Hallo Zusammen,
ich lebe mit meinen beiden Kindern (10/12) schon seit Anfang 2019 im Wechsemodell, zeitlich in der Woche heißt das, 3 Tage bei mir, 2 Tage bei der Mutter, Wochenenden abwechselnd.
Zur Zeit gibt es zwischen der Mutter und mir heftige Auseinandersetzungen (von der Mutter ausgehend) bezüglich der Betreuung der Kinder in den diesjährigen Sommerferien. Im Scheidungsfolgevertrag ist die Rede von hälftiger Teilung der Ferien, mehr steht da nicht. Die letzten beiden Jahre hat es auch reibungslos geklappt, nur diese Jahr gibt es große Differenzen. Grund ist, dass ich aller 4 Wochen Notdienst habe und seit diesem Jahr nicht mehr möglich ist diesen zu verschieben. Praktisch heißt das, ich kann nur noch die drei Wochen zwischen dem Notdienst Urlaub nehmen. Ob das so in Ordnung ist oder nicht soll jetzt nicht das Thema werden. In diesem Jahr liegen die Sommerferien halt etwas üngünstig, so das ich genau nur die 3 mittleren Wochen Urlaub nehmen kann, für die Mutter blieben dann 1,5 Wochen am Anfang und Ende der Ferien. Letztlich für jeden die Hälfte, zumindest nach der Anzahl der Tage. Nicht schön, aber das wäre nur so machbar. Die Mutter der Kinder ist freiberuflich tätig und kann daher Urlaub machen wann sie möchte, daher sind ihr auch betriebliche Vorgaben fremd und werden nicht von ihr akzeptiert.
Sie möchte nun die genau eine hälftige Teilung, also jeder 3 Wochen am Stück durchsetzten und meint, es sei doch mein Problem wenn ich nur zwischen den Notdiensten Urlaub nehmen könnte. Ich solle halt arbeiten gehen und die Kinder zu Haus lassen (wäre nur ohne Betreuung möglich). An Nachmittag hätte ich ja Zeit für sie, also falls ich nicht zum Notdiens gerufen werde.
Wie komme ich jetzt weiter? Hat jemand eine Idee? Gibt es Erfahrungen? Diskussionen mit ihr sind schwierig u.a. auch weil sie ständig ihre Meinung ändert.
moin,
naja, aber auch sie hat das Recht darauf, einen zusammenhängenden Zeitraum mit den Kindern im Sommer zu verbringen und evtl. in den Urlaub zu fahren. Du kannst nicht einfach bestimmen, dass sie mit 2x 1,5 Wochen vorlieb nehmen muss.
Und sooo flexibel ist sie ja mit 2 schulpflichtigen Kindern dann doch nicht, sie kann zwar jederzeitUrlaub nehmen aber nicht jederzeit Urlaub machen (so, wie sie es vielleicht möchte).
Ich fände das auch semi-lustig.
Und du bist nun mal verantwortlich in "deiner" Zeit, dann musst du dich auch um eine Betreuung kümmern oder in deinem Umfeld klären, wie du die Situation wuppen kannst.
Und mit "nicht schön, wäre aber nur so machbar" machst du dein Problem zu ihrem. Es ist aber nicht ihres.
Und ein 10 bzw. 12-jähriges Kind kann man durchaus ohne Betreuung zuhause lassen.
Mir stößt ein bißchen die Selbstverständlichkeit auf, mit derdu offensichtlich von der KM erwartest, dass sie sich nach deinen beruflichen Verpflichtungen richtet. Und ja, vielleicht wäre es nur dieses eine mal aber euer Verhältnis scheint ohnehin nicht das beste zu sein, da ist ihre Bereizschaft, dir entgegen zu kommen sicherlich nicht allzu groß.
An deiner Stelle würde ich meinen Part übernehmen und selber organisieren, ich seh es so wie die KM.
Gruß
WF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Hallo,
wenn ihr keinen Kompromiss hinbekommt, dann sieht es für dich eher schlecht aus. Hälftige Ferien bedeutet eben nicht, einen Teil so, den anderen so, sondern tatsächlich zusammenhängend an einem Stück.
Nachdem ich diesen Beitrag von dir lese (auf einen anderen habe ich eben geantwortet), solltet ihr wohl doch zu einer Mediation gehen, oder?
Für dich sehe ich aktuell folgende Optionen:
1) Versuchen deinen Dienst anzupassen,
2) die Ferien eben dann so nehmen wie sie kommen,
3) deiner Ex die Kinder für 6 Wochen überlassen (komplette Ferien),
4) deiner Ex etwas anderes anbieten, damit sie auf deinen Wunsch eingeht.
Schon mal die Kinder gefragt, was sie sich wünschen?
Eines solltest du vermeiden, eine gerichtliche Auseinandersetzung.
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
@SpecialID: Den Kindern ist es nur Recht, sie sind eh nicht gern bei ihrer Mutter.
@Wasserfee: Einen Gedanken zur Selbstverständlichkeit, wenn die Mutter wie so viele andere auch nicht selbstständig wäre und auch betriebliche Belange berücksichtigen müsste kann es auch gut sein das sie nicht die Ferien zusammenhängend 3 Wochen am Stück nehmen könnte. Dann müsste ich mich auch damit abfinden.
ja, aber es geht nicht um müsstehättekönnte, es geht um diese Situation. Und da kannst du nicht erwarten, dass sie sich nach deinen Arbeitszeiten richtet,
Umgekehrt kann sie das auch nicht aber das ist ja nicht die aktuelle Situation.
Und so pauschal abwertend, wie du in diesem einen Satz von der Mutter schreibst "Den Kindern ist es nur Recht, sie sind eh nicht gern bei ihrer Mutter." wird euer schlechtes Verhältnis nochmal deutlich. Du wertest ab ohne zu differenzieren. Du bist der bessere, Kinder sind eh nicht gern dort, also sind ihre Wünsche wurscht.
Ich weiß, ich rede gerade ziemlich kritisch aber denk mal drüber nach. Denn als Eltern, vor allem im WM, ist WERTSCHÄTZUNG wichtig. Vielleicht kann man nicht alles wertschätzen, sogar sicher nicht aber der andere ist ein wichtiger Mensch im Leben der Kinder.
WF
nicht mein Zoo
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Hallo,
mich triggert gerade dein Statement:
Den Kindern ist es nur Recht, sie sind eh nicht gern bei ihrer Mutter.
Dazu habe ich einige Fragen:
1) Was ist den Kindern genau recht?
2) Wie wohl fühlen sie sich im WM?
3) Wie kommst du auf die Einschätzung, die Kinder wären nicht gerne bei der Mutter?
4) Was wünschen sich deine Kinder eigentlich genau im Hinblick auf den Umgang mit euch beiden (zeitlich, räumlich, kooperativ (=Ihr Eltern untereinander))?
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
Wieso ist Mannmitbart nur noch ein Gast? Abgemeldet oder rausgeworfen?
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Wieso ist Mannmitbart nur noch ein Gast? Abgemeldet oder rausgeworfen?
Scheint sich wohl abgemeldet zu haben...
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hallo,
gibt es nicht eine Kompromißlösung? Jeder bekommt 2 Wochen am Stück um in Urlaub zu fahren, die beiden anderen Wochen werden geteilt? Alternativ könnte man ja auch vorschlagen, dass Du im Sommer nur 2 Wochen nimmst und dafür eine Woche in anderen Ferien bekommst. Oder auch 2,5 Wochen und die verbleibenden Tage später.
Einfach zu sagen, die KM kann ja Urlaub machen, wann sie will und darf nur wollen, wenn Du kannst, wird nicht funktionieren. Aber vielleicht ist ja ein Entgegenkommen möglich.
VG Susi