upps, da habe ich auf den falschen Knopf gedrückt
Lieber Martin, lieber Kasper,
ich finde es schade, dass jetzt tatsächlich das Thema dieses Threads ein ganz anderer geworden ist.
Nun werden meine Beiträge auseinandergepflückt, stückchenweise zitiert und niedergemacht.
Ursprünglich wollte ich in dieser Diskussion nur auf die Aussagen von Martin eingehen, der sich bemüßigt fühlte Contra-Punkte gegen das Stillen anzubringen.
Ich habe nicht verstanden warum. Denn ich habe diese Diskussion so verstanden, dass es darum geht ob Stillen ein Grund sein darf, dass Väter ihre Kinder weniger sehen dürfen. Nun im Umkehrschluss zu sagen, Stillen ist sowieso nicht gut finde ich falsch. (und ich rede wenn ich stillen meine, von Brustfütterung, denn dieses Abpumpen klappt in den seltensten Fällen auf Dauer)
Was ich gemacht habe war, diese Thesen zu widerlegen. Martin hat sich ja so lange darauf eingelassen, bis er jetzt meinte das wäre off-topic. :exclam: Da hat er sicher recht, aber leider empfinde ich das so, dass er sich vor den Argumente drückt, besonders da jetzt diese Emanzipationsgeschichte aufkommt. Das ist on-topic?
Und jetzt driftet das Niveau echt ab, Frauen werden als Milchtüten tituliert, ich werde in irgendein Klischee gepackt.
Ich habe das hier so oft erlebt, dass an irgendeinen Punkt in einer Diskussion gesagt wird ich wäre unemanzipiert, solle die Nägel lackieren oder shoppen gehen. Und ich muss sagen, das trifft mich, als Mutter, die voll arbeitet, als LG eines getrennten Mannes mit Kind, als Freundin seiner Tochter, als Hauptverdienerin der Familie.
Ich erinnere mich an eine Diskussion mit einem anderen User , in dem ich behauptet habe, dass sich die meisten Väter als finanzielle Versorger ihrer Familie sehen, sie die Karriere machen und die Frauen als Versorger der Kinder ansehen. Da wurde sich auch echauffiert ich würde in Klischees denken. Wie kommt dass denn mit dem Thread hier zusammen?
Wenn man nur einmal die Gegenmeinung (jetzt Pro-Stillen) vertritt, wird man direkt in ein Klischee gesteckt.
Ich habe nie behauptet, dass Stillen IMMER das Beste für ein Kind ist (sonst hätte ich wohl kaum nach 3 Monaten abgestillt) Ich habe deutlich gemacht, dass meiner Meinung nach, bei getrennten Eltern der Aufbau einer Vaterbeziehung wichtiger ist. (Dafür bekam ich auch einen auf den Deckel, weil ich als Mann eine Schande sei :exclam:).
Wenn ich dann aber Fragen stelle, wie Ihr eigentlich tatsächlich zu dem Thema steht, ohne Übertreibungen etc. dann bekomme ich noch nicht mal eine Antwort.
Ich finde, wen man sich in eine Diskussion begibt, sollte man auch auf Argumente eingehen und diese nicht einfach unhöflich übergehen.
Vielleicht liegt ja auch ein soziales Problem vor, in meinem Umfeld gibt es diese Frauen, die ihr beschreibt kaum. Ich kenne ja nun viele Mütter und jede wäre bereit für ihre Familie (Mann und Kinder) sämtliche Eisberge zu umrudern. Für die käme nicht in Frage ihren Mann alleine auf der Titanic zu lassen.
LG Polly
Lieber Brille,
da steckt ja gerade das Problem. So einfach geht es nunmal nicht. Es kann Stillverwirrungen geben, das Argument mit der länger anhaltenden Flaschennahrung ist auch umstritten.
Letzlich ist dies genau der Punkt, an dem die Mutter sagt, ich entscheide das.
Aber ich will nicht wieder die Problematiken aufzählen, das haben hier andere schon ausführlich gemacht.
LG Polly
Zum Begriff "Stillbrühe" möchte ich jetzt nicht viel sagen. Muss das denn sein?
@Brille *breitgrins*
Du sitzt doch Informationstechnisch an der Quelle. Forsche doch mal nach moderner Still-Literatur. Da wirst Du sehen, dass dieses "Gemischtfüttert" (gerade hinsichtlich Allergien) und "dünne Plürre" (das ist die durstlöschende Vordermilch, dann gibt es noch die nahrhafte Hintermilch....) unter Stillexperten äußerst kritisch gesehen wird.
Wenn ich mir ein Auto kaufe, dann werde ich im Gespräch mit einem Autoexperten rausfinden, ob dieses Auto das richtige für mich ist.
Und wenn ich mich übers Stillen informiere, frage ich weder die Schwiegermutter noch orientiere ich mich an den Vorschlägen von Firma Milupa und Co.
Stillen ist nicht nur füttern, es ist eine Einstellungssache. Deshalb würden auch die meisten Eltern (zumindest die, die ich kenne und die stillen) nicht "mal eben so" Kunstmilch zufüttern, nur weil Oma mal die Flasche geben will.
Wie gesagt, da hat sich viel geändert (zum Beispiel stillt keine Frau mehr nach dem erzwungenen 4-Stunden Rhythmus, lass das Kind doch vor Hunger brüllen...) zu der Zeit, wo die älteren anwesenden Herren Säuglinge hatten und wo sowieso jeder Frau schon mal prophylaktisch erklärt wurde, sie könne nicht stillen, weil sie bestimmt zu wenig Milch hat *augenroll*.
Wer sich mal auf einen "modernen Stand" der Babyernährung bringen will, empfehle ich "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzáles.
Insgesamt bleibt mir zu sagen, dass der Spruch "drum prüfe, wer sich ewig bindet" (und noch ein Kindelein rauswindet...) wohl seine Wahrheit hat.... 8)
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
"drum prüfe, wer sich ewig bindet" (und noch ein Kindelein rauswindet...) wohl seine Wahrheit hat.... 8)
Hallo @all,
der Spruch hab ich auch schon die ganze Zeit beim mitlesen im Kopf. 😉
LG
Sternie
PS: Wollte eigentlich noch mehr schreiben, hab aber i.M. keine Zeit. Vielleicht heute abend. Mal sehen
@Brille *breitgrins*
Du sitzt doch Informationstechnisch an der Quelle. Forsche doch mal nach moderner Still-Literatur.
Das würde ihm und uns wenig nutzen. Das Thema Stillen ist emotional befrachtet. Von daher wird man so viel "stichhaltige" Literatur dafür, wie dagegen finden. Das Problem ist, dass diese Studien von den wenigsten inhaltlich nachvollzogen werden können. Noch dazu kann man sie auf ihre methodische Korrektheit überprüfen. Man kann sie glauben oder nicht und damit steht man wieder am Anfang.
Ich für meinen Teil sehe, dass die Natur die Dinge, in die der Mensch sich nicht reingehängt hat, im Großen und Ganzen ganz gut hinbekommen hat. Von daher bin ich grundsätzlich ein Stillbefürworter. Aber auch unsere Kids haben ab drei Monaten schon ihren Karottensaft und später ihren Bananenmatsch dazu bekommen.
Stillen steht stundenweisen Besuchskontakten bei Kleinstkindern mithin nicht entgegen.
LG, Uli
Moin polly,
So einfach geht es nunmal nicht. Es kann Stillverwirrungen geben, das Argument mit der länger anhaltenden Flaschennahrung ist auch umstritten.
ich bestreite nicht, dass man alles künstlich verkomplizieren kann - in der Regel umso mehr, je mehr "schlaue" Bücher man gelesen hat. Aber Schwangerschaft, Geburt und Stillen sind keine Krankheiten und keine Ausnahmetatbestände, die die Drehung der Erde anhalten und sämtliche möglichen Gesprächsthemen auf ein einziges reduzieren. "Stillverwirrung" (ein Kunstwort, mit dem nicht mal Wikipedia etwas anfangen kann) gibt es in solchen Fällen wohl vor allem in den Köpfen der betroffenen Mütter... 😉
Letzlich ist dies genau der Punkt, an dem die Mutter sagt, ich entscheide das.
Das ist vor allem genau der Punkt, an dem das Bewusstsein des Kinderbesitzens zum Ausdruck kommt - warum heisst es bei verantwortlicher Elternschaft nicht "wir entscheiden das!"? Oder andersherum: Was genau qualifiziert eine Mutter hier zur alleinigen Entscheiderin?
Zum Begriff "Stillbrühe" möchte ich jetzt nicht viel sagen. Muss das denn sein?
Ich persönlich halte Muttermilch nicht für ein anbetungswürdige Substanz; nichts desto trotz habe ich den Begriff in "Tüddelchen" gesetzt. Du kannst ja mal versuchen, einen Teelöffel Milchpulver in ein Glas Mineralwasser zu rühren und davon satt zu werden...
Nichts desto trotz finde ich es bemerkenswert, dass manche Frauen teilweise verkniffen "Argumente" dafür zusammenklauben, warum man einem Kleinkind keine einzige Brustmahlzeit in der Woche vorenthalten dürfe - und gleichzeitig nicht das geringste Problem damit haben, dem Kind mit diesem "Argument" seinen kompletten Vater vorzuenthalten. Was ist denn nun "natürlicher" und wichtiger für das Kind - das "Rund-um-die-Uhr-gestillt-Werden" oder das Vorhandensein einer weiblichen UND einer männlichen Bezugsperson?
Just my 2 cents
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Das ist echt ein Thema bei dem man merkt, dass Frauen und Männer von zwei verschiedenen Planeten stammen.
Das ist einfach nix für meine Nerven. Vielleicht sind Mütter da per se auf dem neueren Stand, weil sie sich in Schwangerschaften einfach mehr mit dem Prozess der Schwangerschaft, Stillen, Babypflege usw auseinandersetzen. Die Argumente, die hier fallen, sind von ca. 1960. Da ham se auch noch Wäsche am Bach mit dem Waschbrett gewaschen.
Heute benutzt man hochtechnisierte Waschmaschinen und alle finden es in Ordnung. Wenn man neues Wissen übers Stillen hat, ist das eben nicht in Ordnung... dann ist man ein stillfanatisches Weib.
Es fällt mir schwer, aber ich klink mich aus.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo zusammen,
ich finde die ganze Diskussion eigentlich Quatsch. Selbstverständlich sollten beide Eltern Rücksicht auf die Kinder nehmen. Darauf läuft es doch immer wieder heraus.
Warum sollte es ein Problem für den Umgang sein, wenn ein Kind gestillt wird? Das Stillen dauert nicht stundenlang. Nehmen die Eltern beide Rücksicht auf ihr Kind, wird eine vernünftige Lösung leicht zu finden sein.
Problematisch wird das alles doch nur, wenn einer versucht, völlig normale Sachen als Waffe gegen den anderen Elternteil einzusetzen. Auch ich kenne eine Mutter, die ihr Kind weit über ein Jahr hinaus gestillt hat, um Umgangswochenenden zu vereiteln.
Liebe Grüße
Andrea
Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama
Hallo, ihr alle:
@ brille
polly meint "Saugverwirrung", nicht "Stillverwirrung" den Begriff kann man über Google finden.
Grüße: Lavendel
Das Dasein ist eine Tatsache, das Leben aber ist eine Kunst.
Super
Stillen => Umgangsboykott => Emanzipation ( wird zwar langsam nichtmal mehr lustig ) => Muddi bildet sich so einiges ein (ganz ehrlich, Vaddi auch, wenn ich hier nachlese!)
Einigen scheinen die Argumente auszugehen..ich befürchte hier kommen demnächst, weil wir
Emanzipation und wir leben im 21.Jahrundert schon hatten, noch Schlagwörter wie Gebährneid.
Es ist teilweise sehr gruselig zu lesen, wie hier scheinbar einige auf einem kleinen Thrönchen hocken und wie mein
kleiner Sohn "Nein, so geht das..und zwar nur so" rufen. Da kann ich ja nur hoffen, daß dies dann auch so wärend
einer Partnerschaft standhaft so vertreten wurde! Sonst käme ich auf böse Gedanken, daß hier einige einfach nur sauer sind
und das Thema künstlich hochschaukeln. Wer keine Probleme hat, der schafft sich welche.
Wer nun anfangen sollte das Argument Flaschennahrung und Eltern haben nachts ihre Ruhe bringen sollte, dem empfehle ich dringend
sich dann auch gleich mit SIDS zu beschäftigen.
Für mich weiterhin unverständlich warum man nun Argumente Pro/Contra Stillen sucht, wenn es eigentlich um Umgang geht und das klappt durchaus
auch beim Stillen. Man(n) muß nur wollen.
Kinners, mir wird es immer mühsamer hier einer Diskussion zu folgen, die in meinen Augen schon lange keine mehr ist. Solange jeder auf seinem Thrönchen
hockt, kommen wir nicht weiter!
Auch zum Nachdenken, für solche, die kurz runterklettern, weil hier ständig was von Vater-Kind-Bindung klappt nicht beim Stillen schreiben:
Erstmal ist es für mich schon fast traurig/armselig, wenn man eine Eltern-Kind-Bindung vom Stillen und/oder Nichtstillen abhängig macht.
Mein Großer wurde langer per Sonde ernährt ( Doppelpumpset für Muddi ), Vaddi wollte leider nie zuhören, als es darum ging WIE man denn per Sonde füttert. Man knallt das Essen nämlich nicht binnen Sekunden durch. Also hat das Muddi die Ernährung zwangsläufig übernehmen müßen. Kind 2 vollgestillt und das länger als 6 Monate!
Haben die Kinder aua => ist Papa der beste Tröster
ist man unter Fremden => klettern die Jungs lieber auf Papas Arme
steht ne Impfung an => Papa kann besser Händchen halten
und mit wem wird länger im Bett gekuschelt => mit Papa
:puzz: Was läuft da wohl schief? Woher kommt da nur die Vater-Kind-Bindung?
2 Väter denen ich den Thread hier zeigte konnten den Argumentationen einiger Herren hier nicht folgen.
Ich wünsche mir hier im Thread mal ein bissl weniger Egoismus!
Stillen steht stundenweisen Besuchskontakten bei Kleinstkindern mithin nicht entgegen.
DANKE!
Ich bin froh zwischendurch doch noch ein paar "normale" Aussagen kommen.
Obwohl auch das hier schon von den Damen erwähnt wurde...nur scheinen einige das absichtlich zu überlesen :puzz:
Wiederhole mich, wie einige andere hier auch, ich habe auch etwas gegen => Du bekommst Dein Kind nicht und dafür schiebe ich einfach mal das Stillen
vor.
paulina
die sich hier wie im Kindergarten vorkommt.
Edit: Andrea.ja aber ich glaube das hat hier keinen Sinn zu erwähnen
„Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“ --- Dieter Nuhr
Hi zusammen,
ich weiss nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Ok, meine Stillzeit liegt weit zurueck, ich habe meine aelteste gestillt, die juengere nicht. Beide schon gross und sie leben.
😉
Und ich fands gut, dass ich nicht gestillt habe, weil so konnte Daddy viel uebernehmen...JA, ich wollte auch mal meine Ruhe...na und? Wir fanden es alle gut.
Ich bin nich auf dem neuesten Stand (ist die Muttermilch nun gut oder nich), mir aber egal.
Waehrend es scheinbar in einer bestehenden Beziehung keine Probs gibt, wenn ein Kind gestillt wird, gibt es die wohl umso mehr, wenn das Paar nicht mehr zusammen ist.
Dass ist, was ich nicht begreife.
In meiner ehemaligen Umgebung gabs auch so einige Fruechtchen, solange mit Daddy zusammen, alles kein Problem, nach dem Stillen das Kind dem Dad in die Hand fuern Spaziergang gedrueckt, damit frau mal Ruhe hat und kaum auseinander, ging das nicht mehr. (viele Dads, die ich kenne, lebten immer in der Naehe des Kindes)
Leben diese Stillkinder eigentlich 24 Stunden am Tach zu Hause? Wie regeln denn die Mamis das mit den Grosseltern?
Da kenne ich auch wieder Unterschiede: bei Mamis Eltern null Prob, aber bei Papis...nee, dit jeht nich.
Und wie ist das mit den Kindern, die gestillt werden, aber in den Kiga gehen (Krippe heisst das oder?)?
Hoffentlich irre ich mich, aber ich glaube das doch recht viel da eher gegen den Vater laeuft.
Also ick wees nicht, ob hier nicht so manchesmal das Stillen fuer ne lange Zeit als Auszeit genommen wird-foerderlich? Sicher nicht.
Gruss riviera
Riviera,
das ist es ja auch, was hier viele ( nee, wohl alle ) Damen für nicht gut heißen!
Wenn das mit Absicht geschieht um den Umgang zu verhindern.
Denn mein Stillkind ist auch oft bei den Großeltern.
Mich ärgerts nur, daß hier gleich verallgemeinert wird..sämtlichen Müttern
einfach mal ein absichtlicher Umgangsboykott unterstellt wird, nur weil sie stillen.
"Emanzipation und Ihr nehmt immer noch keine Flasche"
Mütter bei getrenntlebenden Eltern lieber per Flasche füttern müßen, damit Papi sich nicht
auf den Schlips getreten fühlt.
paulina
„Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“ --- Dieter Nuhr
Hallo,
auch ich klinke mich hier auch.
Es ist echt schwer über etwas sachlich zu diskutieren, wenn Argumente so abgetan werden.
Alles ist Propaganda, Kunstwörter etc. Hier wird auf Teufel komm raus diskutiert ohne sich informiert zu haben.
Ich habe nicht angefangen hier eine flammende Rede für's Stillen zu halten.
Ich habe nur auf die Unwissenheit von Usern reagiert.
Und dann wird man direkt in so einen Übermutter-Ecke gestellt. Ich bin echt frustriert. Habt ihr diese Schwarz-Weiss Malerei nötig? Was wäre so schlimm daran tatsächlich neue Informationen übers Stillen zu erhalten?
Vielleicht täte es einigen der Herren mal ganz gut selber an ihrer Emanzipation zu arbeiten.
LG Polly
Paulina, vielen Dank für Deine Worte! Mich würde mal interessieren, ob einige hier das tatsächlich so sehen mit dem erzwungen Nicht-Stillen bei getrennt lebenden Eltern.
Man bekommt hier ja keine Antwort...
Liebe Paulina,
komm, sein wa ma ehrlich. Viele viele Mamis, das zeigt sich ja dann im Laufe der Zeit, finden nunmal prima Wege von Anfang an das Kind als Eigentum zu betrachten.
Und ich kann es Vaetern, die so ihre Erfahrungen haben und ja nicht vom Himmel gefallen sind, nicht uebel nehmen, wenn sie da so ihre Befuerchtungen haben, wenn eine Verallgemeinerung auch nicht richtig ist.
Fakt ist, ich moechte nicht Vater sein, nach all dem was mir in den Jahren so unter gekommen ist.
Und ich kenne keine Mutter (keine!0, die ihrem Mann, ihrem Freund nicht das beruehmte und hier zitierte "ich war schwanger, hab das Kind in mir getragen und lag in den Wehen" unter die Nase gerieben haben. Das heisst nicht, dass es das nicht gibt, aber ich kenne wie gesagt keine.
Was soll denn son Mist?
Das ist fuer mich ein Getue, ein sich hoeherstellen oder auf sich aufmerksam machen. Dabei ist es bloss die Natur, die das so festgelegt hat.
Man kanns als Frau auch uebertreiben! Wie aetzend.
Lieben Gruss riviera
Sieh da...
Wer nun anfangen sollte das Argument Flaschennahrung und Eltern haben nachts ihre Ruhe bringen sollte, dem empfehle ich dringend
sich dann auch gleich mit SIDS zu beschäftigen.
...da isses ja, das "Argument": Ungestilltes Baby fällt tot um.
Für mich weiterhin unverständlich warum man nun Argumente Pro/Contra Stillen sucht, wenn es eigentlich um Umgang geht und das klappt durchaus
auch beim Stillen. Man(n) muß nur wollen.
Irrtum - ich suche hier keine Argumente für oder gegen das Stillen; auch meine Kinder wurden ein paar Monate gestillt. Ich finde allerdings dieses blödsinnige "von 100 Stillvorgängen pro Woche darf kein einziger ausfallen oder durch was anderes ersetzt werden" zur Rechtfertigung von Umgangsverweigerung bescheuert. Wer es benutzt, hat nicht das Kindeswohl im Blick, sondern die Ausgrenzug des Kindesvaters vom (eigentlich selbstverständlichen und vor allem eminent wichtigen) Aufbau einer persönlichen und frühkindlichen Vater-Kind-Beziehung. Solche Frauen haben den Evolutionsschritt von "meine Barbie" zu "unser Kind" schlicht verpennt.
Fakt ist: Frauen können Kinder bekommen, aber dass sie mit dieser rein körperlichen Eigenschaft automatisch auch das Wissen der Welt über richtige und falsche Ernährung, Betreuung und Erziehung von Kindern erworben hätten, ist ein weit verbreiteter Irrtum (wie man in diesem Forum täglich lesen kann). Alles andere ist "learning by doing" - und zwar für Mutter UND Vater. Auch das Lesen von Büchern verwirrt dabei oft mehr als es nützt. Frag meine Katze: Die brauchte keine Bücher, um ihre Jungen zu säugen und ihnen anschliessend (bzw. nebenbei) die Aufnahme fester Nahrung beizubringen. Gewisse Lebensvorgänge muss man weder mystifizieren noch idealisieren...
Just my 2 cents
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Riviera
Verständnis ja, aber auch meins hört irgendwann auf.
Nämlich dann wenn einem mit nicht nachvollziehbaren Argumenten ständig vor den Bug gefahren wird.
Ich dachte wir wären im 21. Jahrhundert? Was soll dann das ewige Festhalten an vorurteilshaften Schubladendenken,
vor allem dann wenn es an die gerichtet ist, die sich gegen Umgangsboykott aussprechen?
Ich rege mich fast täglich darüber auf, daß ich von einigen Frauen das Letzte in Sachen Umgang und Co höre.
Aber es gibt auch andere. Mir sind tatsächlich genügend Eltern bekannt, die es geschafft haben auf einer Elternebene
zu leben! Kein einseitiger Egoismus...auch ich muß manchmal zurückstecken im Sinne der Kinder, obwohl mir etwas
anderes in dem Moment lieber gewesen wäre.
Dafür kenne ich leider auch genügend Väter die sich einen Dreck um ihre Kinder kümmern.
Soll ich da jetzt auch einen Thread aufmachen und mit Totschlagargumenten alles und jedem vor den Bug fahren,
der mir erzählen will, daß es Väter gibt die sich um ihre Kinder kümmern?
Eben, es gibt Beides! Ich hätte ein ziemlich trauriges Leben, wenn ich ausschließlich in Schubladen und generell Negativ denke, nur
weil ich dafür viele Beispiele kenne.
Grüße, Paulina
Jo Martin..sammel Dir mal was zusammen...stell Dir noch ne Capu dazu *kopfschüttel*
„Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“ --- Dieter Nuhr
*doofkuck*
Aeh, wat hat jetzt das Jahrhundert damit zu tun?
Das Argumente nicht nachvollziehbar sind, das gilt wohl auch fuer beide Seiten...oder nicht?
Kann mich ja irren, aber wenn ich das hier alles lese, dann kommt fuer mich mehr raus als nur gegen Bug fahren oder Schwarz-Weiss denken.
Naja, Zeit fuer den Rueckzug, mein Tag faengt an....lach.
Gruss und alles Gute, riviera
Moin
http://www.geburtskanal.de/Wissen/Stillen/Stillen6Jahre.php&topFrame=http://www.geburtskanal.de/Advertising/BannerTop_Random.html?Banner =">>"Ich habe meinen Sohn sechs Jahre lang gestillt."
Ein Erfahrungsbericht<
Nur mal so als Beispiel. Das durchschnittliche Stillalter beträgt laut google 4 Jahre (Weltweit). Bei RTL Explosiv war letztens eine Mutter die 8 Jahre schon stillt (ein und das selbe Kind).
Ariba's KM war hier wohl ausschlaggebend. Alle 2 Stunden stillen und somit ist kein Kontackt zum Kind möglich (vor Gericht).
Komisch auf den vegetarismus den moslems und den hindus ist bis jetzt keiner eingegangen. Ist das jetzt was anderes, nur weil es auf nem Teller liegt und nicht am Körper einer Frau hängt??
Gruß
Martin
Edit: Ich möchte mich der Aussage von brille007 vollumfänglich anschließen.
... ich versteh echt nicht, weshalb so am Thema vorbei geredet wird.
Es sind schon manch extrem eigenwillige Kommentare hier gemacht worden.
Es ist ja wohl unstrittig, dass die Frauen, die HIER schreiben, das Stillenn NICHT als Umgansboykott-Ausrede benutzen würden.
Und zwar egal, ob sie FÜR oder GEGEN das Stillen im Allgemeinen sind.
Es ging doch Eingangs mal darum, was Mann tun kann, WENN das Stillen dazu missbraucht wird.
Ein oder zwei Männer hier fanden das auch sehr interessant, eben weil sie davon betroffen sind oder waren.
Jetzt geht es bloß noch darum, dass die Frau ein höheres Wesen sei, weil sie Brüste hat (WER von den Frauen hier hat das eigentlich je behauptet??), oder die Emanzipation mit all ihren Irrungen und Wirrungen.
Wenn es wenigstens um die Frage ginge "Stillen - ja oder nein?", dann könnte man was mit anfangen (und wen es nicht interessiert, der lese halt nicht mit!)
Ich wiederhole nochmal: Wenn eine Frau den Umgang zwischen Vater und Kind mutwillig einschränkt, dann ist das ganz sicher indiskutabel. Tut sie es u.a. wegen des Stillens, dann ist das nur EIN (u.U. beigezerrter) Grund, einer von vielen. Gespräche mit solchen KM´s nutzen in dem Fall genausoviel bzw. wenig, wie sonst auch!
Eine Vater-Kind-Bindung wird aber glaube ich nicht dauerhaft geschädigt, weil die Frau stillt und auf meinetwegen eigenwillige Stillpraktiken besteht. Die Stillzeit endet zumeist nach sechs Monaten, und dann wird ein anderes Thema vorgeschoben (Babymassagekurse, die nur Samstag staffinden uns sowas...!)
Es wird wohl kein Mann ernsthaft von der KM verlangen, dass sie NICHT stillt, nur weil die Stillzeiten einem Umgang im Weg stehen.
Jedenfalls wenn es in einem Rahmen stattfindet, mit dem man sich arrangieren kann.
Das hat doch nichts mit Besitzdenken der Frau zu tun.
(Genausowenig sollte doch wohl ein Mann, der das Stillen für das Nonplusultra hält, die Frau zwingen, dass sie stillt, obwohl SIE das nicht will, oder sie vielleicht Schwierigkeiten damit hat. Was wäre denn eurer Meinung nach in einem solchen Fall?)
Und JA, man sollte nach Möglichkeit darüber reden und alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.
Aber die Art Mütter, die sich hier sperren, die sperren sich doch GRUNDSÄTZLICH, und bei allen Themen.
Das hat doch mit dem Stillen an sich nichts zu tun!
Kopfschüttel, Lesemaus
PS: (weil phoenix dazwischen gerutscht ist) Die durchschnittliche Stilldauer in unseren Breitengraden liegt sicher deutlich UNTER vier Jahren!
In Ländern, in denen Mütter die Kinder (natürlicherweise und/oder notgedrungen) über Jahre stillen, ist das Thema "Umgangsboykott" (vermute ich mal) keines...
Getretener Quark wird breit, nicht stark
Hi,
@lesemaus
Dein ganzer letzter Post:
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
Aber die Art Mütter, die sich hier sperren, die sperren sich doch GRUNDSÄTZLICH, und bei allen Themen.
Das hat doch mit dem Stillen an sich nichts zu tun!
So ist ES!!!
Gruss
Ariba