Aber wie genau soll ich vorgehen?
Wenn er alle paar Monate nach einem 20 minütigen Treffen fragt, bei dem das Kind schläft? Soll ich im das Verwehren? Ich mein, damit provoziere ich ihn nur unnötig. Es wäre ja sein Recht, wenn er eingetragen wäre.
Wird mir das auch als negativ ausgelegt, heißt, dass es mir vor Gericht und einer womöglichen Umgangsregelung das Genick bricht?
Ich hab den Eindruck, egal was ich mache es ist alles falsch.
Hallo,
niemand kann hier alle Evantualitäten vorhersehen noch darauf eingehen.
Tatsache ist, dass er Unterhalt zahlt und Umgang haben möchte. Dann ist die erste Frage, was Du willst. Was ein Gericht leztlich sagt ist erst einmal irrelevant, da gar nicht involviert.
Willst Du keinen Umgang, dann brauchst Du dafür gute Gründe. Da es bisher keinen Umgang gab, wäre dieser anzubahnen, d.h. ihr macht einen Plan wie das ablaufen soll. Zunächst eher nur ein paar Stunden und dann kann das ausgedehnt werden.
Wenn Du meinst, dass er nicht geeignet ist, dann sollte das betreuter Umgang sein. Dazu kannst Du Dich an das JA wenden oder auch an eine Organisation.
Wenn Du Dich einem Gespräch mit ihm nicht gewachsen fühlst, dann suche Beistand in Deiner Familie, auf der Arbeit oder auch bei einer Familineberatung oder dem Jugendamt oder auch einer kirchlichen Einrichtung, die Dich vielleicht auch zu Hause begleitet.
Ansonsten drehen wir uns hier immer wieder nur im Kreis.
VG Susi
Er möchte keinen Umgang. Er hat sich zuletzt vor 6 Monaten gemeldet und hat bisher es für ausreichend erachtet alle paar Monate das Kind (schlafend) zu sehen.
Er möchte jetzt eine Beziehung zu mir. Das sind soweit die Fakten.
Ich danke herzlich für eure Hilfe.
Meine Situation ist dahingehend zum Verzweifeln, weil ich mich im Kreis drehe. Ich weiß halt einfach nicht,wie ich mich am besten verhalten soll. Danke für die guten Ratschläge.
Du drehst dich im Kreis, weil du nicht sachlich ran gehst.
Er ist weder rechtlich Vater, noch will er Vater sein.
Er will dich sehen, du ihn nicht.
Jetzt erkläre mir doch bitte, aus welcher Motivation DU einem Treffen zustimmen solltest?
Er will dich und nicht das Kind.
Solange das so ist, brich den verdammten Kontakt ab.
Du schuldest ihm nichts. Ein Kind kann man aktiv nur jemandem entziehen, der das Kind auch will!
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Ihr Lieben!
Ich brauche bitte nochmal Rat. Ihr habt mir sehr geholfen, ich habe da viel drüber nachgedacht und es hat mir die Augen geöffnet. Oft ist es schwierig alle Argumente und Konsequenzen einzuschätzen, wenn man selbst bis zum Hals drin steckt.
Es nimmt hier leider komische Formen an und ich weiß einmal mehr nicht, was jetzt richtig ist, was ich tun und lassen soll, gerade auch in Hinblick auf eine mögliche Verhandlung in Zukunft.
Bitte sieht mir nach und versteht es nicht falsch, aber so ein bißchen fühle ich mich manchmal wie im Russland Ukraine Konflikt, der jeder Zeit explodieren kann. Put. macht und Bid. droht mit der Nordstream.
Ich hab den Eindruck, ich bewege mich auf einem Mienenfeld und alles was ich mache ist falsch. Das stresst mich unheimlich und deswegen schreibe ich hier.
Also: er hat im letzten Treffen (erstes seit Monaten) ja gefaselt, dass er eine Beziehung haben will. Es folgten SMS, in denen er das auch dokumentiert hat, ebenso seine "Bemühungen" (ist das kontraproduktiv für mich?) er rief an, ich rufe zurück, antworte, werde ignoriert, kriege keine Antwort, er lässt es ins leere laufen. Da dachte ich schon, es wäre nur heiße Luft. Dann plötzlich 3 Anrufe am Tag, kriege direkt ne Nachricht, mit, dass ich nicht mit ihm reden will (stimmt nicht, konnte nur nicht telefonieren). Jetzt die SMS, ob ich heute Zeit hab und wir uns treffen können, zur Schlafenszeit des Kindes (gut, da hat er anscheinend gar kiene Ahnung von)
Jetzt liegt der Ball also wieder bei mir und ich sehe mich gezwungen, mich in irgendeiner Form heute zurückzumelden.
Ich hab den Eindruck die Lage spitzt sich zu und ich komme nicht mehr so davon. Seine Inhalte beziehen sich nur auf Beziehung und dass ich ihm jetzt ständig zeit einräumen soll.
Es geht nicht ums Kind. Wobei, ihm doch klar sein sollte, dass es mich nur mit den Kindern gibt.
Ich hab im Gefühl, dass wenn ich jetzt einmal mehr Position beziehe, er zumindest das Geld einstellt, eben wie mit der Nordstream.
Klar, ich rechne früher oder später eh damit, im Zweifel würde ich mich auch immer pro kindswohl und gegen Geld entscheiden, und wenn ich noch "putzen" gehe, aber sind wir ehrlich, als alleinerziehende Mama mit einer langen "finanziellen Laufzeit", das Kind ist ja noch mini, könnte ich es noch gut gebrauchen, um eiserne Reserven für den Notfall und fürs Kind, nicht für mich, zu schaffen.
Abgesehen davon, er hat uns alle in diese missliche Lage gebracht, dann kann er wenigstens da ein klein wenig dazu beitragen, dass ich mir hier nicht noch große Sorgen machen muss.
Aber gut, irgendein Risiko muss ich sicher eingehen und da ist es mir das liebste, er stellt das Geld ein, als dass er irgendwas anderes macht.
Das kann man sicher nachvollziehen, oder?
Ich wollte auf Zeit und Abstand plädieren, ohne ihn Hoffnung zu machen, in der Hoffnung, dass er dann einfach uns in Ruhe lässt und Frieden einkehren lässt. Aber das wäre genau das Gegenteil von dem was er will.
Ferner ist es gut möglich, dass er dann mit dem "knock out Kriterium" kind sehen kommt. Ihr wisst, bisher kein großes Thema, aber es kann natürlich sein, dass er mich jetzt strafen will, weil ich ihn ja nicht sehen will und ihn dann zwangsläufig sehen muss. Kommt rüber was ich meine?
Der ein oder andere wird sagen, er hat doch kein Umgangsrecht, lass es doch.
Aber so wie er im Moment drauf ist, denke ich, dass er dann wirklich zum Anwalt geht, ich bin ja schließlich gerade die "böse", die seine "Bemühungen" nicht zulässt.
Also, wie verhalte ich mich? Was verhandel ich und wie Gewinne ich zumindest Zeit?
Im Moment setzt es mir wirklich zu und ich brauche da Ruhe und möchte auch nicht ständig kontaktiert werden und diese Spiele mitmachen.
Eins noch, er will nach außen immer gut dastehen und wird im Zweifel alles damit begründen, dass er jetzt doch Kontakt zum Kind haben will.
Ein Monat vergangen seit Eröffnung des Threads. Problem exakt dasselbe wie vor einem Monat (plus die Ergänzung, dass er nunmehr mit Dir eine „Beziehung“ will). Deine Lösung bisher: Du hast exakt das Gegenteil von dem getan, was man Dir seinerseits geraten hat:
Er will dich und nicht das Kind.
Solange das so ist, brich den verdammten Kontakt ab.
Was hat es Dir nun gebracht, ihn weiterhin zu treffen? Du stehst wieder am Anfang.
Warum versuchst Du zur Abwechslung nicht einmal, den obigen Rat zu befolgen?
Das ist nicht korrekt, Celine. Ich hab mir euren Rat zur Herzen genommen und nicht weiter getroffen.
Ich beziehe mich auf das letzte Treffen, das erste nach 6 Monaten. Das hat unter dem Vorwand stattgefunden, das Kind sehen zu wollen, es hat aber nur geschlafen und ihn überhaupt nicht gestört.
Ich kenne sein Verhalten so nicht. Daher verunsichert mich das. Das kannst du sicher verstehen.
Aber das ist doch nicht der Punkt. Fakt ist doch, dass er weiterhin Katz und Maus spielt mit Dir und Du das mit Dir machen lässt.
Jetzt die SMS, ob ich heute Zeit hab und wir uns treffen können, zur Schlafenszeit des Kindes (gut, da hat er anscheinend gar kiene Ahnung von)
Jetzt liegt der Ball also wieder bei mir und ich sehe mich gezwungen, mich in irgendeiner Form heute zurückzumelden.
Nein, Du bist nicht gezwungen, Dich heute in irgendeiner Form zurückzumelden. Wieso denkst Du, er hat ein Recht darauf? Erstens muss auch im Zeitalter der Mobiltelefone niemand jederzeit erreichbar und schon gar nicht verfügbar sein. Und zweitens müsstest Du, selbst wenn er denn einmal ein Umgangstecht hätte, nicht für solche „spontanen Treffen“ zur Verfügung stehen.
Wie gesagt, brich den Kontakt ab. Keine Telefonate, keine WhatsApp, keine Emails. Blockiere ihn, sonst kommst Du nie da heraus.
Du willst doch mit dem Typen gar keine Beziehung??
Seine Inhalte beziehen sich nur auf Beziehung und dass ich ihm jetzt ständig zeit einräumen soll.
Es geht nicht ums Kind. Wobei, ihm doch klar sein sollte, dass es mich nur mit den Kindern gibt.
Echt jetzt??
Der Typ hat dein großes Kind in Gefahr gebracht, du würdest keine ruhige Sekunde haben, wenn er das kleine Kind alleine hätte. Und trotzdem kommt jetzt Beziehungsgefasel ins Spiel?
Mal ganz ernsthaft: such dir psychologische Unterstützung und finde raus, warum du bei dem Typen wie eine Marionette handelst. Mich gruselt es echt beim Lesen.
Und was heißt, du hast dir unseren Rat zu Herzen genommen? Hast du nicht, du hast ihn doch getroffen. Und zappelst jetzt wieder wie die Fliege im Spinnennetz.
Warum brichst du diesen Kontakt nicht ab? Wenn es ihm ums Kind geht, kann er den offiziellen Weg übers Jugendamt gehen. Wird er nicht tun, weil das viel zu viel Aufwand ist für eine Sache, die er gar nicht will.
Steig endlich aus!
Gruß LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Nochmal, ich habe ihn nicht getroffen. Ich will keine Beziehung.
Ich habe klar position bezogen.
Auf (M) eine Reaktion folgt eine Gegenreaktion. Und da wollte ich von euch einen Rat. Eine Strategie.
Und die muss eben bei neuen Begebenheiten angepasst werden.
Danke euch
Moin,
ich glaube dass es keine Strategie gibt, die wir dir offerieren können.
Das liegt daran, weil du zwischen den Ängsten hin und her springst.
Zum Einen bist du auf das Geld angewiesen, welches er dir gibt. Auf der anderen Seite schreibst du von Desinteresse, einer Gefahr, für das Kind. Du selbst, so schreibst du, willst keine Beziehung, aber er (KV) scheint sich immer Zeiträume auszusuchen, wenn das Kind aller voraussichtlich nach schläft bzw. nicht verfügbar ist. In diesem Dreieck springst du, immer wieder mit wechselnder Gewichtung.
Was du willst, scheinst für dich klar zu sein. Scheinbar hast du aber keine Ahnung, wie du das umsetzen sollst und erhoffst dir Antworten durch uns.
Die Antworten hast du bekommen, also hapert es an der Umsetzung.
Vielleicht solltest du dir tatsächlich jemanden suchen, der dich ein Stück auf deinem Weg an die Hand nimmt und unterstützt. Das kann ein Therapeut sein, wobei die einen nicht an die Hand nehmen, aber es gibt ja auch entsprechende Frauen-Hilfe-Gruppen. Vielleicht findest du da Unterstützung die du brauchst. Auch eine Familien-Beratungsstelle, Caritas, Pro-Familia, etc. kann ein erster Schritt sein.
Wenn du das nicht angehst, dann wird sich in Jahren nichts ändern und du lebst ständig mit einer Angst.
Was alles passieren kann, wurde skizziert und ist dir auch bewusst. Aber ob er so reagiert ist bisher höchstens ein Bedrohungspotenzial, welches in deinen Gedanken und den Äußerungen des KV entspringt. Es gibt diesen netten Spruch "Hunde die bellen beißen nicht!" und der KV hat bisher kein Interesse an dem gemeinsamen Kind gezeigt. Weil er nicht will, nicht kann? Keiner weiß es, aber es ist ein Fakt. Warum sollte sich das ändern?
Ich möchte auch keine Tips zur Entfremdung geben, allerdings liegt diese Entfremdung bei dir noch garnicht vor, da der KV das Kind (nach deiner Aussage) nicht kennt.
Daher:
Schaffe Fakten, werde dir klar was du willst und wie du das umsetzen willst. Suche dir entsprechende Hilfe und dann zieh das durch.
Alles andere lässt dich in dieser Starre weiter verweilen und mit der selbsterfüllenden Prophezeiung wird es dann so kommen..
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Danke für deine Antwort, die mir sehr gut getan hat und die ich mir zu Herzen nehme.
Ich habe folgendes Problem aktuell. Es ist alles genau so gelaufen, wie es gelaufen ist, er sieht es ein, er sieht es genauso. Nach Monaten der Funkstille und unglaublichen Vorfällen aller Art, ist er jetzt auf dem Ast, dass er unbedingt uns als Familie haben möchte. Er möchte mich mit aller Kraft davon überzeugen, daß tut er mit allen paar Wochen SMS und der Bettelei nach einem Treffen, allerdings geht es ihm hierbei nie ums Kind, sondern nur um uns. Dass die ganze Story verrückt und unfassbar nach seinem bisherigen Verhalten ist, ist klar, aber:
Er schickt zb ne SMS, dass ich nicht den Kindsnamenstag mit ihm feiern möchte. Zur Erinnerung, er interessiert sich für nichts, das Kind hat ihn 3 mal gesehen.
SMS, ich wäre schuld, hätte abgesagt, er zeigt sich nach außen hin "engagiert", schiebt mir in die Schuhe, dass ich das Treffen boykottiere. Bisher hab ich solche Nachrichten ins Leere laufen lassen, frage mich, ob das ein Fehler ist, denn er dokumentiert somit Anrufe, lässt klingeln, legt auf, ist dann nicht erreichbar.
Wir haben zb Mo 1 Minute telefoniert, dann ist alles klar, er ruft Mi wieder an. Sieht gut aus, in seiner Anrufliste.
Ich melde mich nicht auf jeden Anruf zurück, warum auch. Es geht nie ums Kind.
Er wollte schon immer gut dastehen nach außen. Und genau hier ist mein Problem. Ich hab Angst zu "verlieren", weil ich einfach nicht weiss, wie ich reagiere. Ja, ihr habt mir sehr geholfen, aber es gibt Situationen, in denen ich ratlos bin. Ich habe Angst hier falsch zu reagieren und Chancen vergehen zu lassen, die mir hinterher (in einem Prozess) das Genick brechen können.
Konkrete Frage an euch :
Wenn er zb schreibt, du wolltest den Namenstag nicht mit mir feiern, bzw. Ich durfte da das Kind nicht sehen.
Reicht es, wenn ich solche Nachrichten ins Leere laufen lasse oder muss ich dann immer "zurückhauen" und sagen zb, "ja, warum auch, du kümmerst dich schließlich das ganze Jahr nicht..." oder "die Geburt hat dich auch nicht interessiert"... Auch, allein, um dann auch was in den Händen zu halten und um Beweise zu schaffen und Dokumentation zu schaffen?
Was mich bisher davon abgehalten hat?
Angst, dass ich damit Lawinen lostrete, ich provoziere, fiese Gegennachrichten kommen, die mir dann irgendwie das Genick brechen können (keine Ahnung was das sein könnte, vielleicht zb, dass er dann fadenscheines Interesse dokumentiert, OHNE dass das wirklich besteht, und dann stehe ich wieder wie blöd da, wisst ihr, was ich meine?)
Er gibt sich in SOLCHEN Nachrichten einfach anders als im Leben. Er sagt er will eine Familie, fordert Zeit mit meinem großen Kind ein, gratuliert ihm nicht zum Geburtstag und hat seit 2 Jahren keinen Kontakt zu ihm, betont er habe trotz mehrjähriger Beziehung (vor der Schwangerschaft) keine Beziehung zu K1, wozu ja auch die Kindswohlgefährdenden Überfälle passen...in seiner Wahrnehmung bin ich aber die doofe, die das verhindern will. Hier hat er keine Rechte, aber was isz mit dem Kleinen, gemeinsamen Kind?
Google sagt, man soll als Mutter darauf achten, dass man dokumentiert, dass Umhänge nicht boykottiert werden. Er hat ja nichtmal die VA gemacht, trotzdem sagt mir das auch der RA, dass ich darauf achten soll. Jetzt schon.
Es ist alles verkorkst, daher wirkt es auch so wirr. Ich habe mich aus dem Spinnennetz freigetsrampelt, mir Hilfe gesucht, die sind aber mit solchen Fragen - trotz Erfahrung - ratlos, haben so einen Fall noch nicht erlebt.
Ich möchte jetzt einfach alles richtig machen. Habe Angst, dass er sich einfach besser verkauft als ich. Allein diese ständigen Anrufe, nur um sie in seiner Liste zu haben. Wie gehe ich damit um?
Wer kann mir in Sachen Doku genau helfen? Oder sind solche Anruflisten und Nachrichten vor Gericht belanglos?
Wie gehe ich mit ihm um?
Ich danke euch für eure Hilfe.
Moin,
erstens: man kann nicht alles richtig machen!
Ich würde sogar soweit gehen, dass man anfängt Fehler zu machen, wenn man explizit versucht alles richtig zu machen…
Aber kommen wir mal zu den Nachrichten/Anrufen: so eine Historie kann sich jeder basteln. Ich glaube auch nicht, dass sich Beteiligte in einem Familienrechtverfahren damit beschäftigen würden. Schließlich möchte sich der KV die Frage stellen lassen, wenn er mit Anrufen nicht weiterkommt, warum er dann nicht um ein Vermittlungsgespräch beim Jugendamt bittet. Denn dies tut er offensichtlich nicht.
Viel wichtiger finde ich, dass er sich weiterhin auf der Paar-Ebene bewegt und ich versucht, über das Kind zurück zu bekommen. Und dies obwohl du gar kein Interesse daran hast. Es ist verständlich, dass du dem ein Riegel vor schiebst (und solltest). Einen wirklichen Rat kann ich dir dabei gar nicht geben. Aber es wird ja auch nicht nachteilig ausgelegt.
Du könntest ihm, am besten in einer Mail, klar darstellen, dass es nur um das Kind geht. Nichts anderes! Das wird ihm vielleicht nicht stoppen, gib dir aber ein Argument in die Hand, warum du persönlichen Treffen kritisch gegenüber stehst. Sollte es mit dem Umgang konkreter werden, könnte man die ersten Umgänge durch das Jugendamt begleiten lassen. Dies wäre insofern angebracht, weil er das Kind überhaupt nicht kennt.
Es kann natürlich sein, dass der KV weiterhin Umgänge einfordert, diese aber nicht umsetzt. Das darf und sollte aber nicht dein Problem sein. Da könnt ich mir nur vorstellen, dass du dir da möglichst ein "dickeres Fell" zulegst. Nicht der beste Rat, ich weiß, aber manchmal gibt es einfach keine andere Lösung.
Ein Tagebuch (Dokumentation) ist gut, um bei entsprechenden Vorhaltungen vorbereitet zu sein. Daher führe diese weiter. Aber mehr kannst du nicht tun. Eine gesunde Ignoranz kann da hilfreich sein.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
@kasper ich werde verrückt vor Angst und brauche bitte deinen Rat. Ich will dich und euch nicht nerven, aber ich bin dnakabr für eure Tipps. Denn ich sehe gerade den Wald vor lauter Bäume nicht.
Er ruft fast täglich an, wir kriegen uns nicht. Ich rufe zurück, er geht nicht dran. Jetzt schreibt er, dass er mit mir reden will und bittet um ein persönliches Treffen.
Offiziell geht es wieder nicht ums Kind er sagt zumindest, dass er mit mir was bereden soll, na klar befürchte ich jetzt die schlimmsten Dinge.
Am liebsten würde ich jetzt eine Nachricht schreiben, dass ich mich frage, um was es geht, aber sollte er jetzt schreiben, wie engagiert er sein will, dass ich Umgänge verhindere. Ich befürchte, dass er sich daran stört, dass ich den Namenstag nicht mit ihm zusammen feiern möchte, wie weit soll ich gehen?
Soll ich ihn einschüchtern? Soll ich austeilen, was er sich gegenüber K1 erlaubt hat? Soll ich die Klappe halten und mir das nur anhören und uebrlegen?
Ich bin mir sicher, dass er sich beraten lässt. Blöd ist er nicht. Vielleicht stört ihn auch das Geld. Ich weiß es nicht. Irgendwas ist hier faul.
Ich wäre euch total dankbar, wenn ihr mir helfen würdet.
Bin gerade verzweifelt.
Habe Angst Fehler zu machen. Du hast recht Kasper.
Ich glaube man hat dir mehrfach erklärt was du machen solltest... weitere Hilfe kann man dir nicht wirklich geben.
Du bist nicht gezwungen irgendwelche Namenstage (wtf??) mit ihm zu feiern. Wenn er irgendwas mit dir besprechen möchte, soll er dir das schreiben.
Schreib ihm, dass sämtliche seiner Kontaktaufnahmen regelmäßig die Paarebene betreffen und du auf dieser Ebene nicht bereit bist mit ihm weiter zu kommunizieren.
Wenn es um das Kind geht, soll er dir schreiben worum es geht und dann sieht man weiter. Um "was" zu bereden ohne Substanz wirst du dich nicht treffen. Außerdem gibt es hervorragende Kommunikationsmittel, die man nutzen kann, ohne sich zu treffen.
Du musst einfach dringend aufhören über jedes Stöckchen zu springen, das er dir hinhält. Und du solltest dringend mal in dich gehen, warum der Typ dich so aus der Fassung bringt, dass du verwirrt, verängstigt und verzweifelt bist.
Du musst dringend bei dir anfangen. Du kannst ihn nicht ändern, aber dich selbst.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Guten Abend, jetzt habe ich mir nochmal alle eure Worte durchgelesen und mir erneut das Wichtigste rahsgezogen. Ich arbeite wirklich hart an mir, aber komme immer wieder in Situationen, in denen ich einfach nicht weiß, wie ich reagieren soll.
Bestes Beispiel. Er hat solch einen Telefonterror gemacht, dass wir telefoniert haben. Hier habe ich klar meine Position dargelegt und wir waren so verblieben, dass wir jetzt eine Ruhepause einlegen und er auch von Anrufen und Nachrichten absehen soll. Mich stresst das total. Er ist auf der Paarebene unterwegs, möchte plötzlich das ganze Familienprogramm haben. Hier habe ich mich klar geäußert und somit hat er gesagt, dass er sich im Herbst wieder meldet. Er hat die Hoffnung, dass wir zusammenkommen. Ich habe ihm gesagt, dass ich aus der Nummer raus bin. Er meint aber, das wird wieder. So der Stand.
Ich habe ihm gesagt, dass ich kein Feiertag /Kindgeburtstag (steht nicht an) mit ihm zusammen feiere. Das passt ihm nicht, hatte er aber hingenommen. Das Thema war durch. Jetzt hat er wieder gemailt, dass er gerne feiern würde und ich solle es ihm einräumen. Wofür? Er sieht das Kind 3 mal im Jahr und zweimal davon schlafend. Nach all dem, was er uns angetan hat. Ich hin doch nicht verpflichtet das zu machen. Aber natürlich beschäftigt es mich dann wieder tagelang, ob ich mich für die Zukunft falsch verhalte, was ich antworte, ohne dass man mir nachher Bindungsintoleranz oder diese ganzen bösen Sachen nachsagen kann. Das entspricht ja nicht den Tatsachen. Aber durch seine Nachrichten habe ich Angst, dass es so wirkt und ich am Ende den Kürzeren ziehe. Fälschschlicherweise!
Seitdem gab es plötzlich viele Anrufe, Nachrichten. Am Telefon ging es nie ums Kind. Nur darum mich rumzukriegen, ihn zurückzunehmen. Vorgefallene Tatsachen werden kleingeredet, entschuldigt. Ich habe klar Position bezogen. Er hält sich nicht an unsere Absprachen. Es folgt am gleichen Abend ein Anruf. Am Tag drauf, ich rufe zurück, er geht nicht dran.
Was mich ratlos macht, wir telefonieren über irgendwas, was er mir um die Ohren haut, er schickt dann eine Mail, wie es dem Kind geht. Er telefoniert, schreit mich an, ist unmöglich, macht mich fertig, fragt dann in der Handynachricht, ob wir dann doch Namenstag /Geburtstag/Tag des Kindes feiern können. Ob es mir gut geht. Wenn man das liest und seine Anrufe sieht, denkt man an einen anderen Mann, als er sich wirklich gibt. In den Anrufen fragt er nicht nach dem Kind. Er fragt nach einem Treffen, damit wir uns sehen, ich sage ab, ist das Thema durch.
Ich bin dann ständig in der Angst, antworte ich, was schreibe ich, wie schreibe ich es ohne dass man den Eindruck hat, wir könnten ernsthaft in der Lage sein uns zu unterhalten, auszutauschen, abzusprechen, denn wir können überhaupt nicht miteinander kommunizieren. Er wird sagen, wieso, voll nett, habe immer angerufen und Nachrichten geschickt, sie will nicht, dass ich mit ihr feier...
Versteht ihr mein Problem?
Ich habe ihm am Telefon gesagt, er soll aufhören damit. Er hört nicht auf. Will mich nicht verstehen. Macht es manipulativ?
Ihr werdet mich fragen, warum ich überhaupt antworte oder anrufe. Zugegeben, aus der Angst, ja, aber auch, weil er sonst ja immer so weiter macht und dann noch mehr unbeantwortete Anrufe auf dem Handy hat.
Er verhält sich selbst jetzt, völlig verrückt. Ihn hat es nie interessiert, was ich wie tue, wohin ich mich mit den Kindern bewege, jetzt die Nachricht, ich solle ihm bitte mitteilen, wenn ich gut in X angekommen wäre.
Sehr fürsorglich *ironieoff*
Ja, ihr kennt nur ein paar Einblicke. Aber egal wem ich das erzähle, alle schütteln nur mit dem Kopf und sagen, der ist verrückt.
Und so wächst aktuell tagtäglich meine Angst und meine Unsicherheit, mich richtig zu verhalten.
Meine Hoffnung ist, solange er für meint, wir kommen wieder zusammen, solange lässt er mich vielleicht rechtlich in Ruhe.
Aber was passiert, wenn er sieht, dass da keine Hoffnung mehr besteht?
Ich danke euch und hoffe, dass ich das verständlich erklären konnte. Ist so verkorkst.
5 Worte:
Blockiere ihn auf allen Kanälen.
Der Typ betreibt Psychoterror. Geh zum Anwalt, Unterlassungsklage. Kontaktverbot. Und dann machst du eine Therapie und arbeitest das auf.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
@lausebackesmama danke für deine Antwort. Ich bin dir auch eine Antwort schuldig.
Du fragst, warum er mich aus der Fassung bringt.
Es ist so, der VAMV sagte mal zu mir, "Sie müssen sich entscheiden, ob Sie emotional frei sein wollen (" auf den Putz hauen") oder ihr Kind in Sicherheit wissen wollen ("Schlucken").
Meine Angst ist es, dass ich ihn provoziere, in dem ich einmal mehr Tacheles rede und er Umgangsrecht... Oder zu viel Schlucke, mich damit nicht distanziere und ihn noch mehr an der Backe habe, im Sinne von, dass er mir Angst einjagt...
Meine einzige Sorge ist, dass er das alleinige Umgangsrecht bekommt und meinem Kind was passiert. Das muss ich leider bedenken, nach all den Vorfällen gegenüber K1.
Und so jongliere ich, Grenz dich ab, Schütze deine Kinder, aber ich würde ganz klar ganz anders mit ihm umgehen, anzeigen pp wenn es nicht dieses Kind geben würde...
@lausebackesmama ja, das wäre vielleicht das Beste.
Nur, wie weise ich das nach?