@Marcus:
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Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hallo Vaka,
auch von mir nur ein Lob! Hast Du gut hinbekommen. Ich muss Dir aber hier:
Ich bin echt offen für Kritik aber inzwischen bin ich es auch leid, dem Mann ständig hinterherzulaufen, ich habe und werde den Umgang niemals boykottieren aber ich kann ihm Tochter auch nicht auf den Rücken binden, ein bisschen muss er sich schon selbst bewegen. Und wenn er das aus verletztem Stolz nicht kann, hat er m.E. nicht seine Tochter im Fokus, sondern sich.
uneingeschränkt Recht geben. Das MUSS sich ändern. Denn auch wenn man die geduldigste Kuh auf der Weide ist, irgendwann wächst einem da ein Horn. Aus Erfahrung kann ich Dich aber nur warnen. Männer, die sich als Opfer sehen (egal ob aus der Trennung resultierend oder weil das Leben generell grausam und gemein ist) bewegen sich nicht selbst. Sie sind der Meinung, dass es genau SO sein muss und wenn Du Dir den Hintern nicht genau SO aufreißt, dann ist das eine maximale Unverschämtheit von Dir.
Mein Ex bspw. hat sich neulich per Mail beschwert, wie man ihn "so hassen" kann und sich nicht mal bei ihm meldet. Nun ja, nachdem ich geschlagene VIER Jahre ähnliche Verrenkungen für meinen Sohn gemacht habe wie Du für Deine Tochter, er 90% der Umgänge abgesagt hat oder einfach nicht erschienen ist und zuletzt seinen Junior wieder so hat hängen lassen, sehe ich weder unseren Sohn noch mich in der Pflicht, hinter ihm her zu funken. Mir ist dann - nach vier Jahren - mal so richtig mein Sitzfleisch geplatzt und ich habe ihm all das "gesagt", was ich vier Jahre lang versucht habe wegzumeditieren.
Ich habe in diesen vier Jahren ganz klar einen Fehler begangen. Ich habe intuitiv gewusst, wenn ICH nicht alle Hebel in Bewegung setze, damit Zwergnase seinen Papa nicht verliert, dann passiert nicht viel. Ich habe daher erhebliche Kopfstände gemacht, nur damit mein Sohn zu seinem Recht auf seinen Vater kommt. Umso mehr ich organisiert habe bzw. versucht habe Lösungen zu finden, desto mehr hat er mir vor den Koffer gesch..... Wie Dein Ex hat er bis heute noch nicht wirklich mit dem Verlust unserer Paarbeziehung abgeschlossen und in Kombination mit seinen anderen Problemen macht es das für ihn unmöglich sich darauf zu konzentrieren, dass er ein *V*A*T*E*R* ist.
Ich hätte bei allem Vatererhalt meinem Ex früher Grenzen aufzeigen müssen und meine Versuche waren da nicht geradlinig genug, weil ich in erster Linie an meinen Sohn gedacht habe, der "Papa" ja vermisst hat. Ich habe aber mittlerweile registriert, dass meinem Sohn diese Unzuverlässigkeit und dieses im Stich lassen schadet (Auswirkungen Sozialverhalten, Schule). Auf seine letzte sehr theatralische Anfrage, ob er denn seinen Sohn, den er sooooo liebt (*mondanheul*) wiedersehen könnte, habe ich das erste Mal laut und deutlich NEIN gesagt und ihm angeboten, er möge mich auf Umgang verklagen.
Das mag jetzt völlig verrückt klingen, aber mein Ex muss einfach mal lernen, dass er nicht den Umgang fordern kann, wenn ER gerade mal Sehnsüchte hat und dann in der Versenkung verschwindet, wenn er gerade nicht "anders kann" und seinen Sohn dann eiskalt sitzen lässt. Das zu verstehen erwarte ich von einem erwachsenen Mann. Meinem Sohn steht die Tür offen, das heißt, wenn er nach Papa fragt (ihn beispielsweise anrufen will), dann darf er das jederzeit tun. Nur, seit Monaten WILL er das nicht mehr.
Das was ich Dir für Deine Tochter empfehle ist, ihr ganz klar zu signalisieren, dass sie Papa jederzeit anrufen, sehen, lieben darf. Und ich denke, das tust Du bereits. Überlasse ihr eigene Eindrücke zu sammeln, denn dann lernt sie ihre Elternteile klar einzuschätzen und bewegt sich fern von Loyalitätskonflikten. Mein Sohn hat heute auch keinerlei Schmerz, mir zu sagen wiiiiiie lieb er Papa hat und das ist auch gut so. Aber er weiß aus seinen gesammelten Erfahrungen, dass Papa eben nur "ein Papakostüm anhat, aber gar kein richtiger Papa ist" (das sagte er mal vor 1-2 Jahren zum Verhalten seines Vaters) und hat mit kindlichen Worten völlig selbstständig die Einordnung seines Vaters vorgenommen.
Jetzt ist es so lang geworden 🙂 Was ich Dir mitgeben möchte ist: Bring den Einsatz Deinem Kind zuliebe so weiter, aber behalte kritisch im Auge, ob Dein Ex sich auf Deinen Allroundservice verlässt und Dir die A-Karten zuspielt, wie immer er lustig ist. Denn da kommt dann irgendwann der Punkt, an dem man die Strategien kritisch auf den Prüfstand stellen sollte.
Lieben Gruß, LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
LBM, Danke!
Das nehme ich auch mal für mich ... mit ... in Anspruch ... oder was auch immer ... ! :thumbup:
mahjoko 🙂
LG - Life´s good, meistens! 😉
Hallo zusammen,
nur 'ne Ergänzung:
Auf seine letzte sehr theatralische Anfrage, ob er denn seinen Sohn, den er sooooo liebt (*mondanheul*) wiedersehen könnte, habe ich das erste Mal laut und deutlich NEIN gesagt und ihm angeboten, er möge mich auf Umgang verklagen.
Das mag jetzt völlig verrückt klingen, aber mein Ex muss einfach mal lernen, dass er nicht den Umgang fordern kann, wenn ER gerade mal Sehnsüchte hat und dann in der Versenkung verschwindet, wenn er gerade nicht "anders kann" und seinen Sohn dann eiskalt sitzen lässt.
Das mag verrückt klingen; aber es ist nicht verrückt, sondern es ist nur folgerichtig, wenn man ein wenig die Vorgeschichte kennt.
Manchen Leuten wird der Wert der Dinge anscheinend erst dann bewusst, wenn sie diese nicht mehr hinterhergetragen bekommen, sondern wenn sie sich diese in irgendeiner Weise "erkämpfen" müssen. Ob ein Lausebackespapa allerdings überhaupt nochmal die Kurve kriegt, weiß ich nicht; viel Hoffnung habe ich da, offen gestanden, nicht mehr.
Was euch beide, Vaka und Mahjoko betrifft, so hoffe ich zwar, dass ihr niemals den Holzhammer auspacken müsst, den LBM euch hier gerade gezeigt hat; ganz ausschließen kann man es bei diesen beiden "Prachtexemplaren" von Expartnern allerdings wohl nicht, dass eines schlechten Tages so eine Rosskur nötig sein wird ... nun ja, betrachtet es bitte als Ultima Ratio.
Einen brauchbaren Ratschlag für das Verhalten gegenüber solchen Umgangsdödeln hab' ich nicht; das beste Vorgehen ist vermutlich eine gesunde Mischung zwischen Gelassenheit und Konsequenz. Das heißt, auf der einen Seite sich über die kleinen Dinge freuen, die im Umgang zwischen Kind und Vater funktionieren, auch wenn sie unerwartet kurzfristig kommen - aber auf den anderen Seite auch die eigene Grenze und die Grenze des Kindes kennen, an der die freundliche aber bestimmte Ansage nur noch lauten kann: "Sportsfreund, diese Zeit ist bereits anderweitig verplant, und das lässt sich auch nicht mehr ändern, wenn du dich erst so kurz vor knapp meldest. Nebenbei gefragt, wann ist für dich die nächste Gelegenheit, Junior zu sehen, dann halte ich nämlich die Zeit dafür von anderen Dingen frei."
Aber gut, was sag' ich euch. Das wisst ihr vermutlich ohnehin schon alles ...
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hallo,
@LBM, ich weiß nicht warum, aber als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich fast heulen.
Irgendwie sprichst du mir so aus der Seele.
Im Grunde weiß ich, daß ich ihm unsere Tochter nicht ewig hinterhertragen kann, aber ich kenne ihn aus den vergangenen 12 Jahren auch
und eben auch seine Krankheitsgeschichte ( Angst/Panikattacken und Soziale Störung) und weiß, daß er gewisse Dinge einfach
nicht KANN und habe dort ein Stück weit "aufgegeben" , das muss ich zugeben...Anders als bei euch sagt er ja immerhin die Umgänge nicht ab.
Es ist einfach nur , ich nenne es mal für mich Destinteresse, ( obwohl er seine Tochter sicher sehr dolle liebt) da und ich merke jetzt ganz deutlich seit
dem Schuleintritt, daß wenn er nicht öfter mal anruft etc, er den Alltagskontakt einfach verliert.
So blöd es klingt, das tut mir für Tochter und ihn leid. Für Tochter weil er eben auch weniger Ansprechpartner wird und für ihn weil
Er dadurch weniger am Leben seiner Tochter teilnimmt. Aber wenn er sich da nicht die notwendige Psychologische Unterstützung holt wird das nicht anders werden-
Er ist so aufgewachsen, die Familie ist zwar scheinbar intakt aber es gab und gibt dort einfach KEINE Kommunikation, Die Schwester hat Borderline ( diagnostizert), er andere Störungen.
Für mich weiß ich, daß ich FÜR unsere Tochter immer mehr investieren muss und ich werde diesen Weg auch fortführen, sofern ich das kann.
D.H. wie bei euch auch, Tochter soll sich ihr eigenes Bild machen, dazu gehört, daß sie immer offen und überall über Papa sprechen kann. ich bin sehr froh, daß auch mein LG
da mitzieht und wenn über den Papa gesprochen wird, ist es ganz pure Normalität. Und sie weiß auch, daß ich jeglichen Kontaktwunsch unterstütze.
(Neulich hat sie einen Brief mit allen Buchstaben, die sie gelernt hat geschrieben an den Papa :)) Wir haben den dann gemeinsam in einen Umschlag gesteckt und an den Papa gesendet. 🙂
Aber ich merke eben auch, daß mir nach einem Jahr ab und an die Kraft fehlt. Aktuell ist es so, daß mein LG ab und an mal 3 Tage bei uns ist und wir überlegen, ob er nächstes Jahr zu uns zieht.
Alle wollen das und unsere Tochter sieht ihn als ihren großen Freund und mag ihn total gern. Nur ich merke ( obwohl ich ihn und Tochter natürlich auch liebe ) , daß ich manchmal
Probleme hab, diese "Patchworkfamilie" für mich emotional zu vereinen, weil ich eben auch von anderen Problemen etc u.a. mit Ex, nahezu alleinige Erziehung etc. voll belastet bin 😉
Aber trotzdem danke an alle, habe heute wohl einen emotionalen Tag 🙂
VaKa
Hi Vaka,
Im Grunde weiß ich, daß ich ihm unsere Tochter nicht ewig hinterhertragen kann, aber ich kenne ihn aus den vergangenen 12 Jahren auch
und eben auch seine Krankheitsgeschichte ( Angst/Panikattacken und Soziale Störung) und weiß, daß er gewisse Dinge einfach
nicht KANN und habe dort ein Stück weit "aufgegeben" , das muss ich zugeben...
Das ist der Kern: Du musst an dieser Stelle entscheiden, ob Du ihn so lange pamperst, bis Deine Tochter in der Lage ist, die Umgangspflege allein zu übernehmen, dann brauchst Du ein dickes Fell, darfst diese Dinge nicht persönlich nehmen und darfst einfach nicht darüber nachdenken, ob er das macht um Dich zu ärgern. Dann musst Du stets klare Ansagen machen, die - ähnlich der Geburtstagsthematik - immer sein Einverständnis voraussetzen, sofern er nicht bis xx.xx. widerspricht. Schwierig wird es nur, wenn der jeweilige Diskussionspunkt ein aktives Tun von ihm erfordert (wie bei meinem KV: ERSCHEINEN). Da liegen eben Deine Grenzen des Beeinflussbaren.
Oder aber Du siehst ihn als "normalen Erwachsenen", in dessen Verantwortung die Art und der Umfang der Umgangspflege und Teilhabe am Leben liegt. Damit lässt Du passiv geschehen, nach dem Motto: "Wer nicht kommt, klappt nicht mit der Tür!"
Vermutlich wird es abhängig vom Alter des Kindes ein Übergang von Variante 1 zu Variante 2 geben oder aber er findet eine Partnerin, die das Pampern übernimmt und somit aktiv dazu beiträgt, dass Papa und Kind sich nicht aus den Augen verlieren.
Ich bin mittlerweile bei Alternative 2, aktive Verrenkungen stehen nicht mehr auf dem Plan, weil ich das dicke Fell nicht mehr habe und meine Toleranz gegenüber seinen sozialen Unfähigkeiten nicht mehr vorhanden ist.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo Vaka,
kann mich LBM nur anschließen, das mit dem "Hintern hinterhertragen" schafft man einen bestimmten Zeitraum - irgendwann kannst du es nicht mehr. Hab das ca 3 Jahre intensiv durchgezogen, danach kam irgendwann der Punkt an dem mir der Kragen geplatzt ist. Nicht schlagartig, aber meine Bereitschaft ihm entgegenzukommen wurde und wird immer weniger. Ja, ich ertappe mich auch heute noch dabei mich zu verrenken damit die Kinder ihren Vater stressfrei sehen können, aber die Verrenkungen werden weniger. Das Unverständnis ihm gegenüber wird allerdings immer größer.
Irgendwann will Frau selbst weiterleben, und du hast auch während eurer Beziehung sicher schon viel Energie investiert um ihm ein angenehmes Leben zu ermöglichen.
Heute rege ich mich über bestimmte Verhaltensweisen im stillen Kämmerchen auf, und akzeptiere dann, dass er halt so ist.
Aktuelles Beispiel: KV bittet seinen Sohn gut zu sparen, er spart dann auch und die (saumäßig arme Oma von KV) spart dann auch. Wenn Sohnemann dann genug gespart hat und dieses Geld bei KV abgibt, dann bekommt er auch zu Weihnachten das Legodings das er sich wünscht. Tolle Idee! Das Teil kostest knapp 75€ und ich würde es ihm einfach kaufen und schenken, nur damit würde ich KV die Möglichkeit nehmen seinem Sohn einen Herzenswunsch zu erfüllen. Mich ko..... dieses Verhalten von KV allerdings tierisch an, Sohn muss auf sein eigenes Geschenk sparen, wo gibts denn sowas? Wenn Sohn die 40€ schafft kriegt er das Geschenk, sonst nicht...... Wieso kann KV dann nicht mal 5 Wochen lang auf sein wöchentliches Sushifuttern verzichten und dann das Geld selbst sparen, so wie andere Eltern auch??? Es wäre ja auch überhaupt kein Thema ihm zu sagen das der Wunsch zu teuer ist und er ihm deshalb etwas anderes schenkt, aber auch diese Möglichkeit ist wohl zu naheliegend.
Aber, einmischen macht die Situation für Sohnemann wohl nur schlimmer, er hat ja mit KV eine Regelung gefunden. Also warte ich ab was da kommt, frage kurz vor knapp nach ob es klappt und spiele Ersatzchristkind wenns mal wieder nicht klappt.
Manche Erfahrungen mit Vätern tun weh, mein Sohn hat viele solche Erfahrungen schon eingesteckt. Sein Vertrauen in den KV ist recht gering, aber er versucht es immer wieder.
Das ist eine Erfahrung die deiner Tochter unter Umständen auch nicht erspart bleibt, die Erfahrung das KV vielleicht nicht ganz so toll und unfehlbar ist wie sie ihn sich wünscht. Solang ihr es im letzten Moment immer noch schaffen könnt ist es für sie super, vor allem wenn du es hinbekommst das sie die Unsicherheit nicht mitbekommt. Das geht dann halt nur leider auf deine Nerven, aber die sind ja schon einiges gewöhnt.
LG
Nadda
Hallo nochmal,
@LBM und Nadda,
danke nochmal für eure Erfahrungen,manchmal wünsche ich mir einfach daß die Papas unserer Kinder so wären wie einige Väter hier.
So bei mir ist nun das Fass voll.
Tochter kam gestern nach Haus und war voll bedrückt. Der Papa und die Freundin sind wieder zusammen. Ok. bringt volle Unruhe, lässt sich aber
wohl nicht ändern ABER sie gibt sich die Schuld an der Trennung.
Sie wollte wohl einmal nicht in B bleiben und da war die LG sauer und Papa und die LG haben sich deshalb getrennt. Hat Papa ihr erzählt.
Ich finde es toll, daß sie mir das erzählt hat, danach ging es ihr auch besser aber wie man auf so ne Idee kommt, frag ich mich ernsthaft.
Dann hatte mein LG unsere Tochter letzte Woche 2 Tage von der Schule geholt, mit ihr HA etc gemacht.
Papas Reaktion darauf am WE " Dann hätte er mit dir auch für die deutscharbeit lernen sollen". Unsere Tochter meinte Papa war voll sauer,
daß er das am WE machen sollte. Darum hatte ihn gar niemand gebeten, ich hatte ihn nur informiert, daß die erste D Arbeit ansteht.
Ich habe das Gefühl, daß er die Beziehung zu meinem LG schlecht machen will, weil seine Beziehung zu seiner LG nicht funktioniert.
Daß das die Kids auch merken, ist ja klar.
Da er ja jede Beratung ablehnt, weiß ich auch nicht wirklich weiter aber ich werde ihm auf jeden Fall ne mail schreiben, daß das so nicht geht.
Was meint ihr denn?
Lg
VaKa
Moin.
So bei mir ist nun das Fass voll.
Tochter kam gestern nach Haus und war voll bedrückt. Der Papa und die Freundin sind wieder zusammen. Ok. bringt volle Unruhe, lässt sich aberwohlnicht ändern
Richtig. Daran kannst Du nichts ändern. Aber denk im Sinne Deiner Tochter auch an die kleinen Worte, die ausdrücken, wie Du es zwischen den Zeilen siehst 😉
Ich habe das Gefühl, daß er die Beziehung zu meinem LG schlecht machen will, weil seine Beziehung zu seiner LG nicht funktioniert.
Das kann richtig sein. Wird es wohl auch, da Du ja glaube ich an anderer Stelle mal geschrieben hast, dass er auch nicht ganz über Eure Trennung hinweg ist. Dennoch würde ich dies in keinester Weise mit ihm thematisieren. Was er über Deine Beziehung sagt ist, wie Du selbst schreibst, zunächst mal nur ein "Gefühl". Und auf seine Beziehung würde ich an Deiner Stelle überhaupt nicht eingehen. Warum auch!?
Ich würde auch nicht darauf eingehen, dass er angeblich(?) der Tochter die Schuld an seiner Beziehungskrise gibt. Stärke Deine Tochter! Mache ihr deutlich, dass Papa sehr wohl Herr seiner eigenen Beziehungsprobleme ist (auch wenn das aufgrund seiner Krankheit wahrsch nicht der Fall ist...) und dass Tochter mitnichten an der Beziehungskrise Schuld ist.
Seine Reaktion auf die Zeit die Tochter mit Deinem LG verbringt war vorhersehbar (hatte ich vor einiger Zeit schon mal gepostet). Jeder Vater würde das mit Argusaugen beobachten, und in diesem Fall (Krankheit!) kommt sicherlich noch eine gehörige Portion Eifersucht dazu. Aber macht es Sinn, wg so nem Spruch zum Deutsch-Lernen ein Fass aufzumachen?
Versuche viel mehr an Dir abprallen zu lassen! Freue Dich über Deine Beziehung. Freue Dich darüber, dass es zw. Tochter und Deinem LG klappt. Ich glaube, dass hilft Dir weiter! Und Tochter wird zunehmens lernen, dass sie nicht alles was Papa sagt auf die Goldwaage legen kann. Weil auch irgendwann (nicht jetzt!) wird sie verstehen, dass Papa krank ist!
Hope that helps!
Gruß, toto
Hallo Toto,
nun ja als sie das gestern erzählte, war ich schon erstaunlich ruhig. Ich bin dennoch der Meinung, ich kann das nicht immer alles so hinnehmen.
Immerhin hat er Beratung, Mediation und wöchentliche Gespräche abgelehnt, weil wir keine deratigen Probleme haben.
Und nun holt er die "Keule" raus.?
Natürlich habe ich unsere Tochter darin bestärkt, daß sowas Quatsch ist und daß sie niemals an der Trennung von irgendwem Schuld sein kann,
ich finde trotzdem er sollte wissen, daß sie das Thema belastet. Und das hat es definitiv, sie kam von alleine damit an "Mama, ich muss dir mal was erzählen".
Ich habe eben das Gefühl, wenn ich jetzt nichtmal irgendwie Grenzen aufzeige wird er anfangen sein Verhalten auf sie zu projezieren.
Ich glaube ihm ist nicht klar, daß er damit in erster Linie unserer Tochter schadet und nicht mir.
Grüße
VaKa
Nochmal zu dem Thema abholen.
Ich muss sagen, momentan bin ich dankbar über jeden, der mir mal einen Tag die Möglichkeit gibt, länger zu arbeiten.
Ich arbeite ja voll und in Führungsposition und habe derzeit schon einigen Stress, weil ich 3mal die Woche 15.30 Uhr abhaue.
Das weiß und wusste der KV auch, als er seinen Wochentag gestrichen hat.
Von daher finde ich es auch noch unfair dazu, das dann so anzuprangern.
Er kann sie sehr, sehr,sehr gern 2mal die Woche holen.
Das würde allen helfen.
VaKa
Das weiß und wusste der KV auch, als er seinen Wochentag gestrichen hat.
Von daher finde ich es auch noch unfair dazu, das dann so anzuprangern.
Er kann sie sehr, sehr,sehr gern 2mal die Woche holen.
Klar! Er wird es (leider) nur nicht tun, da er Dich "ärgern" will. Und wenn dann Dein LG die Tochter abholt, wird er daran rummäkeln, wie er es auch tun würde wenn es ein Au-pair, die Oma, die Mutter einer Freundin tut. Du wirst es nicht ändern können. Er ist nicht willens zu einer Lösung (da emotional involviert) und wahrsch auch nicht fähig (seine Krankheit). Deswegen schrieb ich ja, dass sein Verhalten vorhersehbar war und Du Dich jetzt nicht wundern solltest. Das macht es aber nicht falsch, dass Dein LG sie abgeholt hat.
Ich glaube ihm ist nicht klar, daß er damit in erster Linie unserer Tochter schadet und nicht mir.
Mit Sicherheit nicht. Sonst würde er, so hoffe ich, anders agieren. Aber was willst Du tun? Klar, kannst Du ihm schreiben, mit ihm reden. Aber er wird es nicht verstehen (wollen). Er ist krank. Und dabei kannst Du ihm nicht helfen. Du musst Deiner Tochter helfen, in Situation bei denen sie involviert ("bedrückt" wie Du geschrieben hast) ist. Ich glaube, mehr kannst Du nicht tun!
Wenn Du es ganz von ihr fernhalten willst, dann bliebe nur ein kompletter Umgangsstopp. Aber das willst Du doch Eurer Tochter nicht antun, oder? Und ganz ehrlich, kindeswohlgefährdend finde ich das Verhalten des Ex (noch) nicht. Das macht es nicht einfacher für Dich und Eure Tochter, aber ich befürchte, dass ihr damit umgehen lernen müsst.
Du kriegst das hin!
LG, toto
Hallo,
nein Umgangsstopp wird es keinen geben, schadet ja auch nur unserer Tochter.
So wir haben eben telefoniert. Warum? ich hatte ihm vor ca. 4 Wochen mitgeteilt, daß ich nächste Woche Dienstag-Donnerstag nacht auf Dienstreise bin.
Da er unsere Tochter Freitag aus dem Hort holen würde, habe ich ihn gefragt, ob er evtl. gleich Dienstag-Folgemontag machen würde, da ich dann
Freitag frei mache, zumal ich Tochter ohnehin nur am Freitag in die Schule hätte bringen können.
Er hatte dem zugestimmt.
So nun fragt er, ob Mittwoch nicht jemand anderes kann oder ob ich Donnerstag nachts nochmal zurückkommen kann. 😡
Super.
Naja nebenbei kam das Thema mit meinem LG auf. Papa hat in Tochters Übungsheft geschaut, da war seit dem letzten Papawochenende nichts gemacht.
Tochter hat ihm darauf gesagt, daß Ferien waren. Daraufhin meint er aber, daß wenn mein LG schon bei uns ist, daß er dann auch mit
Tochter üben. Seine LG macht das immerhin auch. ich habe ihn dann gefragt, ob er mir damit gesagt, daß wir nichts mit ihr üben....und daß sie auch
noch ein anderes Heft hat und eine Ferienmappe.
Naja ich habe ihm gesagt, wenn er ein Problem mit meiner Erziehung/Umgang hat dann soll er MIR das sagen und nicht andere Leute
an den Pranger stellen. Und daß wir bei weitem nicht versuchen sollten, uns in unserem Eltersein zu übertrumpfen.
LG
VaKa
@VaKa,
hier scheinen wieder die üblichen elterlichen Animositäten und deren mangelnde Kommunikation die Ursache zu sein, wie dies in anderen vergleichbaren Fällen auch immer wieder zu beobachten ist.
Du schreibst in einem Deiner Postings, dass Eure Tochter sich die Schuld für das Scheitern der mittlerweile wieder gekitteten Beziehung des KV mit seiner LG gegeben hat. Dies, weil der KV ihr vom Streit zwischen ihm und seiner LG erzählt hatte. Was genau er erzählt hatte, weiß aber keiner, sondern nur das, was das Kind wieder gegeben hatte und sie sich Vorwürfe macht, von denen er überhaupt keine Ahnung hat. Schließlich machen sich auch Kinder manchmal einen falschen Reim auf das, was sie hören.
Ich will nicht sagen, dass das hier genauso gewesen ist, wie von mir angedeutet, sondern ich möchte nur einen Gedankenanstoß dahingehend geben, dass oft nur Missverständnisse Ärger provozieren, der sich durchaus vermeiden lässt. Aus eigener Erfahrung aber weiß ich, dass es äußerst schwer fällt, in solchen Situationen gelassen zu bleiben und diese konstruktiv aufzuklären.
Hinsichtlich des Übens dür die Deutscharbeit hätte ich keine Vorwürfe gemacht bzw. auf seine mich zu verteidigen gesucht, sondern ich hätte ihm kurz und knapp gesagt, dass ihm insoweit keinerlei Kritik zusteht, so lange er sich aus der schulischen Unterstützung der Tochter heraus hält und diese während der UmgangsWE sogar auf seine LG zu delegieren scheint. Wenn er sich nunmehr aber insoweit nun doch kümmern möchte, was sehr zu begrüßen wäre, dann solle er doch konstruktive Vorschläge machen und nicht destruktiv streiten wollen, weil man damit keinen Schritt weiter kommt.
Viele Grüße
Marcus Gnau
P.S. Ihr benötigt m.E. nach dringend eine Mediation
Hi,
stimme Marcus zu. Dazu kommt, dass diese Diskussionen über Lebensgefährten und Kommunikationsversuche mit einem offensichtlich kranken Menschen nichts bringen.
Dein LG ist für die Elternrolle nicht relevant, genauso wie seine LGin. Wenn diese Personen freiwillig etwas mit dem Kind machen, gut. Weder besteht aber ein Anspruch darauf, noch hat es den anderen Ex-Partner groß etwas anzugehen. Ihr seid als Eltern für die schulische Entwicklung verantwortlich, niemand sonst. Diese ständige Nachkarten (von beiden Seiten) bringt niemand etwas. Gruß Ingo
Dein LG ist für die Elternrolle nicht relevant, genauso wie seine LGin. Wenn diese Personen freiwillig etwas mit dem Kind machen, gut. Weder besteht aber ein Anspruch darauf, noch hat es den anderen Ex-Partner groß etwas anzugehen. Ihr seid als Eltern für die schulische Entwicklung verantwortlich, niemand sonst. Diese ständige Nachkarten (von beiden Seiten) bringt niemand etwas. Gruß Ingo
Hallo Ingo,
genaus so habe ich ihm das gesagt. Daß es ja schön und nett ist, daß seine LG das macht, aber wir beide Sorge,- und erziehungsberechtigt sind und wir das von unseren LG einfach nicht erwarten dürfen.
Habe ihn gebeten, wenn er ein Problem mit meinem Umgang / Erziehung / Schule etc hat, dann möge er mir das sagen.
Ich muss zugeben, ich habe mich gestern auch erst geärgert, im Nachhinein dachte ich aber, daß ich mir bezüglich üben / Schule etc eigentlich nichts vorwerfen muss.
Er hat mir gestern per email mitgeteilt, daß er ein guter Vater ist, weil er ihr die Fussnägel schneidet, aus dem Lexicon vorliest und ihre Wäsche wäscht, eigentlich zum Lachen.
Unsere liebe Tochter hat gestern abend mit ihm telefoniert und mir gezeigt, daß sie sehr wohl sich auch durchsetzen kann und ihre Meinung sagt.
Er muss ihr wohl gesagt haben, Sie soll mit mir im Katalog geschenke für Weihnachten ankreuzen und ihm dann mitteilen. Hat sie gemeint: "Nein Papa, das möchte ich nicht, das machen
wir wie letztes Jahr alles getrennt :)"
( ich hab nur ihen Satz gehört, Papas Frage dazu hat sie mir danach erzählt.)
Nun ja wieder einmal habe ich gestern für mich beschlossen, mich auf mich, mein Leben mit unserer Tochter, mit meinem LG zu konzentrieren und das Theme EX nicht mehr zur täglichen
Denksportaufgabe zu machen. ich kann und werde ihn nicht ändern.
@Marcus, Mediation bin ich absolut dafür, lehnt er aber ab weil "wir haben keine Probleme".
Grüße
VaKa
@VaKa,
ja, das habe ich gelesen. Ihr braucht sie aber trotzdem und das würde ich ihm anlässlich solcher Auseinandersetzungen auch immer wieder sagen: "Weißt Du, lieber Ex-Schatz, unser Streit ist fruchtlos, weil er vor destruktiven Vorwürfen Deinerseits nur so strotzt. Lass uns zunächst einmal moderierte Elterngespräche führen, damit wir wieder den Respekt voreinander bekommen, den wir benötigen, um gute Eltern für unser Kind zu sein."
Viele Grüße,
Marcus Gnau
Hi Vaka,
Er hat mir gestern per email mitgeteilt, daß er ein guter Vater ist, weil er ihr die Fussnägel schneidet, aus dem Lexicon vorliest und ihre Wäsche wäscht, eigentlich zum Lachen.
Klar ist das zum Lachen. Aber Respekt wer in Zeiten des Internets noch "das große Lexikon in Farbe" von 1988 im Schrank hat und dem Kind daraus Absätze vorliest... da kommt sicher Stimmung auf 😉
Auf der anderen Seite spiegel es halt auch oft die Realität von KVs wieder. Schau Dich im Forum um. Ein Großteil der Probleme dreht sich um genau diese "Kleinigkeiten". Wahrscheinlich haben uns die Schuhgeschäfte der Kindheit und "Lurchi"-Hefte von Salamander doch so geprägt, dass wir Väter auf gutes Schuhwerk und ordentliche Fußnägel wertlegen (oder um mal eine Lanze für die Wehrpflicht zu brechen, die Märsche beim Bund ;-). Konzentriert Euch auf Euch und Eurer Kind, geht unter Euch als Eltern freundlich um und vermeidet diese "Nebenkriegsschauplätze". Und in einem Punkt liegt Dein Ex halt wirklich falsch: Eine Mediation ist wirklich dringend notwendig. Gruß Ingo
Auftrag habe ich bereits gestern ausgeführt 🙂
etwas anders formuliert "wir haben die Beratungen auf deinen Wunsch abgebrochen mit der Voraussetzung, daß wir bei Problemen
wenigstens untereinander sprechen können"
eigentlich ist es zum Lachen aber doch wieder ausdruck seine "sozialen Phobie" Er hat dies einfach nicht anders gelernt.
Nähe + Kommunikation sind in seiner Famile Fremdwörter, daher sieht er das reine Versorgen unserer Tochter schon als etwas Besonderes an.
Davon abgesehen, gehört es natürlich dazu aber ich bin ein bisschen der Meinung, daß Kinder durch andere Dinge gefestigt werden.
Seine Mum z.b. konnte mit Kindern ab etwa 8-10 Jahren immer weniger anfangen, weil die ihre Meinung äußern und man sich mit denen auseinandersetzen muss.
Die Schwester war in der Pubertät nicht mehr ihr Kind und ganz furchtbar.
Und ein bisschen kommt er auch danach, als unsere Tochter 2 oder 3 war, hat er sich wesentlich leichter auf Ihre Bedürfnisse einlassen können.
Nur welches Kind mit 6 Jahren will jetzt noch mit Kuscheltieren auf dem Kinderzimmerboden sitzen? 🙂
Das wird u.A. eben auch unsere Tochter merken, daß Papa sich mit der Tochter unserer LG ( ist 3 ) teils besser befassen kann.
Gestern z.B. sagte er mir, daß es ganz schrecklich sei, daß unsere Tochter im Beisein der Kleinen von der Schaukel springt und ihm
das als Kunststück verkauft. Weil es ja für die Kleine so gefährlich sei, dies abzuschauen. Nun ja, unsere Tochter wollte eben dem Papa
auch nur was zeigen, was sie Tolles kann und steckt dafür dann wieder Mecker ein.
( hab aber dazu nix gesagt, ist seine Sache)
Daher wäre eine Mediation sehr wichtig, aber wichtiger wäre in der Vorstufe eine Fortsetzung der psychologische Behandlung.
Sonst kommt die Mediatorin auch nicht weit, denn bei jeglicher Kritik schmeisst er das Handtuch.
So nun genug gelabert , ich bin eben ne Frau.
Grüße
VaKa
Sooo, der bereits seit 4-6 Wochen bekannte Termin nächste Woche ist eben um einen Tag gekürzt wurden.
Ich muss da ausnahmsweise auf ein Meeting, er sollte Tochter Dienstag holen.
Nun kann er Mittwoch aufgrund eines Kundenmeetings nicht und ich muss wieder sehen, wie ich das mache 😡
VaKa