Hallo zusammen,
mal wieder ergeben sich neue Fragen.
KM und Kind sind aktuell zur Reha. Die KM hat kurz telefonisch mitgeteilt, ab wann und wohin es geht. Die Mitteilung kam den Donnerstag vor Reiseantritt.
Der KV hat auch schon eine Mail an die KM geschickt, mit der Bitte sie sollte die genauen Daten durchgeben. Wohin (Adresse), wie lange und was es evtl. für Behandlungen gibt. Nun dauert die Rehe schon 1,5 Wochen und auch auf mehrmaligem Nachfragen, kam bisher nur die Antwort - KM sei zu kaputt, es ist sehr anstrengend und sie müssen sich doch erst daran gewöhnen.
Nach 1,5 Wochen Dauer sollte man meinen, man sich schon daran gewöhnt.
Was würdet ihr noch machen, damit ihr die Daten erhaltet. Es ist ja nicht was kleines, sondern schon eine "große Sache". Immerhin geht es um 6 Wochen und das Unwissen was alles in der Zeit geschieht ...
Danke für eure Hilfe.
Moin Burzel,
mal unabhängig davon, dass Dein Freund hier Fragen stellen sollte und nicht Du:
- wer ist denn zur Reha und warum - die Mutter oder das Kind? Falls das Kind nur Begleitperson ist - welche Auskünfte sollte Dein Freund über den Reha-Fortschritt seiner Ex bekommen?
- nach meiner Erinnerung ist Dein Freund nicht sorgeberechtigt und die Mutter des Kindes mithin gar nicht verpflichtet, Auskünfte zu erteilen.
- "sollte man meinen" hilft nicht weiter. Selbst wenn das Kind der Patient ist und die begleitende Mutter im Moment keine Auskünfte per email gibt, ist das eben so; Dein Freund hätte auch mit SR keine Möglichkeit, das innerhalb der nächsten 4,5 Wochen zu erzwingen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Moin,
Und eine Auskunftspflicht hat sie
wo steht das denn? Es mag eine unbestimmte "Auskunftsverpflichtung" geben (vor allem in Fällen, in denen kein Umgang stattfindet und solche Auskünfte die einzige Möglichkeit für den nicht betreuenden Elternteil sind, sich überhaupt über die Entwicklung seiner Kinder zu informieren), aber sicher keine zeitnahe, auf die man sie gleich festnageln kann. Auskunft geben kann sie auch nach ihrer Rückkehr.
Da Dein Freund aufgrund des fehlenden Sorgerechts bei eventuellen Therapien sowieso kein Mitspracherecht hat, erschliesst sich auch das Drängen nicht ganz. Es ist zwar menschlich verständlich, aber wenn man es mit "Verpflichtungen" der KM begründet, die sie nicht hat, darf man sich über Blockade nicht wundern. Fortlaufendes Mail-Bombing führt da eher zu einer Trotzhaltung von der Sorte "das wollen wir doch mal sehen!" Vielleicht würde - statt des unseligen Mailens - ein persönlicher Anruf Deines Freundes viel mehr bewirken. Vor allem, wenn er nicht mit "Du musst" anfängt und stattdessen das Wort "Bitte" enthält.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo brille,
also das mit dem Auskunft geben, habe ich verstanden und selbst auch schon nachgelesen.
Und bombardiert wird sie weiß Gott nicht. 1 E-Mail (noch bevor sei gefahren sind) mit einer telefonischen Nachfrage vor 2 Tagen. Das Wort Bitte ist in den Sätzen, egal ob geschrieben, oder gesprochen immer dabei - auf Formulierungen wird geachtet und es steht nie irgends "du musst". Manchmal denke ich, es wird zu oft "Bitte" gesagt.
Aber ist gut, habe verstanden. Wird er eh nicht erfahren und gut. Thema abgeschlossen.
Danke für deine Hilfe und ein schönes WE.