Hallo,
was kann man machen, wenn das Kind (Kl. 9) während des aufenthalts beim betreuenden Elternteil viele unetschuldigte Fehlstunden produziert, und es dem anderen Et völlig egal ist. Zum Beispiel, Kind verschläft, der andere Et weckt das Kind einfach nicht. Ruft in der Schule an, und bittet um das eintragen von unentschuldigten Stunden.
Beim betreuenden Et ist kein Bewusstsein dafür vorhanden, dort heißt es nur "selber schuld" oder "mir egal" oder "nicht mein Problem".
Die Versetzung ist gefährdet und die wahrscheinlichkeit hoch, dass das Kind keinen Abschluss bekommt.
Umfangreiche Gespräche mit der Klassenlehrerin von meiner Seite aus haben schon stattgefunden. Haben aber nichts gebracht. Androhung von Strafgeldern gab es auch schon, hat aber auch nicht geholfen.
Volles Sorgerecht ist vorhanden.
Moin,
naja, es ist ja schon so, dass man in der Pubertät dann relativ wenig Handhabe hat.
Dass die Mutter die Stunden als unentschuldigt eintragen lässt finde ich sehr gut. Warum soll sie Unlust oder Schwänzen entschuldigen? Hab ich auch nie gemacht.
Und bei einem so alten Kind müssen auch die Konsequenzen aufgezeigt werden bzw. das Kind muss sie dann tragen.
Meinen Ältesten habe ich 1x, dann auch noch einmal geweckt. Wenn der dann aber immer noch weitergeschlafen hat musste erdie Konsequenzen tragen,
So ist das mit dem Erwachsenwerden.
Und nein, mir war das damals alles andere als egal.
Wasserfee
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Ja, aber du hast deinen Sohn immerhin mindestens 2 mal geweckt. Das ist schon mal ein riesen Unterschied.
Ich wecke das Kind bei Bedarf auch, und was soll ich sagen, es funktioniert, auch beim ersten mal. Bei mir entstehen genau 0 Fehlstunden. Bei der anderen Seite ca 60 pro Halbjahr. Dann einfach nur zuschauen finde ich unverantwortlich. Schließlich gibt es auch die Schulpflicht, und das diese erfüllt wird liegt in der Verantwortung der Eltern.
Eventuell hilft es, den Druck über das JA zu erhöhen.
ja, aber beim Betreuungselternteil ist das immer was anderes.
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Servus!
Beim betreuenden Et ist kein Bewusstsein dafür vorhanden, dort heißt es nur "selber schuld" oder "mir egal" oder "nicht mein Problem".
Nach meinem Verständnis haben die erziehungsberechtigten Eltern dafür zu sorgen, das Ihr Kind z.B. die Schulpflicht wahrnimmt; machen sie das nicht, verletzen die in meinen Augen Ihre Sorgfalts- und Aufsichtspflicht (und verlieren damit eine gewisse Eignung zur Erziehung).
Ein Kind in dem Alter kann womöglich die Konsequenzen aus der eigenen "Unlust" nicht einschätzen, wohl aber die Erwachsenen (meistens).
Wenn die Erziehung zur Eigenverantwortung des Kindes -warum auch immer- keine Früchte trägt, sind dann Alternativen (womöglich auch drastische) gefragt, die beschriebene Haltung des betreuenden ET ist jedenfalls nicht hilfreich für die Entwicklung des Kindes.
Was sagt eigentlich die Schule zu den Fehlzeiten, die müssten eigentlich auch schon mit dem Gedanken spielen das Ganze zu melden, oder?
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hallo Marco,
ich sehe das genauso wie du.
Was sagt eigentlich die Schule zu den Fehlzeiten, die müssten eigentlich auch schon mit dem Gedanken spielen das Ganze zu melden, oder?
Ja, genau das wurde genau so kommuniziert, an den betreuenden Et.
Ich weiß das aus Gesprächen mit den Lehrkräften. Das hilft aber nicht. Weil keine Einsicht da ist. Dann zahlt halt das Kind, das ist die Antwort. Für mich ein Zeichen von massivem Realitätsverlust.
Im Moment sehe ich nur den einen Weg, über das JA. Vielleicht können die irgendwelche Hilfen anbieten, vielleicht hilft auch ein bisschen Druck. Keine Ahnung.