Hallo,

ich habe gute Erfahrungen mit Trennungsberatung bei einem freien Träger in Hamburg gemacht.
War unmittelbar nach der Trennung und ging um den Verbleib des Kindes.
Ergebnis: Ex ist mit (Stief-)Sohn ausgezogen. Unser (eigener-)Sohn bleib bei mir.

Später gute Erfahrungen mit einer Mediation gemacht, aber nicht im klassischen Sinne Ausgleich zweier Parteien, denn die Mediatorin hat auf unser beider Wunsch hin die Partei des Kindes übernommen (sie arbeitet auch als Anwältin des Kindes). Ziel war Änderung des Umgangs der Ex mit Filius. Ergebis: Doppelresidenzmodell, welches später dann auch im Scheidungsurteil festgeklopft wurde.

Gruß
Haddock

Moin,

ich habe damit insofern auch gute Erfahrungen gemacht, dass ich danach erst recht wußte, dass ich mit dieser Frau nicht mehr zusammen sein kann. Das war mir vorher noch nicht 100 prozentig klar.

Man sollte da ja mit der Einstellung hingehen, dass man bereit ist gewisse Zugeständnisse zu machen und vor allem dem Anderen auch mal zuhört. Beides war bei meiner Ex nicht der Fall, was schon komisch ist, da die Mediation von ihr angeregt wurde. Sie war wohl der Meinung, dass die Mediatoren mit in ihr Horn blasen werden und mir zeigen, wo der Hammer hängt. Sie merkte dann schnell,  dass sich das Ganze für sie eher gegenteilig entwickelte und warf mir dann vor, dass ich mit beiden Mediatoren gemeinsame Sache machen würde.

Also, wenn man sich halbwegs gegenseitig zuhören kann und auch noch Respekt vor dem Anderen hat, dann würde ich schon dazu raten es zu versuchen.

Grüße

Skipper