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muss ich als Vater ausziehen?

 
 Mond
(@mond)
Schon was gesagt Registriert

Hallo, zusammen,

meine Frau will sich von mir trennen und verlangt nun von mir, weil es nicht mehr mit mir auszuhalten sei, dass ich aus dem gemeinsamen Haus (gehört uns je 50%/50%) ausziehen soll, will sich bei profamilia danach erkundigen.

FRAGE: Kann mir jemand sage, ob und unter welchen Umständen ich gezwungen bin, das Haus zu verlassen? - Ich verlange von ihr, daß sie bzw. wir beide ausziehen, ich will den Kinder gegenüber aber nicht der erste sein, der das Haus verläßt.

DANKE für Eure Antwort!

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 21.05.2011 18:57
(@zahltag)
Nicht wegzudenken Registriert

Hey,

NEIN kann sie nicht - sie kann ja alleine ausziehen. DU solltest nicht ausziehen, allerdings musst du aufpassen was sie dir u. U. alles unterstellt wie häusliche Gewalt usw., bleibe ruhig und gelassen und kümmere dich um die Kinder.

Gruß Zahltag

DU ZIEHST NICHT AUS!!!!!

AntwortZitat
Geschrieben : 21.05.2011 19:00
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Mond,

auch von mir der ernst gemeinte Ratschlag, AUF KEINEN FALL auszuziehen. Damit würdest Du weitgehend die Kontrolle über Dein Leben verlieren; auch über Deinen Zugang zu den Kindern würde dann ausschliesslich Deine DEF bestimmen.

Man kann auch innerhalb eines Haus getrennt sein; ggf. muss man dafür ein paar Zimmer umräumen, einen Plan für Küche und Bad machen und getrennt einkaufen. Und wenn Deine DEF ein Problem mit Deiner Anwesenheit hat, steht es ihr als erwachsener und geschäftsfähiger Frau ja frei, sich eine andere Wohnung zu suchen und auszuziehen - selbstverständlich OHNE die Kinder. Einen Automatismus, nach dem Kinder "mehr" (zu) ihren Müttern gehören und nach Trennungen bei diesen verbleiben, gibt es jedenfalls nicht; ebensowenig, dass Mütter mit Kindern in Häusern wohnen müssen, die von den (ausgezogenen) Vätern weiterfinanziert werden. Lass Dir da bloss nichts einreden!

Leg Dir ein dickes Fell zu, sei ausgesucht freundlich und sachlich und lass Dich zu nichts provozieren; auch nicht zu (lauten) Streitgesprächen. Möglicherweise wird das ein bisschen Nervenkrieg; gegen das, was Dich nach einem Auszug erwarten würde, ist das aber ein laues Lüftchen.

Was mit dem Haus wird, werdet Ihr sehen. Häuser kann man verkaufen. Aber das ist im Moment nicht wichtig.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 21.05.2011 19:29
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Ja, kann auch nur zustimmen. Bleib auf jeden Fall drin - da Trennungen eh zu 80 Prozent von den Frauen ausgehen, kann sie ihre Aktivitäten nun auch mal auf die Suche einer neuen Bleibe ausrichten. Da neue Partner oftmals schon nach wenigen Wochen auf der Bildfläche erscheinen und die rosa-rote Brille dann eh alles vernebelt, muss dieser Next nicht auch noch in Deine Hütte einziehen.

Wenn Du wieder Luft hast, prüfe aber auch realistisch die Finanzierung des Hauses durch. Oftmals liegt hier ja der Hase im Pfeffer - und es kommt nach der ganzen Rechnerei raus, dass das Haus für einen allein gar nicht tragbar ist. Aber auch dann bist Du immer noch in der besseren Situation und sitzt nicht allein im 20 qm Männer-Abschiebe-Appartment und grübelst vor Dich hin, sondern hast Deine gewohnte Umgebung. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 21.05.2011 19:53
 Mond
(@mond)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

soweit mal DANKE für Eure Anmerkungen, die ich im Grunde auf verfolgen möchte. Aber mal ganz juristsich gesprochen: welche Handhabe hätte sie denn (bzw. ein streitbarer Rechtsanwalt), mir ans Leder zu gehen und rechtliche Schritte einzuleiten, daß ich aus dem Haus zu gehen hätte? (Wir sehen von häuslicher Gewalt gegen Ffrau oder Kinder etc. einfach mal ab, das ist in jedem Falle nicht meine Sache).

DANKE für Eure Mitteilungen, worauf ich achtsam sein sollte ......

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.06.2011 12:23
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus Mond,

Wir sehen von häuslicher Gewalt gegen Ffrau oder Kinder etc. einfach mal ab, das ist in jedem Falle nicht meine Sache).

DANKE für Eure Mitteilungen, worauf ich achtsam sein sollte ......

häusliche Gewalt muss nicht wirklich stattfinden, damit das Gewaltschutzgesetz greift; manchmal genügt es bereits, sie einfach zu behaupten. Einen guten Freund von mir hat man allein aufgrund der Behauptung, er habe Frau und Kinder mit einer Waffe bedroht, aus dem eigenen Haus abgeführt. Es dauerte Wochen, bis er beweisen konnte, dass er niemals eine Waffe besessen hatte. Ein immer wieder gerne versuchtes Spiel ist auch: Madame tauscht das Haustürschloss aus, während Männe unterwegs ist - und lädt eine Freundin zum Kaffee ein. Wenn Männe nach hause kommt und der Schlüssel nicht mehr passt, klingelt er vermutlich zuerst Sturm, haut irgendwann mit der Hand an die Tür und ruft vielleicht sogar "mach die Tür auf!" - und schwupps hat man einen Beweis samt Zeugin, dass Männe gewalttätig ist und man sich ganz doll vor ihm fürchten muss.

Leg Dir ein besonders dickes Fell zu. Eure Ehe ist am Ende; also gibt es auch keinen Grund mehr für Auseinandersetzungen; schon gar keine lautstarken. Sei freundlich und sachlich - aber rede nur das Notwendige. Diskussionen über Eure gewesene Ehe oder irgendwelche Schuldzuweisungen sind überflüssig. Nichts anderes also, als ich Dir bereits weiter oben unter #2 geraten hatte. Was Du zusätzlich noch anleiern kannst, ist eine Mediation, mit deren Hilfe Deine DEF und Du die jetzt anstehenden Fragen gemeinsam zu lösen versucht.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.06.2011 12:37