Ex von neuem Partne...
 
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Ex von neuem Partner Schwanger / Ich brauche eure Meinung

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(@janosch84)
Schon was gesagt Registriert

Könnte mir jemand bitte folgende Frage beantworten...

Warum ist es auf der einen Seite legitim "Nein" zu sagen wenn ich arbeiten muss, aber auf der anderen Seite ist es "verwerflich" bzw. ein Problem das ich behandeln lassen sollte wenn ich aufgrund meiner Gefühle "Nein" sage?

Die Konsequenzen für die Kinder und die KM sind zu 100% identisch...

Grüße, Janosch

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.11.2020 13:47
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

Das ist nicht verwerflich,  aber ich würde Esso sehen, dass du Zeit mit den Kids verbringen  kannst. Und sie sich daran erinnern werden, dass du bei ihnen warst als das Geschwisterkind geboren wurde. Und du ihnen erzählt hast, wie es bei ihrer Geburt war. Und wie besonders das für dich war.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 12.11.2020 14:06
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich denke, dass jetzt klar ist welche Termine Du EndeNovember/Anfang Dezember warnehmen musst.
An allen anderen Tagen übernimmst Du die Kinder sehr gern. Wenn das Baby geboren ist, dann werden die Kinder sowieso erst einmal neugierig darauf sein.
Du bist traurig, das kann ich verstehen, aber die Realität ist wie sie ist und auch Du wirst Dich damit arrangieren müssen.

Mutter und Kind werden in der Regel heute nicht lange in der Klinik sein, es geht also um wenige Tage, wenn Du kannst dann übernimmst Du die Kinder und an allen anderen Tagen wird auch die Mutter eine Lösung finden.

Perspektivisch werden die Kinder Dir auch freudestrahlend vom Baby erzählen und manchmal auch nicht, so wie das eben unter Geschwistern ist. Du musst das nicht fördern, aber auch damit musst Du klar kommen. Das ist der Unterschied, ob Du es aus emotionalen Gründen oder aus beruflichen Gründen ablehnst. Das emotionale Problem musst Du lösen.

VG Susi

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Geschrieben : 12.11.2020 14:14
(@pegasus)
Rege dabei Registriert

Trotz Psychotherapie etc. habe ich die Trennung noch nicht ganz überwunden......

....Nun ist es allerdings so das meine ehemalige Partnerin erneut Schwanger ist. Ende November ist der Termin zur Geburt. Sie hat mich gefragt ob ich denn die Kinder nehmen würde wenn die Geburt, während Ihrer Betreuungszeit los geht. Für mich ist das ein emotionaler Supergau als Expartner in die Geburt des neuen Kindes indirekt involviert zu werden.....

.....Das mit der Geburt geht mir jetzt allerdings tatsächlich doch zu weit. Ich befinde mich in einem emotionalem Dilemma. Auf der einen Seite möchte ich meine Kinder nicht ablehnen, auf der anderen Seite möchte ich Sie aber kein Stück bei Ihrer geburt unterstützen. Das geht mich meiner Meinung nach alles nichts an......

......Ich habe leider noch nicht diesen emotionalen Abstand den ich bräuchte um ruhigen gewissens "Ja" sagen zu können. Ich habe ihr gesagt das ich die Kinder nehme....aber ich fühle mich damit absolut unwohl!

Macht halt einen Unterschied, ob Du etwas aus objektiven Gründen nicht kannst oder etwas nicht willst, weil Du noch irgendwie in der Paarebene hängst.

Grüße

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Geschrieben : 12.11.2020 14:15
(@wasserfee)
Registriert

ich möchte folgendes nochmal herausstellen, ich finde das nämlich ganz besonders wichtig für eure Kinder und auch deren Bindung zu dir.

Und sie sich daran erinnern werden, dass du bei ihnen warst als das Geschwisterkind geboren wurde. Und du ihnen erzählt hast, wie es bei ihrer Geburt war. Und wie besonders das für dich war.

vielleicht kannst du alte Bilder heraussuchen kurz nach der Geburt, du mit den Babies im Tragetuch (wenn es sowas gibt), beim Fläschchen geben....
Setzt euch auf die Couch mit Kakao, schwelgt in Erinnerungen, erzähle ihnen, wie glücklich du warst (und bist), dass es sie gibt.

Und dass eben im Leben nicht alles läuft wie man es sich wünscht, du dich aber für sie freust, dass ihr Leben durch ein Geschwisterchen bereichert wird.

WF

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

AntwortZitat
Geschrieben : 12.11.2020 14:26
(@celine)
Nicht wegzudenken Registriert

Könnte mir jemand bitte folgende Frage beantworten...

Warum ist es auf der einen Seite legitim "Nein" zu sagen wenn ich arbeiten muss, aber auf der anderen Seite ist es "verwerflich" bzw. ein Problem das ich behandeln lassen sollte wenn ich aufgrund meiner Gefühle "Nein" sage?

Wie geschrieben, in beiden Fällen ist es gleich „legitim“ abzusagen, wenn Du eben nicht willst.

Weshalb Dir hier geraten wird, Dir psychologische Hilfe zu suchen, ist Dein eigenes Wohlbefinden. Eure Trennung liegt ja nun schon Jahre zurück und dass Du dem freudigen Ereignis für Deine Ex nicht positiv oder zumindest neutral gegenüber stehen kannst, zeigt, dass sie in Deinem Leben indirekt mehr Einfluss hat als gut für Dich ist.

Und dazu solltest Du Dir zuerst klar werden, weshalb Dich Dieses Ereignis traurig macht. Im Prinzip gibt es drei mögliche Gründe:

a) Eifersucht (Du hängst emotional immer noch an ihr und bist traurig, dass sie jetzt eine Familie mit einem Anderen hat)
b) Missgunst (Du hättest gerne selber eine neue Partnerschaft oder Familie und bist jetzt traurig, weil sie das hat, was Du gerne hättest, aber Dir fehlt)
c) Rachegefühle (Du findest es unfair, dass die Ex so glücklich ist, obwohl sie es Deiner Meinung nach nicht verdient hat)

Erst wenn Du die Ursache für Deine negativen Gefühle gefunden hast, kannst Du aktiv dagegen angehen. Und Du solltest es tun, weil diese negativen Gefühle D i r selbst schaden. Du versauerst Dein eigenes Leben damit und vergeudest Deine wertvolle Zeit mit negativen Gedanken.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.11.2020 16:25
(@janosch84)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Celine,

keines deiner genannten Gründe ist der Grund für mein unbehagen. Ich bin weder Eifersüchtig, Missgünstig oder verspüre sowas wie Rachegefühle. Ich für mich habe einfach das Bedürfniss nache Ruhe in Bezug auf die KM. Durch die Mediation wusste Sie um meinen emotionalen Zustand ihr gegenüber und das ich ziemlich am Ende meine Kräfte bin nach allem was war. Deshalb sind wir auch zu der Einigung gekommen den Kontakt auf das nötigste zu reduzieren, den persönlichen Kontakt auf die Übergaben der Kinder zu beschränken und den austausch per SMS / Telefon auf wirklich akute Dinge zu beschränken. Es gab die Einigung "was im Leben des anderen passiert geht keinen mehr etwas an". Ich hatte in der Mediation mehr als deutlich gesagt das ich zur Ruhe kommen muss und möchte um wieder Kraft zu haben, noch Zeit brauche um ganz bestimmte Dinge zu verarbeiten und sie bitte darauf Rücksicht nehmen soll weil ich auch einfach keine Lust mehr hatte auf Konflikte.

Ich bin einfach Wütend darüber das Sie, obwohl Sie um all diese Dinge weiss, mich denoch mit sowas wie ihrer Geburt konfrontiert. Wie soll man endgültig mit etwas abschließen, wenn man ständig mit den Dingen konfrontiert wird mit denen man abschließen möchte? Dadurch wird der Prozess nur immer und immer wieder verlängert.

Sie ist mir nichts mehr schuldig, ich habe bis auf den Wunsch nach Ruhe, keine Ansprüche, Erwartungen, Wünsche oder Bedürfnisse mehr an sie, bitte Sie um nichts mehr, halte mich an alle Absprachen und gehe meinen eigenen Weg. Ich kümmere mich um meine Kinder, respektiere ihre Art die Kinder zu erziehen, beteilige mich zu 50% an allen Kosten, stehe ihr bei Entscheidungen was die Kinder angeht nicht im Weg weil ich weiß das Sie immer zum besten für unsere Kinder entscheiden wird. Sie liebt unsere Kinder so wie ich es tue.

Ich möchte einfach nur so gut es geht nichts mehr mit ihr zu tun haben. Was mir die Kinder erzählen, damit komme ich wirklich klar...ich kann mit vielem Leben auch wenn mich manches noch verletzt. In diesem ganzen Kontext finde ich die Frage an mich einfach absurd. Wir haben an sich ein wirklich schlechtes Verhältnis, keiner möchte mehr mit dem anderen wirklich was zu tun haben, man übergibt die Kinder, tauscht sich aus und das wars...und das ist auch gut so, denn so kommen alle zur Ruhe 

Grüße, Janosch

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.11.2020 17:49
(@pegasus)
Rege dabei Registriert

Moin,

es ist einfach nicht möglich Dich aus der Schwangerschaft/Geburt herauszuhalten.

Der KV sollte immer der erste Ansprechpartner sein, wenn es um eine Betreuung der Kinder, außerhalb seiner regelmäßigen Umgänge geht.
Wenn er nicht kann oder eventuell nicht will, muss er es halt sagen. Das ist auch in Ordnung.

Wenn er es allerdings nur einfach nicht will, weil er wütend auf die Mutter ist, dann sind das sicherlich die falschen Gründe. Es geht nämlich
nur noch um die Kinder und was für diese das Beste ist. Egal was die KM einem mal antat.

Die Schwangerschaft/Geburt zeigt eindeutig, dass die KM ein neues Leben, ohne Dich, angefangen hat.

Und meiner Meinung nach hast Du damit ein Problem, weil in Deinem Kopf noch kein Abschluss vorliegt.

Grüße

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2020 10:06
 SLAM
(@slam)
Nicht wegzudenken Registriert

....

Sehr guter Beitrag !

Genau meine Meinung, in jeder Hinsicht.

Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2020 12:40
(@janosch84)
Schon was gesagt Registriert

Moin Moin,

„ Der KV sollte immer der erste Ansprechpartner sein, wenn es um eine Betreuung der Kinder, außerhalb seiner regelmäßigen Umgänge geht.“

Ganz unabhängig von meiner aktuellen Situation ist das ein Punkt dem ich so nicht pauschal folgen würde.
Diese Argumentation ist eher subjektiv und emotional denke ich. Wenn ich als Vater entscheide das es im Sinne meiner Kinder ist das meine neue Partnerin auf meine Kinder aufpasst um das Verhältnis zu fördern und zu stärken, auch im alltäglichen Leben, geht das die Mutter meiner Kinder eigentlich nichts  an. Denn es gibt viele Elternteile die solche Regelungen schnell dazu missbrauchen würden, den Aufbau eines guten Verhältnisses zum neuen Partner so zu untergraben. .

Das dadurch Umgänge mit dem anderen Elternteil noch mehr unterbunden, ja sogar verhindert werden ist mir durchaus bewusst. Jedoch hat die Medaille der Betreuung definitiv zwei Seiten, wovon beide ihre daseinsberechtigung haben. Das Problem liegt doch eher darin, dass egal auf welcher Seite man steht, mit solchen Regelungen so oder so Einfluss auf Dinge genommen werden kann, der einem selbst eigentlich nicht mehr zusteht.

Ich denke das sind Dinge die alle Eltern unter sich klären müssen / sollten in Anbetracht ALLER Umstände sowie inklusive dem vorhandenen Rhythmus der Betreuung.
Ich sehe meine Kinder zum Glück regelmäßig und habe dadurch kein Problem damit wenn sie auch von anderen Personen betreut werden. Die Großeltern gehen liebevoll mit meinen Kindern um, auch der neue Partner meiner Ex scheint ein netter Kerl zu sein der sich gut um meine Kinder kümmert. Ich für mich persönlich habe nicht mal im Ansatz den Anspruch das die KM mich vorzieht.

Wenn man als Vater seine Kinder kaum sieht, ich kann diesen Anspruch absolut nachvollziehen das man denkt das es so sein sollte, allerdings hat das eben auch Einfluss auf das Leben und die Entscheidungen des Expartners, was ja eigentlich so nicht mehr sein sollte.

Grüße, Janosch

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.11.2020 16:47




(@janosch84)
Schon was gesagt Registriert

Moin,

es ist einfach nicht möglich Dich aus der Schwangerschaft/Geburt herauszuhalten.

Btw: Meine Argumentation zeigt hoffentlich das es sehr wohl möglich ist / wäre / es nachvollziehbare Gründe gibt den anderen aus solchen Dingen raus zu halten. Im übrigen sind manche dieser Dinge auch emotional Entscheidungen die ihre absolute Berechtigung haben. Es ist lediglich eine Frage des Wollens und der dahinter liegenden Motivation. Es gibt Frauen und Männer die es mit bloßer Absicht und aus Rache machen, den Ex aus sowas raus zu halten, anderer wiederum wollen den Ex mit persönlichen Anliegen nicht mehr belasten weil sie eventuell Schuldgefühle haben, oder weil sie keine Abhängigkeiten mehr wollen gegenüber dem Expartner und manches alleine machen wollen. Andere wiederum treffen die Entscheidung weil sie damit die Beziehung zwischen neuem Partner und Kind stärken wollen und und und....

Grüße, Janosch

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.11.2020 19:24
(@wasserfee)
Registriert

ja, aber dann mach es doch, wie du denkst, wieso fragst du denn dann hier? Ist doch alles tutti.

WF

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2020 19:45
(@janosch84)
Schon was gesagt Registriert

ja, aber dann mach es doch, wie du denkst, wieso fragst du denn dann hier? Ist doch alles tutti.

WF

Weil „machen wie man denkt“ manchmal absolut der falsche Weg ist, aber manchmal eben auch absolut der richtige! Man könnte auch sagen „Suche nach Orientierung“.

Reicht dir das als Antwort auf die Frage? Oder fühltest du dich einfach nur auf den Schlips getreten und hattest überhaupt kein Interesse an einer ernsthaften Antwort?

Grüße, Janosch

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.11.2020 20:23
(@wasserfee)
Registriert

du, mir ist dein Dilemma völlig latte, es ist dein Leben, deine Ex, deine Kinder, dein Dilemma.
Und da ich weiblich bin trage ich keine Schlipse  :phantom:

Aber ich finde dafür, dass du Hilfe und DErfahrungen suchst teilst du ganz schön aus.

Alles Gute

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2020 20:43
(@janosch84)
Schon was gesagt Registriert

So unterschiedlich können Perspektiven sein, ich fand nämlich das du ausgeteilt hast. Aber gut...lassen wir das. Henne oder Ei...da findet man keine Antwort.

Grüße, Janosch

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.11.2020 20:50
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Es kommt zumindest der Eindruck auf, dass du dich missverstanden fühlst und deinen Standpunkt ziemlich vehement verteidigst, warum das, was du tust, denkst und fühlst, korrekt ist. Fakt ist aber, dass wir deine Ex nicht kennen und nicht beeinflussen können.

Gleichermaßen zeigst du aber auch auf, dass eine getrennte Frau einen 50/50 Joker hat, es falsch zu machen. Entweder,  sie bringt die Kinder ungefragt woanders unter, dann fühlen sich Väter ggf. ausgeschlossen. Geht sie davon aus, dass es für den Vater selbstverständlich ist, dass er sich kümmert, wenn sie nicht kann, ist das auch wieder falsch.

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was du dir vom Forum erhoffst und du machst es mit häppchenweisen Infos auch nicht gerade einfach, dir produktive Tipps zu geben. Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen, dass es manchmal hilfreich ist, das Gelesene mal sacken zu lassen und zu reflektieren,  auch wenn es weh tut. Manchmal kommt man dann durchaus zu der Erkenntnis, dass man eine überarbeitungsbedürftige Perspektive auf eine Situation oder ein Problem hat.
Oder willst du einfach nur das Feedback, dass deine Ex doof/gedankenlos/böswillig ist? Auch sich einfach mal ausk**zen ist völlig in Ordnung und legitim, aber dann wäre es gut, das zu sagen, dann können alle anderen aufhören zu rudern.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2020 21:02
(@janosch84)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Lausebackesmama,

jetzt mit etwas Abstand auf die ganze Situation freue mich darauf meine Kinder zusätzlich bei mir zu haben, ungeachtet der Geburt des neuen Kindes. Und ja, ihr habt Objektiv mit all euren Aussagen sicherlich recht. Man wird in solchen Situationen eben an seine emotionalen Grenzen gebracht und es ist manchmal schwer dann ein Stück zurück zu treten.

Ich vertrete denoch die Meinung, das auch wenn manche Bitten an den Ex-Partner Objektiv betrachtet absolut legitim sind, trotzdem nicht geäussert werden sollten und das eher individuell betrachtet werden sollte.

Na klar steht es einer Frau frei eine Woche nach der Trennung Ihren Ex zu bitten die Betreuung der Kinder zu übernhemen, um mit dem neuen Partner in den Urlaub zu fahren. Man sollte sich als ehemaliger Partner aber vorher auch die Frage stellen ob es mittel bis langfristig wirklich Sinn macht den Ex auf eine für Ihn so (wahrscheinliche) emotionale Probe zu stellen. Denn die Wahrscheinlichkeit das auf dieser Basis in absehbarer Zeit eine gelingende Elternbeziehung entsteht und es dem Ex gelingt die Paarebene schnellstmöglich zu verlassen, was für die Kinder eben auch sehr wichtig ist, kann und sollte berechtigter weise in Frage gestellt werden.

Menschen sind keine Maschinen und desto mehr man den Ex mit solchen dingen Konfrontiert (weil man ja im Recht ist) , desto länger wird er wahrscheinlich brauchen um mit der Beziehung abzuschließen und wirklich die Elternebene zu erreichen. Manche Menschen können mit sowas gut umgehen, andere widerum schlechter andere garnicht. Die Andersartigkeit eines jeden einzelnen muss ja nicht für gut befunden werden, aber sollte denoch geachtet und repektiert werden.

Ich denke auf diese weise kommt man mittel bis langfristig eher ans Ziel der Kinder zu Liebe gemeinsam an einem Strag zu ziehen. Na klar kann man die emotionale Verantwortung zu 100% komplett dem anderen übertragen, sich auf das Konzept der Paar- und Elternebene berufen und das mit der Brechstange durchdrücken, vielleicht wird man damit auch kurzfristig Erfolg haben, mittel bis langfristig gesehen ist man aber dann auch irgendwie selbst dafür Verantwortlich das bei dem anderen manches eben länger dauert als nötig.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.11.2020 19:31
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Janosch, danke für das reflektierte Feedback und es ist schön, dass du dich nun auf die Zeit mit den Kindern freuen kannst. 🙂

Ich glaube, dein Fall zeigt, wie schwierig es sein kann, Dinge richtig zu machen, selbst wenn man keine bösen Absichten hat. In der Hinsicht gebe ich dir recht, dass es am besten wäre, vorsichtiger zu kommunizieren. Z.B. indem man einfach fragt, ob jemand betreuen möchte oder man sich anderweitig kümmern soll.

Ich wünsche dir jedenfalls eine gute Zeit mit deinen Kleinen und dass du Abstand gewinnst.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 15.11.2020 20:31
(@janosch84)
Schon was gesagt Registriert

Ich habe zu Danken für eure Zeit und Geduld mit mir 😉

Ich weiß auch nicht was in den letzten Tagen mit mir los war. Alleine schon dieses Konzept mit der Paar- und Elternebene ist für mich quasi ein rotes Tuch.

Ja na klar ist es Sinnvoll und hat seine absolute daseinsberechtigung. In meinem Fall wurde es z.B. eher "missbräuchlich" angewendet weil mir damit ein vernünftiges Trennungsgespräch verweigert wurde, weil es ab dem ersten Tag der Trennung hieß "wir reden nur noch über die Kinder" (was das erreichen der Elternebene auch nicht grad einfacher machte) und das wurde bis zum heutigen Tag auch so durchgezogen, nicht nur in Bezug auf die Trennung sondern auch auf alles was auf der Elternebene nachträglich passierte oder eben teilweise noch passiert.

Sie belog mich z.B. über unsere Kinder, ich konfrontierte sie damit, und schon hieß es wieder "es geht nicht um die Kinder, darüber rede ich mit dir nicht mehr. Das ist eindeutig Paarebene".

Ich glaube deshalb hab ich auf manche eurer Kommentare die in diese Richtung gingen, noch zusätzlich so abwehrend reagiert. Mich hat das total angetriggert und ich konhte nicht mehr reflektieren das Ihr recht habt. Tut mir ehrlich leid das ich da so drauf war.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.11.2020 20:59
(@wasserfee)
Registriert

Ich kann mit dem Handy keine smileys und so machen also denk dir hier an der Stelle bitte einen

Daumen hoch 😉

Viel Spass mit deinen Kindern, du packst das.

Wasserfee

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

AntwortZitat
Geschrieben : 15.11.2020 22:20




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