Umgangsboykott - Analyse der Motive der KM - Aussprache- Erkenntnis - Bewußtwerdung
Währen eines sich zuspitzenden Umgangsboykotts kam es zu einer kurzen aber wichtigen Ausprache zwischen der KM und mir. Nach ihrer eigenen Aussage erhält sie von mir nur noch "Dämpfer", aber nie eine Anerkennung. So ganz unrecht hat sie nicht. Seit meiner Trennungsabsicht habe ich ihr gegenüber tatsächlich nur wenig Wertschätzung ihrer Person meinereits vermitteln können.
In meinem Fall ist jedoch dies der längsten Hebel um den Umgangsboykott zu beenden. Sie beschützt ihre Kinder vor mir als dem bösen Mann, der sie verlassen hat, der sie damit als Partner enttäuscht hat, da ihre Zukunfttspläne durchkreuzt.
Schaffe ich es, ihr gegenüber mehr Wertschätzung zu zeigen, wird sie das Bild des bösen Mannes wieder fallen lassen. Sie wird dann selbst dafür sorgen, daß die Kinder Kontakt zu ihrem Vater haben. Schaffe ich es nicht, bleibt nur noch der gerichtliche Weg, der leider auch wieder viel kaputt macht.
Dem Ex-Partner, dem man verlassen hat, weil man mit ihm nichts mehr anfangen konnte, weil er einem nicht mehr reichte, und man keine Aussicht auf eine Besserung hatte, eine Wertschätzung gegenüber zu zeigen - das ist jetzt die Aufgabe, die ich bisher nicht gemeistert habe.
Wer hat ähnliche Erfahrung gemacht, und wie damit umgegangen?
Schauspielschule?
Oder vorm Spiegel üben.
Ich tue mich auch schwer damit aber langsam werde ich besser darin.
Und siehe da, es wirkt!
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Dem Ex-Partner, dem man verlassen hat, weil man mit ihm nichts mehr anfangen konnte, weil er einem nicht mehr reichte, und man keine Aussicht auf eine Besserung hatte...
Ich glaube, deine Probleme liegen ganz wo anders.
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Ich glaube, deine Probleme liegen ganz wo anders.
Danke für Deine Einschätzung, seh aussagekräftige Antwort. Du bemühst Dich wirklich zu helfen, Danke
Wenn Du etwas konkretes wärest, würde ich mich über Deine Antwort sogar freuen können.
Wenn Du etwas zur Sache beitragen kannst, dann schieße los. Ansonsten lasse es sein.
Wenn Du etwas konkretes wärest,...
Oh, ich bin durchaus etwas konkretes.
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo John,
ich hab deinen Text jetzt mehrfach gelesen und wenn ich ihn auch im Grossen und Ganzen verstehe, so finde ich eines immer wieder fast abartig.
Zugegebener Weise kenne ich deine Geschichte nicht und bitte dich das zu beruecksichtigen, ich lese es aber nach, quasi.
Die KM meint also, wenn du ihr regelmaessig "sagst" etc, was sie doch fuer ne tolle Mami ist, dann kann sie ihre Meinung ueber Maenner aendern und nur aufgrund deiner Nichtwertschaetzung sieht sie sich genoetigt eure Kinder vor dir zu schuetzen?
Aeh, sach mal, der brennt wohl der Helm?
Ich schaetze meinen Ex und Vater der Tochter gar nicht Wert, wozu auch, wir sind ja getrennt wegen sowas, auch zumindest. Er ist aber der Vater und so sehr es mich nervt und das tuts momentan ohne Ende, hab ich meinem Kind gegenueber die Fresse zu halten und mich anstaendig zu benehmen. Was waere das fuer ein Unsinn ihr mehr oder weniger aufzuzeigen, dass Maenner nix Wert sind o.ae.?
Vielleicht bin ich auch nur doof, keine Ahnung, aber irgendwie find ich die Aussage der KM so hohl wie das Gummizeuch was ich mir jeden Tach reinziehe (keine Drogen, sondern Twizzlers).
Berichtige mich doch bitte, Gruss riviera
Hallo Ihr,
natürlich ist das abartig aber in der schwachen Position in der wir oft sind hilft es eben manchmal der Kindesbesitzerin nach dem Mund zu reden und das was man wirklich denkt erstmal für sich zu behalten.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Danke für Eure Antworten:
m.E. ist die Ursache für die Umgansvereitelung durch die KM in meinem Fall folgende:
Wenn der (verletzte, verlassene) Ex-Partner den Wechsel von der Paareben auf die Elternebene nicht schafft, so überträgt er seine (verletzte) Emotionen auf die Kinder - teils bewußt und teils unbewußt. Das führt zur Entfremdung des anderen Elternteils, in der Literatur unter dem PAS-Syndrom bekannt.
Die Scheidung wurde auf Januar 2008 verschoben. Dem Gericht liegt noch kein Antrag hinsichtlich des Umgangsrechts vor. Ich stehe nun vor der Entscheidung enweder:
a) sofort gerichtlich vorzugehen - z.B. (hilfsweise) ein Gutachten über die Erziehungsfähigkeite der KM anzufordern (kostet mich nach der ersten Info ca. 3600,- Euro, ob die KM zumindest die Hälfte zu zahlen hätte, ist mir noch nicht klar, sie hat auch PKH.
b) das Verhalten der KM zu verändern (Wertschäzung ausdrücken, Erziehungsberatung, evtl. JA) und erst wenn das mißschlägt Punkt a) machen.
Ich habe vor kurzem angefangen die Vorkommnisse niederzuschreiben. Anbei ein Auszug daraus - ein paar konkrete Situationen, so wie sie tatsächlich vorgefallen sind. Möge jeder selbst sich seine Meinung bilden, ob diese Situationen meine obigen Aussagen und Vermutungen unterstreichen oder nicht.
Auszug:
6.2 Umgang in der Trennungszeit Anfang 2005 bis Frühjahr 2007
Der Umgang fand anfangs wöchentlich statt! Kind 1 (5 J) hat bei jedem Telefonat gefragt: Hallo Papa, wann holst mich ab? Nach ein paar Monaten habe ich den Umgang auf 14-tägigen Rhythmus reduziert, ich hatte einfach mehr Freizeit für mich selbst gebraucht.
6.1 Veränderungen des Umganges seit dem Scheidungsantrag
Kind 2 (10 J) versucht mittlerweile die Umgangszeiten zu diktieren. Er wolle am Sonntag 11:00 zur Mama zurückfahren, basta. In solchen Situationen bin ich manchmal ratlos.
Seit der Zustellung des Scheidungsantrags bei der Gegenseite in Mai 2007 findet der Umgang nur noch unregelmässig alle 2 bis 5 Wochen statt. Kinder haben an dem Umgangswochende Geburtstagsparties, Fußballturniere, Familienfeiern oder andere nicht konkret benannte „wichtige“ Termine, oder sie wollen unbedingt am Umgangswochende mit den Freunden aus dem Nachbarnhaus Kartenspielen, da sie unter der Woche dazu nicht die Zeit haben...Oder die Kinder haben einfach keine Lust zum Vater zu fahren. Seit Juni 2007 informieren mich die Kinder gelegentlich am Freitag abend, daß sie nicht kommen werden, da sie keine Lust haben.
Ich fragte KM, wie sie dazu steht, wenn die Kinder nicht zu mir kommen wollen. Sie entwendete: „Da mische ich mich nicht ein, wenn die Kinder nicht wollen, dann wollen sie eben nicht.“ Ich fragte sie ob es ihr Recht ist, daß die Kinder zu mir fahren. Das Telefon blieb minutenlang stumm. Auf meinen Einwand, ob sie den Kinder in anderen Situationen wie „keine Lust in die Schule gehen wollen„ oder „sich nur noch vom Nutella ernähren zu wollen“ erlaubt ihren Willen durchzusetzen, entwendete KM, das könne man nicht vergleichen, das wäre ja schließlich etwas ganz was anderes!
Ich sagte ihr, daß ich manchmal den Eindruck habe, daß sie die Kinder vor mir wie von einem bösen Mann beschützen möchte. Sie antwortete: „Ja, manchmal ist das so“
7. Konkrete Situationen, die den hohen Grad der Entfremdung des Vaters bei den Kindern beweisen
7.1 Kind 1 (5 J) (damals 4 J) sagt im Sommer 2006, völlig ohne jeglichen Kontext, beim Spielen zum Vater:
„Du hast noch unser ganzes Geld!“Vater ist sprachlos, womit sich sein 4-jähriger Sohn innerlich auseinanderzusetzen hat.
7. 2. Kind 1 (5 J) (damals 4 J) Sommer 2006 zeigt dem Vater, daß er in seinem Auto 50 Cent gefunden hat. Vater sagt ihm, er dürfe es behalten. Kind 1 (5 J) antwortet: „Nein, das gebe ich meiner Mama, die braucht es, denn Du hast schon genug!“
7. 2. Kind 1 (5 J) (5), September 2007 zum Vater „Du gehörst nicht zu unserer Familie!“Vater: „Wer sagt das?“
Kind 1 (5 J): „DU hast es gesagt!“
Vater: „Wann?“
Kind 1 (5 J): „Letzte Woche, hast Du es gesagt“
Anmerkung: So was habe ich nie gesagt, vielmehr ist das ein Hinweis auf die Programmierung der Kinder (sh. 7.3)
7.3
Als ich die Kinder im September 2007 an einem Freitag abend abgeholt habe, blieb ich in der Wohnungstür stehen. KM verabschiedete sich in der Küche von den Kindern mit den Worten: „Ich werde euch vermissen“. und anschliesend mit einem Abschiedsritual: Beide Kinder umarmend sagte sie ihnen: „Zusammen sind wir stark! Wir drei sind eine Familie“. Da widersprach Kind 1 (5 J) „Nicht wir drei, wir vier - der Papa auch!“ KM korrigierte Kind 1 (5 J): „Nein, * (Vorname des Kindes) der Papa nicht!“ Da ich es hörte, ging ich dazwischen, und bat KM es sich gut zu überlegen, was sie den Kindern sagt, und welche Wirkung ihre Worte auf die Kinder wohl haben.
Ich weiß nun nicht mehr ganz sicher, ob sich die folgende Situation noch am gleichen Abend abgespielt hatte oder an einem anderem Abholabend.
Kind 2 (10 J) lag in der Küche, windete sich vor seelischen Schmerzen, weinte und leidete stark. KM kniete bei ihm un tröstete ihn. Ich fragte ihn, ob er deshalb weint, weil er nicht mitkommen wolle. Er bejahte. Wir sprachen ca. 15 min darüber, wie das ist wenn man jemanden gerne hat und mit jemanden gerne zusammen ist. Dann fragte ich ihn, was er meint, ob es seiner Mama Recht ist, wenn er zu mir fährt. Kind 2 (10 J) antwortete: Er wisse es nicht. Ich fragte in Anwesenheit Kind 2 (10 J) das gleich KM. Sie zuckte mit den Schultern. In dem Moment habe ich resigniert, wollte nicht mehr um den Umgang „betteln“. Ich bin aufgestanden und bin aus der Wohnung raus. Die Haustür war jedoch schon zugesperrt, und so ich blieb im Treppenhaus stecken. Doch nicht lange, denn schon in 5 Minuten kam KM mit beiden Kinder raus, und sagte die Kinder fahren jetzt mit – als ob nichts gewesen wäre, keine Tränen, gar nichts. Wir hatten ein wunderschönes Wochende ohne Tränen, ohne Sehnsucht nach der Mama. Mann, was ein aus Mamas Mund gesprochenes Machtwort ausmacht! Wäre es Kind 2 (10 J)s innigster Wunsch gewesen nicht mitzufahren, hätte er jetzt erst recht weinen müssen, da ihm seine Mutter befohlen hatte etwas zu tun was er doch angeblich gar nicht wollte!
7.4 Geschenke vor allem Kleidungsstücke, die ich oder meine Eltern den Kindern gekauft haben, werden zurückgegeben – vermutlich damit die Gegenstände die Kinder nicht an mich erinnern.
7. 5. Kind 2 (10 J) beharrt seit ca. Juli 2007 auf seinem Willen und seiner Meinung. Er wolle nicht zu mir fahren, und das müsse ich doch respektieren, ich könne ihn dazu nicht gegen seinen Willen zwingen.
Sommerferien 2007, Kinder waren 5 Tage bei mir, wollten dann wieder zur Mama. 2 Wochen später kamen meine (500km weit weg wohnende) Eltern zu Besuch. Ich fragte die Kinder, ob sie denn noch einmal zu mir kommen, sie hätten ja noch so lange Ferien. Die Antwort vom * (Vorname des Kindes 2), war: „Nein, keine Lust.“ Ich fragte nach: „Dann könntet ihr ja aber Eure Oma wieder mal sehen, ihr habt euch schon 2 Jahren nicht mehr gesehen“ Die Antwort vom Kind 2 (10 J), war: „Na, und? Deswegen ändere ich meinen Meinung auch nicht. Ich komme nicht.“
7. 6.
Umgang fiel am 01.-02.09.2007 wegen der Hochzeit des Fußballtrainers aus.
Eine Woche vorher sagt KM: „Die Kinder können nicht kommen, weil sie am Samstag bei der Hochzeit des Fußballtrainers Spalier stehen müssen.“
KV: „Um wieviel Uhr?
KM: „Weiß ich nicht“
KV: „Gut dann gib mir die Tel Nummer von ihm, dann frage ich ihn selbst“
KM: „Ich habe seine Tel. Nr. nicht.“
KV: „Du hast die Nummer von dem Trainer deiner Kinder nicht??? Und wie erfährst Du, wann die Kinder am Samstag dort sein sollen?“
KM: „Er wird mich anrufen“
Anmerkung: Sowohl Kind 2 als auch KM haben die Uhrzeit dem KV allem Anschein nach offensichtlich verschwiegen, damit der KV nicht planen kann, nicht sagen, daß er anschliessend die Kinder abholen wird.
...
KV ruft am Freitag bei der Schwiegermutter an.
KV: Die Kinder gehen am Samstag zur Hochzeit, gell?
Schwiegermutter: „Ja, um 13:00 Uhr“
KV: „ Ah, ja, um 13:00 Uhr.
KV ruft bei KM an:
KV: „Nun ich habe erfahren daß die Hochzeit um 13:00 ist.“
KM: „Ja, das hab ich dir doch schon 5 mal gesagt!“
KV: „Nein, KM, von DIR habe ich die Uhrzeit NICHT erfahren, und das weißt Du. Nun egal, die Kinder haben um 13.00 Uhr die Hochzeit, dann könnte ich sie um 15:00 abholen.“
KM: „Nein, weil die werden dann vielleicht noch zum Kuchen eingeladen.“
KV: „Gut, ich fahre an dem Samstag zur Oma (15 km von den Kindern entfernt), dann können wir uns zusammenrufen, wenn die Kinder von der Hochzeit zurück sind. Und wenn es am Samstag nicht mehr klappt, dann komme ich am Sonntag.“
KM: „Am Sonntag gehen wir zum Fest, Du kannst ja mitgehen, wenn Du willst.“ Sie weiß das ich das nicht will“
KV: „Ich komme nach dem Fest, wann seid ihr zurück?
KM: „Wir werden nach dem Essen hinfahren“
KV: „Gut, dann soll mich der Kind 2 (10 J) bitte anrufen, wenn ihr zurück seid, ich bin ja in der Nähe bei Oma.“
..
Am Sonntag um 16:30 Uhr hatte Kind 2 (10 J) angerufen. Ich bin hingefahren, habe mit den Kindern 1 Stunde spielen können, und mußte mich dann verabschieden, weil ich um 19:30 100km entfernt einen Termin hatte.
7. 7
Termine der Kinder von Samstag auf Sonntag verlegen, um den Umgang nicht zu stören?
Seit der Zustellung des Scheidungsantrages haben die Kinder auffallend viele Termine am Umgangswochende und zwar vorzugsweise am Samstag nachmittag. Ich fragte daher KM im Oktober 2007, ob sie manche der Termine nicht auf ein anderes Wochenden oder zumindest auf Sonntag legen könne. Sie entwendete, daß nicht sie die Termine festlege. Ich habe sie gebeten zumindest die Leute zu fragen, ob der Termin auf Sonntag nachmittag verlegt werden kann. Sie entwendete, daß am Sonntag jeder seine Ruhe haben will, und das doch niemand wegen Kind 2 (10 J) seine Geburtstagsfeier auf Sonntag verlegen wird. Ich habe sie gebeten mir künftig die Telefonummer zu geben, damit ich dann selbst nach einer Terminverschiebung fragen kann. KM hat sich nicht willig gezeigt mir die Telefonnummer in der Zukunft zu geben.
7. 8.
Seit September 2007 will vor allem Kind 2 (10 J) am Sonntag nach dem Frühstück schon wieder zur Mutter zurück. Das war früher absolut kein Thema.
7. 9
Wenn die Kinder mit der Mutter am Umgangswochende telefonieren, endet es in der letzten Zeit manchmal mit Tränen, „Ich vermisse Euch!, Wir vermissen Dich auch, Mama!“Ich habe versucht KM zu erklären, daß sie sich gut überlegen soll, was sie den Kindern sagt, um ihnen die Situation nicht noch schwerer zu machen. Sie scheint es nicht zu begreifen, was ich ihr zu vermitteln versuche.
7.10
Kind 2 (10 J) begründet seine Unwillen zu mir zu kommen damit, daß er lieber mit den Freunden spielen will als zu mir zu fahren. Und unter der Woche hätten sie keine Zeit zum spielen. Tatsache ist, daß KM mit den Kindern sehr häufig bei ihren Eltern ist. In dieser Zeit können die Kinder tatsächlich nicht mit ihren Freunden spielen.
7.11
Schon seit Monaten hebt KM den Geldmangel (auch) in meiner Anwesenheit den Kindern gegenüber hervor:
7.111
KM: „* (Vorname des Kindes 2), die Winterschuhe können wir erst nächstes Monat kaufen, ich habe kein Geld mehr.“
7.112
KM: „* (Vorname des Kindes 2), wir müssen entweder deine Keyboardstunden streichen oder den Fußballverein für * (Vorname des Kindes 1) wir haben kein Geld.“
7.113
KM: „* (Vorname des Kindes 1) jetzt iß Deine Suppe auf! Was Du übriggelassen hast, ist 50 Cent wert! Ich koche eh schon nur noch Fertigsuppen, weil ich mir frisches Gemüse nicht mehr leisten kann!. Iß es auf!“
Anmerkung: Momentant bekommt die KM 1350,- Euro KU+EU + ca. 300,- Kindergeld, sie geht nicht arbeiten.
7.114
Alle 3 Monate passiert es, daß die Kinder bei mir anrufen – wenn sie mich fragen, ob ich ihnen etwas bestimmtes kaufe, oder weil ich vergessen habe ihnen das Taschegeld zu geben. Beim einem solcher Anrufe forderte KM Kind 2 (10 J) nach 5 Minuten auf das Telefonat mit mir zu beenden, weil es ihr sonst zu teuer wird. Ich habe Kind 2 (10 J) zurückgerufen, und ihm erklärt, daß das Telefonieren heute glücklicherweise nicht so teuer ist wie früher, und das ich gerne die 2 cent in der Minute für das Gespräch mit ihm bezahle.
7.12
Vor ein paar Monaten fing KM damit an, in der Anwesenheit der Kinder vom * (mein Vorname) anstatt vom „Papa“ zu sprechen. Ich bat sie es zu unterlassen, sie hält sich jetzt daran (zumindest in meiner Anwesenheit).
7.13
Ich fragte KM ob sie mir die Kinder bringen würde (100km Entfernung), da ich ein harte Arbeitswoche hatte.
KM: „Ich hab keinen Benzin“
KV: „Ich zahle Dir 35,- Euro pro Fahrt“
KM: „ Das Wetter is so schlecht“
KV: „ Kann mir Deine (arbeitslose) Schwester die Kinder für 35,- Euro bringen?“
KM: „Nein, kann sie nicht“
KV: „Wie kannst Du für sie sprechen?“
KM: „Sie ist nicht da, sie hat keine Zeit“
Ich habe ihre Schwester später selbst erreicht, und sie hat mir die Kinder gerne für die 35,- Euro gebracht.
7.15.
22.11.07, 17:00 Uhr, Kind 2 (10 J) ruft den Kindsvater an, daß er morgen nicht zu ihm kommen werde.
Kindsvater: „ Und warum nicht?“
Kind 2 (10 J): „ Weil ich keine Luste habe“Kindsvater: „Ja, hmm, und warum hast Du keine Lust?“
Kind 2 (10 J): „Weil ich einfach keine Lust habe! Das ist das gleiche, wenn Du keine Lust hast in die Arbeit zu gehen!“
Kindsvater:“ Nun, gut, ich nehme es zur Kenntnis, wir werden ein anderes noch mal darüber reden“
Kind 2 (10 J): „Warum, das brauchen wir gar nicht? Ich habe einfach keine Lust!“
Da kommt Kind 1 (5 J) ans Telefon: „Aber ich will zu Dir kommen, Papa!“
Kindsvater: „Ja schön, ich hole Dich morgen ab“
Das Gespräch geht zwischen den beiden weiter...
22.11.07, 19:30 Uhr, 2,5 stunden später ruft Kind 1 (5 J) den Kindsvater an: „Papa, ich will morgen doch nicht zu Dir kommen“Kindsvater:“ Oh, warum nicht“
Kind 1 (5 J): „ Weil, ich.....morgen vielleicht...und ich dan....“ was genau Kind 1 (5 J) sagte, hat der Kindsvater nicht verstanden.
Kindsvater: „Ich habe nicht verstanden. Kannst Du es bitte wiederholen?“
Kind 1 (5 J): „ Weil, ich.....morgen vielleicht...und ich dan....“, der Kindsvater hat es wieder nicht verstanden.
Kind 1 (5 J): „ Ich gib Dir mal die Mama!“, das sagte er immer, wenn er keine Lust mehr hat zum telefonieren.
Kindsmutter: „Ja“
Kindvater: Hallo, was hat der Kind 1 (5 J) gesagt, ich habe es nicht verstanden“
Kindsmutter: „Weiß ich nicht“
KV: „Aha, hmm.“ und stellt in einem ruhigem sachlichem Ton fest: “und Dir ist es egal, ob die Kinder zu mir fahren oder nicht“
KM schweigt.
KV „ Hallo, bist Du noch dran? Ich habe Dich etwas gefragt: “Ob es Dir egal ist, ob die Kinder zu mir fahren oder nicht?“
KM schweigt.
KV beendet das Telefonat.
22.11.07, 20:00 Uhr
KV ruft bei KM an. Sie ist nicht zu Hause, ihre Schwester * paßt auf die Kinder auf. KV bitte sie der KM auszurichten beim KV zurückzurufen.
22.11.07, 21:00 Uhr
KM ruft bei KV zurück, und beginnt das Gespräch auch sofort: „Natürlich will es, daß die Kinder Dich besuchen.“
KV: „Gut, wenn wir uns da einig sind, ist schön. Ich komme morgen Freitag um 20.00, nach Kind 2 (10 J) seinem wöchentlichen Vereinstreffen und hole die Kinder ab.“
KM: „Ich werde die Kinder aber nicht zwingen, wenn sie nicht wollen“
KV: „Ich hole die Kinder morgen um 20.00 Uhr ab.“
KM: „Ich werde die Kinder aber nicht zwingen“KV: „Ich hole die Kinder morgen um 20.00 Uhr ab.“
23.11.07, 14:08 Uhr
Kind 2 (10 J) ruft beim KV am Handy an - das ist sehr selten, passierte bisher nur 2-3 mal, immer nur wenn es Kind 2 (10 J) ganz wichtig war etwas sofort mitzuteilen, oder fragen wie z.B. ob und wieviel Taschengeld er bekommt, oder ob ich ihn etwas kaufe.
Kind 2 (10 J): „Du kannst Dir die 200 km sparen, weil ich komme heute abend nicht mit“KV ist zuerst sprachlos.
KV: „Ich komme morgen“
Kind 2 (10 J): (10j) „Ich komme aber nicht mit, du kannst mich nicht zwingen! Kinder haben auch Rechte, das hört man doch überall“ KV findet leider keinen besseren Satz als: „Ob du mitkommst oder nicht, daß entscheidest aber nicht Du“
Kind 2 (10 J): „Du wirst doch damit nur genau das Gegenteil erreichen als das was Du willst!“
KV: „Warum willst Du nicht kommen?“
Kind 2 (10 J): „Ich will einfach nicht“KV:“Wir werden darüber reden, wenn Du bei mir bist“
Kind 2 (10 J): „Ich binn icht so blöd, wie ich aussehe, dann hättest Du nämlich gewonnen, nein ich komme nicht! Was hättest Du denn davon, wenn ich bei Dir bin aber mit Dir nicht spreche? Dann ist doch besser für Dich, wenn ich das nächste mal erst komme.“KV: „Warum willst Du nicht kommen?“
Kind 2 (10 J): „Du willst manchmal auch nicht in die Arbeit gehen, oder? Das ist doch das gleiche.
KV: „Nun ich gehe dann aber trotzdem in die Arbeit“
Kind 2 (10 J) “Ich komme aber trotzdem nicht zu Dir“
23.11.07, 15:00 Uhr
KV ruft bei den Kindern an.
Kind 2 (10 J): „Hallo“
KV: „Hallo * (Vorname des Kindes 2)“
Kind 2 (10 J): „Was ist?“
KV: „Ich wollte Dir sagen, daß ich vorhin nicht die richtigen Worte gefunden habe“
Kind 2 (10 J) “Ich komme aber trotzdem nicht mit“
KV: „* (Vorname des Kindes 2), wie ist es, wenn Du z.B. nicht in die Schule gehen willst?“
Kind 2 (10 J): „Dann gehe ich trotzdem hin, das ist aber etwas anderes, weil sonst kommt die Polizei“
KV: „* (Vorname des Kindes 2), wie ist es, wenn ein Kind viele Süßigkeiten essen will, zum Zahnarzt aber nicht gehen will? Wenn die Eltern auf den Wunsch des Kindes hören würden, würde das Kind doch schlechte Zähne kriegen.“
Kind 2 (10 J) “Du kannst mich nicht zwingen.“
KV: „Gut * (Vorname des Kindes 2), gib mir bitte noch Deine Mama“
KM: „Was ist?“
KV wußte nicht ob Kind 2 (10 J) vorher Lautsprecher am Telefon angemacht hatte und die KM die Beispiele mitbekommen hatte. Der KV hatte die Bespiele der KM gegenüber wiederholt. Die KM argumentierte analog zum Kind 2 (10 J).
KV: „Nun, als Eltern will man das Beste für die Kinder. Nicht immer kann man auf die Wünsche der Kinder eingehen. Wenn wir uns einig sind, daß wir beide es wollen, daß die Kinder mich regelmässig besuchen sollen, ist die Sache eingentlich einfach. Sind wir uns da einig?
KM schweigt.
KV „Sind wir uns darin einig, daß es für die Kinder gut ist, wenn sie mich regelmässig besuchen?
KM: „Ich werde die Kinder aber dazu nicht zwingen, Du versuchst mir doch nur wieder ein schlechtes Gewissen zu machen!“KV: „Ich habe den Kindern nichts böses angetan, ich weiß es nicht warum sie nicht zu mir wollen.
KM: „ Du weißt es?“
KV: „Ich sagte ich weiß es NICHT, weißt Du es?“
KM: „Nein“
KV: „Vielleicht wäre es besser wenn wir beide darüber heute Nacht nachdenken. Ich bin zu müde um heute noch mit * (Vorname des Kindes 2) zu streiten, ob er kommt oder nicht. Ich werde heute die Kinder nicht abholen, wir denken heuten Nacht alle nach, und wir telefonieren morgen vormittag“
KM: „ Ich grüble eh‘ schon seit Tagen anstatt zu schlafen. Ich grüble warum Du mich verlassen hast (Trennung Anfang 2004, Auszug Ende 2004), grüble ob ich Dir zu wenig in den Arch getreten hab‘, oder ob ich einfach zu lieb zu Dir war.
KM ist richtig in Fahrt - in der Ehe haben es beide gescheut Konflikte offen anzusprechen.
KM fährt fort: „Ich mache alles das es den Kinder gut geht und von Dir kriege ich immer nur Dämpfer!“ Ich bringe den * (Vorname des Kindes 2) auf‘s Gymnasium, kaufe dem * (Vorname des Kindes 1) eine schöne gute Brille und was höre ich von Dir – nichts als Dämpfer!!!“
KM legt den Telefon hörer auf.
Anmerkung: (KM hatte ohne vorherige Absprache über die Kosten für den 5-jährigen eine Brille für 150,- Euro ausgesucht, und das Geld vom KV dann als Sonderbedarf gefordert. KV hatte ihr 77,- Euro überwiesen und gebeten das nächste mal wenn sie ein Beteiligung am den Kosten wünscht, vor dem Kauf die Preislage mit dem KV abzustimmen.)
24.11.07, Samstag, 10:30 Uhr
KV ruft bei KM an, nur der AB ist dran:
KV: „Hallo * (Vorname der KM, und der beiden Kinder. *** (Vorname der KM), ich habe darüber nachgedacht, was Du gestern gesagt hast, und ich bin Dir heute dankbar dafür, daß Du es so offen angesprochen hattest. Denn es hat Gedanken bei mir angestoßen. Es ist mir wichtig, daß wir die Situation künftig besser handhaben als momentan. Ich werde heute nicht kommen um die Kinder abzuholen. Ich werde die Zeit nutzen um über unser Gespräch weiter nachzudenken. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenden. Tschüß.“
25.11.07, Samstag, 14:30 Uhr Es kam bisher keine Rückmeldung.
Anmerkung: Seit der Trennung ist es üblich, daß sowohl die KM als auch die Kinder den Telefon-Lautsprecher anmachen, die Kinder kriegen somit immer alles mit. Auf meine Einwände ging die KM nicht ein. Sie will nicht verstehen , daß es für die Kinder besser ist, wenn sie bestimmte Gespräche zwischen dem KV und der KM nicht mitkriegen.
Hallo, John 007,
ich weiß nicht wirklich, was ich von deinen Schilderungen, Interpretationen und Lösungsansätzen so halten soll.
Man ist doch in dieser Extremsituation Trennung / Scheidung teilweise etwas vernagelt und neigt zu einseitigen, bestimmt auch teilweise dem Expartner gegenüber sehr ungerechten Erklärungsmustern.
Was mir aufgefallen ist, dass du die Umgangsfrequenz heruntergefahren hast, um mehr Freizeit zu haben.
Wie haben die Kinder das aufgenommen? Wie hast du ihnen die veränderte Umgangssituation erklärt?
Wie verhalten sich die Kinder, wenn sie bei dir sind?
Reflektierst und planst du den Umgang mit ihnen?
Warum wohnt ihr 100 Kilometer auseinander? Wer hat die Entfernung geschaffen?(Leider kenne ich deine Geschichte nicht).
Wie du schreibst, haben die Kinder unter der Woche wenig Möglichkeiten, Gleichaltrige zu sehen. Warum ist das so? Lässt sich das ändern?
Wie oft hast du die Kinder in den letzten Monaten gesehen?
Jetzt schreibe ich mal aus "Mama-Sicht":
Unser Sohn (11 Jahre alt) wollte phasenweise gar nicht mehr zu seinem Vater.
Er hat sich in Zimmerecken gestellt und geweint, Möbel zerhauen, etc. Das war für mich sehr schlimm.
Irgendwann habe ich meine Anwältin gefragt, wie das ist, wenn er sich mit Händen gegen den Umgang wehren würde. Ihre Worte: "Sie werden ihn nicht an den Haaren zu seinem Vater zerren, was soll denn ihr Kind von Ihnen denken!"
Es ist nie passiert, dass ich ihn zwingen musste, und ich würde es nicht tun.
Da können mich hier auch alle für verhauen.
Und: Es gibt tatsächlich auch Umgangstermine, die bei uns zu Gunsten eines Kindergeburtstages ausfallen.
Wie du so insgesamt von der angeblich gekränkten Exfrau zur Umgangsvereitelung kommst, erschließt sich mir nicht. Dementsprechend finde ich den abgeleiteten Lösungsansatz auch fragwürdig.
Dass deine Exfrau auf Geld achten muss, ist klar, und ich finde, das müssen auch die Kinder wissen, nicht so dass sie die komplette Finanzplanung mit bekommen, aber schon die Ansage haben, dass nicht alles so geht wie vielleicht früher.
Was hat das mit PAS zu tun?
Lieber John007, das ist, glaube ich nicht so einfach, wie du es dir machst.
Was nützt eine Grübelei über eine Trennung, die 3 Jahre her ist?
Auch das Geplänkel darüber, was warum nicht funktioniert hat, ist doch wirklich unwichtig.
Es ist Geschichte.
Und was hat das mit der aktuellen Umgangssituation zu tun?????
Viele Grüße: Lavendel
Das Dasein ist eine Tatsache, das Leben aber ist eine Kunst.
Liebe Lavendel,
besten Dank für Deine Antwort.
....heruntergefahren hast, um mehr Freizeit zu haben.
Wie haben die Kinder das aufgenommen?
Dem großen war es sofort Recht, dem Kleinen hat es evtl. weniger gefallen. Die KM bringt leider die Kids nicht, obwohl sie nicht arbeitet und Zeit dazu hätte. Ich muß leider nach einer wirklich harten Arbeitswoche 100 km hin, 100 zurück, am Sonntag wieder 100 km hin und 100 zurück. Ich lebe allein ohne LG, ohne Eltern hier, dh. das alles an mir alleine hängt, wenn die Kinder da sind. Ich lehne Fernsehen ab, sodaß ein Umgangswochenden immer sehr aktiv gelebt wird. Die Ausdehnung von 1- wöchigem auf 2 wöchigem Umgang war auch zum Schutz, damit ich unter der Belastung nicht zusammenbreche.
Wie verhalten sich die Kinder, wenn sie bei dir sind?
Meist normal. Manchmal wenn sie mit der KM telefonieren weinen sie dann. Der Große fängt an die Umgangszeiten diktieren zu wollen, er will nicht meine Worte respektieren. Das war früher nicht so ausgeprägt.
Reflektierst und planst du den Umgang mit ihnen?
da könnte ich tatsächlich mehr machen.
Warum wohnt ihr 100 Kilometer auseinander? Wer hat die Entfernung geschaffen?
KM ist in die Nähe ihrer Mutter gezogen. Ihre Mutter und ich habe sie gebeten wegen den Kindern zu bleiben, hatte sie jedoch ignoriert.
Wie du schreibst, haben die Kinder unter der Woche wenig Möglichkeiten, Gleichaltrige zu sehen. Warum ist das so? Lässt sich das ändern?
Ich glaube daß diese Argumentation eher eine Ausrede ist, warum die Kinder nicht zu mir können. Die Kinder haben sehr wohl gleichaltrige Freunde in der Nachbarschaft.
Wie oft hast du die Kinder in den letzten Monaten gesehen?
in der letzten 4 Monaten nur alle 2 bis 5 Wochen
Und: Es gibt tatsächlich auch Umgangstermine, die bei uns zu Gunsten eines Kindergeburtstages ausfallen.
Klar. Das Kindergeburtstage auch mal auf ein Umgangswochenende fallen ist mir klar. Ich habe es respektiert, und den Umgang um eine Woche verschobe. Am kommenden Wochenende hatten die Kinder kurfristig zu einem Fußballturnier müssen. Ich habe es respektiert und den Umgang verschoben. Am Wochenende darauf hatten sie am Freitag um 18:00 auf meinen AB draufgesprochen, daß sie keine Lust haben und daher nicht kommen werden. Ich habe es respektier, da ich grundsätzlich glaube daß man nichts erzwingen kann. Am Wochenden darauf fand der Umgang statt.
Ein andermal hatten die Kids wieder keine Lust oder wollten Karten mit dem Nachbarn spielen. Zwei mal war ich beruflich verhindert. Auf diese Weise ist der Umgang SEIT DEM SCHEIDUNGSANTRAG von 2 Wochen auf teilweise 5 Wochen Rhytmus angestigen.
Vor dem Scheidungsantrag hatte es scheinbar keine solche Termine gegeben und es hat 14-tägig funktioniert. Zufall oder Folge von Handlungen einer verletzten Frau, die einsehen muß, daß ihr Mann sich scheiden läßt und eben nicht mehr eines Tages zurückkommen wird?
Wie du so insgesamt von der angeblich gekränkten Exfrau zur Umgangsvereitelung kommst, erschließt sich mir nicht. Dementsprechend finde ich den abgeleiteten Lösungsansatz auch fragwürdig.
Daß sie gekränkt ist, steht bei mir außer Zweifel. Welche andere Lösungsansätze hast Du? Bin gerne an Alternativen interessiert. Schließlich kann sich eine Frau in eine andere Frau leichter hineinfühlen als es ein Mann kann.
Und was hat das mit der aktuellen Umgangssituation zu tun?????
aus meiner Sicht sehr viel. Fü jede Handlung gibt es ein Motiv. Die Grundmotive sind Liebe und Angst. Die KM tut aus ihrer Sicht DAS BESTE für die Kids. Sie kann aber eben auch nicht aus ihrer Haut raus, und beschützt die Kinder. Rachegefüle von Ihrer Seite spielen hier max. 50% mit. Und sie handelt teilweise aus der Angst nach dem Partner auch noch die Kinder zu verlieren. So gesehen hatte sie Erfolg gehabt, es besteht keinerlei Gefahr derzeit daß eins de Kinder von Ihr zu mir möchte. Bei der Trennung war es ganz anders. Wäre das Auftrennen der Geschwister nicht so schmerzhaft, wäre es durchaus eine Alternative gewesen den Kleinen bei mir zu lassen -zumindest aus meiner Sicht. Ich und er waren unzertrenlich- so dachte ich zumindest. Der Kleine hat an mir gehängt, wir waren ein sehr verbunden. Hätte es die Kinder nicht gegeben, hätt ich mich schon früher getrennt. Der Kleine hängt jetzt an ihr.
Ich habe bis vor paar Wochen gelitten wie Hund, wenn die Kinder 5 Wochen nicht bei mir waren. Es tut aber nicht mehr so weh, wie früher. Wenn es den Kindern zugute kommt, wäre für mich ein Umgang alle 3-Wochen kein Problem. Ich bin flexibel. Ich bin aber überzeugt daß zu wenig Kontakt für die Kinder vor allem 2 Buben nachteilig ist, sie haben so nur wenig bis keinerlei Möglichkeit das Männliche von ihrem Papa zu lernen. Ich bin drüber hinweg, für die Kinder kann aber die Umgangsvereitlung langfristig ernstahfte psychische Folgen haben. Und vor diesen will ich meine Kindern bewahren. Sowohl KM als auch ich wollen aus jeweils unserer Sicht beide das Beste für unsere Kinder. Leider kommen wir trotzdem nicht zusammen. KM hatte leider jeglich psychologisch Unterstützung abgelehnt - Eheberatung, Trennungsberatung, Mediation. Keine Chance, sie macht so etwas nicht mit, weil es Zitat "Eh' nichts mehr bringt" Meinen Einwand, daß wir so etwas wegen den Kindern machen sollten läßt sie kalt. "Was soll das, hat doch eh keine Sinn. Du willst scheiden lassen also was soll das alles?"
Mir geht es nicht darum wer in besserem Licht erscheint, KM oder ich. Selbstverständlich habe ich allein die Verantwortung für meine Taten zu tragen. Ich habe mich ja getrennt. Und ich allein war es, der damals naiv war und dachte die KM wird noch erwachsen werden...und und und..
Ich kann nichts ungeschehen machen, aber ich kann versuchen weitere Fehler zu vermeiden.
Hallo, John007.
Jetzt kommen noch mehr Fragen:
Wie hast du die geänderte Umgangssituation den Kindern erklärt?
Habt ihr denn nicht gemeinsam entschieden, euch scheiden zu lassen?
Wie hast du den Kindern den beruflich verhinderten Umgang erklärt?
Eine Antwort:
Unser Sohn wurde mit 10 Jahren auch deutlich renitenter. Das aber bei beiden Elternteilen.
Dein kleiner Sohn schwimmt da vermutlich mit in dem vorpubertären Fahrwasser mit.
Noch eine Antwort:
Ich habe keine Antwort darauf, warum deine Frau jetzt so tickt, wie du es hier beschreibst.
Es ist doch eine Vermutung von dir, dass sie noch immer gekränkt ist.
Hat sie denn erwartet, dass du zu ihr zurück kehren wirst? Immerhin seid ihr seit 2004 getrennt. Woraus leitest du diese Erklärungen ab?
Um die Umgangssituation zu klären, gehören meiner Meinung nach die Kinder und du an einen Tisch, evtl. auch die Exfrau (Elternebene).
Ich gehe mit dir konform, dass gerade für Jungen der Kontakt zu männlichen Wesen sehr wichtig ist.
Dieses Argument kannst du bei dem Gespräch ja in die Waagschale werfen.
Ebenso ist die Idee mit den dreiwöchigen verbindlichen Terminen gut, wenn du dich damit anfreunden kannst. Dabei kann man dann auch vereinbaren, welche Termine vorrangig, bzw. nachrangig dem Umgang einzuordnen sind.
Noch eine Frage: Beschäftigst du dich noch mit den Gründen für die Trennung oder ist das abgehakt?
Dass deine Söhne eine ganz andere Verbundenheit zu ihrer Mutter empfinden, finde ich jetzt nicht unnormal. Sie leben bei ihr und sie hampelt den Alltag mit den Kindern ab.
Du bist aufgrund der Trennungssituation weniger präsent und das beeinflusst, so denke ich schon, eure Beziehung. Allerdings ist es ja nicht so, dass sie dich ablehnen, oder?
Ich würde das bei unserem Sohn ähnlich einstufen. Mit Alltagsgehampel und Co bin ich eingespannt, und das sagt er mir auch so.
Seinen Papa hat er lieb und fühlt sich mit ihm verbunden, aber anders; was jetzt nichts über die Qualität der Beziehung aussagen soll.
Und: Er geht regelmäßig zu ihm, inzwischen weitgehend ohne zertrümmerte Möbel.
Ob deine Frau Angst hat, die Kinder zu verlieren, kann ich dir nicht sagen. Hat sie das mal geäußert?
Ich würde für diese Angst auch Verständnis aufbringen, wenngleich man / frau ja auch noch seinen / ihren Kopf hat, der Entscheidungen dieser Tragweite kognitiv steuert.
Noch eine Frage:
Warum will sich deine Frau an dir rächen? Weil du sie verlassen hast?
Mein Ex-Mann hat mich auch verlassen.
Es hat mein Leben ordentlich auf den Kopf gestellt, aber ich sage dir, es war gut, dass er gegangen ist.
Er hat mir einen großen Dienst damit erwiesen.
Grüße: Lavendel
Das Dasein ist eine Tatsache, das Leben aber ist eine Kunst.
Hallo Lavendel,
Wie hast du die geänderte Umgangssituation den Kindern erklärt?
welche Änderung meinst Du? die Änderung von 1 auf 2 Wochen?..da weiß ich nicht mehr, wie und ob ich es erklärt habe.
Habt ihr denn nicht gemeinsam entschieden, euch scheiden zu lassen?
das ist korrekt, das war meine Entscheidung nach 3 Jahren emotionaler Trennung, nach reichlichem Abwägen was für alle Beteiligten besser ist.
Wie hast du den Kindern den beruflich verhinderten Umgang erklärt?
ich hatte eine Dienstreise, von Samstag bis Samstag. Ich war gar nicht im Land, das habe ich ihnen so auch gesagt.
Hat sie denn erwartet, dass du zu ihr zurück kehren wirst? Immerhin seid ihr seit 2004 getrennt. Woraus leitest du diese Erklärungen ab?
Ja hat sie, das hat auch meine Entscheidung die Scheidung zu beantragen in eine großen Maße beeinflußt. Für mich war die Distanzm, die durch das getrennt leben gegeben war, ausreichend groß. Sie hätte sonst bis an unser Lebensende gehofft, anstatt sich für einen anderen Mann öffnen zu können, der ihr mehr geben kann als ich es kann. Sie hatte und hängt immer noch sehr an mir. Wenn ich sage daß ich mich in sie gut hineinfühlen kann und so manches erspüren kann, werden hier viele weider aufschreien. Sie hatte mir (das letzte mal vor 2 Monaten) ins Telefon geweint, daß sie mich vermisst, daß sie mich noch liebt, und das wir es hätten so schön haben können. Leider hätte ich alles kaputt gemacht... dann hatte sie das Telefon aufgelegt. Sie ist hochgradig verletzt.
Um die Umgangssituation zu klären, gehören meiner Meinung nach die Kinder und du an einen Tisch, evtl. auch die Exfrau (Elternebene).
würde ich gerne machen. wie gesagt, will sie nicht darüber reden. Sie zieht es vor in der Opferrolle zu sein. Wenn ich reden will, sagt sie nichts. War leider schon immer so - wie gesagt ich war naiv zu denken daß sich das eines Tages ändern wird. Mit Beratern will sie schon gleich gar nicht reden- es hätte ja "eh' alles keinen Sinn"
Noch eine Frage: Beschäftigst du dich noch mit den Gründen für die Trennung oder ist das abgehakt?
ich beschäftige mich damit nicht mehr, das habe zu genüge in den letzten drei Jahren fast 24 h lang gemacht.
Dass deine Söhne eine ganz andere Verbundenheit zu ihrer Mutter empfinden, finde ich jetzt nicht unnormal. Sie leben bei ihr und sie hampelt den Alltag mit den Kindern ab.
Du bist aufgrund der Trennungssituation weniger präsent und das beeinflusst, so denke ich schon, eure Beziehung. Allerdings ist es ja nicht so, dass sie dich ablehnen, oder?
doch leider ja, sie fangen mich (und meine Eltern auch) mehr und mehr abzulehnen. Bespiele siehe auch mein ewig langer Text oben. Die Kinder rufen bei mir praktisch nicht mehr an. Nur um einen Termin abzusagen oder mehr Taschengeld einzufordern. Sie lehnen es ab zu mir zu fahren.
Und: Er geht regelmäßig zu ihm, inzwischen weitgehend ohne zertrümmerte Möbel.
freut mich für Euch.
Ob deine Frau Angst hat, die Kinder zu verlieren, kann ich dir nicht sagen. Hat sie das mal geäußert?
Ich würde für diese Angst auch Verständnis aufbringen, wenngleich man / frau ja auch noch seinen / ihren Kopf hat, der Entscheidungen dieser Tragweite kognitiv steuert.
gesagt hat sie das nicht, doch ist vor allem der Kleine an mir sehr gehängt, ich war ein Ehemann der zu den Kinder nacht aufgestanden ist wenn sie Zähne gekriegt haben, oder 3-Monatskoliken. Ich habe mit Ihnen jeden Abend gespielt. Ich denke das KM durchaus Gründe hatte zu fürchten das zumindest der Kleine zu mir möchte. Sie erzählte mir Monate später daß er anfangs of weinte weil er zu mir wollte. Die Angst die Kinder zu verlieren ist aber mehr unbewußt. Sie hängt an ihren Kindern sehr. Umso mehr würde es mich freuen, wenn sie einen neune LG fände. das würde ihr eine neue Stütze im Leben geben, und auch die Kinder sehr entlasten.
Mit Logik beiße ich bei ihr auf Granit.
Warum will sich deine Frau an dir rächen? Weil du sie verlassen hast?
ja. und weil ich ihre Zukunftspläne durchkreuzt habe. Sie wollte ein heile Familie, ein Haus, 7 Kinder..
...aber ich sage dir, es war gut, dass er gegangen ist. Er hat mir einen großen Dienst damit erwiesen.
ich wünschte daß die KM bald auch zu der gleichen Erkenntnis gelangt. Ich war nicht imstande ihr das zu geben, was sie braucht und was ihr ein anderer Mann geben kann.
Grüße: John
Hallo, John,
wenn du dich 3 Jahre mit der Trennung beschäftigt hast, ist das schon arg lang.
Dein letzter Satz des Postings klingt schon verbittert. So nach dem Motto: Ich war ihr nicht gut genug.
Wenn der Mutter deiner Kinder nicht anders beizukommen ist, was den Umgang anbelangt, so würde ich gepflegt beim zuständigen JA vorsprechen, um Vermittlung bitten.
Die werden deine Ex-Frau dann sicherlich einladen. Dann wird man weitersehen.
Führt das nicht zur erwünschten Verbesserung, so kann man das ja auch noch gerichtlich klären. Das sollte deine Ex-Frau eigentlich wissen.
Weitere Fragen:
Rufst du deine Kinder mal an? So einfach, um zu fragen, wie es ihnen geht?
Hat deine Ex-Frau nicht irgendwelche Menschen, die sie mal ins Gebet nehmen können?
Noch ein Tip:
Beschränke dich bei Telefonaten auf die Fakten. Ich mache mir inzwischen eine Stichpunktliste, die ich abarbeite.
Dann läuft man nicht Gefahr, sich in irgendeiner abgestandenen Beziehungssauce wieder zu finden, ohne die Punkte geklärt zu haben, die eigentlich dran sind. Sprich: Organisation und Informationsfluss die Kinder betreffend.
Mehr ist nicht mehr zu klären.
Grüße: Lavendel.
Das Dasein ist eine Tatsache, das Leben aber ist eine Kunst.
Hallo Lavendel,
Dein letzter Satz des Postings klingt schon verbittert. So nach dem Motto: Ich war ihr nicht gut genug.
es enstspringt vielmehr der Erkenntnis, daß sie "mir nicht genügt", und daß dem schon von Anfang an so war. ich mir jedoch einredete: "Sie muß noch erwachsen werden. Dann wird alles gut." Ich war darin wirklich naiv.
... beim zuständigen JA vorsprechen, um Vermittlung bitten.
das wird mir allmählich klar.
Führt das nicht zur erwünschten Verbesserung, so kann man das ja auch noch gerichtlich klären. Das sollte deine Ex-Frau eigentlich wissen.
ja, weiß ich, ich denke nicht, daß sie sich dessen bewußt ist.
Rufst du deine Kinder mal an? So einfach, um zu fragen, wie es ihnen geht?
ja, aber leider viel zu selten....Der Große ist meist sehr wortkarg, er leidet am meisten unter der Trennung. Du hast Recht, da kann ich noch viel machen! Danke.
Hat deine Ex-Frau nicht irgendwelche Menschen, die sie mal ins Gebet nehmen können?
auch mit dem Risiko das hier wieder manche kopfschüttelnd Nichtkapier-antworten schreiben werden:
Ich nehme sie auch ins Gebet, ich hasse die KM nicht, aber ich kann nicht nur aus Mitgefühl mit ihr weiter durch das Leben schreiten.
Beschränke dich bei Telefonaten auf die Fakten. ..Organisation und Informationsfluss die Kinder betreffend.
Mehr ist nicht mehr zu klären.
ja, würde mir auch reichen. Ich denke, sie nimmt mir genau das übel, daß ich mit ihr nicht über gott und die Welt reden mag, daß ich mit ihr nicht reden mag wie früher.
Grüße: John
hallo john,
was für mich einfach raussticht, ist, das diese problematik, so nach dem motto, ich habe eine familie, aber die mutter mag ich nicht mehr, aber alles könnte doch so schön weiterlaufen, ich fang einfach ein neues leben an. das recht habe ich ja dazu.
ja, das recht hast du und mittlerweile unterstützt auch der staat deine vaterrechte, was auch gut so ist. der staat kann aber keine feinfühligen abstimmungen machen. dafür seid ihr verantwortlich und eltern, die sich für kinder entschieden haben.
ich für mich lese heraus, das du deine frau vielleicht nicht korrekt oder überrumpelt verlassen hast und das das für sie ganz anders aussieht. eine verletzte mutter mit kleinen kindern ist kein verhandlungspartner. aus sowas ist schwer rauszukommen.
ich weiss nicht, was ich dir gesichert raten würde, aber, aber für deine ex ist das ding nicht aus den weg. deshalb würde ich mit feingefühl erstmal versuchen, dieser restfamilie auf den neuen weg zu helfen, ich kann mich irren, aber krieg hilft nicht.
mit freundlichen grüssen
gaya
Hallo gaya,
danke für Dein Kommentar.
ich habe eine familie, aber die mutter mag ich nicht mehr,
Anfang 2004 stand für mich (eigentlich schon) fest daß ich mit der KM unter einem Fach nicht mehr leben kann und daß ich die Trennung will. Wenn die KM im Haus war ich wie versteinert, ich konnte nicht mal mit den Kindern freudig spielen.
Dennoch dauerte es noch fast ein ganzes Jahr lang -ein hefitger innerer Kampf ging in mir vor, trennen oder nicht trennen. Ich mußte schließlich akzeptieren, daß ich psychisch zugrunde gehen werde, falls ich bleibe.
aber alles könnte doch so schön weiterlaufen, ich fang einfach ein neues leben an. das recht habe ich ja dazu.
nein, so war es nicht, s. o.
...eine verletzte mutter mit kleinen kindern ist kein verhandlungspartner. aus sowas ist schwer rauszukommen.
das weiß ich, aufgeben will deshalb auch nicht, leider hält sie von Beratern, Psychologen etc. nichts.
...aber für deine ex ist das ding nicht aus den weg. deshalb würde ich mit feingefühl erstmal versuchen, dieser restfamilie auf den neuen weg zu helfen...
mit Restfamilie meinst Du die beiden kleinen Kinder? das schwierige ist, daß sie eben immer weniger auf mich geben.
ich kann mich irren, aber krieg hilft nicht.
korrekt eingeschätzt, gaya, ich neige auch eher zu dieser Einstellung. Und genau aus diesem Grund habe ich diesen Thread angefangen. Die gerichtlichen Alternativen will ich, wenn überhaupt, erst dann in Erwägung ziehen, wenn alles andere nicht helfen sollte, da dann das Risiko ist, daß die KM dann komplett "zumacht" zu groß ist - nach dem Motto - "noch ein Dämpfer, jetzt mag ich nimmer. Sie beleidigt sich leider auch sehr leicht, wie alle in ihrer Familie. Das erhärtet die Situation noch.
Hallo John,
Schaffe ich es, ihr gegenüber mehr Wertschätzung zu zeigen, wird sie das Bild des bösen Mannes wieder fallen lassen. Sie wird dann selbst dafür sorgen, daß die Kinder Kontakt zu ihrem Vater haben. Schaffe ich es nicht, bleibt nur noch der gerichtliche Weg, der leider auch wieder viel kaputt macht.
Für mich ist die Frage unbeantwortet, ob du "ihr" Wertschätzung entgegenbringst und nur versäumt hast, es rüberzubringen oder ob du "ihr" keine Wertschätzung entgegenbringst und nun Wertschätzung erfinden und vorflunkern willst, damit der Umgang besser klappt.
Wenn Wertschätzung vorhanden ist, dann wäre es gut, diese auch zu transportieren. Wenn sie aber nicht vorhanden ist, was dann?
eskima
edit: bringt "sie" dir denn Wertschätzung entgegen oder ist deine Wertschätzungs-Theorie eine Einbahnstraße?
Hallo Eskima,
...ob du "ihr" Wertschätzung entgegenbringst und nur versäumt hast, es rüberzubringen oder ob du "ihr" keine Wertschätzung entgegenbringst und nun Wertschätzung erfinden und vorflunkern willst, damit der Umgang besser klappt.
Du hast vollkommen Recht. Ich glaube vorgeheuchelte Wertschätzung macht keinen Sinn, außerdem ist mir so etwas zuwider. Seit ich danach suche, finde ich durchaus Dinge, die ich an ihr wirklich wertschätze: sie ist eine pflichbewußte, ordentliche Mutter, die Kinder sind immer sauber angezogen, sie ist alles andere als eine Rabenmutter.
Sie ist auch eine gute Hasfrau. Rein kognitiv (Du weißt ja, der Mann will in einer Ehe vor allem versorgt sein) war es ein totaler Fehler so eine Frau zu verlasssen,....aber erkläre das mal meinem Herzen...
Es fällt mir zunehmend leichter diese Dinge nicht mehr eben nicht als selbstverständlich zu nehmen, sondern sie an ihr eben wertzu-schätzen. Der Rest ergibt sich von selbst.
edit: bringt "sie" dir denn Wertschätzung entgegen oder ist deine Wertschätzungs-Theorie eine Einbahnstraße?
Ich denke schon daß sie durchaus Dinge an mir schätzt. Jedoch überschattet die Verletzung alles, so daß sie es nicht mehr sieht.
Moin,
(Du weißt ja, der Mann will in einer Ehe vor allem versorgt sein)
Und das bei vs ohne weiteren Aufschrei? Ich bin überrascht. Aber ich gebe euch Vätern eine Chance 🙂
eskima
Also auf meinen Mann trifft das zu...aber gut, der schreibt hier ja auch nicht.
Gruss riviera