Frage: Meine Frau hat eine neue Wohnnung und droht nicht auszuziehen, damit ich klein bei gebe. (Kinder Hausrat ect.)
Gibt es eine schnelle Lösung meine Frau vor der Tür zu setzen?
Das heißt Ihr seid verheiratet und bewohnt aktuell gemeinsam die Ehewohnung, die nicht vom Gericht einem von beiden zugewiesen wurde?
Aber warum hat sie dann eine neue Wohnung?
Gruss,
gardo
Sie will ja im Prinzip ausziehen, nur hinauszögern so lange es geht, damit ich zustimme, das die Kinder hauptsächlich bei Ihr bleiben.
Grund für das hinauszögern ist, das sie die andere Wohnnung renovieren muss. Aussage:" Und das kann sehr lange dauern"
Und warum sagst Du dann nicht freundlich "dann ziehe doch aus und renoviere die Wohnung, und ich kümmere mich hier so lange um die Kinder!"?
Zum Auszug zwingen wirst Du sie nicht können. Und vermutlich auch gar nicht mehr wollen, sobald Du erfahren hast, dass am gleichen Tag Deine Pflicht einsetzt, ihr Trennungsunterhalt zu bezahlen...
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Meine Frau verdient selber. Nach Abzug Schulden, Versicherung und Kinderunterhalt ( wenn sie die Kinder kriegt) bleibt nichts übrig.
Hallo,
wer steht denn im Mietvertrag? Ggf. einfach mal die Schlösser austauschen und Ihr beim Abtransport der Möbel helfen.
Damit ist dann allerding der "Krieg" eröffnet.
Grüße
Papi74
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Ja, das ist eine schwierige Situation, denn viele Frauen können darauf sehr allergisch reagieren,
wenn man ihnen die Tür vor der Nase schließt. Wie beläuft bei euch der Mietvertrag? Wenn ihr beide
Mieter der Wohnung seid, dann kannst du deine Ex der Wohnung nicht einfach so verweisen.
Klar kannst Du einen Anwalt beauftragen und sämtliche Fragen der Trennung (Wohnung, Verbleib der Kinder, Unterhalt etc.) mühsam und nervenzermürbend für die Kinder vor Gericht klären. Oder Ihr einigt Euch auf ein probates Wechselmodell mit gleich verteilten Pflichten und Rechten, auch finanziell. Den Kindern würde dies am besten tun, denn eines ist mal klar: die beiden wollen bei Vater UND Mutter sein dürfen. Und zwar ohne, dass Ihr Euch gegenseitig deswegen die Augen aushackt. Über den Verbleib der Wohnzimmercouch könnt Ihr Euch zoffen, aber nicht um die Kinder, die haben nun mal das Recht auf beide Elternteile.
Biete ihr doch an, ihr beim Renovieren zu helfen und bezüglich Eurer Kinder einen 10- oder 14- Tageswechsel. Oder 5- Tageswechsel bei kleineren Kindern, denn die kommen mit "kurz, aber umso öfter" viel besser zurecht.