Hallo liebe Väter (und Mütter natürlich auch :wink:),
meine Ehe steckt in einer tiefen Krise und ich denke immer wieder an Trennung, aber wir haben zwei Kinder und ich ertrage den Gedanken nicht, was ich ihnen mit einer Trennung antue - aber ob der momentane Zustand besser ist weiß ich auch nicht.
Ich möchte euch meine Situation schildern, weil ich gerne die Meinung der "anderen Seite", also die der Väter hören würde, ich sehe alles ja nur aus meinem Blickwinkel, dem einer Frau, und würde doch so gerne verstehen was in meinem Mann vorgeht.
Wir sind seit fast 13 Jahren ein Paar, ich habe ihn mit grade mal 18 Jahren kennen gelernt, er ist 11 Jahre älter als ich.
Von Anfang an war die Beziehung eher holprig, ich musste mir seine Liebe erst erkämpfen und er war immer sehr darauf bedacht, dass sich durch mich nichts in seinem Leben ändert - man könnte auch sagen, er hat weiter sein Ding durchgezogen, ohne Rücksicht auf mich.
Da er sich insgesamt auch oft sehr rücksichtslos benommen hat, äußerst egozentrisch war und sich immer schwer tat mir seine Liebe zu zeigen (Kommunikation war immer schwierig) gab es nach zweieinhalb Jahren eine heftige Krise, in der ich ihn verlassen habe (endgültig wie ich dachte), durch einen Zufall (oder Schicksal...) sind wir uns 3 Monate später wieder begegnet, er hatte in der Zwischenzeit sein Leben völlig umgekrempelt und so sind wir wieder zusammen gekommen.
Lange Zeit hatte er daraufhin panische Angst, mich wieder zu verlieren, ich denke er hat mich eigentlich von Anfang an geliebt, aber er konnte es mir nicht zeigen (wenn man weiß in welchen Verhältnissen er aufgewachsen ist, wundert einen das nicht) - weil ich ihn wirklich liebte und ihm die Sicherheit geben wollte dass ich bei ihm bleibe (für mich war es damals Liebe auf den ersten Blick und trotz allem der Mann für`s Leben) habe ich ihm einen Heiratsantrag gemacht, 6 Jahre nachdem wir uns kennen gelernt haben haben wir also geheiratet.
Die Kommunikationsprobleme blieben und es gab immer wieder Streit, auch weil ich das Gefühl hatte meine Bedürfnisse würden ständig übergangen (nach wie vor fühlte ich mich oft wie ein Störfaktor in seinem Leben), aber immerhin konnten wir nach heftigen Streits immer irgendwie miteinander reden und uns wieder versöhnen.
Vor 3 Jahren wurde dann unser Sohn geboren (letztes Jahr kam unsere Tochter dazu) und die Probleme, die schon bestanden, spitzten sich immer mehr zu, bis ich schließlich das Gefühl hatte, überhaupt nicht mehr an ihn heranzukommen - natürlich habe auch ich viel falsch gemacht und in der ersten, anstrengenden Zeit mit Baby auch keine Rücksicht mehr auf seine Gefühle genommen, ich war einfach völlig überfordert und hatte das Gefühl, er würde mich total im Stich lassen (was nicht so war, aber ich habe es so empfunden).
Jedenfalls war irgendwann der Punkt erreicht, an dem ich überhaupt nicht mehr an ihn rankam - selbst Briefe die ich ihm schrieb blieben ohne jegliche Reaktion, früher war das das letzte Mittel gewesen an ihn ranzukommen, aber jetzt hatte er völlig dicht gemacht, wahrscheinlich habe ich ihn zu oft verletzt, ich weiß es nicht.
Dazu kommt, dass er seit einigen Jahren ziemlich viel kifft, er hat schon immer mal hin und wieder gekifft, aber seit ca. 4 Jahren kifft er täglich mehrmals, und ich habe den Eindruck dass seine Unzugänglichkeit dadurch extrem verstärkt wird.
Er ist nicht irgendwie breit oder abwesend wenn er gekifft hat, sondern einfach nur gut gelaunt und zugänglicher als sonst, aber ich hasse das, weil ich weiß dass nur die Droge das bewirkt - hat er nichts geraucht ist er umso unverträglicher, hat schreckliche Launen unter denen ich zu leiden habe und regt sich ständig nur über alles auf.
Er hat einen extremen Ordnungswahn und empfindet alles als störend, was von mir oder den Kindern herumliegt, er kann sich stundenlang darüber aufregen, rennt fluchend durch die Wohnung und ist den halben Tag sauer deswegen, es gibt JEDES Wochenende ein Drama weil niemand seinem Ordnungssinn gerecht werden kann.
Ich frage mich langsam, ob das schon zwangsneurotische Züge sind.
All die Jahre habe ich immer darum gekämpft, die Beziehung am Leben zu halten, ich war immer diejenige, die die Beziehungsarbeit geleistet hat, aber irgendwann in der Schwangerschaft mit unserer Tochter hat sich bei mir ein Schalter umgelegt und ich fühle mich nicht mehr in der Lage, die Initiative zu ergreifen oder irgendwie weiter zu machen, was er mir nun wiederum vorwirft.
Inzwischen findet also überhaupt keine Kommunikation mehr zwischen uns statt, wir leben nebeneinander her, unter der Woche funktioniert das ganz gut weil er meist schon bekifft von der Arbeit kommt, am WE wenn er morgens nüchtern aufwacht gibt es jedes Mal Stress.
Jedes WE denke ich daran auszuziehen, aber er ist ein wundervoller Vater, ich könnte mir keinen besseren vorstellen und unser Sohn liebt ihn abgöttisch, und letztendlich habe ich diese Liebe auch noch nicht ganz aufgegeben (obwohl zwischen uns NICHTS mehr stattfindet).
Ich habe ihm schon mehrfach gesagt dass ich gehe wenn die Kifferei nicht aufhört, aber das beeindruckt ihn nicht, ich war auch schon oft "weg", bin aber wegen der Kinder immer wieder zurückgekommen, inzwischen nimmt er das wohl gar nicht mehr Ernst.
Ich weiß nicht, ob es auch mit am Altersunterschied liegt, ob er in einer Midlife-Krise steckt oder ob das Kiffen die Situation wirklich so verschärft hat.
Vielleicht gibt es hier ja Väter, die in einer ähnlichen Situation (der meines Mannes) waren und mir schildern können, wie sie die Sache jetzt sehen?
Ich muss dazu sagen, dass ich nicht grundsätzlich etwas gegen das Kiffen habe, wenn das hin und wieder oder von mir aus auch jedes Wochenende stattfinden würde hätte ich kein Problem damit, aber jeden Tag und verbunden mit dieser Veränderung seines Verhaltens bzw. der Verschärfung der eh schon bestehenden Problematik habe ich echte Probleme damit.
Oder seh ich das zu eng?!
Ich hoffe ich bin jetzt hier nicht völlig falsch, aber ich weiß nicht wohin ich mich sonst wenden könnte...vielleicht mag mir ja jemand seine Meinung sagen...
thinkpink
Man kann einen anderen Menschen nicht ändern, man kann nur sich selbst ändern.
Zur Überschrift: NEIN das Kiffen zerstört nicht deine Ehe. Deine Ehe werden unter anderem durch die Gründe WARUM dein Mann extrem und das schon seit Jahren kifft zerstört. Jeglicher Drogenmisbrauch ist meiner Meinung nach nur das äußerliche Zeichen unüberwindbarer Probleme und somit eine Flucht in eine Welt in der eben diese nicht oder zumindest Teilweise nicht existieren.
Ich bin keiner der wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist noch hinterher ruft: "hab ich's dir doch gesagt!". Deshalb halte ich jetzt auch meinen Mund und beende diesen Ansatz 😉
Kinder und kiffen fängt zwar beides mit einem "K" an und man könnte eventuell der Versuchung erliegen hier ein irgendwie geartetes "das passt irgendwie zusammen" zu vermuten aber das genaue Gegenteil ist der Fall! Von mir aus absolut keinerlei Verträglichkeit!
Meine Meinung kurz und knapp: da du alle Möglichkeiten irgendwie eine Kommunikation auf zu bauen ausgeschöpft hast, nimm die Kinder und zieh aus. Dann gibt es 2 Möglichkeiten. 1. er wacht zumindest irgendwie aus seinem Trancezustand auf und es gibt wenigstens die Chance eine Therapie/Gespräch zu beginnen und 2. es passiert garnichts.
Ich wünsche dir ein gutes Gelingen und viel Kraft für alles was nach 1 und 2 passiert.
Gruß
Matthias
Liebe Thinkpink 😉
Schön, dass Du hier bist!
Liebe Grüße, LBM, die Dich mal einfach knuddelt
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin Thinkpink!
Du wirst hier gerade beim Kiffen zwei sehr unterschiedliche Meinungen im Forum hören. Ich denke aber das Kiffen ist nicht Euer Problem. Im Gegenteil. Offensichtlich überdeckt das Kiffen Euer Problem und wenn er bekifft ist, dann klappt ja auch alles besser. Nur ohne Kiffen wirds unangenehm. Also musst Du heraus finden welches Problem im Kern zwischen Euch steht.
Ich denke eine Paartherapie oder zumindest ein paar geleitete Elterngespräche (macht auch das Jugendamt) sollten mehr Licht ins Dunkel bringen.
@ Matthias ... oder Martina (?)
nimm die Kinder und zieh aus.
:knockout: :knockout: :knockout:
Das ist ja wohl der größte Bockmist, den man hier nur raten kann. Die Kids sind nicht dafür da den Mann aufzuwecken, sie sind kein Druckmittel und sie sollten erst recht nicht aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen werden.
Ausserdem schreibt Thinkpink dazu:
er ist ein wundervoller Vater, ich könnte mir keinen besseren vorstellen und unser Sohn liebt ihn abgöttisch,
Also: Kids bleiben wo sie sind. Euer Problem löst Ihr mal schön alleine!!!
Greetz,
Milan
Das ist ja wohl der größte Bockmist, den man hier nur raten kann. Die Kids sind nicht dafür da den Mann aufzuwecken, sie sind kein Druckmittel und sie sollten erst recht nicht aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen werden.
Immer diese reininterpretiererei in Foren. Ich bilde mir meine Meinung aus den Fakten die es zu lesen gibt. Die da z.B. wären:
... aber seit ca. 4 Jahren kifft er täglich mehrmals...
....Vor 3 Jahren wurde dann unser Sohn geboren (letztes Jahr kam unsere Tochter dazu) und die Probleme, die schon bestanden, spitzten sich immer mehr zu....
....was von mir oder den Kindern herumliegt, er kann sich stundenlang darüber aufregen, rennt fluchend durch die Wohnung und ist den halben Tag sauer deswegen, es gibt JEDES Wochenende ein Drama...
...unter der Woche funktioniert das ganz gut weil er meist schon bekifft von der Arbeit kommt...
Wenn man hier und da was raucht, ein Bierchen zuviel trinkt ist das absolut OK. Das Leben soll Spaß machen und ein Engel bin ich bestimmt auch nicht.
Aber hier sind Grenzen meilenweit überschritten.
aber er ist ein wundervoller Vater, ich könnte mir keinen besseren vorstellen und unser Sohn liebt ihn abgöttisch
Ich bin seit 7 Jahren geschieden/getrenntlebend von meinen 3 Kindern und laut ihnen war und bin ich ein toller Vater. Ich schrieb nicht das sie nach Australien auswandern soll. Wenn er ein toller Vater sein möchte kann er das auch sein wenn er 5 Straßen weiter zu seinen Kindern geht. Dann aber nicht bekifft.
Danke für eure Meinungen - ihr habt beide irgendwie Recht, denke ich.
Klar sind es eigentlich andere Probleme, die hinter dem Kiffen stecken (hat sicher damit zu tun wie er aufgewachsen ist, seine Geschwister sind übrigens alle Alkoholiker), aber ich weiß nicht wie ich meinem Mann dabei helfen soll bzw. er will sich auch gar nicht helfen lassen.
Und die Probleme zwischen uns waren in der Form nicht zuerst da, es war zwar schon immer eine schwierige Beziehung, aber bevor er angefangen hat dauerzukiffen hatten wir immerhin noch Zugang zueinander und im Vergleich zu jetzt hatten wir damals eine geradezu hervorragende Beziehung...
Milan, das hast du falsch verstanden, es funktioniert NICHT besser, wenn er bekifft ist, er ist dann zwar umgänglicher, aber ICH bin es dann nicht mehr, weil ich ja weiß dass nur die Droge das bewirkt - außerdem betrifft das in erster Linie die Abende, tagsüber wenn er noch nichts geraucht hat ist hier nur dicke Luft.
Paartherapie lehnt er kategorisch ab, ich bin inzwischen schon so weit alleine zu einem Psychotherapeuten zu gehen...
Und ich denke schon, dass er noch genauso ein guter Vater sein könnte wenn ich gehe (ich würde natürlich in der Nähe bleiben), ich würde ja in erster Linie gehen, weil ich diese Art der Nicht-Beziehung nicht mehr ertrage und es mir erstmal um mein Seelenheil geht, (wobei sich mein Frust leider auch auf mein Vehalten den Kindern gegenüber auswirkt) ich würde die Kinder nie als Druckmittel benutzen, ich kann ja auch nix dafür dass ich sie mitnehmen müsste, was bleibt mir denn anderes übrig - aber dass die Kinder dann aus ihrer Umgebung herausgerissen würden (damit meine ich auch das soziale Netzwerk dass ich hier habe), wiegt für mich sehr schwer, deshalb kann ich mich bisher ja auch nicht dazu durchringen.
Ich hab ihm früher schon mal vorgeschlagen dass wir uns einfach mal eine Zeit lang räumlich trennen, weil ich glaube dass wir beide (und v.a. er, ich denke er braucht das mehr als ich wenn ich sehe wie sehr ihn alles stört was mit uns zu tun hat) eigentlich zu wenig Raum für uns selbst haben, sowohl ganz real gesehen was die Wohnsituation angeht, als auch innerlich, aber er hat das immer abgelehnt, würde es als endgültige Trennung ansehen, auch wenn es mir darum erstmal gar nicht ging.
Ich frag mich halt immer, ob es wirklich ok wäre zu gehen, nur weil ICH nicht mit der Situation klar komme - die Kinder betrifft das Ganze ja nicht direkt, mein Mann gefährdet sie nicht durch das Rauchen, er tut niemandem weh damit oder stellt eine Gefahr dar, anders als das bei Alkoholikern der Fall sein kann - vielleicht gibt sich alles irgendwann von selbst (er hatte schon mal eine Phase wo er viel geraucht hat und dann wieder aufgehört - so lange war es allerdings noch nie) und ich muss es einfach nur "aussitzen", auch wenn ich dabei zu kurz komme, aber vielleicht schaffe ich es meine eigenen Wege zu gehen solange es so ist...hm, ich glaube das ist alles Quatsch, oder? ;(
@LBM
😉 Danke, den Knuddler kann ich brauchen...
thinkpink
Man kann einen anderen Menschen nicht ändern, man kann nur sich selbst ändern.
Hallo thinkpink,
deine Geschichte erinnert mich an die Anfänge meiner Geschichte.
Wenn du magst können wir per PN noch ein paar Gedanken austauschen.
Eins möchte ich dir aber jetzt schon schreiben. Mit "aussitzen" kommst du keinen Schritt weiter. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.
Dein Partner lehnt zur Zeit alles ab, was eure Beziehung in irgendeiner Weise in eine andere Richtung lenken könnte.
Dass du nicht zugänglich bist, wenn er " gut drauf ist" kann ich gut nachvollziehen. Diese Gespräche lohnen sich auch nicht.
Sie haben weder Hand noch Fuß bevor er nicht seine Dröhnung hat. Somit werdet ihr da so nicht auf einen Nenner kommen.
Ich denke nicht, daß alles verloren ist. Ich will nur sagen es muss sich etwas ändern. Da er nicht zugänglich ist, musst du erst einmal die Sache in die Hand nehmen. Dafür brauchst du Kraft und Ausdauer und gute Antennen für den Zeitpunkt, an dem es nicht mehr funktioniert und sich das Ruder nicht mehr rumreissen lässt.
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
hallo,
aus eigener erfahrung in der familie weiss ich, dass ausitzen keinen schritt voran bringt. auch weiss ich, dass eine beziehung, in dem einer ständig durch drogen die realität verdrängt, auf dauer zum scheitern verurteilt ist. es gibt 2 möglichkeiten, wie du an die sache beeinflussen kannst.
1.. stell ihm ein ultimatum. endweder hasch oder ich. mit aller konsequenz. beim ersten "verstoss" bist du weg.
2. gehe selbst zur drogenberatungsstelle und schildere die situation und suche aktiv um rat.
alles andere ist rumgeeier und hilft niemandem.
gruss
bengel
Nach einem Wochenende, das ich zwischen Depression und blindem Aktivismus verbracht habe, habe ich es nun tatsächlich geschafft - ich habe ihm ein Ultimatum gestellt.
Ich hab es wie folgt formuliert:
Ich möchte jetzt nicht diskutieren, ich will dir das einfach nur sagen: ich kann so nicht mehr weitermachen. Ich komme mit der Kifferei absolut nicht klar. Bitte überleg dir, was dir wichtiger ist. Ich habe übernächste Woche einen Termin bei der Drogenberatung und beim Sozialamt, bis dahin will ich eine Entscheidung.
Erst hat er nur den Kopf geschüttelt. Dann kam er mir hinterher und sagte, er lässt sich von mir nicht das Messer auf die Brust setzen. Ich würde ihm alles verbieten wollen, alles. Ich hab nur gesagt, es ist seine Entscheidung. Daraufhin ging er, kam nach 5 min wieder und sagte, ER zieht hier nicht aus. Ich meinte das müsse er auch nicht, woraufhin er sagte, ER zieht hier auf alle Fälle aus...
Gerne hätte ich noch irgendwie eingefügt, dass er keine Angst um die Kinder haben muss, sie sind und bleiben seine Kinder, jetzt geht es nur um uns - die Kinder als Druckmittel einzusetzen ist nämlich das letzte was ich will, aber er wird mir genau das vorwerfen, das weiß ich jetzt schon... ;(
Ich werde dann wohl morgen schon zur Drogenberatung und evtl. zu einer Beratungsstelle für Alleinerziehende gehen und mich informieren.
Ich hoffe trotz allem, dass er aufwacht. Als ich ihm das vorhin gesagt habe hatte er was geraucht. Jetzt ist er aus dem Haus, keine Ahnung wohin.
Ich fühle mich momentan gut und erleichtert, aber mir kommt alles vor wie in einem Film, so irreal, das passiert doch nicht MIR...nicht mir und dem Mann, mit dem ich mein Leben verbringen wollte... ;(
thinkpink
Man kann einen anderen Menschen nicht ändern, man kann nur sich selbst ändern.
Hsllo thinkpink,
du hast für dich einen großen Schritt gemacht.
Ich denke er muss deine Aussage jetzt auch erst einmal sacken lassen.
Es war gut, daß du die Kinder rausgehalten hast. Jetzt muss erst einmal eure Schiene geklärt werden.
Auch wenn er der Meinung ist, die Kids werden als Druckmittel genutzt, kannst du ihm das Gegenteil beweisen.
Wichtig ist jetzt, daß er lernt dich ernst zu nehmen.
Nimm dir Zeit für die kommenden Gespräche ( z.B. Drogenberatung) und lass diese dann sacken .
Ich wünsche dir einen kühlen Kopf. Melde dich wieder!
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo thinkpink,
in deiner letzten Mail sind 2 ;(.
Puh.... ich erinnere mich noch gut an die Zeit, wo bei mir die Frage der Trennung Formen annahmen....
Es ist gut, das du Beratungsstellen aufsuchst (und ich kann dich nur ermutigen nach weiteren zu googeln, oder dich durchzufragen- denn es gibt recht viele Hilfsangebote).
Ich kann nicht beurteilen, ob du schnell handeln mußt oder solltest- aber falls nicht, dann wünsche ich dir die nötige Kraft, deinen Schmerz und Unzufriedenheit mit Unterstützung Dritter zu teilen und neue Wege (evtl. auch der Kommunikation ?) einzuschlagen.
Keine Ahnung ob ich richtig liege, aber du scheust Konflikte (ich übrigens auf jeden Fall 🙂 ) , daher mein Tipp: informieren, kompetente Gesprächspartner suchen (Suchtberatung, Erziehungsberatung o.ä.) und dann mit einem akzeptablen Bauchgefühl das tun, was ansteht,
*nehmedichmalkurzindenarm*
Cornelia
Moin!
Gerne hätte ich noch irgendwie eingefügt, dass er keine Angst um die Kinder haben muss, sie sind und bleiben seine Kinder, jetzt geht es nur um uns - die Kinder als Druckmittel einzusetzen ist nämlich das letzte was ich will, aber er wird mir genau das vorwerfen, das weiß ich jetzt schon...
Nunja, warum gehst Du dann nicht OHNE die Kids?
Denn auch wenn Du es nicht willst und auch nicht sagst - die Vorstellung, dass Du UND die Kids gehen, sind für ihn sehr wohl ein massives Druckmittel.
Milan
sorry milan,
willllst du die kinder in einen drogensumpf lassen?
kopfschüttel.
gruss
bengel
@Milan
Na überleg mal - meine Kleine ist 4 Monate alt und wird voll gestillt, mein Großer wird demnächst 3 und geht noch nicht in Kiga bzw. ich habe keine Betreuungsmöglichkeit für ihn, mein Mann arbeitet von morgens bis abends, WIE soll ich die Kinder denn unter diesen Umständen da lassen?!
Abgesehen davon, dass das dass Problem nicht löst *kopfschüttel*
Würde meinem Mann etwas am Wohl der Kinder liegen, dann würde ER sich bereit erklären auszuziehen, so könnten wir den Kindern das gewohnte Umfeld erhalten und mein Mann könnte abends kommen und den Großen ins Bett bringen, so dass zumindest für den einigermaßen Normalität bestehen bleibt bis wir unsere Probleme endgültig gelöst haben.
Ich hoffe er überlegt sich das.
thinkpink
Man kann einen anderen Menschen nicht ändern, man kann nur sich selbst ändern.