Moin,
ja, gibt es, das Ding nennt sich Vollstreckungsverzichtserklärung.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hallo zusammen,
kurze Update.
Sohn lebt seit ende Februar nun bei mir (umgemeldet).
Verzichtserklärung zur Unterhaltszahlung wurde von der Mutter unterschrieben, die Original Urkunde hat sie nicht verloren sondern dies liegt auf dem Jugendamt ich habe noch einmal auf dem Jugendamt angerufen und gefragt was man machen kann wenn die Kindsmutter die Urkunde verloren hat. Hier sagte man mir das die Kindsmutter diese nicht verloren habe sonder diese in der Akte liegen würde welche sich im Keller befinden würde da die Beistandschaft von der KM für 1 Jahr gekündigt wurde. Das Original erhalte ich nächste Woche.
Sohn geht auch ab nächster Woche in eine neue Schule in der nähe, er freut sich schon total das ist das wichtigste.
Kindergeld wurde beantragt hier habe ich auch schon ein Bescheid erhalten das ab April gezahlt wird und für März eine Nachzahlung erfolgen wird.
Unterhaltsvorschuss wurde ebenso beantragt, hier muss die KM mitwirken und Auskunft erteilen (Sozialhilfeempfängerin), die Sachbearbeiterin sagte mir das die KM 4 Wochen zeit habe um die Unterlagen einzureichen finde ich nicht ok wieso so lange.
Bearbeitung nach Eingang der Unterlagen der KM 2-7 Monaten :-(.
Sohn hat sich die kurze Zeit schon sehr verändert, nicht mehr so hektisch und bestimmend, wir reden viel wenn jemand etwas stört setzen wir uns an einen Tisch sprechen drüber und versuchen eine lösung zu finden.
Wie ist das eigentlich bei dem Unterhaltsvorschuss wenn das Kind alle 2 tage das Wochenende Samstag & Sonntag sowie die hälfte der Ferien bei der Mutter verbringt wird da etwas vom Unterhaltsvorschuss abgezogen ?
Die Kindsmutter teilte mir mit, das sie nun eine temporäre Bedarfsgemeinschaft mit unserem Sohn wäre, und anteilig Sozialleitung für ihn erhalten würde wenn er bei ihr sei (wer kontrolliert das ob der Sohn wirklich bei ihr ist) ?
Aktueller Fall:
Sohn sollte dieses Wochenende zu seiner Mama, er wurde abgeholt nach 1 Stunde rief er an das er wieder nachhause kommen würde weil es mit der Mama mit klappen würde und sie hätten nur streit (im Hintergrund hat man die Mutter schreien hören).
Mit der KM besprochen fällt das Wochenende aus, und findet in 14 tagen wieder statt, Km sagte Kind solle mich erst einmal nun auf die neue Schule konzentrieren finde ich gut diese Einstellung.
Der KM hatte ich eine E-Mail geschrieben mit wenig Hoffnung auf Rückantwort bzw. Reaktion.
Ich habe Ihr geschrieben das unsere Sohn sich seit dem xx.02.2020 bei mir befindet und seit dem xx.02.2020 bei mir gemeldet sei, sie habe für diesen Monat Kindergeld sowie Unterhalt erhalten welchen ich gerne von anteilig haben würde. Hier wurde eine Auflistung gemacht Dreisatz welcher Betrag offen ist welcher mir zustehen würde.
Kurze Zeit erheilt ich eine Antwort mit welcher ich nicht gerechnet hätte, ja kein Problem du erhälst den Betrag xxx€ von mir da unser Sohn in der zeit schon bei dir wohnte leider kann ich dir den Betrag erst ende März geben wenn ich wieder Geld erhalte. Sie würde mir den Betrag Bar geben.
Was meint Ihr zu der ganzen Geschichte, der Plötzliche wandel damit hätte ich nie gerechnet und so schnell.
Die Jahre davor immer Streitereien und keine Einigung bereits zwei mal vor Gericht gewesen und einiges an Geld in den Sand gesetzt.
LG
Master
Hallo,
Standardumgang (Wochenende aller 2 Wochen und hälftige Ferien) mindert den Unterhalt nicht, deshalb reduziert sich auch der UHV nicht.
Es gibt keinen reduzierten UHV, wenn Du das Kind nicht hauptsächlich betreust, dann entfällt schlicht und ergreifend der UHV.
Wenn ihr eine Umgangsvereinbarung habt, die besagt das Wochenende aller 14 Tage und die hälftigen Ferien, dann wird für diese Zeit eine temporäre Bedarfsgemeinschaft angenommen. Es wird also ausgerechnet wieviele Tage das pro Monat sind und die KM muss angeben, wenn das Kind in den Ferien da ist. Solange es keine Anzeichen gibt, dass es da größere Abweichungen gibt, wird das keiner kontrollieren.
Die Rückforderung des Unterhalts wird vermutlich im Sande verlaufen. Letzlich gilt gezahlter Unterhalt als verbraucht.
VG Susi
Danke Susi,
für die ausführliche Antwort dann weiß ich schon mal Bescheid.
Aktuell habe ich kein Geld für meinen Sohn von irgendwelchen Behörden erhalten da diese meine Anträge bearbeiten.
Was ich in unserem tollen Sozialstaat einfach nicht verstehen kann wieso man hier als plötzlich Alleinerziehender Vater alleine gelassen wird,
und sagt die Bearbeitung dauert bis zu 7 Monate aber sie bekommen es rückwirkend zurück erstattet das bringt mir aktuell jedoch recht wenig.
Aber das ist ein anderes Thema.
Ihr seit ein super Forum muss ich einfach mal los werden.
Danke für alle Hilfen bis jetzt.
Habe gelernt man sollte nie aufgeben auch wenn ich mehrere male schon davor stand, es kommt immer anderst als man hofft bzw. dann wenn man es nicht denkt wie in meinem aktuellen Fall.
Viele Grüße
Master
Hallo Master
Es hilft Dir vielleicht nicht viel, aber es bringt Dir schon etwas mehr Geld ein welches Du bis zur endgültigen Bearbeitung durch die Ämter brauchtst( ich weiß das die Bearbeitung immer dolle lange braucht wenn Behörden was zahlen sollen). Lass Dir von der KM bescheinigen das Sie keinen Bar - Unterhalt leisten kann und beantrage direkt die Änderung der Steuerklasse von 1 auf 2 mit vollem Kinderfreibetrag. Dann hast Du im nächsten Monat schon mal etwas mehr Geld auf dem Konto.
LG der Frosch
Wenn die Mutter von Sozialleistungen lebt, ist es doch völlig wumpe, wie lange die Bearbeitung dauert, dann ist sie doch für Unterhalt gar nicht leistungsfähig. Interessanter sind die Fragen:
a) warum arbeitet sie nicht?
b) was hat sie gelernt?
c) was könnte sie in ihrem erlernten Beruf verdienen und ist sie damit wenigstens für Mindest-KU leistungsfähig?
d) wie bekommt man sie schnellstmöglich in einen Vollzeitjob?
Fall jetzt bitte nicht in so eine Alleinerziehender-Vater-Opferhaltung. Behörden werden seit langer Zeit kaputt gespart und deshalb muss man oft auf Bearbeitung von Anträgen warten. Es wird sicher niemand am Schreibtisch sitzen und denken "Hähä, ein Vater, das bearbeite ich nicht so schnell!" und deinen Antrag wieder nach unten schieben.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Fall jetzt bitte nicht in so eine Alleinerziehender-Vater-Opferhaltung. Behörden werden seit langer Zeit kaputt gespart und deshalb muss man oft auf Bearbeitung von Anträgen warten. Es wird sicher niemand am Schreibtisch sitzen und denken "Hähä, ein Vater, das bearbeite ich nicht so schnell!" und deinen Antrag wieder nach unten schieben.
Ein Einwand den ich so nicht stehen lassen kann. Ich kann an mehreren Beispielen aufzeigen, dass zumindest in meinem Kreis dies tatsächlich unterschiedlich gehandhabt wird. Es wirklich so, dass die Arbeitsergebnisse der Ämter nach Geschlechtern unterschiedlich ausfallen. Daher kann ich diesen Absatz von Dir nur als zaghaften versuch ansehen, dass eine Diskussion in diese Richtung nicht gewünscht ist.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ein Einwand den ich so nicht stehen lassen kann. Ich kann an mehreren Beispielen aufzeigen, dass zumindest in meinem Kreis dies tatsächlich unterschiedlich gehandhabt wird. Es wirklich so, dass die Arbeitsergebnisse der Ämter nach Geschlechtern unterschiedlich ausfallen. Daher kann ich diesen Absatz von Dir nur als zaghaften versuch ansehen, dass eine Diskussion in diese Richtung nicht gewünscht ist.
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Kannst du das genauer erklären wie meinst du das, werden Anträge von unterschiedlichen Geschlechtern anderster schnelle bearbeitet hast du hier Erfahrung sammeln können Kasper ?
Wenn die Mutter von Sozialleistungen lebt, ist es doch völlig wumpe, wie lange die Bearbeitung dauert, dann ist sie doch für Unterhalt gar nicht leistungsfähig. Interessanter sind die Fragen:
a) warum arbeitet sie nicht?
b) was hat sie gelernt?
c) was könnte sie in ihrem erlernten Beruf verdienen und ist sie damit wenigstens für Mindest-KU leistungsfähig?
d) wie bekommt man sie schnellstmöglich in einen Vollzeitjob?Fall jetzt bitte nicht in so eine Alleinerziehender-Vater-Opferhaltung. Behörden werden seit langer Zeit kaputt gespart und deshalb muss man oft auf Bearbeitung von Anträgen warten. Es wird sicher niemand am Schreibtisch sitzen und denken "Hähä, ein Vater, das bearbeite ich nicht so schnell!" und deinen Antrag wieder nach unten schieben.
LG LBM
a) warum arbeitet sie nicht?
Weil sie seit 14 Jahren Sozialleistungen bezieht (mit derzeit 34 Jahren), sie hat sich damals nur einen Deppen gesucht der ihr ein Kind macht das war leider ich.
b) was hat sie gelernt?
Nein Sie hat nichts gelernt keine Ausbildung angefangen oder gar abgeschlossen.
c) was könnte sie in ihrem erlernten Beruf verdienen und ist sie damit wenigstens für Mindest-KU leistungsfähig?
Man kann sich immer einen Job suchen Zeitarbeitsfirmen gibt es wie Sand am Meer, nur man möchte nicht da man alles vom Sozialstaat bekommt fürs nichts tun, ihr Wohnung sieht neuer und Moderner aus wie meine und ich bin seit dem ich 18 bin berufstätig ununterbrochen.
d) wie bekommt man sie schnellstmöglich in einen Vollzeitjob?
Habe die Unterhaltsvorschusskasse gefragt wie man so eine Person in arbeit bekommt, Aussage gar nicht wenn das Jobcenter 14 Jahre es nicht geschafft hat. Die Beistandschaft sagte das gleiche diese möchte nicht tätig werden da es eh sinnlos sei. Aber wir Väter werden bezwungen egal wie den Mindestunterhalt zu zahlen.
Antrag auf Steuerklassen wechsel wurde heute morgen beim Finanzamt abgegeben, danke für den Tipp "derFrosch"
Ich kann deinen Ärger voll vestehen, versteh mich da bitte nicht falsch. Aber deine Ex in einen Job zu zwingen, wenn sie zeitlebens eine faule *** war halte ich für Energieverschwendung. Selbst wenn sie jetzt Vollzeit bei einer Zeitarbeitsfirma arbeiten würde, bekäme sie als Ungelernte den Mindestlohn und wäre damit auch nicht leistungsfähig. Für meine Begriffe ein Krieg, bei dem nichts zu gewinnen ist.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo LBM,
natürlich gibt es da einen Unterschied. Ich zahle gerne Steuern, um Menschen mit Sozialleistungen zu unterstützen, die nicht ARBEITEN KÖNNEN. Meine Partnerin hat auch einige Monate aufgestockt, da ihr Elterngeld als Alleinerziehende nicht reichte und man im Schichtdienst und einem Kind unter 1 halt nicht arbeiten KANN. Wenn jemand nicht arbeiten WILL, habe ich keinen Bock, dass Steuern für eine solche Person verschwendet werden. Wäre ich in der Situation, würde ich mir einen Anwalt nehmen und im Namen der Kinder auf Mindestunterhalt klagen. Sie kann sich neben dem Zeitarbeitsjob noch einen 450€-Job suchen, 48 Stunden sind ja zulässig. Und genau dieses Ziel würde ich verfolgen, damit sie nicht Zeit ihres Lebens von Leistungen lebt, die für andere Menschen gedacht sind und ich auch den MINDESTunterhalt bekommen würde. Aussichtslos ist das sicher nicht. Denn bisher konnte sie sich mit einem Kind rausreden, ab jetzt kann sie JEDEN Job machen. Altenpflegehelfer werden zahlreich gesucht. Helfer im Straßenbau ebenso.
Was ist denn jetzt Zweck der Maßnahme? Dass KU fließt, dass keine Faulpelze subventioniert werden, dass einer diesen bestimmten Menschen erzieht?
Ich kann all das auch nicht leiden und würde die ganzen Bocklosen am liebsten auch Park harken schicken.
Die Frage ist doch, wie viel Energien man darauf verwendet, die man eventuell woanders nötiger braucht und wie viel man noch im Leben des Expartners mit mischt. Ich habe damals darauf verzichtet, für mein Kind selbst gesorgt und mich nicht weiter rum geärgert. Nach einigen Jahren zahlt er nun 194 Euro für unseren mittlerweile 16jährigen und das nehme ich so an/hin. Ich habe einfach berechnet, dass mein Aufwand an Zeit, Geld, Nerven den Ertrag nicht wert wäre.
Das muss aber freilich jeder für sich entscheiden. Für mich war das eine Art Schlussstrich, weil ich mich einfach nicht mehr permanent in der Vergangenheit bewegen wollte. An der Stelle des TO sehe ich auch, es hat ihn während der Beziehung nicht gestört, dass sie faul ist oder er hat es nicht geschafft, sie zu ändern. Was sollte dabei heute besser klappen? Wenn der Staat ihr nicht die Mittel kürzt, wird das alles nichts.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Das Ziel wäre perspektivisch den Mindestunterhalt per Urteil zugesichert zu bekommen, im Zweifel mit fiktivem Einkommen. Den kann sie dann bei der ARGE anmelden. Dann liegt der Ball bei ihnen.
Hallo,
ich sehe es genau wie Ihr Unterhaltspflichtige Elternteile sollten für Ihre Kinder zahlen, ich wurde so weit runter gedrückt das ich den Mindestunterhalt zahlen konnte es wurde schön gerechnet. Es wurde erwähnt wieso ich nicht schon vorher etwas unternommen habe was die Arbeit der KM betrifft ich muss dazu sagen ich war für die KM nur ein Mann für ihr Kind mehr nicht sie hat jemanden gesucht um ein Kind zubekommen mit allen mitteln der war nun mal ich gewesen wir waren nicht lange zusammen gewesen ca. 6 Monate.
Das ganze ist passiert jetzt drum rum zu reden "hätte man mal damals das und das anders gemacht" bringt nichts, es ist passiert und man sollte nun das beste aus der Situation machen.
Das größte Problem das solche Menschen egal ob Vater oder Mutter welche Sozialleistungen beziehen, nicht vom Staat gezwungen werden können hier liegt der Fehler.
Eine Klageweg zu gehen (ich habe zwei hinter mir) bringt nichts, wenn schon das Jugendamt sagt "das bringt nichts da werden sie nie was bekommen".
Man sollte sich mal die Frage stellen ob der Staat hier nicht versagt hat diese Menschen welche langzeit arbeitslos sind und arbeiten gehen können nicht in arbeit bringen oder gar zwingt.
Würde es den nicht schon reichen wenn die Leistungen nur begrenzt gezahlt werden würden wie das ALG I welches man für 12 Monate erhält.
Würde das ALG II für 3 befristen würden sich auch mehr Menschen einen Job suchen müssen, was den Mindestlohn und Mindestunterhalt betrifft ist dann ein anderes Thema , die Menschen würden dem Steuerzahler nicht mehr auf der Tasche liegen.
Ich gehe seit dem 18 Lebensjahr arbeiten, und denke mir ab und an wieso haben Sozialhilfeempfänger zum teil mehr Geld wie jemand der tag täglich arbeiten gehen. Diese Menschen leben im alter länger weil sie sich nicht kaputt gearbeitet haben, unsere Politiker sollten dieses Thema evtl. einmal von Grund auf begutachten und Neuaufbauen.
Sorry wenn ich nun vom Thema abgekommen bin, aber das musste einfach mal raus.
VG
Master