Hallo Leute,
das Trennungsjahr ist zu 3/4 abgelaufen und langsam würde ich gern die Scheidung einreichen. Meine Frage nun: mit welchen Kosten muss ich rechnen? Hab in 'nem anderen Forum gelesen 3-faches Nettoeinkommen beider Partner + Anwaltsgebühren. Kann das so stimmen ? Da frag ich mich, ob ich's mir leisten kann mich scheiden zu lassen. Mein "Noch" Mann wird wohl PKH kriegen, aber bei mir sieht's damit eher trübe aus denk ich.
Wenn ihr noch Fakten braucht antworte ich gern
Nena, die mal wieder zu faul zum einloggen war :red:
Hini Nena,
ganz ehrlich: Da bin ich überfragt. Es gibt auf focus.de einen Scheidungskostenrechner. Allerdings ist die Berechnung nicht kostenlos, leider.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo Nena!
Mein LG ist vor der jetzt laufenden Scheidung schon einmal verheiratet gewesen. Aus der Ehe gibt es keine Kinder, beide sind vollzeit arbeiten gegangen, also alles relativ problemlos.
Da sie sich einig waren, es also keinerlei Streitpunkte gab, da keiner Unterhaltsansprüche stellte verlief die Scheidung recht problemlos.
Um Kosten zu sparen haben sich die beiden damals einen Anwalt geteilt.
Ich kann ihn gerne nochmal fragen, was ihn die Scheidung damals gekostet hat, wenn das mit deinem Fall vergleichbar sein sollte....du schreibst nix von Kindern und Arbeit und so, deshalb.
Falls der Fall bei dir ganz anders liegt kann ich dir nicht weiterhelfen 🙁
liebe grüße
tinka
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!
Die Kosten berechnen sich nach dem sogenannten Streitwert. Das ist das Nettoeinkommen von beiden zusammen für drei Monate. Da gibt es eine Tabelle für RA-Gebühren wo entsprechend dem Streitwert die Geführen abgelesen werden können. Ein Anwalt muss genommen werden, der die Klage bei Gericht einreicht. Wenn Du jetzt aktiv werden willst, musst Du Dir einen Anwalt suchen und den natürlich auch bezahlen. Nimmt die Gegenpartei sich einen eigenen Anwalt, wird es teuer. Das heisst dann streitiges Scheidungsverfahren. Aber bei einer einvernehmlichen Scheidung reicht ein Anwalt. Das ist allerdings kein gemeinsamer Anwalt sondern immer der Anwalt des Klägers. Wenn man sich aber untereinander einigt, ist das immer noch die billigste Lösung. Wenn noch éin Haus da ist, kann man sich darüber auch einigen und zum Notar gehen. Das sollte man tun, bevor die Klage eingereicht wird. Dann wird das außergerichtlich geklärt. Meine Scheidung hat 1997/98 ca. 5000 DM gekostet. Habe ich alleine bezahlt. Das kann man als außergewöhnliche Belastung in der Steuererklärung angeben. Die Notarkosten für das Haus haben wir geteilt.
Die Anwaltskosten habe ich auch auf mehrere Rechnungen verteilt bezahlt. Mein RA war da sehr geduldig.
Ich glaub, ich muss doch nochmal Fakten nennen.
Habe eine Anwältin für die Trennung beauftragt, diese hat mir allerdings (seit Beginn 05/03) noch keinerlei Rechnung geschickt *wunder*. Mein Mann hat sofort auch 'ne Anwältin beauftragt, hatte Angst ich würde ihn über den Tisch ziehen (O-Ton: Hab schließlich auch ein Recht auf 'nen Anwalt), nun gut, ist denk ich auch gut so, die beiden Anwältinnen haben sich bisher immer schnell und gut geeinigt. Somit ist unser Hausrat geteilt, Vermögen oder Haus etc. gibt es nicht und gab es nie, KU zahlt er, Titel besteht, TU ist von beiden Seiten nicht beantragt worden, Besuchsrecht ist geregelt, Kind(er) sind eh groß genug (14/20). Es bleibt also die reine Scheidung und ich denke der Versorgungsausgleich, denn soweit ich informiert bin muss der ja gemacht werden.
Vielleicht noch so ganz knappe Zahlen zum Verdienst: Er etwa 1400,- netto, ich etwa 1800,- netto. Er KU für Kind (14), ich Kindergeld für beide Kids, Sohn(20) verdient nichts, ist auf Ausbildungsplatzsuche und wird von mir allein durchgefüttert (ist mein privatvergnügen laut Aussage meines Gatten).
So, vielleicht kann mir jetzt einer was genaueres sagen oder zumindest 'nen Link geben, so ich (möglichst ohne Kosten) mal nachschauen kann.
Ach ja, falls interessant: sind dieses Jahr 22 Jahre verheiratet.
Ansonsten erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten :)
und Danke im voraus für alles was folgt
Nena
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum
Steht doch z.B. im Scheidungsantrag:
"... die Parteien haben am ...... die Ehe ... geschlossen... blablabla.... BEWEIS: Heiratsurkunde... Antrag .... die Ehe zu scheiden ... BEWEIS: Scheidungsantrag vom .... "
*lol*
Die zu erwartenden Kosten für eine Scheidung kann man beim Anwalt erfragen.
Das geht auch Online, zum Beispiel kann men auf der Seite Link gelöscht seine Daten eintragen und einen Kostenvorschlag anfordern.
Edit: Da die verlinkte Seite keine Antworten zur angesprochenen Thematik liefert sondern lediglich für Online-Scheidung wirbt und darüber informiert: Link entfernt.
@ steste: Hast Du keine anderen Hobbies als hier Werbelinks zu platzieren, noch dazu in einem 8 Jahre alten Thread?
Die Kosten für eine Schidung richten sich nach unterschiedlichen Kriterien. Eine schnelle und einfache Möglichkeit um herauszufinden, was eine Scheidung kostet kann, bietet die Internetseite **link entfernt** mit dem Scheidung online Kostenvoranschlag.
**edit: Wir wissen alle, dass es online Scheidungsrechner gibt, daher link entfernt!
@steste: Kannst Du uns bitte den Sinn Deiner Verlinkungen -vor allem in diesem Uraltfaden- erläutern?
Moin,
**edit: Wir wissen alle, dass es online Scheidungsrechner gibt, daher link entfernt!
@steste: Kannst Du uns bitte den Sinn Deiner Verlinkungen -vor allem in diesem Uraltfaden- erläutern?
Das kann er, wird er aber nicht tun, denn alles was er will, ist einen Link droppen, um seine Seite bei Google zu pushen.
Das nachträglich gesetzte Links, in uralten Foren-Threads, allerdings negativ von Google bewertet werden (und somit das Gegenteil bewirken), sollte aber mittlerweile auch bei Hobby-SEOs angekommen sein.
Um solchen Spam zu vermeiden, gibt es die Möglichkeit, ausgehende Links automatisch auf "nofollow" zu setzen. Das müsste dann aber vom Forenbetreiber eingerichtet werden.
Gruß
Brainstormer