Hallo,
was würdet ihr denken und fühlen, wenn eure Ex sagen würde, " ... dich bringe ich nebenbei noch zu Strecke ... "
Nebenbei bemerkt, es wurde 08/2000 paranoide Schizophrenie diagnostiziert.
Ich bitte um hilfreiche Antworten.
Gruß Andreas
Moin Andreas,
hab den Beitrag verschoben - passt irgendwie nirgends, hier am wenigsten schlecht 😉
Ich würde mir Zeugen suchen und die Dame behördlich in die Schranken weisen.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo Andreas,
zum Thema Bedrohung kann ich wohl fast ein Buch schreiben.
Ich weiß ja nicht obs einmalig war, oder ob Du solche und ähnliche Drohungen regelmässig bekommst.
Was ich Dir da Raten kann ist, Beweise sammeln.
SMS abspeichern und am besten nochmal aufschreiben (mit Absendernummer, Uhrzeit und Datum)
Telefonanrufe mit Bedrohungen auch schriftlich dokumentieren (auch den genauen Wortlaut, Datum Uhrzeit). Eventuell aufzeichnen oder wenn jemand in Deiner nähe ist, den Lautsprecher einschalten, damit Du Zeugen hast.
Alle möglichen Schriftstücke dieser art aufbewahren.
Alles dokumentierte jedesmal der Polizei übergeben. Und auch Deinem Anwalt, wenn Du einen hast.
Und was ganz wichtig ist: Auf keinen Fall darauf reagieren. Das gibt eh nur streit und dann kommt eins ins andere und der/die jenige weiß, das man Dich damit auf die Palme bringen kann.
Sollte sie anrufen und ganz normal mit Dir sprechen, dann rede mit ihr.
Fängt sie mit irgendwelchen Drohungen an, aussprechen das sie das unterlassen soll und das Gespräch beenden.
Wie weit Du dann aber rechtlich im endeffekt kommst, steht auf nem anderen Blatt.
Ich hatte massig Beweise und Zeugen und das waren eindeutige Drohungen. Die Zeugen sind auch alle von der Polizei geladen und vernommen worden. Dazu kam dann auch noch, das ich von der bedrohenden Person einige Zeit vorher ziemlich heftig zugerichtet worden bin (ich hatte Anzeige erstattet, diese aber auf Grund "vertragens" einige Wochen später wieder zurück genommen, deshalb ist das wohl nicht so ganz gewertet worden).
Aber wie es Deutschland nun mal so ist, muss man wohl erst mit nem Messer im Hals auftauchen, bevor was unternommen wird.
Meist werden solche Sachen wegen Mangels an öffentlichem Interesse eingestellt und (ich denke mal) als Ehestreitigkeiten abgetan.
Wie es auch kommen mag, die Angst die man hat, die wird einem niemand mehr nehmen können. Und jemand der es nicht erlebt hat, wird dies nicht nachvollziehen können.
Sollten solche und ähnliche Drohungen des öfteren bei Dir eingehen, meld Dich mal per PN bei mir.
Liebe Grüße
Taccina
Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?
Hallo Andreas,
Dein Problem kann ich sehr gut nachvollziehen. Meine Noch hat bei mir mit den gleichen Mitteln gearbeitet, nachdem ich mich von ihr trennen wollte. Zunächst drohte sie damit sich umzubringen, dann wollte sie unseren Sohn dabei mitnehmen und zum Schluss das ganze Haus mit allen Bewohnern durch eine Manipulation an der Gasheizung in die Luft sprengen.
Ich wusste mir anfangs einfach nicht zu helfen und war völlig verzweilfelt. Wie sollte man mit diesen Drohungen umgehen. Sind sie ernst gemeint oder nur so dahingesagt? Nachdem sich das Ganze in immer kürzeren Zeiträumen wiederholte und die Angaben über die Art der Selbst-/Tötung immer konkreter wurden, bin ich zu meinem Hausarzt gegangen und habe ihm die Situation geschildert.
Für ihn war die Lage ziemlich eindeutig. Bei akuter Selbst- und/oder Fremdgefährdung muss man handeln. Unterlässt man das, macht man sich im Endeffekt u.U. sogar der unterlassenen Hilfeleistung schuldig. Das Problem war nur, dass ich entscheiden sollte, wann der Zeitpunkt eintritt, wo die Gefahr wirklich akut ist.
Als meine Noch dann eines Tages aus dem Fenster springen wollte und ich sie gerade noch davon abhalten konnte, war der Zeitpunkt für mich gekommen. Ich rief den Arzt an, der sie anschließend in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie einwies. Inzwischen ist sie wieder draußen und unterlässt weitestgehend ihre Drohungen. Ab und an kommt das nochmal vor, aber sie konkretisiert das Ganze nicht mehr, sondern verwendet Formulierungen wie "Du weißt schon, was ich dann mache, ich sage Dir nicht was, damit Du mich nicht wieder einweisen lässt.).
Leider begibt sie sich nicht in therapeutische Behandlung, nur mehr, als ihr das dringend nahezulegen, kann ich nicht tun.
Hilfreich ist es sicherlich, sich Aufzeichnungen über die Art und Häufigkeit der Drohungen zu machen. So hast Du für den Fall der Fälle genug 'Material' für den Arzt, um Deine Aussagen glaubwürdig zu machen. Daneben hast Du natürlich noch die Möglichkeit, sie per Gerichtsbeschluss von Dir fern zu halten. Das ist zwar nicht ganz einfach, bei genügend 'Beweismaterial' für storking sollte das aber klappen.
Kopf hoch, irgendwie gehts immer weiter.
Tach Anton,
so ein Topic lässt Vergangenheit aufkochen. :gunman:
" ... dich bringe ich nebenbei noch zu Strecke ... "
Das war bei mir allerdings nicht auf die "Körperliche" zu sehen, aber es war erklärtes und ausgesprochenes Ziel, mich unter die "Brücke" zu bringen. Fertig gemacht.
Dazu wurde und wird nichts ausgelassen. Es fing an bei Verleumdungen in der Öffentlichkeit, Denunzierungen im Berufsleben und ist so richtig immer noch nicht zu Ende. Macht aber nix, hat auch nix genützt.
Den Zustand meiner EX kann man so beschreiben wie bei dir, nur leider habe ich ihn nicht schriftlich.
Als Tip gebe ich dir, wie meine Vorredner, alles zu sammeln und sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. 😉
Gruß solstart
Der geistige Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null und dass nennen sie dann Standpunkt - Albert Einstein