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Aufenthaltsbestimmungsrecht auf den Vater ändern zu lassen.

 
(@brothertuck)
Schon was gesagt Registriert

Moin,,
also ich habe folgendes Problem, meine Frau hat sich ca. vor 3Monaten von mir getrennt (waren/sind 5Jahre Verheiratet) und ist mit unserem gemeinsamen Sohn (2Jahre) in eine andere Stadt (35km entfernt) gezogen. Ich stehe nun vor den Scherben unsere Ehe.

Die Trennung ging von ihr aus, weil Sie scheinbar keine Gefühle mehr für mich hegt.
(Dabei muß man auch sagen es ist viel in unserer Ehe vorgefallen : Tod meines Vaters, dadurch hatte ich/wir meine Mutter ständig bei uns; ich habe kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter(selber 3mal geschieden), sie mag mich seit Anfang an nicht, mit Ihren Freunden habe ich mich nie richtig verstanden, was laut ihr im Haus ständig faul und nur Fernsehjunkie, usw....)
Darauf hin hat sie beschlossen sich eine neue Wohnung zu suchen, unseren Sohn in einer neuen KITA anzumelden. Und sich die Wohnung neu einzurichten. Sie hat halt alles das getan was für sie in dem Augenblick wichtig war.

Mittlerweile merkt Sie aber das sie mit dem Geld vorne und hinten nicht hinkommt, und leid sich überall in ihrer Familie Geld. Auch ihre neuen Möbel sind finanziert, da ich scheinbar zu ihr gesagt habe, dass bei uns ins Haus keiner reinkommt um Möbel abzubauen.

Meinen Sohn darf ich nun jedes Wochenende sehen, meistens von Sa-So. Oder falls ich andere Schichten habe auch Fr bis Mo. Das finde ich eigentlich auch ganz ok so, aber der Kleine fehlt mir halt und ich hätte ihn ständig um mich.
Mir kommt es auch so vor als ob sie mit dem Kleinen nicht zurecht kommt, bei Ihr baut er Mist noch und nöcher. Sei es Tapete bemalen oder Kinderpuder verteilen.
Auch jammert Sie immer Sie habe kaum Geld zum leben. Da sie selber Halbtagsarbeiten geht, bekommt Sie von Vaterstaat lediglich Wohnungsgeld für unseren Sohn. Ebenso bekommt Sie für unseren Sohn von mir Unterhalt laut Düsseldorfer Tabelle. Und da ich kein Unmensch bin, und wenn es ihr schlecht geht gehts mir auch schlecht, also unterstütze ich sie auch(einkaufen oder Rechnungen zahlen).
Aber egal was ich auch tue, alles bin ich in Ihren Augen schuld, ich würde mir die Lohrbeeren mit dem Besuchsrecht herauspicken (jedes Wochenende). Alles würde nur nach meiner Nase gehen. (neue Wohnung, neue Kita, (alte Kita nicht abgemeldet))

Nun meine Probleme mal zusammengefaßt.

- ich bin auf allem sitzen geblieben...
- muß Raten fürs gemeinsame Haus selber zahlen (700€)
- muß mich um den Hausverkauf kümmern
- 2 Katzen die sie unterbringen sollte leben noch bei mir
- alte Kita habe ich abgemeldet, weil sonst müßte ich diese auch noch weiter bezahlen (waren 190€)
- werde Überall schlecht gemacht von ihr (behauptet zwar das dieses nicht stimmt, hört man aber)
- es mischen sie zu viele Personen in unsere Trennung ein
- ihre ständigen Geldprobleme, weiß nicht welche Auswirkungen das auf mich hat
- habe Ihr öfters Geld geliehen in der kurzen Zeit (Autoreperatur, Versicherung, Raten, usw.) (600€)
- habe bis letzten Monat noch ihre Handyrechnungen bezahlt. (seit Trennung auch 200€)
- geht nun Schwarz bei ihrem Vater arbeiten um dem das geliehende Geld zurückzuzahlen (300€ soweit ich weiß)
- immer wenn ich irgendetwas falsches in ihren Augen sage droht sie mir mit entzug unseres Sohnes.
- nur wenn sie das Bedürfniss hat mich anzurufen ist das in Ordnung, anderesrum nicht.
- wenn wir telefonieren höre ich des öfteren wie sie mit unserem Sohn schimpft. Brüllt.
- Ihre Mutter hat ihr geraten zum Pyschologen zu gehen, weil Sie mit der ganzen Sache nicht klarkommt.
- In ihren Augen ist unser Sohn Hyperaktiv, in meinen lediglich lebhaft.

Nun meine Frage: Was muß noch alles Vorfallen, damit ich als Vater meinen Sohn zu mir holen kann?

Ich kann ihm auch eine lückenlose Versorgung bieten (flexible Arbeitszeiten, Kita im Wohnort,Oma auch mit flexiblen Arbeitszeiten, wohnt nur 2Strassen weiter)ok alles das kann meine Frau auch nachweisen, möchte ihr ja nicht den Sohn entziehen.
Bisher habe ich auch noch keinerlei Schritte gegen Sie unternommen, weder Rechtsanwalt (lediglich Informationsgespräch gehabt) noch Jugendamt oder gleiches, weil ich mich eigentlich davor scheue. Oder auch Angst vor dem Resultat habe.
Ich probiere momentan das ganze immer Objektiv zu betrachten und zum Wohle meines/unseres Kindes zu entscheiden. Fällt einem aber schwer wenn von meiner Seite noch Gefühle zu ihr da sind....

Würde mich über eure Meinungen zu meinem Fall freuen und auch über gute Tips....

Vielen Dank schonmal und eine schöne Woche

Brothertuck

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 31.08.2010 14:23
(@papi74)
Registriert

Hallo,

leider stehen die Chancen eines Vaters das Kind zu sich zu holen sehr schlecht (zumal schon Tatachen (Auszug mit Kind) schon geschaffen worden sind) .
Solange das Kindswohl nicht gefährdet ist, sehe ich auf dem gerichtlichen Weg keine Chance für Dich.

Du musst jetzt für Dich schauen, dass du gemeinsame Verträge kündigst und Deine finanziellen Ausgaben in den Griff bekommst.

Wenn Deine holde Ex zum RA rennt, so wirst du sicherlich zu TU + KU verdonnert werden. Ideal (auch auf das Kind bezogen) wäre ein sog. Wechselmodell, wo jeder das Kind zu 50% betreut. Aber ich denke, das wird die KM nicht wollen, da Sie dadurch eine Menge Geld verlieren würde.

Die Schulden die die KM jetzt macht, jehen nicht zu Deinen Lasten (es sei denn, du bist Bürge).

Mfg

papi74

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

AntwortZitat
Geschrieben : 31.08.2010 14:57
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Die Schulden die die KM jetzt macht, jehen nicht zu Deinen Lasten (es sei denn, du bist Bürge).

Oh doch!

Im Rahmen des Zugewinnausgleichs kann das dem TO durchaus in den Rücken fallen.

Hier wäre, aus Anlass der Trennung, eine Vermögensauskunft angeraten.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 31.08.2010 15:08