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Abgetrennt: Stillen des Baby als Boykottargument

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(@kasper)
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Ein Kind in dem Alter wird sicherlich noch seine Mama brauchen. Deshalb halte ich einen WE-Umgang für problematisch, allein aus Kindeswohlgründen.

Ich stimme Dir zu ... das ist der größte Schwachsinn, den ich in der letzten Zeit gelesen habe!
Es gibt nur einen sachlichen Punkt, der die Mutter notwendig machen "könnte", das wäre das Stillen. Dies auchnur unter vorbehalt, da Kinder auch sehr gut mit der Flasche groß werden ... wird vielfach gerne von den Frauen gemacht, weil es so bequem ist. Damit würde ich diesen Punkt auch schnell überspringen wollen.

Alles andere kann der Vater genauso gut und immer öfter sogar besser und verantwortungsvoller wie der Vater.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 11.01.2008 15:03
(@hessentom)
Nicht wegzudenken Registriert

Wie jetzt, ich habe Schwachsinn geschrieben?

Thomas

Wer aufgibt, gibt sein Kind auf! 

Das Zeichen größten Misstrauens Gott gegenüber, ist ein Blitzableiter auf dem Kirchturm.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.01.2008 15:18
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Thomas!

Schwachsinn deswegen .... weil auch Väter stlillen können.  😉

Es gibt Abpumpmaschinen, Tiefkühlfächer, etc pp. Ich war vom Tag der Geburt bis Tag der Flucht (2 Jahre) quasi alleinerziehender KV, obwohl KM gestillt hat. Hatte dementsprechend immer nen großen Rucksack und nen Flaschenwärmer mit Autoadapter dabei. Absolut kein Problem. Das Still-Argument zieht schlichtweg nicht.

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 12.01.2008 18:57
(@ariba)
Registriert

Hi Milan

Das Still-Argument zieht schlichtweg nicht.

Kann man diesen Satz nicht irgendwie in den Kopf meiner Kindesmutter implantieren?  :rofl2: :rofl2: :rofl2:

Gruss

Ariba

Vom Amtsgericht entsorgt!
Und vom OLG wieder "recycelt"!!

Das OLG hat wieder die Normalität hergestellt: Ein Vater darf wieder sein Kind sehen - auch dann, wenn das Amtsgericht und die Mutter das nicht wollen!

AntwortZitat
Geschrieben : 12.01.2008 19:41
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Das Still-Argument zieht schlichtweg nicht.

Seh ich anders! Sorry Jungs, ich erzähle euch nicht, wie sich eine Vasektomie anfühlt und welche Folgen sie hat. Nicht jedes Kind kann sowohl stillen als auch Flasche trinken, weil die Saugtechniken verschieden sind.

Wenn also eine Mutter stillt, dann quatscht ihr da bitte nicht rein. Denn so einfach von wegen "Schnabel auf, andocken" ist es einfach nicht.

Dies auchnur unter vorbehalt, da Kinder auch sehr gut mit der Flasche groß werden ...

Stimmt, werden sie. Aber die Entscheidung, ob ein Kind gestillt wird oder nicht, trifft nun mal die Mutter. Zumal es nicht nur ums Sattwerden des Kindes geht, sondern auch um das Entleeren der Brust, die ebenfalls ihren Rhythmus braucht. So eine Brustentzündung ist sauschmerzhaft.

Vielleicht ist bei der Stillthematik einfach mal ein bißchen Rücksicht angebracht. Die wenigsten Mütter werden wirklich Langzeitstillerinnen und stillen somit länger als 6-9 Monate.

LG LBM, die es mit dem Stillen auch nicht einfach hatte und weiß wovon sie spricht.

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 12.01.2008 20:25
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@LBM: eigentlich sind wir ja meist einer Meinung. Aber diesmal nicht.

Wenn also eine Mutter stillt, dann quatscht ihr da bitte nicht rein.

Solange diese Mutter "mir" in mein Vatersein reinquatscht, würde ich ins Stillen nicht nur reinquatschen, sondern ihre gesamte Erziehungseignung vollständig in Frage stellen. Inklusive ihrer Fähigkeit vernünftig zu stillen. In sofern würde ich das vollkommen ignorieren.

LG LBM, die es mit dem Stillen auch nicht einfach hatte und weiß wovon sie spricht.

Greetz Milan,
der es mit dem Stillen sehr einfach hatte und ebenfalls weiß, wovon er spricht.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 00:22
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Milan, ich streite nicht ab, dass es Kinder gibt, die problemlos von Brust auf Flasche auf Nuckel wechseln, aber es tun halt nicht alle.

Wenn eine Frau auf das Stillen nach ihren Regeln besteht, die sich einfach zwischen Kind und ihr ganz von selbst entwickeln, würde ich das nicht als "Reinquatschen ins Vatersein" interpretieren. Im Normalfall schließt das eine das andere ja nicht aus. Ich hab damals oft im 90-Minutentakt stillen müssen und Lausebacke hat sich dabei dann auch gut und gern 30 Minuten Zeit gelassen. Wenn mein Mann damals darauf bestanden hätte, stundenlang mit unserem Zwerg um die Häuser zu ziehen, dann hätten Lausebacke und ich aber ein gewaltiges Problem gehabt.

Ich denke, das ist sicher eine Geben und Nehmen Sache. Ich hätte meinem Mann, wenn wir zur Geburt getrennt gewesen wären, ermöglicht, jederzeit, wie er Zeit und Lust hätte, zu seinem Sohn zu kommen. Aber während meiner Stillzeit wäre ich auch dabei geblieben, dass er für diese paar Monate eben mit ihm bei uns ist. Es wäre nicht anders gegangen. Und ich sehe den Sinn nicht darin, ein Kind mit verschieden Saugtechniken zu verwirren, nur damit der Vater in dieser Phase sein Vatersein ohne meine Anwesenheit verwirklichen kann. Das sieht ja anders aus, wenn ein Kind wirklich nur noch verlässlich alle 4 Stunden was will, das hat aber bei meinem NIE geklappt.

Wenn Du Dir mal den Spaß machst und dir "Mütterforen" anguckst, einfach nur die, wo es wirklich um Säuglinge und die ersten Wochen und Monate geht, dann wirst Du sehen, dass die Mehrzahl der Frauen oft handfeste Stillprobleme hat, die oft zum frühen Abstillen führen. Die "Stillfehler" die ich beim ersten Kind gemacht habe, würde ich beim zweiten Kind definitiv nicht wiederholen. Und Stillen gehört für mich zum Kinderkriegen dazu. Der meiste Stress wird durch das Umfeld gemacht, das Dir erzählen will, dass Du zu oft, zu lang, zu zu anlegst und ja auch mal den Schnuller geben kannst, usw. usf. Das kann man vielleicht nur verstehen, wenn man es selber (und sorry) am eigenen Leib erlebt hat. Und das hast Du eben nur sekundär... *g*

Ich würd' euch Jungs ja Brüste gönnen, aber dass ihr keine habt, dafür kann Frau nu auch nix 😉

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 00:34
(@ariba)
Registriert

Hi

Aber während meiner Stillzeit wäre ich auch dabei geblieben, dass er für diese paar Monate eben mit ihm bei uns ist. Es wäre nicht anders gegangen.

Das sagt meine KM auch! Meine KM will mich nicht alleine lassen, aber bei ihr soll ich auch nicht sein. Dann muss ich sie wohl doch im Anhang mitnehmen...

Ich würd' euch Jungs ja Brüste gönnen, aber dass ihr keine habt, dafür kann Frau nu auch nix 😉

:dafuer:  oder :dagegen:          😉

Gruss

Ariba

Vom Amtsgericht entsorgt!
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Das OLG hat wieder die Normalität hergestellt: Ein Vater darf wieder sein Kind sehen - auch dann, wenn das Amtsgericht und die Mutter das nicht wollen!

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 00:46
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ja Ariba, Deine Nebelkrähe will ja auch nicht Entgegenkommen von Dir, weil sie stillt, sondern sie will dich kicken.

Das ist der Unterschied....

@Admins: Kann man das Stillthema mal abschnibbeln?

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 00:49
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@LBM:
Irgendwie hast Du ja auch recht. Aber wenn die KM mein Vatersein direkt unterbindet mit dem Argument, daß sie stillt, dann erinnert mich das an den "Mißbrauch mit dem Mißbrauch". Nur anders herum.

Ne, ich kanns nich ändern, is meine Einstellung - ich würd sie auslachen für ein solches Argument, weil ich es zum größten Teil Kokolores finde. Wo ein Wille da auch ein Weg. Wo Wege versperrt werden liegt es meist am fehlenden Willen. Aber dann bitte nicht wegen dem Stillen. Wir leben im Jahr 2008

Auch durchaus weibliche Argumente wie "Brustentzündung" oder "Mama-Kind-Bonding" muss ich lächelnd zurückwehren. Is sie zu blöd ne Brustpumpe zu benutzen? Schließt Mama-Kind-Bonding eine Beziehung zum Vater im Säuglingsalter aus? usw usf

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 01:00




(@ariba)
Registriert

Hey LBM und Milan!

also erst mal:

@Admins: Kann man das Stillthema mal abschnibbeln?

:dafuer: weil ist schon wichtiges Thema!

Auch durchaus weibliche Argumente wie "Brustentzündung" oder "Mama-Kind-Bonding" muss ich lächelnd zurückwehren.

Is sie zu blöd ne Brustpumpe zu benutzen? Schließt Mama-Kind-Bonding eine Beziehung zum Vater im Säuglingsalter aus? usw usf

Also, mal nun wirklich abgesehen von meiner KM, ist das wohl tatasächlich alles gar nicht so einfach, wei wir Männer da denken.
Ich unterhielt mich dies Thema bezüglich schon mit einigen Müttern , die mir bestätigt haben, dass das Stillen eine sehr wichtige, überhaupt nicht zu vergleichende Sache wie "mal abpumpen und gut ist"- Angelegenheit ist.

Da spielen so viele Dinge eine Rolle, die sich in unseren (männlichen) Brustwarzen nun mal nicht abspielen. Das äußere der weiblichen Brust ist mir schon vertraut  :redhead:  :wink:,
das innere nun mal tatsächlich nicht.

Darum muss ich sagen, kann ich da als Mann mich nun schwer einmischen und muss Mama machen lassen.
Stillen ist, da kann Mann oder Frau sagen was sie will, nach den allermeisten Studien zufolge, noch immer(!) die gesündeste "Kost" für Babies!
Richtig oder zerreißt mich  🙂

Gruss

Ariba

...den es trotzdem nervt, dass "seine" KM nach eigenen Aussagen 12-15 am Tag stillt.... grrrrrrr...... :knockout:

Vom Amtsgericht entsorgt!
Und vom OLG wieder "recycelt"!!

Das OLG hat wieder die Normalität hergestellt: Ein Vater darf wieder sein Kind sehen - auch dann, wenn das Amtsgericht und die Mutter das nicht wollen!

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 01:14
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Milan, das hat mit "blöd" nix zu tun. Ich hab mit der elektrischen Pumpe von Medela 20ml pro Seite raus bekommen. Ich dachte schon, oh Gott, mein Kind muss verhungern! Meine Hebamme hat mir dann erklärt, dass auch eine Pumpe nicht die Technik eines Säuglings hat und dieser einfach mehr raus bekommt.

"Wir haben 2008" finde ICH ist kein Argument. Das Kind wird im Durchschnitt kaum ein halbes Jahr, selten länger gestillt. Kann man da als Vater sich nicht ein bißchen anpassen? Oder anders ausgedrückt, wundert es Dich wirklich, wenn unverheiratete KM sich weigern, das SR zu teilen, wenn der Vater schon bei sowas Grundsätzlichem und Natürlichem wie dem Stillen so einen Aufstand veranstaltet?

Ich rede nicht davon, dass Stillen den Vater ausschließt und ich finde es auch nicht in Ordnung, das als Waffe zu benutzen, UM den Vater auszuschließen. Der Vater kann seine Bindung zum Kind auch ausbauen, wenn die Mutter sich in der gleichen Wohnung befindet. Oder wie bitte machen das Väter in einer funktionierenden Beziehung? Für mich ist das Bestehen darauf, auch ein Stillkind mitzunehmen, weil es ja schließlich Plastikflaschen, Gummisauger und Brustpumpen gibt (übrigens ein Scheißgefühl, die Dinger, das tut weh!) einfach nur ein Machtkampf. Die Mutter ernährt das Kind mit ihrem Körper und selbst da muss Vater mitbestimmen. Das geht mir persönlich zu weit, denn es betrifft nicht nur das Kind, sondern auch mir würde als Mutter vom Vater vorgeschrieben werden, wie ich mit meinem Körper umgehe. Ob und wie ich stille und ob ich abtreibe oder nicht, das ist meine Angelegenheit. Es betrifft ausschließlich meinen Körper. Und den Umgang des Vaters mit dem Kind kann ich auch anders fördern und unterstützen. (ZB ihn in den Stillpausen machen lassen, alles was ansteht)

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 01:15
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Oder anders ausgedrückt, wundert es Dich wirklich, wenn unverheiratete KM sich weigern, das SR zu teilen, wenn der Vater schon bei sowas Grundsätzlichem und Natürlichem wie dem Stillen so einen Aufstand veranstaltet?

Also das ist jetzt aber die Quadratur des Kreises. Hier gehts um ne KM, die dem KV Umgang torpediert WEIL sie stillt. Nicht ne KM, die Umgang verweigert, weil der KV nen Aufstand wegen dem Stillen macht.

Und außerdem .. ich glaub wir geraten in diesem Topic grad gehörig auf Abwege....

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 01:55
(@PhoeniX)

Moin

Jetzt werd ich meinen Senf auch mal auf die Brust schmieren.  :rofl2:

Es gibt fürs Stillen sowohl Pro als auch Contra. Darauf gehe ich jetzt aber erst mal nicht ein.

Umgewöhnung des Kindes von Zitze auf Silikon. Wo liegt das Problem? Knut verdurstet und in Nürnberg vedurstet auch gerade so ein kleines knuddeliges süßes Eisbärenbaby. Sünde aber auch. Wo ist Greenpeace wenn man sie braucht.

LMB:

Die wenigsten Mütter werden wirklich Langzeitstillerinnen und stillen somit länger als 6-9 Monate.

Und dann lasssen die Ihre Babys verhungern?? Oder ist es erst mit 6-9 Monaten möglich ein Kind an den Sauger zu gewöhnen??

Was ist mit Tee? haben Frauen einen Anschluß an der Brust, damit die Stillkinder Tee über die Brust bekommen?? Oder ist in der linken Brust Milch und in der rechtenTee??

Jetzt bin ich verwirrt.

Gruß

Martin

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 13:28
(@zauberlehrling)
Nicht wegzudenken Registriert

@all:

Sehr interessantes Thema!

Hierzu möchte ich meine Erfahrungen auch preisgeben!

Meine KM hat nur drei Wochen gestillt! Dann wars zu wenig und es gab die Flasche!

Kaum war die Flasche dran, hat sie sich bei mir gemeldet.

Ich denke, daß stillen auch was persönliches ist, wo man (bzw. Frau) nicht jeden dabei haben möchte.
Besonders nicht den KV, wenn es Probleme und Spannungen gibt.
Hier sollte man sich auch kompromissbereit zeigen.
Klar, die andere Seite ist wieder, wenn das Stillen aus Umgangshemmer verwendet wird.

Nur eins sollte den verantwortungsbewußten KM klar sein: Wenn sich mein Wurm alle halbe Stunde meldet, dann gibt die Brust wohl etwas zuwenig, d.h. ergänzend die Flasche oder nur die Flasche! So hat es mir meine KM erklärt. Und jetzt als zweifache Mutter, die ihr FSJ auf der Säuglingsstation gemacht hat, glaube ich ihr auch!

Zauberlehrling

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 14:08
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

was das Stillen angeht, beim Abstillen haben bei mir die Kinder gleich Brei bekommen. Und Tee aus dem Fläschchen gab es nicht. Es gab dann eine Trinklerntasse. Insofern zieht das Argument mit dem Teefläschchen nicht.

Wenn sie stillen will soll sie. Nach 6 Monaten reicht meist auch die Milch nicht mehr. Und im Laufe der Zeit pendelt sich das mit dem Rhythmus auch ein. Vielleicht sind es keine 4 Stunden, sondern 3. Aber das reicht ja auch für einen Spaziergang um den Block.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 15:53
(@polly)

Hallo Phoenix,

falls Du Deine Aussagen wirklich ernst gemeint hast, leiste ich gerne etwas Aufklärungsarbeit.

Es geht beim Stillen wohl weniger ums Verhungern als um die Entscheidung, wie man den Säugling ernähren will. Natürlich stirbt ein Baby nicht, wenn es mit fertiger Milchnahrung per Flasche ernährt wird. Viele Untersuchungen weisen gezeigt, dass Muttermilch in vieler Hinsicht das Gesündeste ist. Wenn das Baby nun gestillt wird, ist es nicht immer so einfach möglich zwischen Flasche und Brust zu wechseln, da das Kind (wie LBM ja schon geschrieben hat) unterscheidlich saugen muss, eventuell die Brust dann ablehnt.

Daher wird empfohlen, dem Kind keine Getränke aus Flaschen anzubieten, auch keinen Tee. Ein Baby kann ganz wunderbar ohne Tee auskommen.
(Ich habe sowieso nie verstanden, warum gerade Tee so ausgesprochen notwendig für Babys und Kinder sein soll?!)

Natürlich muss ein Kind irgendwann lernen, ohne Brust zu trinken, per Fläschchen, Trinklernbercher oder was auch immer.

LG Polly

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 17:26
(@PhoeniX)

Moin

Es gibt fürs Stillen sowohl Pro als auch Contra.

Hier mal ein wenig Contra:

"Über 300 Schadstoffe in der Muttermilch. Zeit für eine neue Chemikalienpolitik"

In der Muttermilch lassen sich über 300 Schadstoffe nachweisen. Kein Wunder, denn wir sind täglich tausenden Chemikalien ausgesetzt. Viele von ihnen sind in Plastik oder Textilien nicht fest gebunden, sie gasen aus oder werden durch Hautkontakt gelöst.

>Quelle als PDF / BUND Studie<

Meidet eine stillende Mutter Kuhmilch, Eier, Erdnüsse, Weizen, Soja und Fisch, dann leidet das Baby weniger unter Kolik. Das zeigt eine Studie an über hundert Babys in Australien. Die erwähnten Nahrungsmittel können bei empfindlichen Menschen Allergie auslösen, die sich über die Muttermilch auf das Baby überträgt.

Die Palette ist noch länger aber ich will ja nicht übertreiben. Also muß die stillende Mutter darauf achten was sie ißt.

Medikamente geraten auch über die Muttermilch ins Blut. Von Stillmüttern die rauchen und Alkohol konsumieren möchte ich gar nicht erst anfangen.......

Auch darf eine Brust mit der gestillt wird nur mit klarem Wasser abgespühlt werden, da Reinigungsmittel (Duftstoffe) in die Haut einziehen.

Bakterien an der Brust: Bei 37 Grad gedeihen Bakterien besonders gut.... Na wieviel Grad habt ihr Frauen?? (ich glaube beim lesen liegt es gerade bei 2.800 Grad (Kernschmelze  :rofl2: ))

Übertragung potenziell schädlicher Organochlorverbindungen durch mütterliches Stillen im Verlauf der ersten 6 Lebensmonate

>Quelle<

Aber nein. Es kommt ja aus einer Frau raus. Dann kann es ja nicht schlecht sein.

Stillen fördert die Mutter-Kind-Bindung. Ernährung mit dem Fläschchen hingegen die Mutter-Kind-Bindung, sowie auch die Vater-Kind-Bindung. Die Studie reiche ich nach sobald ich sie wiedergefunden habe. War sogar von einem Hersteller für Absaugpumpen.  😉

Ach ja. Nicht zu vergessen, das man bei Fläschchen kontrollieren kann wieviel das Kind trinkt. (ist oft sehr wichtig)

Jetzt reichts aber. (für's erste  😉 )

Gruß

Martin

Edit:
Zitat gekürzt / lesbarkeit

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 23:34
(@hessentom)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Leute!

Es ist schon bemerkenswert, was mit mit einem Satz für Diskussionen auslösen kann :rofl2:

Mein Kleiner hat noch mit knapp zwei Jahren gelegentlich bei Mama den Pulli hochgezerrt und hat sich angedockt, wenn auch nur für einen sehr kurzen Moment. So war dieser Auslösesatz eigentlich auch gemeint. Es kommt halt auf die Bedürfnisse des Kindes an.

Milch kann ich meinem Junior aber heute auch geben. Nicht, weil ich nen Gendefekt habe, sondern ein Edeka um die Ecke  😉

Ich grüße Euch

Thomas

Wer aufgibt, gibt sein Kind auf! 

Das Zeichen größten Misstrauens Gott gegenüber, ist ein Blitzableiter auf dem Kirchturm.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.01.2008 23:35
(@polly)

Hallo Phoenix,

es ist wohl kaum verwunderlich, dass eine Firma für Absaugpumpen eine Studie in petto hat, die sich für die Flaschenfütterung stark macht!

Ich will ja nicht sagen, dass Stillen eine Begründung für einen Umgangsboykott sein darf, aber Deine Argumente sind einfach absurd. (was glaubst Du denn, wie warm Milch aus der Flasche gegeben wird?)

Was sagst Du denn zu Allergien, insgesamt dem Aufbau des Immunsystems etc.? Und warum steht auf jeder Milchpulverpackung, dass Muttermilch die beste Nahrung fürs Baby ist? Vermutest Du da etwa eine große Muttermilchlobby dahinter, gegen die so ein kleiner Konzern wie Nestle mit seinen paar Anwälten natürlich keine Chance hatte.

Aber ich werde mich jetzt hier nicht in so eine Diskussion verstricken, nachdem man mir schon erzählen wollte, Passivrauchen hätte keinerlei negative Auswirkungen.

Nicht dass man mich falsch versteht, auch ich bin der Meinung, dass für ein Baby eine vernünftige Vaterbindung sicher wichtiger als eine Muttermilchernährung ist. Aber am besten wäre nunmal beides und da können ja beide Elernteile ein wenig Mühe und Verständnis aufbringen.
Hier den Sinn des Stillens in Frage zu stellen ist wenig hilfreich.

Polly

AntwortZitat
Geschrieben : 14.01.2008 00:45




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