Moin LBM,

das gibt es in ähnlicher Form auch unter http://www.betten-fuer-eltern.de

Wie erfolgreich das Ganze ist, weiss ich nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich vorzugsweise selbst Betroffene dafür engagieren, während "intakte" Familien sich vermutlich nur in Ausnahmefällen regelmässig und freiwillig eine fremde Scheidungsproblematik ins Haus holen. Tolle Idee - aber im Einzelfall sicher schwierig umzusetzen.

Grüssles
Martin

Moin,

ich denke das diese Problematik in der Tat schwierig ist. Insbesondere als Neuling im deutschen Familien(un)recht befindet man(n) sich in einer kaum zu beschreibendem Situation und fischt nach jedem Strohhalm. Aus eigener Erfahrung weiß ich wie schwierig es ist, Umgang zu gestalten und zu erhalten, wenn einige hundert Kilometer dazwischen liegen, insbesondere in den Wintermonaten, in denen es regnet, schneit und man völlig verzweifelt ist, wo und wie man mit seinem Kind(ern) Kontakt halten kann  Man(n) könnte anders, man(n) würde anders, man(n) darf aber nicht anders … aber es kostet einem immer wieder ein kleines Vermögen. Ich persönlich kann mir gottlob finanziell einen gewissen Luxus im Umgang zu meinem Sohn leisten, aber genau deswegen weiß ich sehr genau, welchen finanziellen Aufwand man(n) in diesem Land u. U. betreiben muss, um für sein Kind präsent zu sein. Und ja … es ist aus meiner Sicht hochgradig pervers … Aus diesem Grund finde ich Initiativen in dieser Richtung sehr positiv und denke auch gerade diese Plattform könnte hier Linderung schaffen. Ich für meinen Teil, würde und tue es auch, umgangsberechtigten Elternteilen, nicht nur eine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit zu bieten, sondern auch die Möglichkeit, den Umgang mit seinem/ihrem Kind in einer entspannten, lockeren und in Eigenregie geführten Atmosphäre zu erleben.

Gruß durodon