Trennung Kind erklä...
 
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Trennung Kind erklären

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(@eisbaer75)
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Nur noch mal zur Klarstellung hier:
Ich fange nicht jetzt an davon zu reden, sondern das Thema wird von mir seit Jahren immer mal wieder angesprochen.
Jetzt davon anzufangen und gleichzeitig von Trennung zu sprechen, wäre wohl völlig hirnverbrannt.

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Topic starter Geschrieben : 17.03.2021 20:48
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Wenn hier ein Mann auftauchen würde, dessen Freundin ins Grundbuch eingetragen werden will und der erzählt, dass die Beziehung wegen dieses Hauses kriselt, dann wäre hier der einstimmige Rat: sei nicht bescheuert. Niemand hier würde diesem Mann vorschlagen, das zu tun.

Der Hinweis von Kasper ist übrigens nicht unwichtig. Nehmen wir mal an, die Hütte ist 200.000 Euro wert und sie trägt dich 1/1 ein. Dann kostet dich der Spaß 24.000 Euro Schenkungssteuer.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 17.03.2021 21:06
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Der Hinweis von Kasper ist übrigens nicht unwichtig. Nehmen wir mal an, die Hütte ist 200.000 Euro wert und sie trägt dich 1/1 ein. Dann kostet dich der Spaß 24.000 Euro Schenkungssteuer.

Plus Grunderwerbssteuer, Notar ... nochmal 6,5%!

So verbrennt man Geld 😉

Ich bin raus!
Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Geschrieben : 17.03.2021 21:13
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

es geht doch letztlich gar nicht um das Haus und, dass die Partnerin ihn ins Grundbuch eintragen lässt kann man getrost knicken.

Die Frage wäre wie kann man das Wertschätzungsproblem lösen kann. Selbst wenn er Miteigentümer würde, gehe ich davon aus, dass die Wertschätzung zwar kurzfristig da ist, aber eben nicht auf Dauer. Eisbaer wird sich damit abfinden müssen, dass er mit Nichts gekommen ist und ggf. auch wieder mit Nichts gehen wird.
Die realistischere Frage wäre, ob er sich nicht z.B. auch eine Eigentumswohnung zulegen kann, die dann vermietet wird und die ihn im Trennungsfall absichert.

Fehlende Wertschätzung führt in vielen Fällen zur Trennung. Wie man gegenseitige Wertschätzung wieder erhöht könnte z.B. in einer Partnerberatung oder Mediation thematisiert werden. Es könnte sich dann zeigen, dass der Partnerin gar nicht klar ist, was eisbaer stört und es könnte ein gemeinsamer Weg gefunden werden.

VG Susi

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Geschrieben : 17.03.2021 21:20
(@eisbaer75)
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Langsam wirds bunt!
Ich will nichts geschenkt und verlange schon gar nicht das so etwas „5 vor Trennung“ zu erfolgen hat.
Es ging mir darum, wie so etwas in gut funktionierenden Beziehungen zu lösen ist.
Das haben wir jetzt aber auch schon mehrfach durchgekaut und es wurden mehrere Varianten aufgezeigt.
So weit...so gut.

Und Susi hat Recht: Es hat auch mit Wertschätzung zu tun und mit dem guten Gefühl, dass auch der Partner sich Gedanken bzw. Sorgen um die langfristige Zukunft des anderen macht.

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Topic starter Geschrieben : 17.03.2021 21:26
(@eisbaer75)
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Ich habe meinem Sohn (noch nicht volljährig) geraten: Wenn Eigentum, dann nur alleine. Der Partner sollte sich an den Kosten, die durch Nutzung und Verbrauch entstehen, beteiligen.

Ich nehme an, Du würdest das konsequenterweise Deinem Sohn auch raten wenn er eine Frau kennenlernt die bereits ein Haus hat.

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Topic starter Geschrieben : 17.03.2021 21:31
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ja selbstverständlich. Wie ich weiter oben schon schrieb, halte ich viel davon, materielle Dinge nicht zu vermischen. Sondern eher dafür zu sorgen, dass beide gleichberechtigt "ihrs" haben, so dass man im Trennungsfall nicht die Messer wetzen muss.

Ob mein Sohn sich an den Rat hält, ist selbstverständlich seine Entscheidung.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 17.03.2021 22:24
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

ich würde mal interessieren, wie du es handhaben würdest, wenn es umgekehrt gewesen wäre.

Deine LG wäre in die Eisbärenhöhle gezogen. Sie hätte ihren Mietanteil gezahlt, so wie du es jetzt tust. Hättest du ihr in den letzten 14 Jahren zu irgendeinem Zeitpunkt dann die Hälfte deiner Höhle überschrieben?
Wenn ja, warum und unter welchen Bedingungen?
Wenn nein, warum nicht?

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

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Geschrieben : 18.03.2021 21:49
(@eisbaer75)
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Ich weiß gar nicht ob ich es schon so deutlich gesagt habe, oder ob es untergegangen ist:
Es ging nicht darum das ich irgendwas geschenkt haben wollte. Ich wollte schon den entsprechenden Anteil angemessen bezahlen. Vertraglich hätte man auch alles regeln können.
Dann wären meine „Mietzahlungen“ nicht vollendest verpulvert gewesen wenn man mal nachhaltig denkt.

Und ja umgekehrt hätte es sicherlich eine Konstellation gegeben mit der ich mich hätte anfreunden können.
Man kann immer für den Fall „X“ eine vertragliche Regelung im Vorfeld treffen. So wie man es in der Vergangenheit hätte auch finden können.

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Topic starter Geschrieben : 18.03.2021 22:40
(@celine)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich wollte schon den entsprechenden Anteil angemessen bezahlen. Vertraglich hätte man auch alles regeln können.
Dann wären meine „Mietzahlungen“ nicht vollendest verpulvert gewesen wenn man mal nachhaltig denkt.

Was hat denn das Abkaufen eines Anteils des Hauses mit den Mietzahlungen der Vergangenheit zu tun? Die wären ja trotzdem „verpulvert“ wie Du sagst.

Und zum „Verpulvern“ noch eines: Geht man davon aus, dass Du für eine Wohnung, wie Du schreibst, mindestens 800€ gezahlt hättest, hast Du über die 13 Jahre etwa 70.000€ an Miete gespart. Sprich, Deine Frau hat es Dir ermöglicht, ein kleines Vermögen anzusparen. Hast Du Dich dafür mal bedankt? Aber nein, stattdessen regst Du Dich auf, dass sie die Wohnkosten nicht ganz alleine getragen hat. Unfassbar!

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Geschrieben : 19.03.2021 08:16




(@eisbaer75)
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Lies doch einfach mal richtig bevor Du hier irgendwas von unfassbar schreibst.
Ich habe gegen diese Sachverhalte und tlw. Vorurteile nun schon mehrfach versucht zu argumentieren. Ich denke ich brauche mich nicht zu wiederholen.
Mietwohnung hin oder her. Was soll denn diese sinnlose Diskussion?
Wenn sie als Single im Haus wohnen würde, hätte sie meine Kohle auch nicht zusätzlich.
Natürlich zahlt sie mit meinem Anteil ihr Eigentum ab, während bei mir nichts hängen bleibt.

Also dieses "hätte" Mietwohnung und "hätte" allein im Haus gelebt ist doch nun langsam müßig.

Dieses den Partner als "Mieter" zu betrachten, der mir Geld bringt finde ich in einer Partnerschaft weiterhin befremdlich. Geld nehmen, sich nach allen Seiten absichern und dem Partner keine Absicherung zugestehen empfinde ich als unfair.
Einige Beiträge hier zeigen mir auch, dass ich diese Meinung wohl nicht exklusiv habe...

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Topic starter Geschrieben : 19.03.2021 08:44
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ein wirklich guter Gedanke. 👍

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 19.03.2021 10:03
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