Wie geht man am bes...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Wie geht man am besten vor?

 
(@joe_smith)
Schon was gesagt Registriert

Hello zusammen.

meine (ex)Frau und ich leben seit ueber drei Jahre getrennt und jetzt wollen wir uns im Januar scheiden lassen. Unsere gemeinsames Kind wohnt bei beide Eltern, immer acht tagen bei mir, dann sechs bei ihre Mutter. Gerne wurde ich diese Regelung im zuege der Scheidung amtlich haben damit es nicht zu ein spaeteren Zeitpunkt Probleme gibt. Ist so was ueberhaupt moeglich, und wenn wie gehe ich da am besten vor?

wir haben auch noch muendliche Vereinbarungen ueber die FeierTagen und das sie abwechselnde stattfinden, sowie Sommerferien Regelungen. Wie sieht es aus bei so was?

schon mal danke im voraus.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 17.08.2007 14:28
(@PhoeniX)

Moin

In der Gerichtsverhandlung diese Vereinbarung im Scheidungsurteil verankern lassen und darauf hoffen, das die KM mitspielt.

Gruß

Martin

AntwortZitat
Geschrieben : 17.08.2007 19:39
(@joe_smith)
Schon was gesagt Registriert

und darauf hoffen, das die KM mitspielt.

gibt es da nicht etwas wie gewohnheitsrecht?
wenn diese Regelung seit ueber drei Jahre praktiziert wird kann es so einfach um geworfen werden?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.08.2007 19:42
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Joe,

das Zauberwort, das Du Deinem Anwalt eventuell flüstern musst, heisst "Kontinuitätsprinzip": Sofern es keine triftigen Gründe gibt, an der bestehenden und für Euer Kind nahezu idealen Konstellation gibt, muss daran auch nichts geändert werden; also kann man sie auch festschreiben lassen. Damit beugst DU gewissen Dingen vor: Deine Ex-Frau könnte irgendwann beispielsweise unterhaltstechnisch auf dumme Gedanken kommen. Oder sich in den Kopf setzen, samt Kind zu einem neuen Lover zu ziehen. Insofern: Was DU schwarz auf weiss besitzt...

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.08.2007 19:58
(@joe_smith)
Schon was gesagt Registriert

riesen danke Martin.
Kontinuitaetsprinzip ist das wonach ich gesucht habe. und ja es geht genau darum moegliche probleme im vorfeld zu verhindern.... nur weil es drei jahre gut gegangen ist muss nicht bedeuten das es immer so bleibt.

joe.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.08.2007 20:18
(@lonesomewolf)
Nicht wegzudenken Registriert

hey joe  😉

ist der scheidungsantrag schon eingereicht?

lg

wolf

wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun,
sondern auch für das, was wir nicht tun

(j.b.molière)

AntwortZitat
Geschrieben : 17.08.2007 20:25
(@joe_smith)
Schon was gesagt Registriert

hey joe  😉

klingt bekannt... aber ne ich gehe nicht mit mein gewaehr los  😉

scheidungsantrag ist noch nicht eingereicht. Ich hab mein exfrau vorgeschlagen das wir vorher zur mediator gehen um alle eckpunkte im vorfeld zu klaeren... ich hoffe das wenn wir im vorfeld einig werden wir einiges an anwalts kosten spaaren koennen.

joe.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.08.2007 20:30
(@lonesomewolf)
Nicht wegzudenken Registriert

mediation ist eine gute sache, wenn BEIDE es wollen

ansonsten mein tipp:

lass im scheidungsantrag den status quo schildern
(bestehende umgangs- und unterhaltsregelung und ab wann sie bereits gelten)

bleibt es unwidersprochen hast du zum thema "kontiniutätsprinzip" ein dickes ass im ärmel.
den ausdruck als solches würde ich zunächst an keiner stelle gebrauchen 😉

lg

wolf

wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun,
sondern auch für das, was wir nicht tun

(j.b.molière)

AntwortZitat
Geschrieben : 17.08.2007 21:28