten Sachen des Kindes sollten natürlich in jedem Fall vom Vater ersetzt werden.
Gruß
eskima
Ich bin Krankenschwester und allein erziehende Mutter meiner beiden Kinder (w,16) und (m,10).
Erstmal Hut ab - KS ist echt einer der blödesten Berufe als Alleinerziehender...
Das Problem ist wie so oft, daß alle nur das Beste fürs Kind wollen. Der KV und du haben ja eigentlich das gleiche Ziel (regelmäßiger Umgang und vernünftige Noten in der Schule), nur am "wie" scheiden sich die Geister. Daran kann man vielleicht noch anknüpfen, um die verfahrene Situation wieder aufzudröseln. Die große Frage ist, wie kriegt man den KV wieder an den Tisch und nimmt die Eskalation heraus. Beratungsstelle war eine gute Idee, aber da sitzen natürlich auch keine Leute, die von Lernstrategien für Schüler Ahnung haben, sondern eher die "Wie-fühlen-Sie-sich-nach-diesem-Satz"-Leute. Besser wäre da vielleicht ein Elternabend mit dem entsprechenden Lehrer.
Ich würde dem KV per Brief und mail (Der ist doch viel zu neugierig um es nicht zu lesen, auch wenns im Spamordner hängt) schreiben:
- Wir sind uns grundsätzlich über Umgang und Lernziele einig
- Unsere Differenzen beziehen sich einzig auf Lernstrategie und den Rang des Vereinssports
- Um diese auszuräumen und eine für Sohnemann tragfähige Einigung zu finden, schlage ich vor (Beratungsstelle, Elternabend etc, Termine) und bin auch für weitere Vorschläge offen.
Mach ihm keine Vorhaltungen, sondern mach ihm klar, daß es nicht um "alles" sondern um zwei konkrete Punkte (Lernen/Sport) geht. So kriegst du ihn hoffentlich aus seiner Burg hervorgelockt.
Funktioniert das aber nicht, solltest du zum JA (siehe Eskima). Jedoch ist das JA evtl in den Augen des KV eine gegen ihn gerichtete Kriegsmaschinerie, worauf er auch mit Wettrüsten (Anwalt, Verfügung etc) reagieren könnte, und so ein Wettrüsten ist für euren Sohn kontraproduktiv. Ich würde es wirklich nochmal ohne Waffen versuchen - da ist mE noch nicht alles ausgereizt.
Hallo Zusammen,
ich weiss das kommt jetzt sehr provokant,
Die zerstörten Sachen des Kindes sollten natürlich in jedem Fall vom Vater ersetzt werden.
wer ersetzt die angeknackste Psyche des Kindes?
Mir wird in dieser Diskussion zuviel darüber geschrieben wie man den KV zum Gespräch bekommen kann damit er den Umgang nicht verliert, damit er sich äussern kann, der KV ist hierbei überhaupt nicht wichtig.
Der KV ist ein erwachsener Mann der ganz genau weiss das sein Handeln Auswirkung auf seinen Sohn hat, es gibt für mich keine Entschuldigung ein Kind in panische Angst zu versetzen mit Schere und Messer!!!!!!!
Der KV spielt auch jetzt immernoch bewusst mit den Ängsten seines Sohnes indem er dem Kind zu verstehen gibt, wenn er nicht nach KV (fast hätte ich Papa geschrieben aber sowas ist kein Papa!!) Pfeife tanzt so ist der Knabe daran Schuld wenn es gar keinen Kontakt mehr gibt.
Auch ich bin der Meinung das JA gehört eingeschaltet aber nicht daß der Vorfall mit den zerstörten Sachen unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit gehört, der KV soll seinen Ausraster vor Dritten wiederholen und ihn begründen.
Er muss ja wissen warum er sowas macht!
Kein Kind wird unter einem solchem Druck schulische Leistungen verbessern, wie denn auch wenn bei jeder Arbeit der tobende KV im Hintergedanken mit an Bord ist.
Ein Erwachsener der mit Schere und Messer vor einem Kind rumtobt gehört gar nicht unbeaufsichtigt in die Nähe von Kindern!
Meine Meinung
Gruss Kruemel1
Hallo kruemel,
Auch ich bin der Meinung das JA gehört eingeschaltet aber nicht daß der Vorfall mit den zerstörten Sachen unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit gehört, der KV soll seinen Ausraster vor Dritten wiederholen und ihn begründen.
Und eben für diese Situation halte ich eine Erziehungsberatungsstelle für geeigneter als das Jugendamt. Erstens sitzt dort Fachpersonal und zweitens unterliegt die Beratungsstelle einer Schweigepflicht. Gerade wegen der Schweigepflicht kann man mit Problemen anders umgehen.
Gruß
eskima
Hallo zusammen,
das ganze sieht mir irgendwie nach einem Machtspiel zwischen KV und KM auf dem Rücken des Kindes aus.
Ohne jemanden angreifen zu wollen, aber ich kann die Handlungsweise beider Elternteile nicht verstehen.
Zum einen die KM, das sie wie sie schreibt schon seit längerem beobachtet das ihr Sohn nach den Wochenenden beim Vater nachts einnäßt und nichts unternimmt, zum anderen den KV nicht der sein eigenes Kind dermaßen niedermacht und sich nicht die geringsten Gedanken über das Kindeswohl macht.
Für mich handeln beide Elternteile egoistisch und verantwortungslos, denn der einzig Leidtragende dabei ist der Junge!
Was glaubt ihr wie sich ein Kind fühlt das von einem Klassenkameraden nach Hause gebracht wird weil es psychisch fix und fertig ist??
Wenn das schon eine Zeitlang so geht frag ich mich auch, warum der Junge nicht schon viel früher was zu seiner Mutter gesagt hat und erst jetzt, als die Situation eskaliert ist von der KM reagiert wird!
Dreammam, du hast meiner Meinung nach viel zu spät auf die Signale deines Kindes reagiert. So was entwickelt sich nicht von heute auf morgen.
Du und der KV sollten BEIDE zum WOHLE DES KINDES so schnell wie möglich eine Beratungsstelle aufsuchen, nicht für das Kind sondern für euch!!
Das so etwas jetzt natürlich sehr schwierig sein wird ist klar, die Fronten sind total verhärtet und ihr seid beide auf Kampf eingestellt. Aber was bringt das dem Kind?
Gar nichts.
Ich sehe da schlimme Zeiten auf euch beide zukommen. Die Schule hat nämlich auch eine Sorgfaltspflicht, und wenn die sich ans Jugendamt wendet ist denk ich mir Schluß mit lustig, das solltet ihr euch mal vor Augen halten.
Ihr seit nämlich beide Eltern und habt beide Verantwortung für das Kind, einer von euch beiden sollte diese Verantwortung jetzt auch mal zeigen.
Gruß Kitchenman
Zum einen die KM, das sie wie sie schreibt schon seit längerem beobachtet das ihr Sohn nach den Wochenenden beim Vater nachts einnäßt und nichts unternimmt,
Dreammam, du hast meiner Meinung nach viel zu spät auf die Signale deines Kindes reagiert. So was entwickelt sich nicht von heute auf morgen.
Ja.
Ich habe immer wieder versucht, mit dem KV zu reden, wurde aber jedesmal so fertiggemacht und eingeschüchtert, daß ich mich nie getraut hab, was weiter zu unternehmen.
Ich hatte immer und habe noch Angst vor ihm.Aber ich will das nicht mehr, ich will mich endlich wehren und unser Kind schützen können.
Du hast RECHT, was Du geschrieben hast und glaub mir, ich geh dafür auch durch eine Hölle von Schuldgefühlen und Trauer, es geht mir beschissen.......
Hallo dreammam,
Ich verstehe echt nicht, warum du und dein Ex nicht einen gemeinsamen Termin bei der Beratungsstelle wahrnehmen, im Interesse des Kindes.
WEIL ER NICHT WILL !!! Natürlich wurde er eingeladen, vom Herrn der Beratungsstelle.....
Hallo,
Ich habe den Herrn der Beratungsstelle natürlich gebeten, den KV zu einem Gespräch zu dritt einzuladen, aber dieser sagte, daß machen die nicht, der KV muss freiwillig, von sich aus kommen.
Natürlich wurde er eingeladen, vom Herrn der Beratungsstelle.....
Ich glaub dir kein Wort mehr.
Gruß
eskima
aloha @ll,
mannohmann. sind wir hier, um uns miteinander zu streiten? oder, um uns, falls möglich, zu helfen?
legt doch bitte nicht jedes wort auf die goldwaage. ab und an wird unter emotionalem stress geschrieben, was man unter anderen umständen sicherlich anders ausgedrückt hätte. also, bitte lieb sein! 😉
nun zum eigentlichen thema:
ich kann mir schon vorstellen, dass der kv so ist, wie beschrieben. dann hat er aber ein problem. (frage @dreammam: kennst du seinen vater?) andererseits reagiere ich auch allergisch, wenn von meiner exe hinweise kommen, wie:
Zitat von: dreammam38 am 13. März 2007, 13:36:46
Daher wird er auch an diesem Samstag spielen.
Damit tust Du Dir keinen Gefallen, glaub mir.
das erste ist befehlston, das zweite belehrung. so was bringt nichts!
ansonsten wurde hier schon alles wichtige und vieles richtige gesagt, denke ich. brauche das also nicht zu wiederholen 😉
lg tranegie
Hallo,
Ich glaub dir kein Wort mehr.
Gruß
eskima
Ich bin doch nicht jede Stunde im Forum, zuerst sagte er, daß er ihn nicht einlädt, als ich dann wieder mit ihm telefonierte und auch schilderte, was mir in Foren so geraten wurde, hat er ihn auf meinen Wunsch angerufen und zu einem Gespräch eingeladen, er wollte aber nicht.