Trennung, was tun b...
 
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Trennung, was tun bis zum Auszug?

 
(@pausbanderi)
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Servus zusammen,

hatte ja schon mal geschrieben, allerdings ergibt sich bei mir ein neues Problem, daß vielleicht in einem neuen Thread besser aufgehoben ist.

Also: Meine Frau bzw. ihr Zustand hat sich in den letzten 2 Wochen extrem verschlechtert. Ich GLAUBE, sie merkt jetzt, daß es mehr und mehr abwärts geht. Nur reagiert sie nicht im positiven Sinne und ergreift die Hand, die ihr alle hinhalten, sondern verändert sich immer mehr und mehr ins Negative. Grundsätzlich hat sie an allem zu meckern und zu stänkern, mault auch auf das Kind ein (So ein Blödsinn, Papa soll alleine Kaffee kochen, wir bleiben hier usw.), isoliert sich noch mehr usw. Gestern war Besuch bei den Großeltern, zu dem ich sie schon fast nötigen musste. Ein Besuch ohne sie wäre natürlich unmöglich, weil das Kind sonst nervös wird und explodiert. Dabei trug sie den Kurzen entweder ständig durch die Gegend und zeigte ihm das Aquarium oder sonstiges, oder saß alleine schweigend in der Ecke am anderen Ende des Zimmers. Gesundheitlich ist sie kurz vor dem Kollaps, ernährt sich nur noch von Brei und gekochtem Weizen. Ich habe keine zwei Minuten in Ruhe, ohne angestänkert zu werden. Will eigentlich nur noch möglichst weit weg.

ABER:

Der Rechtsanwalt hat erst Anfang Februar Zeit und auch das Jugendamt ist über die Feiertage eher spärlich besetzt. Also, was tu ich bis dahin? Ausziehen auf keinen Fall, das wäre wohl, nachdem was ich gelesen habe, absolut kontraproduktiv. Außerdem habe ich ehrlich gesagt auch Angst davor, was sie dann macht.

Womit kann ich jetzt den Monat überbrücken? Ich führe schon Tagebuch, notiere jede ihrer Freundlichkeiten, was ernährungstechnisch los ist (was koche ich? Was kocht sie? Was essen wir? Was isst der Kleine?), ihre Erziehungsmaßnahmen, welche Auffälligkeiten usw. Gibt es sonst noch etwas, was ich tun kann um Pluspunkte zu sammeln?

Vielen Dank im Voraus

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 27.12.2016 13:48
(@schwarzwaldmaedel)
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Die http://www.trennungsfaq.com/ hast du dir schon durchgelesen bzw. vor- und rückwärts auswendig gelernt? 😉

AntwortZitat
Geschrieben : 27.12.2016 14:22
(@inselreif)
Moderator

Der Rechtsanwalt hat erst Anfang Februar Zeit

Ähm, das ist jetzt aber nicht der einzige Anwalt im Umkreis von 50 Kilometer?

Gruss von der Insel

AntwortZitat
Geschrieben : 27.12.2016 14:33
(@pausbanderi)
Nicht wegzudenken Registriert

Ähm, das ist jetzt aber nicht der einzige Anwalt im Umkreis von 50 Kilometer?

Herr Mohr aus München. Nein ist er nicht. War schon bei einem anderen Anwalt für Familienrecht zur Beratung. Aber den Streit an sich würde ich lieber von ihm machen lassen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.12.2016 14:55
(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich kenne deinen anderen Beitrag nicht, möchte aber aus meiner Erfahrung heraus, dir antworten.

Bitte bedenk ab sofort, man bekommt Ratschläge, was man daraus macht und wie es ausgeht liegt in der Verantwortung eines jeden selbst bzw. ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

Grundsätzlich hat sie an allem zu meckern und zu stänkern, mault auch auf das Kind ein (So ein Blödsinn, Papa soll alleine Kaffee kochen, wir bleiben hier usw.), isoliert sich noch mehr usw.

Gewöhn dich bitte an meine nachfolgenden Aussagen:
Erging mir nach der Geburt genauso. Muss nichts bedeuten.

Ein Besuch ohne sie wäre natürlich unmöglich, weil das Kind sonst nervös wird und explodiert.

Explodiert? Für dich bestimmt eine ungesunde, abhängige Bindung.
Dies impliziert eine starke, abhängige Bindung. Dicker Pluspunkt für Mama.

Dabei trug sie den Kurzen entweder ständig durch die Gegend und zeigte ihm das Aquarium oder sonstiges, oder saß alleine schweigend in der Ecke am anderen Ende des Zimmers.

Eine Mama zeigt dem Kind die Welt. Na und? Stille Zeit mit dem Kind ist auch nicht verboten.

Gesundheitlich ist sie kurz vor dem Kollaps, ernährt sich nur noch von Brei und gekochtem Weizen.

Vor dem Kollaps? Aus welcher Sicht?
Man kann sich ernähren wo von man will. In wie weit beeinflusst die Nahrungsaufnahme denn die Betreuung nachweislich?

Ich habe keine zwei Minuten in Ruhe, ohne angestänkert zu werden. Will eigentlich nur noch möglichst weit weg.

Meist das erklärte Ziel... wie gehst du damit um?

Der Rechtsanwalt hat erst Anfang Februar Zeit und auch das Jugendamt ist über die Feiertage eher spärlich besetzt. Also, was tu ich bis dahin?

Wie alt ist denn das Kind?
Nach meinem empfinden keine 2 Jahre alt. Also ein Kleinkind?
Wäre Anwalt und/oder Jugendamt verfügbar, was wäre dein Ansinnen?

Bis jetzt sehe ich nur eine Mutter, die vielleicht etwas gluckenhaft auf dem Kind hockt und Probleme hat, dich zu integrieren.
Was erhoffst du dir?

Womit kann ich jetzt den Monat überbrücken? Ich führe schon Tagebuch, notiere jede ihrer Freundlichkeiten, was ernährungstechnisch los ist (was koche ich? Was kocht sie? Was essen wir? Was isst der Kleine?), ihre Erziehungsmaßnahmen, welche Auffälligkeiten usw. Gibt es sonst noch etwas, was ich tun kann um Pluspunkte zu sammeln?

Kann mir nicht vorstellen, dass dein Tagebuch behilflich ist. Bis auf evtl. Auffälligkeiten...
Pluspunkte? Notiere und Beweise DRINGEND KONTINUITÄT IN DER BETREUUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Alles andere ist beinahe völlig egal. Natürlich wie gut du dem Kind tust.

An dieser Stelle aber schon einmal Glückwunsch, dass du so früh nach Hilfe suchst.
Wünschte, ich wäre damals so klug wie du gewesen.

LG Daniel

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

AntwortZitat
Geschrieben : 27.12.2016 23:45
(@pausbanderi)
Nicht wegzudenken Registriert

Gewöhn dich bitte an meine nachfolgenden Aussagen:
Erging mir nach der Geburt genauso. Muss nichts bedeuten.

Unser Kleiner ist aber jetzt ein Jahr alt und kein Neugeborenes mehr! Auch bessert sich da nichts, es wird immer schlimmer.

Explodiert? Für dich bestimmt eine ungesunde, abhängige Bindung.
Dies impliziert eine starke, abhängige Bindung. Dicker Pluspunkt für Mama.

Das ist lediglich IHRE Meinung. In der Praxis ist der Kleine total unproblematisch, quengelt höchstens mal ein bißchen, wenn auf einmal fünf oder sechs fremde Leute auf ihn einstürmen und duzi duzi machen. Lediglich sie bildet sich ein, daß er sofort ein seelisches Trauma erleidet, wenn sie mal außer Sichtweite ist.

Eine Mama zeigt dem Kind die Welt. Na und? Stille Zeit mit dem Kind ist auch nicht verboten.

Ja und draußen scheint die liebe Tante Sonne...

Das Problem liegt nicht darin, daß Mama dem Kind die Welt zeigt, sondern daß Mama bei einer Familienfeier drei Stunden in der Ecke sitzt und entweder nur mit ihrem Kind spricht oder schweigend in die Runde schaut.

Vor dem Kollaps? Aus welcher Sicht?

42 Kilo bei etwa 1,65. Gangunsicherheit, ständige Migräne, Übelkeit. Genügt das?

Man kann sich ernähren wo von man will. In wie weit beeinflusst die Nahrungsaufnahme denn die Betreuung nachweislich?

Siehe oben. Man kann sich als Frau selbstverständlich auch jeden Tag drei Kilo Tabletten einverleiben und mit einem Liter Wodka nachspülen. Aber als Mutter/Vater muss ich mich selbst nun mal fit erhalten! Ich muss kochen, putzen, waschen, Windeln wechseln, Einkaufen gehen und wenn der Kleine vom Topf kippt, muss ich ihn auffangen. Das kann ich aber nicht, wenn ich wie eine Magersüchtige in der Ecke hänge.

Meist das erklärte Ziel... wie gehst du damit um?

Wie meinst Du das jetzt?

Wie alt ist denn das Kind?
Nach meinem empfinden keine 2 Jahre alt. Also ein Kleinkind?
Wäre Anwalt und/oder Jugendamt verfügbar, was wäre dein Ansinnen?

Ein Jahr alt. Mein Ansinnen ist, so schnell wie möglich die Wohnung aufzulösen und für den Zwerg das ABR zu bekommen. Aktuell ist eine nachhaltig gute Versorgung des Kindes bei ihr nicht mehr gegeben. Daneben wäre ein Umgang mit Einbeziehung des Jugendamtes für mich sinnvoll.

Bis jetzt sehe ich nur eine Mutter, die vielleicht etwas gluckenhaft auf dem Kind hockt und Probleme hat, dich zu integrieren.
Was erhoffst du dir?

Ja das gluckenhaft war mal im Frühjahr/Sommer. Mittlerweile ist das ein komplettes Abschirmen geworden, fernhalten von jeglichem sozialen Kontakt, kein Kontakt mit anderen Kindern, er sieht nur Bäume und Berge beim Spazierengehen. Ernährung besteht aus drei verschiedenen Babybrei-Sorten und irgendwelcher matschigen Pampe, die sie zusammenkocht, er aber nicht isst. Sie blockiert grundsätzlich alles, was ihn sich weiter entwickeln lässt.

Kann mir nicht vorstellen, dass dein Tagebuch behilflich ist. Bis auf evtl. Auffälligkeiten...
Pluspunkte? Notiere und Beweise DRINGEND KONTINUITÄT IN DER BETREUUNG

Was würdest Du denn als Auffälligkeit bezeichnen?

Und was für Betreuungsaktivitäten kann ich dokumentieren? Das Problem ist ja eben das Abschirmen von ihr. Wenn ich neben ihm sitze und ihm beibringe, wie man den Löffel hält, steht sie daneben und jammert und quängelt (So geht das nicht, er kann das nicht so, ihm gefällt das nicht, ich kenne ihn besser, jetzt will er nicht und und und) solange, bis er total genervt ist. Gehe ich ins Bad stürmt sie hinterher und schubst mich weg.

Alles andere ist beinahe völlig egal. Natürlich wie gut du dem Kind tust.

Mei was soll ich da sagen. Wenns nach den harten Fakten geht, würde ich zu 100% gewinnen. Geht halt leider nicht immer nach den Fakten.

An dieser Stelle aber schon einmal Glückwunsch, dass du so früh nach Hilfe suchst.
Wünschte, ich wäre damals so klug wie du gewesen.

Ich danke Dir für das Kompliment, aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß ich früh dran bin. Eher wohl auch viel zu spät.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.12.2016 01:39