Hallo ihr lieben Helfer und Mitleidende,
da ich vorhabe das ABR zu beantragen, wollte ich mal wissen
welche Vorraussetzungen für das ABR gegeben sein müssen.
Ich denke mal:
- erziehungsfähigkeit => wie ist das eigentlich definiert ?
- Wahrung der Kontinuität
- Bindungsgstoleranz
... ?
Vielen Dank
lg
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
Hey!
Also auf deine pauschale Frage was es für Voraussetzungen geben muß, das man das ABR bekommt, kann man denk ich nicht einfach pauschal Antworten..
Natürlich sollte man ein Elternteil sein 😉 und auch das Sorgerecht haben..
Aber alles weitere hängt wohl mit der Situation zusammen..
Die man aber so pauschal nicht beantworten kann denk ich..
Es wäre von daher wohl besser wenn du deine/eure Situation mal schilderst und man dir dann sagen kann ob du eine Chance hast das ABR zu bekommen...
Denn pauschal das ABR bei Gericht zu beantragen, wenn die Kids bei der KM z.B. Leben u das seit Jahren u ohne Problem würde das wohl eher ein Schuß nach hinten werden..
Leider grad als Mann/Vater..
erziehungsfähigkeit => wie ist das eigentlich definiert ?
- Wahrung der Kontinuität
- Bindungsgstoleranz
Diese Gründe sind erstmal kein Grund das du das ABR auch bekommen würdest..
Ein Gewicht haben sie zwar..aber sie werden kaum ausschließlich ein Grund dafür sein...
Wie gesagt schildere doch lieber deine Situation und warum du das ABR beantragen möchtest..
Und man kann dir eher sagen ob das Sinn macht, und dazu führen wird das du das ABR bekommst..
Gruß
Jens
P.S. ..hab deine "Geschichte" grad nochmal gelesen..ja ich weiß nicht, womit willst du es denn
begründen das du ABR bekommst ??
Wie willst du da vor dem Richter argumentieren u auch vorher dem JA gegenüber..
Mal abgesehen von der weiteren Problematik die da noch auf dich zukommen könnte
wenn die KM evtl. gewisse Dinge anspricht u sie zum Thema macht..
[Editiert am 18/10/2005 von JensB2001]
Hallo babbedeckel,
ich denke die wichtigsten Stichwörter sind
in der Reihenfolge
Kontinuitätsprinzip und Förderungsprinzip.
Aber der Inhalt dessen, ohne deine Geschichte zu kennen, ist sicherlich nicht zu unterschätzen.
Grüsse von Robert
Hallo,
also ich werde mal versuchen meine Geschichte aufzuzeigen:
- wir sind seit knapp 3 Monaten getrennt (am Anfang liefs eigentlich gut)
- KM ist aus unserem gemeinsamen Haus -zu ihrem Bruder- ausgezogen
- sie hat meine Tochter(12 J.) umgemeldet (darf sie das ? )
- Ex wohnt im Nachbarort (6 km entfernt), wo auch die Schule ist
- Freundinnen der Kleinen sind alle in dem Ort wo ich wohne
- Ich kenne alle Eltern der Freundinnen sehr gut
- Ex geht ganztags arbeiten (von ca. 5:30 - 15:30)
- Ich gehe ebenfalls arbeiten und habe Gleitzeit und die Möglichkeit Homeoffice zu machen
(Dies habe ich vor kurzem mit meinem Chef abgesprochen. Habe iihm meine Situation erklärt
etc.)
- Ich trage die gemeinsamen Schulden (wir haben vor 6 Jahren gebaut)
- Während unserer Ehe ist die Kleine nach der Schule zu meinen Eltern Essen gegangen und
wurde betreut.
- Ex verweigert öfters den Umgang und liegt der kleinen in den Ohren "sie hätte das erste
Sorgerecht" => ich weiß Blödsinn
- Ex, Schwager und Schwägerin bearbeiten die Kleine, daß sie "hier" zu wohnen habe.
Das die Mutter immer das Sorgerecht hätte und und und ...
- Mittlerweile hat die Kleine Angst sich zu wehren, bzw. was dagegen zu sagen, daß sie auch
mal zum Papa möchte
- Ex schimpft, bzw. ist total aggressiv zur Kleinen
- Meine Tochter erzählt dies mir alles freiwillig und sagt dabei immer Papa sags bitte nicht der
Mama, sonst bekomme ich Ärger. Ich halte mich natürlich dran 🙁
- Ich habe bis vor paar Wochen -zur Entspannung- gekifft (abends ein Grasjoint). Nun nicht
mehr, zuviel Stress.
- Ex ist nun mit meinem früheren Kumpel zusammen, der Koks und Speed zu sich nimmt.
Jedenfalls habe ich das an Fasching mitbekommen.
- Meine Tochter kann ihn überhaupt nicht leiden, sie sagt "Für mich ist das ein Horror"
- Meine Tochter meinte sogar: "Papa eigentlich brauche ich ein Anwalt "
- KM kann ihr nicht bei den Hausaufgaben helfen speziell in Mathe, Englisch und Deutsch.
- Ich habe der Kleinen für Englisch einen Nachhilfelehrer besorgt
- KM war während unserer Ehe nie auf schulischen Veranstaltungen, diesen Part habe ich
immer übernommen
- KM ist dagegen, daß meine Tochter Handball spielt. Ich unterstütze dies, weil meine Meinung
ist, daß es "irgendein" Sport immer sein sollte.
Ich fahre zu jedem Spiel mit, weil meine Tochter dies gern möchte und ich das auch wirklich
gerne tue.
- KM hat keine Freunde und ist auch nicht fähig dazu. Während unserer Ehe hat sie meine
Freunde immer schlecht gemacht.
- KM redet nur noch mit mir, wenn es um ihren Unterhalt geht.
- Zuerst wollten wir beide das 50-50 Modell, mit Absprache bei ihrem Anwalt. Da hält sie sich
nun nicht mehr dran. Wir haben nichts schriftlich fixiert.
- Ich telefoniere täglich mit meiner Tochter. Meine Ex hört dann immer mit, bzw. belauscht
meine Tochter (das hat mir die Kleine ebenfalls erzählt). Sie hat ihr sogar ihr erstes Handy
abgenommen. Ich habe ihr dann ein neues gekauft.
- Meine Tochter sagt: "Ich möchte bei dir wohnen", aber dann ist sie sich nicht mehr sicher
=> Loyalitätskonflikt
- Bin schon bei der Klassenlehrerin gewesen und habe die Situation erklärt und habe sie
gebeten mir eine Email zu schreiben, wenn z.B. Elternabend ist.
Die Lehrerin meinte, dass sie auch mal die Mutter einlädt.
- Ich habe vor am Freitag zum JA zu gehen.
Nun fällt mir erstmal nichts mehr ein.
schonmal Danke für Eure Antworten.
Gruss
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
- sie hat meine Tochter(12 J.) umgemeldet (darf sie das ? )
Da hat sie Fakten geschaffen, die ich so nicht hinnehmen würde. Allerdings kann ich Dir auch nicht sagen, was dabei "rechtens" wäre und wie man das wieder umkehrt. Nur, angesichts des viel bemühten "Kontinuitätsprinzips" wäre es sicherlich nicht verkehrt, sie wäre noch bei Dir gemeldet.
Ex verweigert öfters den Umgang und liegt der kleinen in den Ohren "sie hätte das erste Sorgerecht" => ich weiß Blödsinn
Ob Blödsinn oder nicht, dem musst Du deutlich entgegentreten, auch bei Deinem Termin beim JA.
Ex ist nun mit meinem früheren Kumpel zusammen, der Koks und Speed zu sich nimmt.
Beweise? Ohne solche bist Du auf dünnem Eis.
KM ist dagegen, daß meine Tochter Handball spielt. Ich unterstütze dies, weil meine Meinung ist, daß es "irgendein" Sport immer sein sollte.
Ich fahre zu jedem Spiel mit, weil meine Tochter dies gern möchte und ich das auch wirklich gerne tue.
Zwar nur ein Nebenpunkt, aber da hast Du natürlich recht.
KM redet nur noch mit mir, wenn es um ihren Unterhalt geht.
Ist der denn geklärt? Die ganze finanzielle Seite solltest Du dringend (auch wegen der Schulden) von einem Profi / Anwalt rechnen lassen.
Deine Kleine ist mit ihren 12J so klein nun auch nicht mehr. Wenn es also darum geht, wo und bei wem sie lebt, hat sie ein gewaltiges Mitspracherecht.
Gruss
SD
[Editiert am 19/10/2005 von Sad Dad]
Das Ziel unseres Lebens ist zu werden, wer wir sind.
(F. Nietzsche)
Moin babbedeckel,
hier hilft nur eins: schnellstens zum Anwalt....und mächtig aufs Gas gehen. Die Kleine ist zwölf und kann ihren Wünschen durchaus Ausdruck verleihen. Und wenn erst einmal Tatsachen geschaffen worden sind, zum Beispiel gemeldet bei der Mama und das schon länger, gilt natürlich das Kontinuitätsprinzip. Damit kann man dann als Gutachter und Richter ganz prima alles der Mama zusprechen, und sei sie auch noch so sch....
Gruß aus dem Nordern...und vor allem, las dir nichts gefallen....
Rudy
Hallo,
ich war gestern auf dem Einwohnermeldeamt, und die haben gemeint ich kann
die Tochter nicht zurückmelden. Ist das Rechtens, wenn meine EX diese einfach umgemeldet
hat.
Morgen gehe ich zum JA. Habe telefonisch schon mit denen mehrmals gesprochen.
Gruss
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
Moin babbedeckel,
wann bekommt man das ABR?
Wann, wenn nicht jetzt !
Geschaffene Tatsachen solltest du nicht hinnehmen.
Du solltest darauf bestehen, dass dein Kind in der bisherigen gemeinsamen elterlichen Wohnung bleibt.
Einen Betreungsplan ausarbeiten und vorlegen..
Viel Glück wünscht
Robert