Einen guten Morgen Euch allen!
Wie man wohl sieht, bin ich Neuzugang in diesem Forum. Und noch dazu ein Neuzugang, der frisch getrennt ist und bei dem es jetzt um die gemeinsame Tochter geht.
Folgende Vorgeschichte:
Seit Monaten kriselte es schon bei meiner Ex und mir, was angesichts der Beziehungsdauer von 2 Jahren schon eine ordentliche Zeitspanne ist.
Ich bin gerade 25, meine Ex gerade 19, unsere gemeinsame Tochter ist jetzt 10 Monate alt. Entstanden ist unser Krümel bereits, als meine Ex 17 Jahre alt war, was an sich schon eine blöde Situation ist. Zwar kam die Kurze ungeplant, aber ich weigere mich, sie als Unfall zu bezeichnen. Im Grunde ist sie sogar ein Wunschkind, das nur unpraktischerweise etwas zu früh kam.^^
Nunja, mit den Beziehungskrisen kam es am letzten WE zum Höhepunkt. In den letzten 4 Wochen haben wir uns insgesamt 6mal getrennt und sind meist am selben Abend doch wieder zusammengekommen. Ich lass mich aber auch immer wieder bequatschen...
Am letzten WE nun, genaugenommen am Samstag, habe ich den endgültigen Schlussstrich gezogen. Unsere Probleme lassen sich im Endeffekt auf zwei grundlegend unterschiedliche Bedürfnisse reduzieren: Sie braucht mehr Nähe, als ich ihr bieten kann.
Warum ich das alles hier auseinanderpflücke, liegt am Grund, weswegen ich das ABR möchte. Am Ende werden die Stränge zusammenlaufen und ein einheitliches Bild ergeben, einfach durchhalten 🙂
Meine Ex hat in ihrem bisherigen Leben in einer ziemlich lieblosen Familie gelebt. Ihr Vater ist Choleriker, der allerdings nie körperlich wurde, jedoch seine gesammelten Launen auf dem Rücken seiner Tochter auslebte. Ihre Mutter ihrerseits ist nicht fähig, einen offenen Konflikt zu suchen und verlagert sich daher auf Sticheleien und wirklich verletzende Sprüche, Anspielungen und implizite Vorwürfe. Zuneigung bekam meine Ex für Leistung oder wenn es mal wirklich "nötig" war, sprich, wenn sie bereits heulend in ihrem Zimmer saß. Um es in einem Satz zusammen zu fassen:
Meine Ex und ihre Eltern begrüßen und verabschieden sich, indem sie sich die Hand geben.
Wie gesagt platzte am letzten Wochenende die Beziehung.
Keiner von uns beiden will unsere gemeinsame Tochter aus der Hand geben, was nachvollziehbar ist. Meine Begründung dafür ist die, dass ich nicht will, dass meine Tochter den gleichen emotionalen Müll mit sich herumtragen muss, an dem meine Ex gerade zu knabbern hat. Ihre Begründung ist die, dass sie glaubt, ich würde ihr ihre Tochter komplett vorenthalten, so dass meine Ex ihr Kind nie wieder sehen würde.
Ich weiß nicht, wie oft ich ihr gesagt habe, dass dieser Fall nicht eintreten wird, ich kann auch nicht mehr zählen, wie oft meine Ex im Streit die Kleine nehmen wollte und mit ihr verschwinden. Klar behauptet sie im Nachhinein, dass sie ja nur kurz mit der Kleinen weg gewollt hätte, was ich allerdings aufgrund ihrer Worte ("Ganz eventuell siehst du die Kleine heute Abend wieder") und ihrer Taten (Wickeltasche packen für mindestens 2 Tage, Essen und Wechselkleidung für mindestens 3 Tage) einfach nicht glaube.
Ich will meine Tochter nicht bei meiner Ex lassen, schon gar nicht mit dem Gedanken an meine werte Fast-Verwandtschaft im Hinterkopf.
Nun habe ich überlegt, welche Argumente ich vorbringen kann, damit ich das ABR bekomme, und welche gegen mich sprechen.
Pro:
-ich lebe in Elternzeit, und habe mich die gesamten bisherigen 10 Monate um unsere Tochter gekümmert
-meine Ex hat definitiv psychische Probleme, die sie gerade anfängt, aufzuarbeiten
-vor allem in letzter Zeit wird unsere Tochter immer stärker belastet durch den nächtlichen und täglichen Radau, den meine Ex veranstaltet, wenn sie sauer wird oder einfach weint
Contra:
-ich bin arbeitslos, auch vor der Elternzeit schon gewesen
-meine Ex ist finanziell definitiv besser abgesichert
-ich bin verschuldet
Zur Erklärung der psychischen Probleme:
Seit meine Ex und ich zusammen wohnen, also seit November 2007, habe ich viermal miterlebt, wie meine Ex einfach zusammenbrach und danach einen Blackout hatte. Dieser variierte in der Länge von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden. Ob ich allerdings an die Echtheit dieser Aussetzer glauben soll, ist fraglich.
Beim letzten Blackout saß sie auf der Couch, hatte die Kleine in den Armen und wollte sie nicht mehr loslassen. Unsere Tochter hat geweint, sich gewehrt, und hatte eindeutig Angst, weil Mama geweint hat und sie nicht verstand, warum. Sie wollte weg, aber ihre Mutter hat sie nicht gelassen. Auf ansprechen, Berührungen usw hat die Mutter nicht reagiert, erst, als ich ihr mit deutlich mehr als sanfter Gewalt die Arme auseinander gezogen habe, um unsere Tochter aus ihrem Klammergriff zu befreien, erfolgte eine Reaktion, die sich in um sich schlagen, festerem zupacken und toben äußerte.
Nächtlicher Radau:
Erst vorgestern haben wir uns wieder gestritten. Das leidige Thema, dass sie mich zurückwolle und sich ändern könne, man kennt es. Als ich ihr definitiv gesagt habe, dass das nicht passieren werde, wurde sie sauer und begann, mit Sofakissen um sich zu werfen, zu schreien, zu toben, hat den Couchtisch umgeworfen und es war ihr dabei piepegal, ob die Kleine davon wach wird, oder nicht. Während ich also versucht habe, die Kleine zu beruhigen, die logischerweise wach geworden war und deswegen auch geschrien hat, kamen von ihr aus dem Wohnzimmer Beleidigungen gegen mich, weitere Schreianfälle, und ein weiteres Sofakissen geflogen.
Ich habe ihr an diesem Abend klar gemacht, dass beim nächsten Mal, wenn ihr ihre Schreierei wichtiger ist als unser Kind, ich die Kleine packen und auswärts schlafen würde, damit die Kleine zur Ruhe kommt. Es kann nicht sein, dass unsere Streits so starke Auswirkungen auf das Kind haben müssen.
So ist die momentane Situation. Ich will das ABR. Ich werde meine Tochter nicht kampflos bei meiner Ex lassen.
Allerdings bin ich komplett neu in dieser Situation. Ich will keine schmutzige Wäsche waschen, ich will meiner Ex auch keinen reinwürgen. Ich strebe immer noch eine Trennung im Guten an, soweit möglich. Auch, wenn mir das mittlerweile utopisch erscheint.
Nun die Fragen an die erfahreneren Väter (und Mütter):
Was muss ich beachten, wenn ich das ABR bekommen will? Beim JA ist dummerweise gerade Niemand erreichbar (seit 3 tagen), morgen werde ich dort persönlich erscheinen.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sollte ich treffen, damit mir nicht hinterrücks ein Schlag verpasst werden kann?
Welche Karten sollte ich von Anfang an ausspielen und welche kann ich anfangs zumindest weglassen? Ich meine, ich muss nicht jeden Schmutz, der bisher fabriziert wurde, gleich auf den Tisch legen, oder? Ich will meiner Ex ja nicht noch weiter weh tun, als ich es sowieso schon getan hab...
Ich danke Euch im Voraus für Antworten, Denkanstöße und Hilfe 🙂
mfg
Sleipnir
Moin Sleipnir,
bevor Du Dich in irgendwelche Pläne versteigst, die dann nicht realisierbar sind, vorab eine Grundsatzfrage: Habt Ihr gemeinsames Sorgerecht (dann müsstet Ihr eine so genannte Sorgeerklärung unterschrieben haben; nicht zu verwechseln mit Vaterschaftsanerkennung)? Falls nicht, liegt das Sorgerecht (und damit auch das ABR) automatisch allein bei Deiner Noch-Partnerin; es ist für Dich dann so weit entfernt wie die Sonne vom Mond.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Servus Sleipnir!
Erst mal willkommen im Forum, hier wird Dir geholfen!
Wofür willst Du ABR? Um das Kind wovor und wie zu schützen?
Ich gehe mal davon aus, dass Du weder Sorge- noch Aufenthalstbestimmungsrecht für Eure Tochter hast, da nicht verheiratet.
Alleine schon dewegen wirst Du Dein Vorhaben mit ABR-Antrag höchstwahrscheinlich Knicken können, zumal die aufgeführten (stichhaltige und belegbare?) Gründe ein Gericht kaum interessieren werden.
Daher kann ich Dir zum jetzigen Zeitpunkt nur empfehlen, mit Freundin in eine Familienberatung zu gehen.
In dieser soll Euch geholfen werden, entweder miteinander oder getrennt voneinader, aber fair und respektvoll, zu leben. Damit verbunden wäre auch eine Beurkundung des gemeinsamen Sorgerechts und damit verbunden des ABR.
Falls ihr Euch trennt, solltet ihr beide gleichermaßen für Eure Tochter da sein und wenn´s geht, betreuen. Das hat Euer Kind verdient...
Grüße ausm Süden
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Sorgerecht haben wir gemeinsam, das haben wir zusammen mit der Vaterschaftsanerkennung geregelt.
Warum ich das ABR will...
Effektiv will ich mein Kind davor schützen, dass es genauso behandelt wird, wie meiner Ex es in den Jahren bei ihren Eltern ging. Sie hat mir gegenüber mehrfach gesagt, dass sie für die kleine effektiv kaum etwas empfindet, dass sich das erst ganz langsam aufbaut. Wenn meine Ex in der falschen Stimmung ist, ist ihr die Kurze ziemlich egal, was sie bereits mehrfach unter Beweis gestellt hat. Ob die Kleine dann brüllt, weint oder sonstiges, verblasst vor ihren eigenen Launen.
Und das muss wirklich nicht sein. Ich weiß, das klingt alles ziemlich lasch und ich hab beim stöbern auch weit schlimmere Fälle gefunden, aber ich bin dennoch der Meinung, dass mein Kind etwas besseres verdient hat.
Hallo Sleipnir
Warum ich das ABR will.......................
..........aber ich bin dennoch der Meinung, dass mein Kind etwas besseres verdient hat.
Was du willst, ist eine Sache aber eine solche Meinung etwas völlig anderes. Ich empfinde es als zynisch und anmaßend. Von dem familiären Hintergrund deiner EX hast du vorher gewusst und ihn billigend in kauf genommen. Bis jetzt war sie gut und geeignet genug als Mutter.
Ich bin ungern der Spielverderber, aber die Wahrscheinlichkeit, das bei einem 10 Monate alten Kind, du das ABR bekommst ist so gering, das man ein Elektronenmikroskop braucht, um es sichtbar zu machen.
Deine Argumentation zeugt von herzhaft wenig Reife. Wenn es dir um das Wohl des Kindes ginge, würdest du versuchen eine Lösung zu finden, die euch beiden erlaubt weiterhin Eltern zu sein, die an einem Strang ziehen.
Vom juristischen Standpunkt, wüsste ich auch nicht, wie du einen Antrag auf ABR begründen wolltest. Solltest du einen solchen jetzt stellen, wirst du vermutlich das ABR verlieren. Wendet euch an eine Beratungsstelle und verhaltet euch wie Erwachsene und lasst dieses kindische Gehabe. Ein Kind ist kein " Privatbesitz " und braucht beide Eltern.
Was deine Argumentation angeht, werde ich es so handhaben, wie es auch ein Gericht machen würde. Ich betrachte sie als substanzlos und nicht zielführend und somit ignorierbar.
Ein Richter wird nur das 10 Monate alte Kind, die Mutter und den Vater sehen und zwar in genau dieser Reihenfolge. Und jetzt rate mal, wer in den Augen des Richters für ein Kind in diesem Alter wichter ist.
LG Jemmy
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
Hallo,
ihr solltet eine Eltern- und Paartherapie beginnen, und zwar dringend. Und du dir fix einen Job suchen.
/elwu
Hey
Warum ich das ABR will...
Effektiv will ich mein Kind davor schützen, dass es genauso behandelt wird, wie meiner Ex es in den Jahren bei ihren Eltern ging
Wenn das deine Begründung für die Beantragung des ABR`s ist, u davon geh ich aus, weil du genau das nun schon zum zweiten mal "vorschiebst", kann man sagen, vergiss es...deshalb wirst du nie das ABR bekommen, warum auch...
Wenn überhaupt das ABR, dann evtl. wegen den anderen Auffälligkeiten deiner Ex .. wobei eben hier die Frage ist, was ist mir ihr los, was ist das, was wurde evtl. diagnostiziert, wenn überhaupt was.. klingt alles etwas nicht sehr greifbar bisher...
Eure Streitigkeiten untereinander (Paarebene) haben nichts mit dem ABR zu tun ..
Eine psychische "Belastung" scheint bei der KM schon evtl. vorhanden zu sein, aber hier müßte präziseres her u auch einiges womit das definitiv belegbar wäre..aber selbst das dürfte schwer sein..
Letztendlich wird es überhaupt schwer da was zu bewegen..
Diese Festhalten des Kindes u Abwesend wirken der KM, ist aber sicher nicht irgendetwas anderes??
Sie ist in Therapie?1!..Bist du da auch mit involvierd u weißt bescheid, u hat dir der Therapeut etwas gesagt/geraten?!
Also wenn, dann brauchst du wirklich gute Gründe, um das ABR zu bekommen, so wrde das eher absolut nichts werden...
Gruß
Jens
Whoha, der Reihe nach...
Hallo Sleipnir
Was du willst, ist eine Sache aber eine solche Meinung etwas völlig anderes. Ich empfinde es als zynisch und anmaßend. Von dem familiären Hintergrund deiner EX hast du vorher gewusst und ihn billigend in kauf genommen. Bis jetzt war sie gut und geeignet genug als Mutter.
Etwas besseres meint nicht die Mutter. Etwas besseres meint eine bessere Lebenssituation als die momentane.
Was das Wissen um das Vorleben meiner Ex angeht: Negativ. Das alles habe ich effektiv erst erfahren, als ich zu ihr gezogen bin. Vorher hatten wir eine Fernbeziehung, unser Kind ist entstanden, als sie 3 Monate bei mir wohnte, da sie ein Praktikum in meinem damaligen Wohnort gemacht hat.
Bezeichnung unreif usw finde ich übrigens reichlich unpassend... Als ob ich nicht seit Monaten versuchen würde, die Beziehung am Laufen zu halten. ist ja nicht so, dass wir die Probleme erst seit gestern hätten. Mittlerweile bin ich nur schon so gereizt, dass ich selbst bei Kleinigkeiten schon aus der Haut fahren könnte. Bisher konnte ich mich fast immer gut genug beherrschen, aber das wird nicht immer so bleiben, wie ich fürchte.
Klar war dieses Argument nicht wirklich das beste und vernünftigste, das ich anbringen könnte, aber so ist nunmal mein Empfinden. Ich habe einfach Angst davor, dass meiner Kleinen genau das vermittelt wird, was bisher das Leben meiner Ex bestimmt hat. Vor allem nach ihren Kommentaren über fehlende Muttergefühle u.ä.
Was das wichtiger für das Kind angeht:
In den letzten 10 Monaten habe ich mich um die Kleine gekümmert. Ich bin zu Hause, ich bin die Bezugsperson, und ich habe auch die gesamte Zeit so verbracht. Von daher sollte ich definitiv vor der Mutter kommen.
Jens:
Mutter ist nicht in Therapie, effektiv hatte sie heute ihr erstes Gespräch in einer sozialen Einrichtung, aber ich bezweifle, dass sie das sofort angesprochen hat.
Bezüglich Paartherapie weiß ich von meiner Seite aus, dass vom Gefühl her für mich zu wenig übrig geblieben ist, als dass ich noch von meiner Ex und mir als "Paar" sprechen wollen würde. Es gab genug Begebenheiten, während denen immer wieder extrem verletzende Worte und Taten kamen, und das hat über Monate hinweg das Gefühl auf meiner Seite ausgeblutet. Und eine Beziehung, vor allem als Eltern, in der ich meinen Partner nur leiden kann, kommt für mich nicht in Frage.
Hey
-meine Ex hat definitiv psychische Probleme, die sie gerade anfängt, aufzuarbeiten
und
Mutter ist nicht in Therapie, effektiv hatte sie heute ihr erstes Gespräch in einer sozialen Einrichtung, aber ich bezweifle, dass sie das sofort angesprochen hat.
Ja was denn nun eigentlich? Und was für ein Gespräch bei was für einer Einrichtung?
Also hat sie demanch auch nicht wirklich definitiv psychische Probleme, ausser eben aus derinem Empfinden/Meinung heraus?!?
In den letzten 10 Monaten habe ich mich um die Kleine gekümmert. Ich bin zu Hause, ich bin die Bezugsperson, und ich habe auch die gesamte Zeit so verbracht.
Und wo war da bitte die KM??
Was hat die gemacht?
Klar war dieses Argument nicht wirklich das beste und vernünftigste, das ich anbringen könnte, aber so ist nunmal mein Empfinden.
Es ist nicht nur nicht das beste, es ist auch schlichtweg kein Grund, u offensichtlich schein es das einziges zu sein, was da von dir wirklich angeführt wird ...
Gruß
Jens
Hallo
Bezeichnung unreif usw finde ich übrigens reichlich unpassend...
Ja, das ist schade, leider ist es für mich nicht sonderlich relevant, ob du das unpassend findest oder nicht. Lies nochmal, was du da geschrieben hast.
Mittlerweile bin ich nur schon so gereizt, dass ich selbst bei Kleinigkeiten schon aus der Haut fahren könnte. Bisher konnte ich mich fast immer gut genug beherrschen, aber das wird nicht immer so bleiben, wie ich fürchte.
Hmmm, ja doch, klingt sehr reif...
Klar war dieses Argument nicht wirklich das beste und vernünftigste, das ich anbringen könnte,
:luxhello: :applauskopf: :applaus2:
Bezüglich Paartherapie weiß ich von meiner Seite aus, dass vom Gefühl her für mich zu wenig übrig geblieben ist, als dass ich noch von meiner Ex und mir als "Paar" sprechen wollen würde.
Die Bezeichnung "Paartherapie" hat in diesem Fall nichts mit der Definition des Paares im Sinne von Mann und Frau zu tun, sondern mit dem "Paar" in Hinsicht auf Mutter und Vater.
Bitte begreife, dass in diesem Forum (zumindest für mich, aber ich glaube auch für die meisten anderen ) weder der Vater noch die Mutter die erste Mandoline spielt, sondern immer das Kind.
Solltest du der Meinung sein, dass ABR einklagen zu müssen, dann tue das und verliere es, denn das ist das, was passieren wird. Solltest du der Meinung sein, du könntest vor einem Richter mit nicht beweisbaren Geschichten über deine EX punkten, oder der Meinung sein, ihr verkorkstes Elternhaus hätte etwas damit zu tun, oder sei ein Grund, dir das ABR für ein 10 Monate altes Kind zu geben, dann mal los.
Vorraussehbar werden wir dann bald wieder von dir hören und der Titel wird dann sein
" ABR verloren, KM verweigert Umgang, was nun?
Ich kann dich durchaus verstehen und bezweifele nicht, dass du dich für besser geeignet hälst, das Kind aufzuziehen, doch es ist irrelevant, was du glaubst.
Willkommen im deutschen Familienrecht !
LG Jemmy
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
Na ich weiß nicht, Jemmy.. Ich finde die Erkenntnis, dass eine Trennung das Beste ist, weil man merkt, dass man sich selber auf einem Pulverfass befindet und für sich nicht mehr lange garantieren kann, alles andere als unreif. Und eine Paartherapie hat. m. E. auch nichts mit dem Elternsein zu tun, sondern sehr wohl mit der Paarebene, mit dem Ziel, diese wieder "auf die Reihe" zu bekommen.
Nicht desto trotz sollte es nicht Priorität haben, bei einer Trennung als erstes das ABR zu bekommen. Hier könnte eine Trennungsmediation vielleicht helfen, bei der geklärt wird, wie die Trennung ablaufen soll, bei der das Ex-Paar seine Wünsche an die Zukunft als Eltern formuliert, erarbeitet und schriftlich fixiert. Das hat zwar keinen rechtlichen Bestand, aber sollte jedem eine Anleitung bieten, wie es gehen soll. Im Idealfall sucht ihr euch zwei Wohnungen nah beieinander und betreut das Kind wechselseitig. bspw. Montags bringt Papa das Kind in die Kita, Mama holt es ab und bringt es am nächsten Morgen wieder hin, Papa holt es ab, usw., denn das Kind ist ja noch sehr klein.
Ich schließe mich an Jens Frage an, was hat die Mutter in der Elternzeit gemacht?
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo
@LBM
Na ich weiß nicht, Jemmy.. Ich finde die Erkenntnis, dass eine Trennung das Beste ist, weil man merkt, dass man sich selber auf einem Pulverfass befindet und für sich nicht mehr lange garantieren kann, alles andere als unreif.
Hab ich doch auch garnicht gesagt. Wenn es nicht mehr geht, dann trennt man sich. Unreif empfinde ich die Art und Weise, wie das hier offensichtlich von statten geht.
Und eine Paartherapie hat. m. E. auch nichts mit dem Elternsein zu tun, sondern sehr wohl mit der Paarebene, mit dem Ziel, diese wieder "auf die Reihe" zu bekommen.
Völlig korrekt, deshalb sagte ich ja auch:
Die Bezeichnung "Paartherapie" hat in diesem Fall nichts mit der Definition des Paares im Sinne von Mann und Frau zu tun, sondern mit dem "Paar" in Hinsicht auf Mutter und Vater.
OK, kann man falsch verstehen, wäre sicherlich besser gewesen, wenn ich von einer Mediation gesprochen hätte. Diese wurde aber von anderen schon mehrfach angeraten und aus diesem Grund bin ich da nicht noch mal so explizit drauf eingegangen.
In jedem Fall sehe ich keinerlei Aussagen von Sleipnir, die darauf schließen lassen könnten, dass nach Lösungen für die Zeit nach der Trennung gesucht wird. Beide Seiten scheinen der Meinung zu sein, dass eine Übertragung des ABR alle Probleme löst und aus diesem Grund empfinde ich es als wichtig, Sleipnir hier deutlich zu zeigen, dass dem nicht so ist. Eine Übertragung des ABR auf einen Elternteil wird für die Zukunft eine Menge Probleme aufwerfen, von denen Sleipnir zur Zeit anscheinend keine Ahnung hat. Darüber muß man ihn aufklären, bevor es dazu kommt, denn er wird sich mit diesen Problemen auseinandersetzen müssen.
Wenn er versucht das ABR zu bekommen und vor Gericht auf eine Entscheidung besteht, wird er derjenige sein, der das ABR verliert und sich für die Zukunft Wege verbaut.
Mama kann dann mit Krümel hinziehen, wo sie lustig ist.
Wenn Krümel alt genug ist und bei Papa leben will, oder er dann feststellt, dass sie bei Muttern ernste Probleme hat, die ein Handeln verlangen, kann er sie nicht einbehalten und ihr somit auch nicht kurzfristig helfen.
Zur Reife gehört auch, sich klar zu machen, welche Folgen die jeweiligen Handlungen für die Zukunft haben.
LG Jemmy
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Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
Hi,
ich hab hier ne Verständnisschwierigkeit.
Nicht desto trotz sollte es nicht Priorität haben, bei einer Trennung als erstes das ABR zu bekommen.
Heißt doch Kinder verbleiben bei der KM, oder? Also, der alte Automatismus.
Wenn er versucht das ABR zu bekommen und vor Gericht auf eine Entscheidung besteht, wird er derjenige sein, der das ABR verliert und sich für die Zukunft Wege verbaut.
Das verstehe ich nun gar nicht. Bei gemeinsamen Sorgerecht haben doch beide das ABR. Also sollten sich beide einigen, bei wem die Kinder verbleiben. Können sich die Eltern nicht einigen, geht es doch eh vor das Gericht, Antrag auf ABR wird gestellt. Der Richter fällt die Entscheidung. Aus. Fertig. Sehe da aber nicht, was groß der Unterschied ist, die Kinder bei der KM freiwillig zu lassen oder zu versuchen
sie zu bekommen. Was man sich da groß verbaut, sehe ich auch nicht. Jetzt mal unabhängig von den Chancen im vorliegendem Fall.
LG,
Mux
Hallo
Genau darum geht es. Sie sollten sich einigen und das nach Möglichkeit ohne Gericht.
Was man sich da groß verbaut, sehe ich auch nicht. Jetzt mal unabhängig von den Chancen im vorliegendem Fall.
Wenn man einen Richter zwingt einen Beschluss zu fassen, dann wird er das auch tun. Was ich mit " verbauen " meine, siehst du hier:
Mama kann dann mit Krümel hinziehen, wo sie lustig ist.
Wenn Krümel alt genug ist und bei Papa leben will, oder er dann feststellt, dass sie bei Muttern ernste Probleme hat, die ein Handeln verlangen, kann er sie nicht einbehalten und ihr somit auch nicht kurzfristig helfen.
Das bei einer Trennung die Mütter nicht automatisch besser für Kinder sind, darüber sind wir uns wohl alle einig, doch die Realitäten im deutschen Familienrecht lassen sich nicht ignorieren. Bei einer Klage auf ABR seitens des TO muss man sich also nur eine Frage stellen:
Wie groß ist die Chance das ABR für ein 10 Monate altes Kind vor einem deutschen Gericht als Mann zu bekommen und welche Folgen hat eine gerichtliche Entscheidung in der Zukunft für den Vater und das Kind ?
@Sleipnir
Versuche dich mit der KM gütlich zu einigen, wenn möglich unter Zuhilfenahme von dritten ( JA, caritative Verbände, Erziehungsberatungsstelle ).
LG Jemmy
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Everybody wants to rule the World
Hey
Das verstehe ich nun gar nicht. Bei gemeinsamen Sorgerecht haben doch beide das ABR. Also sollten sich beide einigen, bei wem die Kinder verbleiben. Können sich die Eltern nicht einigen, geht es doch eh vor das Gericht,
so wie es sich ja darstellt, will die KM das das Kind bei ihr bleibt, @Sleipnir4650 hingegen will das es bei ihm bleibt, weil er der Meinung ist, das es dem Kind absolut nicht gut gehen wird bei der KM ... ergo, die Eltern sind sich nicht einige wo das Kind leben soll, was also wäre der nächste Schritt??
Stimmt der Antrag bei Gericht..und hier wird ihm grade versucht aufzuzeigen wie seine Chancen da stehen und was er da für Gründe bräuchte um das ABR zu bekommen, bzw. das seine hier nicht reichen werden, um eine gerichtliche Entscheidung herbei zu führen, das das Kind (entgegen der meist verwendeten Rolle) nicht bei der K´M lebt sondern beim KV weil man auch meist bei der "Rolle" davon ausgeht, das die KM i.d.R. die überweigende Betreuung u Erziehung des Kindes übernimmt. .. wobei hier noch immer die Frage offen steht wo die KM in den 10 Monaten war)..und welche Möglichkeiten er vorher noch hat, um evtl. die KM zum Umdenken zu bewegen, oder aber um evtl. bei beiden eine "ertragbare" Lösung/Einigung zu finden.,
Lässt die sich aber nicht finden, bleibt nur noch der Arantrag auf Übertragung des ABR .. (außer es findet sich einer damit ab das dasd Kind dort ist, wo er es nicht sehen möchte) ..
Allerdings ist nach so einer gerichtlichen Entscheidung, die ja letztendlich jetzt anstehen würde, der Zug erstmal abgefahren, es wird einem Elternteil das ABR übertragen und das wars dann, auch für die Zukunft, da ist dann eher es etwas schwer dann noch daran etwas zu rütteln... (nicht unmöglich zwar)
U das wird hier auch aufgezeigt..
Und die Chance auf Übertrgung des ABR auf ihn, mit der Begründung die er bisher anführt hat, eher gegen Null...
Von daher ist z.B. eine Mediation evtl. hilfreich .. und ein abwarten auf Beantragung der Übertragung des ABR evtl. besser..
Gruß
Jens
Jemmy, ich frag mich echt, wovon du ausgehst...
Wie geht denn das hier vonstatten? Was genau ist daran unreif? Ich habe für mich erkannt, dass ich einfach nicht in dieser Beziehung leben und damit glücklich sein kann. Dass sich das über kurz oder lang auch auf das Gemüt unser Tochter auswirken wird, ist denke ich durchaus eine berechtigte Annahme. Unreif war mein zwanghafter Versuch. die ganze Zeit des Kindes wegen weitermachen zu wollen, denn ein gemeinsames Kind ist keine Grundlage für eine Beziehung.
Dass keine Lösungen für die Zeit nach der Trennung gesucht werden, ist einfach pure Spekulation deinerseits. Die Übertragung des ABR auf einen der beiden Elternteile ist aber wahrscheinlich unumgänglich. Wie gesagt, meine Ex war die gesamte Lebenszeit (abgesehen vom Mutterschutz) in Ausbildung. Sie wird in diesem Monat noch abschließen und sich dann einen Arbeitsplatz suchen. Dieser Arbeitsplatz wird allerdings nicht in der Geburtsstadt des Kindes, sprich Rostock, sein, denn hier gibt es keine Arbeitsplätze in ihrem Gebiet. Sie macht eine Ausbildung zur medizinischen Dokumentarin, ein Ausbildungszentrum ist zwar in Rostock, aber für den Beruf an sich gibt es keine Stellen hier.
Ich meinerseits bin wegen der beiden aus Bayern nach Rostock gezogen, habe hier oben kaum ein Dutzend Bekannte und keinerlei familiären Rückhalt, weswegen ich mit meiner Tochter wieder nach Bayern ziehen würde, wo ich genug Rückhalt hätte. Meiner Ex hingegen steht so ziemlich der gesamte deutschsprachige Raum mit entsprechenden Unternehmen zur Verfügung. Wir haben auch schon überlegt, dass sowohl sie als auch ich nach Bayern ziehen würden, um möglichst beide Umgang mit unserer Tochter haben zu können. Allerdings will ich nicht, dass sie irgendwann in einer ad hoc Entscheidung spontan nach Hamburg zieht und die Kleine mitnimmt, um mal eine Beispielstadt zu nennen.
Außerdem wäre ich wirklich dankbar, wenn mir die Probleme, die mit einer Übertragung des ABR auftreten können, aufgezeigt würden, denn da habe ich wirklich keine Ahnung. Ist immerhin mein erstes Mal.
Achja, um es nochmal explizit zu sagen:
Die KM war in den letzten 10 Monaten noch in Ausbildung und somit tagsüber quasi berufstätig, das quasi rührt aus der Ausbildungsart als schulische Ausbildung her. Das bedeutet im Detail, dass sie morgens anfangs um etwa 6.30 Uhr, seit Juni um 8.00 Uhr morgens das Haus verließ, und gegen 17.00 Uhr wieder zu Hause war.
Was ihre psychischen Probleme angeht, ist das ein hart klingender Ausdruck, der allerdings an sich vollkommen zutrifft. Auch, wenn die KM momentan nicht in psychotherapeutischer Behandlung ist, sondern gerade erst anfängt, sich mittels einer psychologischen Beratung bei der Caritas helfen zu lassen, sind es dennoch Probleme.
Zur gütlichen Einigung würde ich auch eher greifen, wenn sie denn möglich ist. In nächster Zeit (genauen Termin erfahre ich heute Abend) werde ich mich mit meiner Ex nochmal unter "Aufsicht" an einen Tisch setzen und die ganze Sache durchsprechen. Ich hoffe auf eine "normale" Einigung, aber ich kann mich nicht darauf verlassen, und deshalb suche ich lieber frühzeitig Hilfe in diesem Forum und lasse mich darüber aufklären, was zu beachten ist. Das ist mir bedeutend lieber, als auf den letzten Drücker krampfhaft um Hilfe zu schreien.
Hallo Sleipnir
OK, dröseln wir das mal auf:
Sie macht eine Ausbildung und kein Gericht wird ihr daraus einen Strick drehen ala " Na dann geben wir das Kind zum Vater ". Ein brauchbarer Anwalt wird das zur Grundlage nehmen und aufzeigen, wie verantwortungsvoll die KM ist, denn für ihre Ausbildung, welche ihre und die Zukunft des Kindes sichert, hat sie sogar in kauf genommen, das Kind über mehrere Monate nicht so viel zu sehen, wie sie es doch eigentlich gewollt hätte.
Ihre psychischen Probleme als Begründung anzuführen, kann gewaltig nach hinten los gehen, denn es ist vor deutschen Gerichten Gang und Gebe, in diesem Fall das Kind erst recht bei der Mutter zu lassen, sozusagen als Therapeutikum. Traurig und unverständlich, aber Realität.
Die wesentlichen Gründe, es zur Zeit nicht auf eine ABR Schlacht ankommen zu lassen, habe ich dir weiter oben schon genannt.
Hinzu kommt, dass es keinerlei Anhaltspunkte dafür gibt, dass die Erziehungsfähigkeit deiner EX in irgendeiner Form eingeschränkt ist. Psychische Probleme haben nicht zwangsläufig Einfluss auf die Erziehungsfähigkeit. Dann wären Millionen in diesem Land nicht erziehungsfähig.
Jede Aussage ( oder Anschuldigung ) kann man so umdrehen, dass sie zum Boomerang wird.
LG Thomas
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
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Hey
Die Übertragung des ABR auf einen der beiden Elternteile ist aber wahrscheinlich unumgänglich.
Hm..warum...?
So wirklich sehe ich da nicht Gründe, warum ihr euch nicht auch so einigen könntet..du redest zwar von psychischen Problemen der Ex, u einer "verkorksten" Familie der Ex, und beschreibst ein paar Vorfälle..aber so wirklich sehe ich da nichts was auf eine psychische Erkrankung hinweißt...sie hat gar scheinbar Erfolgreich eine Ausbildung gemacht, während u nach der Schwangerschaft u ist offensichtlich grad zu einer "Beratungstelle" gegangen um sich "helfen" zu lassen, denn die Caritas ist kein Psychologe, oder macht Therapien im Sinne von wir helfen jemanden der psychisch erkrankt ist, oder Depressionen hat, u selbst eine Depression ist noch keine psychische Erkrankung die einer Erziehung eines Kindes widerspricht..
Die KM war in den letzten 10 Monaten noch in Ausbildung und somit tagsüber quasi berufstätig,
Gut nachvollziehbar, u auch gut, u auch normal, wenn man das Alter der Km bedenkt..sie hat also Ihre Ausbildung mit kind zu ende geführt, du während der Zeit das Kind betreut...
Du hast mit ihr das GSR ..aber ales kein Grund das alleinige ABR zu beantragen, auch nicht ausreichend dafür es zu bekommen..
Was ihre psychischen Probleme angeht, ist das ein hart klingender Ausdruck, der allerdings an sich vollkommen zutrifft.
Ich weiß nicht, ich sehe da nichts was irgendwie auf eine wirkliche psychische Erkrankung hinweist ... vielleicht möchtest du das so sehen, das da was ist, aber da scheint mir eher nichts zu sein..
Und auch das sie in ihrer Kindheit vielleicht Probleme, bzw. die familiären Umstände nicht so waren, heißt nicht das sie heute psychisch erkrankt ist.
Auch, wenn die KM momentan nicht in psychotherapeutischer Behandlung ist, sondern gerade erst anfängt, sondern gerade erst anfängt, sich mittels einer psychologischen Beratung bei der Caritas helfen zu lassen
In einer psychotherapeutischen Behandlung?..bei der Caritas??
Ich glaub du erkennst nicht was das wirklich ist..das ist jedenfalls keine psychotherapeuische Behandlung.
und deshalb suche ich lieber frühzeitig Hilfe in diesem Forum und lasse mich darüber aufklären, was zu beachten ist.
Gut, aber ich denke du erkennst nicht was man dir rät..u ich dnke gar diese Ratschläge sind besser, als deine Vermutung nach einer psychischen Erkrankung der KM...
Außerdem wäre ich wirklich dankbar, wenn mir die Probleme, die mit einer Übertragung des ABR auftreten können, aufgezeigt würden, denn da habe ich wirklich keine Ahnung. Ist immerhin mein erstes Mal.
Welche Probleme??
Der der das alleinige ABR bekommt, entscheidet wo das Kind lebt u gut...heißt das bei ihm der Lebensmittelpunkt ist...
Gruß
Jens
@ Sleipnir,
liest Du eigentlich, was man Dir schreibt? Oder bist Du nur auf Wunschantworten abbonniert?
Du versuchst hier krampfhaft, Gründe auf Flaschen zu ziehen, die gegen die Mutter Eures Kindes und für eine ABR-Übertragung an Dich sprechen, weil sie Dich persönlich überzeugen. Deine persönlichen Überzeugungen sind in dieser Frage aber in etwa so relevant wie der Sack Reis, der in China umfällt: Wenn Du in dieser Frage gerichtliche Hilfe in Anspruch nimmst, wirst Du schlicht und schnell auf die Nase fallen: Irgendwelcher von Dir bei Deiner Ex hobbymässig diagnostizierter Psycho-Kram wird (zu Recht!) in die juristische Tonne getreten und wird Dir nicht die Bohne nützen; im Gegenteil eher Deine Bereitschaft illustrieren, schmutzige Wäsche zu waschen (abgesehen davon, dass es nicht verboten ist, einen ander Waffel zu haben). Danach wird das Gericht feststellen, dass Ihr Euch nicht einigen könnt, weil jeder von Euch mit dem Kind woanders hinziehen will, meinetwegen Euch beide für erziehungsgeeignet halten - und der Mutter trotzdem das ABR zuzusprechen, weil das eben so üblich und vor allem das kleinere Problem ist. Damit ist sie dann tatsächlich frei in der Wahl ihres Wohnortes und Lebensmittelpunktes; wie Du den Kontakt zu Eurem Kind aufrecht erhältst und wie weit Du jedes Mal dafür fahren musst, ist dann Dein Problem.
Ihre Ausbildung wird ihr bei ihrer Argumentation pro ABR übrigens eher nützlich sein, weil sie damit auf eigenen Füssen stehen kann, während Du als Arbeitsloser schon allein Geld aus öffentlichen Töpfen brauchst und mit Kind noch viel mehr. Was das Gericht nicht hindern wird, Dich auf Deine gesteigerte Erwerbsobliegenheit hinzuweisen, damit Du Unterhalt für Euer Kind bezahlen kannst.
Um einen sportlichen Vergleich zu benutzen: Du kannst Dich als Kreisliga-Hobbykicker für den absoluten Fussballgott halten - trotzdem wird die Bundesliga Dir kein Millionen-Transferangebot machen, denn die beurteilt keine subjektiven Einschätzungen, sondern objektivierbare Fakten.
Für die familienrechtlichen Fakten in Deutschland gilt dasselbe. Ob Du sie für Dich annimmst: Your choice. Aber wenn Du schon einen ABR-Krieg vom Zaun brichst statt nach vernünftigen Lösungen zu suchen, dann halte auch die beschriebenen Folgen aus.
Just my 2 cents
Martin
edit: Jemmy ist offenbar ähnlicher Ansicht, und der spricht als ABR-Inhaber...
edit 2: Nachdem Du Eurem Kind die "familiären Umstände seiner Mutter" ersparen möchtest: Stell Dir einfach mal vor, Deine Demnächst-Ex-Partnerin würde in einem ABR-Verfahren anführen: "Ich möchte meinem Kind ersparen, im Umfeld eines arbeitslosen Losers aufzuwachsen" - wäre das in Deinen Augen ein griffiges und überzeugendes "Argument"?
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Sleipnir
Mittlerweile bin ich nur schon so gereizt, dass ich selbst bei Kleinigkeiten schon aus der Haut fahren könnte. Bisher konnte ich mich fast immer gut genug beherrschen, aber das wird nicht immer so bleiben, wie ich fürchte.
Ich starte jetzt noch einen letzten Versuch, verhallt auch dieser gelesen, aber nicht wahrgenommen, ziehe ich mich hier zurück.
Bitte lese dir deinen Thread nocheinmal durch und versuche dies mit den Augen eines unbeteiligten, oder noch besser, mit den Augen deiner EX zu tun.
Um zu verdeutlichen, was ich versuche dir zu vermitteln:
Seit 3 Jahren lebe ich jetzt im " Krieg " mit meiner EX. Mittlerweile leben beide Kinder bei mir und trotz allem geht der Krieg munter weiter. Wie ich heute erfahren habe, muss ich im Laufe der nächsten Woche mit Besuch von Grün/Weiß und einer Hausdurchsuchung rechnen, da meine EX ( sie schiebt ihre Freundin als Akteurin vor ), der Meinung ist, behaupten zu müssen, ich hätte eine scharfe Waffe im Haus.
Ich habe jetzt mehrere Optionen:
Ich kann supersauer werden, aber das fördert nur Magengeschwüre
Ich kann dem zuvorkommen, indem ich den Kameraden von mir aus einen Besuch abstatte
Ich kann es einfach abwarten und im späteren Verlauf als Munition auf Übertragung des ASR verwenden und als Bonbon dieser ganzen Sache es auch noch als Grund für einen Umgangsausschluss für besagte Freundin meiner EX benutzen.
Was ich dir damit sagen will? Ganz einfach:
Überlege vorher was du tust, bevor du es tust. Du kannst von unseren Erfahrungen profitieren, oder aber deinen eigenen Weg gehen. Dann trage aber bitte auch die Folgen für dein Kind und dich!
LG Jemmy
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World