Hallo zusammen!
Ich habe ein großes Problem und zwar mit mir selbst.
Ich bin 29 Jahre alt und bin Vater einer 15 Monate jungen Tochter. Ich bin Vollzeitangestellter und habe die Möglichkeiten von zuhause aus zu arbeiten. Zurzeit wohne ich wieder bei meinen Eltern in einem Einfamilienhaus
( komplettes Obergeschoss mit einem fertigen Kinderzimmer ) mit großem Garten.
Meine vor kurzem noch Freundin wollte mit mir und unserer Tochter vorübergehend dort Einziehen um unsere finanzielle Lage ins Reine zu bringen. Doch es kam alles anders, Sie lernte jemand anderes im Urlaub kennen und möchte nun nach sachsen ziehen ( 500km von mir entfernt ).
Wir haben das gemeinsame Sorgerecht.
Meine Ex beteuert mir ständig, dass Sie mir das Kind nicht wegnehmen will! Aber es ist nicht Möglich für mich mein Kind alle 4 Wochen zu besuchen oder zu mir zu holen. ( Finanziel einfach nicht realisierbar für mich und für Sie schon garnicht )
Sie ist in meinen Augen einfach überfordert mit dem Kind. Sie rastet schnell aus Schreit das Kind an und schlägt es ab und an mal auf den Po und zwar so doll, da Sie ja durch die Windel kommen muß.
Sie wollte eine Mutter-Kind-Kur beim Hausarzt beantragen, doch der wieß Sie ab und gab Ihr eine Überweisung zum Psychologen wo Sie bis heute noch nicht war. ( ca. 3 Wochen her ).
Nun war ich beim Anwalt um mich zu erkundigen, welche Möglichkeiten für mich in Frage kommen könnten. Nach längerem Gespräch und tieferen Details habe ich von der Anwältin gehört, dass es durchaus möglich wäre den Richter zu Überzeugen dass meine Tochter bei mir aufwachsen könnte.
Nun mein Problem, sollte ich sowas der Mutter und dem Kind antun?
Hallo Hühnerjäger... 🙂
Noch eine Frage vorab: könntest Du die Betreuung Deiner Tochter sicherstellen? Du schreibst, dass Du Home Office machen kannst? Oder würdest Du KiTa, Deine Eltern oder eine andere Möglichkeit in Betracht ziehen?
VG Wolkenhimmel
Hallo,
um das Kind wirklich zu Dir zu bekommen, so musst du eine lückenlose Betreuung und auch finanzielle Sicherheiten bieten können.
Selbst wenn du das kannst wird es sehr schwierig und du brauchst einen guten RA.
Des Weiteren, solltest du schon vernünftige Umgangsmodelle in der Schublade haben...und den Kontakt zur Mutter positiv gegenüber stehen.
Mfg
papi74
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Hallo Chickenhunter,
hatte da gerade so ein DejaVu, aber es ist wirklich nur ein ähnlicher Fall (andersrum betrachtet) und nicht derselbe: http://www.vatersein.de/Forum-topic-13019.html
Zu Deiner Frage, ob Du es willst (ob Du es schaffst ist ja eine andere Frage):
Homeoffice als Betreuungs-Lösung reicht nicht, da gehört schon mehr dazu. Aber gut möglich, dass Du's mit einer Kombination aus KiTa und Grosseltern ganz gut regeln könntest. Nur vergiss die Vorstellung, Du könntest arbeiten und Dein Kind Dir dabei zwischen den Füssen rumlaufen, und erzähl sowas auch niemandem...
Zu Deinen moralischen Bedenken der KM gegenüber: Natürlich ist es für jeden Elternteil schwer, von seinem Kind getrennt zu sein, aber da geht's Euch beiden ja ganz genauso, und geschaffen hast ja nicht nicht Du das Problem.
Nur vergiss die Vorstellung, Du könntest arbeiten und Dein Kind Dir dabei zwischen den Füssen rumlaufen, und erzähl sowas auch niemandem...
Das war der Grund, weshalb ich gefragt hatte... 😉 Das funktioniert einfach nicht 🙂
Guten Abend!
Vielen Dank für die Antworten.
Ja es geht, dass meine Mutter auf das Kind aufpassen kann. Eine Kita sowie ein Kindergarten sind vor der Haustür ( ca. 3 Fuß min. ).
Zur finanziellen Seite: Bin ich abgesichert, da ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag habe. Wenn ich das Kind bei mir behalte, würden sich große Belastungen im Rahmen halten. ( Bis Sie älter wird.... )
Die lückenlose Betreuung kann ich mit Hilfe meiner Mutter und Partentante vorweisen.
Papi74 :und den Kontakt zur Mutter positiv gegenüber stehen.
Welche Mutter ist jetzt gemeint?
Falls Du meine Ex meinst, so muss ich Dir sagen dass das Verhältnis zwischen uns zZt. unter starker Spannung steht.