Frau zieht aus
 
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Frau zieht aus

 
(@daykeeper)
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Hallo,

ich bin (noch) verheiratet und ein Vater, der nahezu alleine für die Kinderbetreung zuständig war und ist. Die KM hatte die Rolle eines Patriarchen (leider gibt es keine weibliche Bezeichnung dafür) übernommen und ich habe mich selbst fast verloren und nur noch für die Kinder gelebt. Dieses ganze Thema wie ich mich unterworfen habe, wegen der Kinder ist nicht leicht zu verdauen, aber das spielt hier keine Rolle. Die Sorge, ohne die Kinder zu bleiben, ist nun in den Hintergrund getreten. Die KM hat unsere Ehe für gescheitert erklärt! Nun gut, ich bin aufgewacht und sehe es auch so. Die KM hat nun eine eigene Wohnung in die Sie schon gezogen ist. Es war "klar" ich, der KV bleibe im Zuhause der Kindern, da es die kleinste Veränderung für diese bedeutet. Die KM ist aus dem Mietvertrag raus und alles läuft nun über mich.

Trotz allem, mein Grundsatz ist: Die Kinder Haben nur diese eine Mutter und die will ich Ihnen nicht nehmen. Sie brauchen sie noch. Ich will kein Umgangsverbot oder ähnliches. Aber, mein Kopfkino über Ihre Macht- und Kontrollansprüche der Vergangenheit gehen mir nicht aus dem Kopf.

Nun habe ich hier im Forum folgendes gelesen:

Wer auszieht (ohne die Kinder) verliert die Kinder und die Wohnung.
Damit ist die einzige Möglichkeit, nicht als Zahlvater zu enden erledigt.
Wenn du dich sowieso auf diese Rolle eingestellt hast, kannst du auch ausziehen.

QUELLE

Kann man das andersherum (KM geht) auch so sagen, oder bin ich da mal wieder in dem Bereich, wo man sich als Vater, tätig in der "klassischen Rolle der Mutter", diskriminiert fühlen darf?

Ich fühle mich bei dem "Thema" momentan total verloren wie ich mich am besten um mein Rechte kümmern sollte, worauf ich achten sollte bzw. worauf ich aufpassen sollte. Wie würde es ausehen bei dem Sorgerecht bei einer Scheidung? ich bin ja derjenige, der sich seit Jahren um alles kümmert was die Kinder anbetrifft!

Ich danke jedem im vorraus, der kompetente Informationen diesbezüglich hat.

Beste Grüße!

 

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 14.07.2024 22:13
(@daykeeper)
Schon was gesagt Registriert

Es geht übrigens erstmal nicht um das Geld, bei meinen Sorgen.
Ich kann einfach nicht ohne meine Kinder, unter dem selben Dach, leben.
Die KM dokumentiert ja die Einvernehmlichkeit Trennung und das die Kinder bei mir leben sollen.
Auch die gewählte Wohnung, wo nur Platz ist für "Ihr Penthouse" Reich ist, kein Zimmer für die Kinder. Denn am Geld scheitert es bei der KM nicht.

Ich möchte einfach, dass die Kinder bei mir groß werden, ohne ein Wechselmodel.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.07.2024 23:26
(@stronglife)
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Geschrieben von: @daykeeper

Rolle eines Patriarchen (leider gibt es keine weibliche Bezeichnung dafür)

Matriarchin ist das feminine Gegenstück zum Patriarchen.

@daykeeper, wie alt seid ihr, wie alt die Kinder? Vielleicht magst du präzisieren, um was es dir geht. Ich lese, die Mutter ist ausgezogen, es geht dir erstmal nicht um Geld, was ist deine Sorge?

Habt ihr eine Umgangsregelung, wie soll die umgesetzt werden, wenn deine Ex keine Zimmer für die Kinder vorgesehen hat. Was habt ihr bezüglich Unterhalt besprochen, ist das geregelt, für die Kinder für dich.

Geschrieben von: @daykeeper

Wie würde es ausehen bei dem Sorgerecht bei einer Scheidung?

Das Sorgerecht ist nicht von einer Scheidung tangiert. 

Geschrieben von: @daykeeper

ich bin ja derjenige, der sich seit Jahren um alles kümmert was die Kinder anbetrifft!

Wie alt sind die Kinder? Ihnen steht Unterhalt von der Mutter zu. Bei Fragen kann das Jugendamt unterstützen und auch für dich rechnen. Dir steht als Hausmann Trennungsunterhalt zu. Ob und in welcher Höhe dann nachehelicher Unterhalt gezahlt wird, könnt ihr aushandeln oder es wird gerichtlich entschieden. Auf jeden Fall solltest du überlegen, wie du nach der Scheidung ein wirtschaftlich autonomes Leben gestalten kannst. Bist du völlig aus dem Beruf gegangen oder kannst du von Teil- auf Vollzeit gehen. Du bist hier vor die selben Themen gestellt wie eine Frau, die ihre Karriere vollständig zugunsten der Familienarbeit zurückgestellt hat. 

 

AntwortZitat
Geschrieben : 15.07.2024 08:32
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus @Daykeeper!

Bei der Geschichte solltest Du darauf achten, die Paar- und die Kinderebene auseinander zu halten, soll heißen: nicht alles, was Du für Dich als gut empfindest muss zwangsläufig auch für die Kinder gut sein (z.B. deren Recht auf Umgang).

Wie kommt es, dass KM nach ihrem Auszug offensichtlich keinen Kontakt zu Euren Kindern pflegen will?
Davon ab wird es in der neuen Wohnung schwierig werden, zwei heranwachsende Kinder zu betreuen; habt ihr denn über etwaige Umgangszeiten und -Örtlichkeiten gesprochen?

Du schreibst von einer einvernehmlichen Trennung, habt Du und KM Euch auch Gedaken über die "einvernehmlichen" Konsequenzen und deren Lösung gemacht?

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 15.07.2024 15:31