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Gericht, Umgansrecht,Sorgerecht oder beides beantragen ? Danke

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(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Vater2003,

ich denke, dass Du die Küchenpsychologie aufgeben solltest (PAS, Symbiose, .... ), hilft Dir und Deiner Tochter nicht weiter.

Wenn sie morgen also wieder anfängt zu heulen, dann sage ihr doch einfach, Du kannst jetzt die ganze Zeit heulen und jammern oder wir gehen Eis essen, in den Tierpark, Du kannst mit Deiner Barbie spielen, ... alles was Dir einfällt. Vermutlich wird sie eine Weile zicken, dass darf Dich aber nicht nervös machen, einfach immer wieder mal Angebote machen.

Ich habe gelesen, dass Du Familie hast, was heisst das denn? Du und Deine Tochter könnten ja auch mal Oma/Opa oder Onkel/Tante besuchen, wenn sie das will. Sicher nicht immer und die ganze Zeit, aber auch das könnte ein Angebot sein. Auch eine Autofahrt bringt auf diese Weise eine gewisse Zeit, die Du mit Deiner Tochter verbringen kannst.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 16.08.2014 00:37
(@vater2003)
Rege dabei Registriert

Eine Symbiose ist etwas, das in der menschlichen Biologie meines Wissens nicht vorkommt.

Hat nichts mit dem aktuellen Pädagogen oder sonstigen zu tun, die Heilpraktikerin die 1 1/2 Jahre
unsere kleine behandelte sagte mir dies vor 2 Jahren.
Google: In der symbiotischen Eltern-Kind-Beziehung begreifen Eltern ihr Kind wie einen eigenen Körperteil,
ihre Psyche ist mit der des Kindes verschmolzen; ohne es zu merken, werden sie von diesem gesteuert.
Weist ein Dritter auf Fehlverhalten des Kindes hin, liegt die Begründung stets außerhalb, schuld sind immer die anderen oder aber die Umstände.
Die mangelnde Abgrenzung seitens der Eltern bringt die psychische Entwicklung des Kindes zum Stillstand,
„es verharrt in der frühkindlich-narzisstischen Phase.
Winterhoff spricht von einem „emotionalen Missbrauch“, der nicht nur bei Symbiose vorliegt, sondern ebenso,
wenn Eltern ihr Kind als Partner oder aber als Projektionsfläche begreifen.
In der „Partnerschaft“ sieht der Erwachsene das Kind auf gleicher Ebene,
Ursache ist meistens ein starkes Harmoniebedürfnis, das Kind soll - obwohl überfordert - gleichberechtigt agieren.
Die Folgen sind Endlosdiskussionen, mangelnde Sicherheit im Umgang mit Erwachsenen und fehlende Frustrationstoleranz.
In der Projektion indes sucht der Erwachsene unbewusst nach Anerkennung und Liebe durch das Kind,
um seine eigenen Unsicherheiten zu kompensieren.
Die Angst davor, die Zuneigung des Kindes zu verlieren, bewirkt erneut eine Machtumkehr.

deine Angst ist verständlich nach allem was bisher passiert ist. Aber Du must mit der Situation viel gelassener umgehen, nur leider hilft es nicht zu sagen, dass Du Dich entspannen sollst.
Hat denn jemand Vorschläge wie es für eine 10jährige am Samstag 8 tolle Stunden werden?
Es gibt zwar nie eine Garantie, aber wenn sie es wenigstens gut findet, ist schon viel gewonnen.

Vorab an alle Danke für die tollen Tipps.
Und genau das ist das Problem,
wir gingen Ponnyreiten, Skyline Park (hab ihr sogar eine Jahreskarte gekauft die Sie mit zu Mama nimmt),
Rodeln, Klettern usw. usw. (ich bin ein Action Papa) hat Sie alles gerne gemacht aber immer mit der Aussage:
mir und Ihrer Mutter gegenüber "Du/Er wollte das machen, mir machte das keinen Spaß" obwohl Sie wirklichen Spaß / Freude hatte,
oft sogar so stark lachte das sie vor lauter lachen Tränen verlor.

Und nun seit knapp 8 Wochen - ENDE - Nichts geht mehr.
Gut, Eis essen, normales Essen, Bilder machen, Fahrrad fahren, Geschenke auspacken und Baden waren schon immer Problematisch.

Heute war dieser besagte Samstag nach 4 Wochen nicht sehen und....
erst stand Sie ewig im Flur um ihrer Mutter zu winken, selbst als die KM weg gefahren ist winkte Sie noch.
Ich begrüßte Sie natürlich herzlich, sagte ihr aber auch das Sie jetzt in die Wohnung kommen soll.
In der Wohnung schmoll Sie erstmal wieder und ich war behutsam aber direkt,
sagte Ihr auch liebevoll das wir nun entweder einen schönen Tag machen können,
oder Sie schmollt und ich kümmere mich etwas um die Wohnung.

Nach 1/2 Stunde ging es los mit Sie möchte heim zu Mama,
ich war locker und sagte Ihr das das nicht geht weil heute Papa Tag ist und Sie bei mir ist
weil ich Sie Liebe, wir nun etwas tolles machen oder nur Bocken wollen.
Sie wollte Ihre Mama anrufen, ich nahm das Telefon/Handy und sagte nichts da, Papa Tag und Ende.
Dann ging es los, lautstark, mit den Worten, Du verstehst mich nicht, ich will zu meiner Mama,
sie wurde hysterisch, es war grausam.

Nach 1 Stunde Kampf, ja Kampf mit den Gefühlen und Angeboten ohne Ende,
ließ ich Sie telefonieren mit der Hoffnung auf KM.
Genau dann begann wieder das weinen aber so richtig.
Und siehe da KM redete mit ihr tacheles (freute mich).
Was KM sprach hörte ich nicht aber kleine sagte Worte wie:
das meinst du jetzt nicht ernst,
Mama du verstehst mich nicht,
was soll das jetzt,
usw. usw.

Telefonat beendet, weinen aufgehört, gebockt und diskutiert bis 15 Uhr mit kleinen.
Ausspielen vom feinsten.
Das war ein Vater-Kind Tag für die Mülltonne, von 10-15 Uhr nur schmollen, weinen und diskussionen.

Beim Nachause fahren sagte ich unserer kleinen noch das es sowas wie heute in den Ferien mit mir,
nicht geben darf, da wir dann 7 Tage lang nur schmollen würden.
Kleine sagte: das ist mir egal, ich komme eh nicht da ich zu Mama in den Kiga gehe,
die Kinder da freuen sich wenn ich komme und wenn du mich holen würdest,
währen alle Kinder und die Mama traurig.
Das wird ab übernächster Woche ein Kampf ohne Ende, hoffe nur das KM diesesmal auch einen
klaren Weg angibt der lautet PAPA KIND FERIEN ENDE.

Gerade eben mit KM telefoniert (ordentlich)
KM glaubt eher nicht das kleine uns ausspielt,
KM läßt kleine morgen besser Zuhause.
Ob es in den Ferien so klappt wie ich es mir vorstelle wagt Sie zu bezweifeln,
weil kleine einen sehr starken Willen hat, 10 Jahre alt ist und eine ggf Hormonumstellung (beginnende Pubertät) hat u.u.u

Ich kann nur hoffen und beten das KM endlich mal die Realität erkennt,
grade Linien zieht und ihr klar wird das unsere Puppe mit uns spielt.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.08.2014 20:28
(@frieda)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

danke für die Aufklärung zwecks der Symbiose, ich hatte da eher die Pflanzenwelt im Kopf. Sehr interessant, die Thematik. Aber: hast Du wirklich den Eindruck, daß bei Deiner Ex dieses Problem vorliegt?

Dieses hier:

weil kleine einen sehr starken Willen hat, 10 Jahre alt ist und eine ggf Hormonumstellung (beginnende Pubertät) hat u.u.u

sind alles keine Gründe, sich von der kleinen Lady auf der Nase rumtanzen zu lassen.

Mein Bengel ist 10, hat einen starken Willen und bestimmt auch ein paar Hormone in der Blutbahn, meine Große ist dreizehn, badet in Hormonen und hat ebenfalls einen starken Willen, aber beiden ist klar, daß die Eltern die Entscheidungen treffen, nicht sie.

Was ich nicht verstehe: einerseits zieht die Ex mit Dir an einem Strang und gibt der Tochter am Telefon eine klare Linie, andererseits knickt sie dann wieder ein und gibt nach.
Solange Tochter erlebt, daß sie nur lange genug jammern muß, damit Ihr (beide) mürbe werdet, wird sich nichts ändern.

Liebe Grüße

Frieda

Glaub nicht alles was Du denkst.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.08.2014 22:27
(@schultze)
Rege dabei Registriert

Hallo,

Geburt der Tochter Ende 2003, Sorgerecht nur Mutter,Trennung nach 9 Monaten von KM aus
[...]
Vater durfte ich gleich nach der Geburt nie sein (weder wickeln noch essen geben usw.)
[...]
KM versuchte immer wieder das wir doch eine Familie werden.
Dies traf dann (leider/wie dumm von mir) nach 2 Jahren der Trennung ein.
Wieder musste ich feststellen das ich als Vater keine Rolle spielen durfte (alleinige Unternehmungen, ins Bett bringen usw. nicht Papa).
Dies ging soweit das Oma & Opa mütterlichseits in die Wohnung kamen und unsere Tochter ins Bett brachten wenn Exe weg ging.
Wenn Tochter krank war, lag Oma neben Ihr und verteidigte unsere Tochter, ich durfte den Beschützer Part nicht durchführen.
Ich war Ernährer, sonst nichts.

(Hervorhebung durch mich)
Da bist du offensichtlich auf eine KM getroffen, die einen vollen Lattenschuss hat. Es gibt leider viele "gatekeeper"-Mütter, die glauben nur sie könnten die Kinder richtig versorgen und man müsse deshalb den Vater immer überprüfen. Allerdings sind nur wenige so extrem wie "deine" KM.
Du hast jetzt viele Jahre gekämpft, um Vater für deine Tochter sein zu können.
Das Ergebnis bei einem inzwischen 10 Jahre alten Mädchen ist:

Kleine nennt mich nunmehr seit langem nur noch zb. der da, du und den Vornamen.
Ich bin nicht Ihr Papa !

Wenn ich deinen Faden so durchlese, habe ich den Eindruch, dass man der KM schon lange das Sorgerecht hätte entziehen müssen, weil sie vollkommen bindungsintolerant ist. Leider ist es aber so, dass immer noch du derjenige bist, der kein Sorgerecht hat. Das ist ein völliges Justizversagen, das einerseits durch ein kindeswohlschädliches und idiotisches Mütterprivileg im Familienrecht (ASR der nichtehelichen Mutter) und andererseits von einer noch idiotischeren Rechtsanwendung durch inkompetente Familienrichter verursacht ist. Aus meiner Sicht ist man aber als Vater nicht verpflichtet sich jahrzehntelang zum Affen zu machen und gängeln zu lassen.
Kein Sorgerecht heißt eben auch keine Sorgepflicht. Und wenn du nicht der Papa bist, weshalb ärgerst du dich dann weiter mit den für dich sehr frustrierenden Umgängen herum? Es gibt so viel anderes schönes, was du stattdessen mit deiner Zeit anfangen könntest.
Und lass dir nichts von Verantwortung einreden. Du hast keine Verantwortung. Um Verantwortung zu haben, muss man auch Handlungsmöglichkeiten haben. Dadurch dass man dir trotz jahrelangen Bemühens das Grundrecht auf Erziehung und Pflege des eigenen Kindes vorenthält, hast du keine Handlungsmöglichkeiten und somit auch keine Verantwortung. Du bist "sorglos". Nutze doch die Vorteile die Sorgen los zu sein.

Beste Grüße,
schultze

AntwortZitat
Geschrieben : 17.08.2014 06:20
(@SpecialD)

Hallo Vater2003,

vor ca. 3 Jahren hast du deine Geschichte eingestellt.

Jetzt, wo mich mein aktueller Fall etwas los lässt, habe ich mehr Zeit für andere Geschichten.

Ich lese seit über 2 Stunden deine Geschichte und ich spüre deinen Schmerz und deine Hilflosigkeit.
Wie ein Mensch so viel Ungerechtes ertragen kann, grenzt an ein Wunder.

Du bist, so wie ich es lese, ein geduldiger und liebevoller Vater.
Schade, dass man dir hier im Forum im Oktober 2013 keine weitere Hilfestellung mehr geben konnte.
Erst im August 2014 meldetest du dich zurück...

Mir tut deine Tochter von Herzen leid. Eine Tochter, die ihren Vater liebt, aber diese Liebe nicht leben darf.
Als ich las, dass deine Geschenke, dein Essen, alles von dir kommende und selbst du verschmäht wurdest, hat mich dies zu tiefst bewegt, dass du dies alles "stillschweigend" über dich ergehen lassen musstest.

Aus Angst davor, dein Kind zu verlieren, gestattest du ihr sehr viel Macht und Freiheiten und gibst (leider) immer wieder nach.
Als Zuschauer vor dem Fernseher würde man bestimmt sagen: "Mensch, lass dir das von der kleinen Kröte doch nicht gefallen und zieh konsequent dein Vatersein durch! Du bist der Boss..."
Ist man selbst der Schauspieler, sieht die Sache leider gleich ganz anders aus.

Da ich deine 3-jährige Geschichte hier am Stück lese, frage ich mich, wie ich mich verhalten würde.

Deine Ex mag in vielen Bereichen sicherlich eine gute Mutter sein, aber du bist ihr ein Dorn im Auge.
Auf ihre Hilfe würde ich nicht zählen, auf ein Ende der Manipulationen auch nicht. Nach meinem Gerechtigkeitssinn müsste man ihr das Kind wegnehmen...

Deine Kleine hat schon vieles durch... mehrere Gespräche mit Therapeut, Heilpraktikerin, JA, VB und und und

Selbst wenn du nicht der Verursacher sondern nur der Auslöser bist, weiß ich nicht in wie weit ich das Spiel mitgemacht hätte.
Du stellst dir die Frage ja selber oft genug, ob du ihr mehr schadest als hilfst.

Ich kenne einen ähnlichen Fall. Der Vater ließ seine Tochter los, da sich ihr indoktriniertes Verhalten nicht änderte.
Er hoffte auf Besserung und verabschiedete sich mit den Worten, dass er sie über alles liebe und sie jederzeit zu ihm kommen könne.
Ich sprach mein Mitgefühl aus, worauf er kühn erwiderte:

Die ist jetzt 19 und hat genug Gehirn, um selber auf die Wahrheit zu kommen. Sie tut es nicht, also ist es ihr Problem.
Ich habe nun eine neue Frau und 3 weitere Kinder und bin sehr glücklich.

Vielleicht ist das eine Alternative zu deinem aussichtslos scheinenden Kampf?

LG D

AntwortZitat
Geschrieben : 17.08.2014 23:21
(@schultze)
Rege dabei Registriert

Deine Ex mag in vielen Bereichen sicherlich eine gute Mutter sein, aber du bist ihr ein Dorn im Auge.
Auf ihre Hilfe würde ich nicht zählen, auf ein Ende der Manipulationen auch nicht. Nach meinem Gerechtigkeitssinn müsste man ihr das Kind wegnehmen...

@SpecialD
Da muss ich dir widersprechen. Diese Frau ist in keinem Bereich eine gute Mutter. So wie ein missbrauchender Vater auch in keinem Bereich ein guter Vater ist, nur weil er dem missbrauchten Kind auch mal was Nettes kauft. Aber es ist eine der Perversionen des deutschen Familienrechts, dass solche missbrauchenden Mütter zur Belohnung das ASR behalten dürfen, während man dem missbrauchenden Vater selbiges natürlich sofort entziehen würde. Und dann mutet man dem Vater zu, sich in seinem Kontakt zum eigenen Kind abhängig zu machen von einer solchen Kindesmisshandlerin.
Wie ich schon geschrieben habe: der Vater ist in dieser Situation leider gezwungen der kriminellen Mutter "ihr" Kind zu finanzieren. Das muss man eines Tages sehen lernen wie Diebstahl. Geld das weg ist, aber das einen nicht umbringt. Aber sich außerdem noch zum Affen zu machen ist das eigentlich tödliche. Aber hierzu kann man nicht wirklich gezwungen werden. Ich hätte Mutter UND Kind deshalb schon längst in die Wüste geschickt. Das Kind bekommt eine zweite Chance als Erwachsener. Mehr kann man da nicht machen.
Beste Grüße,
schultze

AntwortZitat
Geschrieben : 18.08.2014 01:45
(@SpecialD)

Hi Schultze,

ich kenne die KM und ihre Beweggründe nicht.
Nur aus diesem Grund kann ich sie nicht als nur schlecht darstellen.

Was sie dem Kind antut und wie unser Staat so etwas durchgehen lässt, ist grausam.

Meine Ex hängt auch auf unserem Kind wie eine Glucke. Ihr Boykott macht das Kind krank, dennoch sah ich auch liebevolle Momente. Diese trau ich auch der Ex des TOs zu.

Es ändert nichts an meiner Meinung, ihr das Kind wegzunehmen.

Bei deinen anderen Ausführungen bin ich voll bei dir.

LG D

AntwortZitat
Geschrieben : 18.08.2014 02:03
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Guten Morgen, zusammen!

Solange Tochter erlebt, daß sie nur lange genug jammern muß, damit Ihr (beide) mürbe werdet, wird sich nichts ändern.

Das sehe ich genauso. Wohin das führen kann, hat LucasDaddy seit Mai d.J. sehr anschaulich beschrieben. Eine solche Entwicklung ist weder im Sinne von Eltern noch von Kindern. Liebevolle Unnachgiebigkeit, Gelassenheit und Wohlwollen im Umgang mit der Mini-Zicke sind die beste Medizin gegen solche Unarten. Die innere Haltung gegenüber dem Kind zu klären, sich selbst innerlich groß zu machen, statt vor den Launen eines kleinen Mädchens zu kuschen - das scheint der Nachholbedarf beim TO zu sein. Schon seit vielen Jahren.

Das Thema ungesunde Eltern-Kind-Symbiose scheint in der Familie der KM eine stabile Tradition zu haben. Wenn ich so etwas lese, stockt mir der Atem:

Dies ging soweit das Oma & Opa mütterlichseits in die Wohnung kamen und unsere Tochter ins Bett brachten wenn Exe weg ging.

Wenn meine Eltern sich gegenüber meinem LG bzw. Ehemann solche Frechheiten herausgenommen hätten, hätte ihnen das mächtig Ärger eingetragen. Mit meinem (Ehe-)Mann und mit mir. In der Familie des TO würden offenbar schon sehr früh die Weichen in eine sehr ungute Richtung gestellt ...

Das Mädchen braucht mpMn einen starken Vater außerhalb des erstickenden Oma-Mama-Tochter-Geflechts so nötig wie die Luft zum Atmen.

Die besten Wünsche von
🙂 Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 18.08.2014 09:24
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Vater2003,

Das war ein Vater-Kind Tag für die Mülltonne, von 10-15 Uhr nur schmollen, weinen und diskussionen.

Nein, der Tag war nicht für die Tonne.

Ich zolle Dir meinen Respekt dafür, dass Du´s ausgehalten hast.

Die Möglichkeit, dass Töchting etwas lernt, wurde Deinerseits aufrecht erhalten.

Ob´s fruchtet, steht auf einem anderen Blatt ... dafür ist in der Vergangenheit zu viel schief gelaufen.

Dennoch: Vorm Ferienumgang solltest Du m.E. den Kopf noch nicht in den Sand stecken.

Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 18.08.2014 11:57
(@hampelchen)
Rege dabei Registriert

Du machst auf mich einen etwas in-deiner-Sicht-isolierten Eindruck... mir fällt keine bessere Beschreibung ein.
Bei uns hat sich schnell und deutlich gezeigt, wie wichtig es war, dass der unmittelbar PAS-Betroffene nicht alleine war, sondern von außen weitere Augen auf dem Geschehen lagen, die ab und zu mal sagen konnten "Was heißt denn hier PAS, das ist ein Trotzanfall..."

Und auch das Loslassen-Thema kam auf. Natürlich. Das kommt bei allen auf, glaube ich.
Aber das ist keine Lösung.

Wenn du Lust hast, lies dich doch hier mal kreuz und quer durch die Artikel zu PAS: www.trennungmitkind.com

Da sind, neben einer kleinen Hilfstipsliste wie man mit dem beeinflussten Kind umgehen kann, auch einige "Kopfgraderücker" dabei. Und die braucht man als Betroffener.
Das ist zumindest unsere gelebte Erfahrung hier.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.08.2014 13:47




(@SpecialD)

Hallo Hampelchen,

ich habe mir deinen Lnk zu PAS mal angeschaut.

Sehr interessant und gleichzeitig erschreckend.
Die Studie aus den USA ist klasse... weisst du zufällig, ob so etwas auch in Deutschland bereits praktiziert wurde bzw. wird das irgendwo untersucht/angeregt?

Also dass dem verursachendem Elternteil das Sorgerecht entzogen und auf das andere übertragen wurde?

Ich denke mal eher nein, oder?

LG D

AntwortZitat
Geschrieben : 19.08.2014 12:47
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo SpecialD,

Also dass dem verursachendem Elternteil das Sorgerecht entzogen und auf das andere übertragen wurde?

Meines Wissens gilt PAS in Deutschland nicht als wissenschaftlich fundierter Befund. Es gab mal eine Übertragung des ABR auf den Vater, weil die Mutter ein WM aufkündigen und der Vater es fortsetzen wollte.

Aber das ist natürlich etwas ganz anderes. Beim WM gibt es ja erwiesenermaßen eine stabile Bindung des Kindes an beide Elternteile.

Bei PAS (so das Phänomen vor Gericht berücksichtigt würde) verbietet sich eine Unterbringung des entfremdeten Kindes beim anderen Elternteil schon aus Gründen des Kindeswohls. Gerade wegen der PAS-Symptome.

Wie sollte das ganz praktisch gehen, ein Kind gegen seinen Willen dort unterzubringen, wo es Angst hat und sich unwohl fühlt? Mit der Begründung, dass es von der einzig geliebten Mutter / dem einzig geliebten Vater gegen den anderen Elternteil aufgehetzt wurde. Versetz dich doch bitte mal in dei lage des manipulierten Kindes. Das ist so, als wenn ein anderes Kind zu der irrationalen Überzeugung kommt, im Keller lebten Monster - und dann als Therapie in den Keller geschickt wird. Ganz gleich, wie absurd die Überzeugung eines PAS-Kindes ist und wie wenig seine Ängste mit der Realität übereinstimmen - ein dermaßen manipuliertes Kind mit seinen Ängsten und Zwängen einfach zum "Feind" bzw. zur "Feindin" zu schicken kann so oder so keine Alternative sein. Da hilft nur bie den allerersten Anzeichen sehr energisch gegen zu steuern. Bevor sich die irrationalen Überzeugungen verfestigen.

Bei PAS-Verdacht könnte man sinnvollerweise das Kind in einer Pflegefamilie oder in einem Heim unterbringen und in einem therapeutischen Prozess nach und nach beiden Eltern betreuten Umgang gewähren, bis das Kind wieder Vertrauen fassen kann. Das wirklich Grausame an PAS ist ja auch, wenn im Laufe einer Therapie die Angst, dass der UET ein "Monster" sei beim Kind der Überzeugung weicht, dass der BET ein Lügner ist, kommt das arme Kind ja emotional vom Regen in die Traufe.

Für die Justiz und die Sozialbehörden ist es auf jeden Fall kostengünstiger, weg zu schauen und den "Schwarzen Peter" beim UET zu lassen im Sinne von: "Wo Rauch ist, muss auch Feuer sein. Das Kind wird gute Gründe haben, die Mutter/den Vater abzulehnen." Die fortdauernde Betreuung des Kindes durch den entfremdenden BET auf Kosten des verleumdeten UET ist für die öffentliche Hand i.d.R. kostenneutral. Emotionale Schwierigkeiten und psychische Erkrankungen bei Erwachsenen, die als Kinder auf diese Art missbraucht wurden, fallen ja dann anderen Kostenträgern und jüngeren Entscheidungsträgern zur last, während die beamteten Weggucker von vor längt ihren Ruhestand genießen dürfen.   

LG 🙂 Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 19.08.2014 13:28
(@SpecialD)

Hi Biggi,

ich bin mir sicher, dass die Kollegen in den USA das auch wissen.
Dennoch wurde es praktiziert und zwar mit einem riesigen Erfolg.

Verfolgt man die Studie, ist das vorgeheuchelte, fürsorgliche Interesse des Verursachers an den Kindern schnell abgeklungen.
Wie erklärst du dir das?

Ich verstehe deine Argumente, aber wenn das Monster sich am Ende wieder als ein Kuschelmonster erweist, welches es anfänglich auch war und die Kinder erkennen dürfen, dass das wahre Monster ein anderes ist, ist dieser harte Weg dem der völligen Entfremdung vorzuziehen.

Heim oder Pflegefamilie bestraft meines Erachtens wieder nur das ausgeschlossene Elternteil, welches sich geduldig und liebevoll um die Kinder bemüht.

Ganz, ganz liebe Grüße,

Daniel

AntwortZitat
Geschrieben : 19.08.2014 13:56
(@vater2003)
Rege dabei Registriert

Hallo Vatersein User
und Entschuldigung für die späte Antwort auf eure Post´s, wo Ihr euch solche Mühe gemacht habt.
Ich bin leider nicht früher dazu gekommen Euch zu antworten und mich zu bedanken.

danke für die Aufklärung zwecks der Symbiose
Was ich nicht verstehe: einerseits zieht die Ex mit Dir an einem Strang und gibt der Tochter am Telefon eine klare Linie, andererseits knickt sie dann wieder ein und gibt nach.

Danke Frieda, ich verstehe KM seit der Geburt unserer Tochter nicht mehr, ein gefundener Brief vom Vater der KM 5 Monate vor der Geburt unserer
Tochter war damals für mich eigentlich unerheblich, dann wurde aber genau das durchgezogen, darauf eingehen kann und will ich "offiziel" nicht aber genau
dieser Brief wird eines Tages die "Realität" zum Vorschein bringen.
KM spielt ein Spiel, welches kann ich nur erahnen und wird trotzdem falsch sein, aber ja, sie setzt kleine als Spielball für ihre Macht ein, das ist sicher.

Da bist du offensichtlich auf eine KM getroffen, die einen vollen Lattenschuss hat. Es gibt leider viele "gatekeeper"-Mütter, die glauben nur sie könnten die Kinder richtig versorgen und man müsse deshalb den Vater immer überprüfen.
Allerdings sind nur wenige so extrem wie "deine" KM.
Du hast jetzt viele Jahre gekämpft, um Vater für deine Tochter sein zu können.
Wenn ich deinen Faden so durchlese, habe ich den Eindruch, dass man der KM schon lange das Sorgerecht hätte entziehen müssen, weil sie vollkommen bindungsintolerant ist.
Und lass dir nichts von Verantwortung einreden. Du hast keine Verantwortung. Um Verantwortung zu haben, muss man auch Handlungsmöglichkeiten haben.
Dadurch dass man dir trotz jahrelangen Bemühens das Grundrecht auf Erziehung und Pflege des eigenen Kindes vorenthält,
hast du keine Handlungsmöglichkeiten und somit auch keine Verantwortung. Du bist "sorglos". Nutze doch die Vorteile die Sorgen los zu sein.

Danke Schultze für deine offenen Worte,
ja ich hab alles durch, wie so viele hier, eigentlich trotzdem nichts erreicht oder doch ?
Doch, ich kann mit gehobenem Kopf irgendwann unserer kleinen entgegentreten und Ihr sagen: ICH WAR DA - IMMER - DA
Die Gesetze, die Richter, VP´s, Anwälte uuu. haben mich nur eines gelernt, Die Seelen der Kinder sind für Sie nur Geld und Macht !!!
Sorglos ?, ich weiß nicht ob es nur einen Tag in meinem Leben gab an dem ich so tief, so "ja" gelitten habe wie hier seit Jahren, weil ich unser "Wunschkind" Liebe !.
Sorglos war ich seither niemehr, weil jeder Gedanke und das täglich mich an unsere kleine erinnert.
Sorgen hat wohl jeder Elternteil, ob getrennt oder geschieden, die Kinder bleiben, die Sorgen auch, bei Trennung aber wohl etwas mehr.
Überwiegen wird hier wohl die Sorge der Zukunft (war wohl schon immer so), was wird aus unserer kleinen, wie wird Sie das Leben leben ?.
Es werden viele Sorgen folgen, das ist normal und wird bleiben, lösen kann man sich hiervon nicht, will man das überhaupt ?.

Jetzt, wo mich mein aktueller Fall etwas los lässt, habe ich mehr Zeit für andere Geschichten.
Ich lese seit über 2 Stunden deine Geschichte und ich spüre deinen Schmerz und deine Hilflosigkeit.
Wie ein Mensch so viel Ungerechtes ertragen kann, grenzt an ein Wunder.
Du bist, so wie ich es lese, ein geduldiger und liebevoller Vater.
Schade, dass man dir hier im Forum im Oktober 2013 keine weitere Hilfestellung mehr geben konnte.
Erst im August 2014 meldetest du dich zurück...
Mir tut deine Tochter von Herzen leid. Eine Tochter, die ihren Vater liebt, aber diese Liebe nicht leben darf.
Als ich las, dass deine Geschenke, dein Essen, alles von dir kommende und selbst du verschmäht wurdest, hat mich dies zu tiefst bewegt, dass du dies alles "stillschweigend" über dich ergehen lassen musstest.
Deine Kleine hat schon vieles durch... mehrere Gespräche mit Therapeut, Heilpraktikerin, JA, VB und und und
Ich kenne einen ähnlichen Fall. Der Vater ließ seine Tochter los, da sich ihr indoktriniertes Verhalten nicht änderte.
Er hoffte auf Besserung und verabschiedete sich mit den Worten, dass er sie über alles liebe und sie jederzeit zu ihm kommen könne.
Ich sprach mein Mitgefühl aus, worauf er kühn erwiderte:
Die ist jetzt 19 und hat genug Gehirn, um selber auf die Wahrheit zu kommen. Sie tut es nicht, also ist es ihr Problem.
Ich habe nun eine neue Frau und 3 weitere Kinder und bin sehr glücklich.

Vielen Dank SpecialD,
ich werde weiterhin das tun was ich für richtig "denke", Kraft habe ich wieder.
Ich bekam vermutlich keine Antwort weil alles so unstrukturiert war oder alles etwas zu heftig.
Das ist in Ordnung.
Ja es tut weh vom eigenen Kind nicht ersichtlich geliebt zu werden, aber "sehr oft" fand ich in gewissen Momenten
wie sehr Sie eigentlich doch liebt und einen Vater braucht.
Vielleicht ist es genau das für was es sich zu kämpfen lohnt, die Momente an denen ich spüre "Sie braucht mich" Sie darf es aber nicht zeigen.
Das Problem ist ein undurchschaubares Problem, man weiß nicht ob es "gut" all die Instrumente herzuziehen - Pädagogen/Therapeuten usw.
weil ,man einerseits denkt, kleine will Ihre Ruhe, andererseits will man Ihr helfen.
Solange die KM hier alles schlecht redet (dein Vater zieht dich/uns dahin und dahin) wird dies in einer Sackgasse enden.

Das Thema ungesunde Eltern-Kind-Symbiose scheint in der Familie der KM eine stabile Tradition zu haben. Wenn ich so etwas lese, stockt mir der Atem
Das Mädchen braucht mpMn einen starken Vater außerhalb des erstickenden Oma-Mama-Tochter-Geflechts so nötig wie die Luft zum Atmen. 🙂 Biggi

Danke Biggi62,
deine Worte tun gut und so wird es auch bleiben, wenn ich es weiter schaffe und Stark dafür bleib (Daumendrück)
Bei KM hatte so weit ich die Jahre mitbekommen habe immer die Oma die Hosen an, diese arbeitete während der Opa die
häusliche Arbeit verrichtete (Unfall Frührentner). Zu melden hatte der Opa noch nie was.
Ob das ausschlaggeben ist ?.

Nein, der Tag war nicht für die Tonne.
Ich zolle Dir meinen Respekt dafür, dass Du´s ausgehalten hast.
Die Möglichkeit, dass Töchting etwas lernt, wurde Deinerseits aufrecht erhalten.
Ob´s fruchtet, steht auf einem anderen Blatt ... dafür ist in der Vergangenheit zu viel schief gelaufen.
Dennoch: Vorm Ferienumgang solltest Du m.E. den Kopf noch nicht in den Sand stecken.

Vielen Dank United,
auch Dir danke für deine Worte.
Ob der Tag für die Tonne war, erfahre ich ab Montag (ja ich hab schon Angst davor).
Ausgehalten Ja, weil mir dieses Forum, Menschen wie Du/Ihr es seit mir Kraft, Erfahrung und ja die Realität offenlegen. Danke dafür  :thumbup:

Du machst auf mich einen etwas in-deiner-Sicht-isolierten Eindruck... mir fällt keine bessere Beschreibung ein.
Bei uns hat sich schnell und deutlich gezeigt, wie wichtig es war, dass der unmittelbar PAS-Betroffene nicht alleine war,
sondern von außen weitere Augen auf dem Geschehen lagen, die ab und zu mal sagen konnten "Was heißt denn hier PAS, das ist ein Trotzanfall..."
Und auch das Loslassen-Thema kam auf. Natürlich. Das kommt bei allen auf, glaube ich.
Aber das ist keine Lösung.
Wenn du Lust hast, lies dich doch hier mal kreuz und quer durch die Artikel zu PAS: www.trennungmitkind.com

Vielen Dank Hampelchen,
Isolierten Eindruck ?, ja irgendwann fühlt man sich so, erwartet man es so, gibt man sich so, wenn alle Stricke reisen !.
Loslassen werde ich "niemals" auch wenn es dann nur Briefe sind, ich stehe zu unserem Kind.
Danke Dir für den Link der sehr interessant ist und vor allem "Realität" und Möglichkeiten offenlegt. Danke

Danke nochmal an euch allen, Ihr gebt Mut, zeigt gleichzeitig aber auch die Realität !. Danke

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.08.2014 23:38
(@vater2003)
Rege dabei Registriert

Hallo liebe User,
gestern begann unsere Ferienwoche (Tochter-Vater)
Vorab einigten wir uns als Eltern das wir 2 Tage bis 18 Uhr machen und 2 Tage bis 15 Uhr, jeweils ab 10 Uhr.
Dies, da KM meinte um unserer kleinen zu zeigen das die Eltern zusammen entscheiden und Rücksicht auf Ihre Bedürfnisse nehmen).
Ich gönne mir seit 5 Jahren den ersten eigenen Urlaub und habe kleine somit die Augustwoche 4 Tage und
im September nochmal 5 Tage).

Erster Tag: Kleine stieg ein, kein Wort, wollte nichts machen also entschied ich und wir gingen klettern im Waldseilgarten (hat sie immer geliebt).
Sie machte nur murrisch mit (nur ab und an musste sie im stillen grinsen) sprach nicht und zog es einfach durch (ich auch)
danach wollte ich nen abstecher zu meinem Bruder -ihrem Onkel machen,
kleine wollte aber pardo nicht mitgehen "egal wie und was ich tat" es ist nicht ihr Onkel sagte Sie und ich musste verzweifelt aufgeben.

Heute hol ich kleine wieder ab, wieder kein Wort, alles was ich vorgeschlagen habe wurde sofort beneint.
Sie will nichts machen, nur zu Mama, warum ich Sie nicht verstehe, sie hat Ferien und will bei Mama sein die ja auch zuhause ist
und immer für Sie da ist, nur Zuhause kann Sie die Ferien genießen mit Mama spielen usw.
Sie blieb genauso stur wie ich, sie zog sich nichtmal aus, hatte ihren Rucksack pausenlos auf dem Rücken und war somit
von 10 Uhr bis 14:30 Uhr in ihrem Zimmer (was nun auch nicht mehr ihr Zimmer ist sagt Sie).

Ich dreh durch, ohne es zu zeigen, ich zeige Ihr, sage ihr das jetzt Papa Zeit ist, versuche mit klaren Worten aber auch
klaren Forderungen ihr entgegenzutreten aber das bringt mich in eine Situation wo ich nicht mehr weiß ob das richtig ist.
Ob ich Ihr damit nicht mehr schade als ihr gut tu.

Morgen werde ich Sie wieder holen, versuchen ruhig, sachlich, lieb und sorgenfrei zu sein,
ihr Dinge vorschlagen oder einfach durchziehen aber innerlich werd ich wieder im Kreis drehen.

Von Ihrer Mutter werde ich nach wie vor keine Hilfestellung bekommen, sieht man ja an den Worten die kleine
permanent von sich gibt.

Ich verstehe nur nicht, das es bis dato schleichend war und nun seit knapp 10 Wochen so massiv selbst von unserer kleinen
verwehrt wird den Kontakt mit Papa so zu boykottieren.

Nehmen wir an das kleine mit knapp 10 Jahren und 9 Monaten bereits eine beginnende Pubertät hat, seit jahren einen
massiven Loyalitätskonflikt, massiv manipuliert ist (PAS), wie weit sollte man gehen seine Umgänge durchzusetzen gegenüber
der eigenen Tochter ?. Wie den momentan extrem verweigerdem Kind entgegentreten ?.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.08.2014 19:57
(@SpecialD)

Hi Vati03,

wenn ich das so lese, könnte ich platzen und möchte, obwohl es weder mein Kind noch meine Ex sind, der KM am liebsten an die Gurgel und so lange würgen, bis sie blau anläuft. Das darf doch wohl nicht wahr sein!!!

Ich wünschte, dies wäre eine weitere <a href="" http://www.vatersein.de/Forum-topic-28680-start-msg331261.html#new">4-EUR-Burger-Story</a&gt ;" und keine Geschichte über ein mittlerweile völlig fehlprogrammiertes Mädchen.

Du bist geduldig und einfühlsam deiner Tochter gegenüber.
Woher hat deine Tochter dieses Durchhaltevermögen:

..., hatte ihren Rucksack pausenlos auf dem Rücken und war somit von 10 Uhr bis 14:30 Uhr in ihrem Zimmer (was nun auch nicht mehr ihr Zimmer ist sagt Sie).

Sie lehnt dich in allen Bereichen ab und es scheint immer schlimmer zu werden.
Die Entwicklung zeigt, dass sogar dies hier bald ausbleiben wird:

... (nur ab und an musste sie im stillen grinsen) ...

Ich hoffe so sehr, dass du daran nicht zerbrichst. Der ein oder andere wäre es schon  ;(

Ich sehe wieder deine Frage:

Ob ich Ihr damit nicht mehr schade als ihr gut tut.

Gibst du auf, wird deine Tochter dich vielleicht später einmal fragen: "Warum hast du mich, als ich dich am meisten brauchte, im Stich gelassen?"
Oder sie wird mit 14 Jahren den Kontakt komplett abbrechen wollen...

Dies, da KM meinte um unserer kleinen zu zeigen, dass die Eltern zusammen entscheiden und Rücksicht auf ihre Bedürfnisse nehmen.

steht im kompletten Widerspruch zu:

Von Ihrer Mutter werde ich nach wie vor keine Hilfestellung bekommen...

Wie dem momentan extrem verweigernden Kind entgegentreten?

Mich beschleicht das Gefühl, dass deine Gegenwart das Verhalten deiner Tochter verstärkt, da sie anscheinend in die letzte Phase von PAS eintritt.

Da helfen, wie ich vorher schon andeutete, nur:
- eine Übertragung des ABRs auf dich (Kind zu dir),
- Hilfe durch Psychologen.

Ich bewundere deine Stärke und hoffe, dass ich mich irre und in wenigen Wochen etwas anderes lesen darf, als die kategorische Auslöschung des Vaters und seiner Angehörigen.

Alles Liebe!

Daniel

AntwortZitat
Geschrieben : 26.08.2014 22:01
(@vater2003)
Rege dabei Registriert

Vielen Dank für deine Antwort SpecialD,

wenn ich das so lese, könnte ich platzen und möchte, obwohl es weder mein Kind noch meine Ex sind, der KM am liebsten an die Gurgel und so lange würgen, bis sie blau anläuft. Das darf doch wohl nicht wahr sein!!!
Ich sehe wieder deine Frage:Gibst du auf, wird deine Tochter dich vielleicht später einmal fragen: "Warum hast du mich, als ich dich am meisten brauchte, im Stich gelassen?"
Oder sie wird mit 14 Jahren den Kontakt komplett abbrechen wollen...
Mich beschleicht das Gefühl, dass deine Gegenwart das Verhalten deiner Tochter verstärkt, da sie anscheinend in die letzte Phase von PAS eintritt.
Da helfen, wie ich vorher schon andeutete, nur:
- eine Übertragung des ABRs auf dich (Kind zu dir),
- Hilfe durch Psychologen.

Ich weiß selbst nicht wie ich das noch aushalte, vor allem für unsere kleine muß diese Torture "Horror" sein.
Seit Jahren geht es bergab und ich "weiß" ich habe alles versucht, alles hinzugezogen was geht aber "Hilfe" gibt es nicht.
Und wenn doch die Realität zum Vorschein kommt: Kinderpsychologe und Heilpädagogin (schriftliche Aussagen "mehr Papa")
werden diese erschlagen und sind nicht der Rede wert.

Ich und KM hatten vereinbart 2 Tage lan (also bis 18 Uhr) und 2 tage kurz (also bis 15 Uhr) damit "wir" unserer kleinen zeigen
das Sie sehr wohl ein Mitspracherecht hat.
Heute kam die SMS von KM das es daheim Terror gibt ohne Ende und kleine sagt das Sie schon zu mir kommt und mit mir
etwas unternimmt, aber das Sie dafür früher heim darf (merkt ihr was ?).
Und was sagt KM: Wir sollten ihren wünschen glauben schenken.
Soviel zum Thema "wir als Eltern zeigen Dir den Weg".
Das meinte ich mit: von Ihrer Mutter werde ich nach wie vor keine Hilfestellung bekommen.

Und das ist immer so, nach aussen und mir gegenüber immer "für das Kind" im nachhinein hält Sie "nie" ihr Wort.
Allein die SMS zeigte mir schon, das Vereinbarungen selbst die KM nicht tragen kann und will,
sonst hätte es diese Diskussion nicht gegeben.

Morgen werde ich unsere kleine nochmal abholen vor meinem "für mich" nach über 5 Jahren ersten Urlaub an dem
ich nicht 3 Wochen täglich 120 KM fahre um täglich unserer kleinen zu zeigen das Papa Sie lieb hat.
Ich werde aber hoffentlich Kräfte sammeln, für mich und ja, vor allem für unsere Tochter !.

Allerdings mache ich mir keine Hoffnung, das KM ausnahmsweise kleine nicht instrumentalisiert,
kleine "Spaß" und "Freude" zeigen kann und darf.

Vielen Dank für Eure Hilfe vorab, ich werde nach meinem Urlaub sehen, inwieweit ich zumindest die letzten 5 Urlaubstage
mit unserer kleinen "erleben" darf.

Ich kann nur hoffen, das der Pädagoge zu dem wir ab Ende September "wiedermal" gehen,
"Endlich" die Realität sieht, Gas gibt und auch KM einmal die Augen aufmacht, das Sie 2 Leben zerstört um Ihres "Gemütlich" zu machen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.08.2014 00:17
(@vater2003)
Rege dabei Registriert

Hallo liebe Vatersein User,
mein Urlaub in dem ich zu Kräften gekommen bin ist vorbei, er war wunderschön und
ich konnte auch dank meiner neuen Freundin Kräfte ansammeln, Ruhe und Freude finden.

Am Ankunftstag (Dienstag) meines Rückflugs nach „D“ war die erste SMS von KM sehr sachlich:
Kleine geht Freitag auf einen Geburtstag, kommt also nicht zu Dir.
(für mich kein Problem, kleine soll sowas mitnehmen).
Am Abend dann nochmal SMS, wie ich mir die Umgänge die nächsten Tage vorstelle.
Ich schrieb sachlich zurück und sagte Ihr wie es vereinbart war.
Sie schrieb zurück das das nicht klappen wird weil kleine ja nicht will und
Ob wir es kürzen können für unsere kleine.
Ich schrieb das ich immer mit mir reden lasse aber das sind Vereinbarungen.

Mittwoch morgen kurz vor dem ersten Umgangstag mit meiner Tochter nach 10 Tagen Unterbrechung, kam wieder eine SMS mit den Worten:
Kleine wünscht sich das ihr nur was kurzes Unternehmt und Sie dann früher heim darf.
Ich schrieb das wir doch eine Vereinbarung getroffen haben.
KM im Gegenzug, sei froh das Sie kurz was machen will und dies auch äussert.
(KM spielt ihr geniales Spiel immer weiter).

Ich fuhr zum Wohnort unserer kleinen, Sie kam aus der Wohnung von Oma & Opa
(ausnahmsweise mal nicht aus dem Kiga wo KM arbeitet).
Sie kam ohne ein Wort, ohne ein Hallo ins Auto, sah mich nicht mal an,
sie winkte Ihrer Oma freundlich zu und wir fuhren erstmal zu MC D………,
ich musste nämlich dringend mal auf die Toilette.
Wieder am Fhzg angekommen, wollte ich ein Gespräch über die letzten Tage ihrer Ferien und auch meinen Urlaub anfangen, es war Bild ohne Ton, sie sah mich nicht einmal an.
Egal was ich sagte fragte tat, sie erwiderte wenn überhaupt fragen nur mit einem nicken bezüglich Ja oder nein.
Egal was ich vorschlagte, egal was für tolle Sachen ich mir einfielen ließ,
sie schüttelte immer genau zur Aussage den Kopf.
Als ich dann sagte das ich jetzt wohin fahre sagte Sie nur: Ich will nach Hause, nur nach Hause.

Das Gefühl allein, das dich dein eigenes Kind nichtmal mehr ansieht, dicr nichtmal mehr ein Wort widmet ist schlimmer wie ein Schlag ins Gesicht.
Ich hab diesen Moment wie eine Art Ohnmacht erlebt und ja, nachgegeben, der KM die Nachricht gesendet das ich kleine wieder heimbringe (zu Oma/Opa).
KM antwortete per SMS: Kann ich nicht nachvollziehen, aber Gut dann weiß ich Bescheid.

Ich versuche Fehler zu vermeiden aber mache damit erst welche.

Das ist kein Zustand mehr, und fraglich ist es auch ob der Therapeut mit den demnächst angesprochenen Sitzungen „Trennung Paar/Elternebene“ etwas erreichen wird.

Bis vor 3-4 Monaten waren die Umgänge bis 18 Uhr immer „gefühlt ohne große Anstrengungen möglich“ und kleine zeigte noch Spaß und Interesse.

Nun stehe ich wieder an einem Wegpunkt, wo ich mich frage ob in letzter Instanz ein
„Begleiteter Umgang“ empfehlenswert währe, mit der Hoffnung, das hier Licht ins Dunkle kommt und die Umgänge mit einem „dritten“ Klarheit und vor allem Erleichterung für Papa-Kind bringen.

Ein erneuter Gang zu Gericht ?
GGf. mit Gutachten Erstellung ?
würde vermutlich von den Kosten und dem Ergebnis mal abgesehen,
wenig bis gar nichts bringen da man als Vater immer verlieren wird, oder ?.

Eine Wegnahme würde ich der kleinen nicht zumuten, Institutionen und
Ordnungsgelder würden verpuffen wie eh und jeh.

Wie immer bin ich euch bereits vorab dankbar für euren Rat und eure Geduld.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 10.09.2014 22:08
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Vater2003,

Nun stehe ich wieder an einem Wegpunkt, wo ich mich frage ob in letzter Instanz ein „Begleiteter Umgang“ empfehlenswert währe, mit der Hoffnung, das hier Licht ins Dunkle kommt und die Umgänge mit einem „dritten“ Klarheit und vor allem Erleichterung für Papa-Kind bringen.

Meine persönliche Meinung hierzu: ein doppeltes "Nein". Erstens ist begleiteter Umgang von Haus aus eine ziemlich trostlose Sache; zweitens glaube ich's dir nicht, dass du den Machtkampf mit deiner Prinzessin, den die junge Lady ja nun bereits "unter vier Augen" klar für sich entscheidet, besser bewältigst, wenn du dabei außerdem noch unter kritischer Beobachtung stehst.

Ein erneuter Gang zu Gericht ?
GGf. mit Gutachten Erstellung ?

Gegenfrage: Was erhoffst du dir davon?

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.09.2014 01:20
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Vater2003,

Ich hab diesen Moment wie eine Art Ohnmacht erlebt und ja, nachgegeben, der KM die Nachricht gesendet das ich kleine wieder heimbringe (zu Oma/Opa).
KM antwortete per SMS: Kann ich nicht nachvollziehen, aber Gut dann weiß ich Bescheid.

Vor kurzem noch Respekt fürs Durchaltevermögen gezollt, nun schmeisst Du´s wieder über´n Haufen ...
... Töchting hat vor und für Mama wieder ein Erfolgserlebnis erzielt.

Gegenfrage: Was erhoffst du dir davon?

... und noch ne ergänzende Gegenfrage: Wem möchtest Du die Verantwortung für Dein Einknicken aufdrücken ?

Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 11.09.2014 11:50




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