Hallo an alle Leidgenossen,
meine Exe hat nun einen Termin bzgl. Umgang beim Jugendamt für uns beide vereinbart.
Mir drohte Exe bis dato immer damit, das wenn ich zu Herrn Sch….. vom JA gehen würde,
würde ich Sie mal richtig kennenlernen und auch das die vom JA keinen Plan hätten.
Beim damaligen Gespräch mit Herrn Sch…… vom JA zwischen mir und Ihm, wollte Herr Sch….. ein schreiben von mir in dem ich meine Problematik mit dem Umgang zwischen Exe mir und unserer Tochter preisgebe.
Nun würde ich wenn es geht den Brief den ich schon sehr lange verwahre Herrn Sch….. vom JA vorab zukommen lassen.
Kann mir einer der Moderatoren, Profis von Euch eine Hilfestellung geben ob ich den Brief so senden kann, bzgl. Angriff auf die Mutter (soll ja nicht schlecht geredet werden).
Würde demjenigen den Brief per Mail senden, wenn ich darf.
Vielen Dank für die Hilfe im vorraus, Danke :redhead:
Moin JS,
der JA Fluffi möchte einfach beide Seiten hören, um sich dann ein Bild machen zu können.
Drohen lassen würde ich mir von der (H)exe auf keinen Fall. Hat sie etwas zu verbergen?
Man könnte es meinen, wenn sie so viel Wind macht.
Wichtig ist, dass du normal und sachlich bleibst. Die Ex wird mit ihrem Wind sicher keine
Sympathiepunkte sammeln.
Gruss
Agent
Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25
Danke Agent_Zero,
du hast vollkommen recht.
Würdest du den Brief mal überfliegen ?, freche Frage gell.
Oder wer könnte mir dabei helfen, ob ich diesen so formulieren darf, kann.
Es sind 3 Seiten.
Danke im vorraus.
Hallo,
wie schon agent_zero schreibt, ruhig uns sachlich dein Anliegen vortragen;
denke daran für dich geht es um den umgang mit deinen kindern, was juckt dich
deine ehemalige partnerin.
auch wenn sie wind macht bzw. dich angreift immer ruhig bleiben.
ich weiß zwar nicht was in dem brief drin steht, aber ich würde diesen nicht an dem
mitarbeiter senden, las erstmal das gespräch auf dich zukommen.
gruß
leines
Hallo joysilence,
das mit dem Brief würde ich im Moment lieber bleiben lassen - da steht dann irgendwo auf diesen drei Seiten ein missverständlicher Halbsatz drin, und der wird dir dann die nächstfolgenden Jahre immer wieder aufs Butterbrot geschmiert. Wenn es eh' einen Gesprächstermin mit dir, Ex und JA gibt, wozu dann noch Schriftstücke durch die Landschaft schicken.
Beim Termin selbst bleibst du ruhig und sachlich, du bist einfach nur ein liebevoller Vater, der das selbstverständlichste Ding der Welt will - du willst dein Kind sehen und miterziehen, nicht mehr, nicht weniger. Keine Angriffe auf die Ex, eventuelle Angriffe von ihr quittierst du sinngemäß mit den Worten, dass es hier und heute nicht um irgendwelche ollen Kamellen aus der Vergangenheit geht, sondern einzig und allein darum, wie es in Zukunft zu einem vernünftigen Umgang kommt.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Danke euch allen und ja, Ihr habt recht.
Jedoch führte diese Unterredung vor einem Monat bei einer freien Pädagogischen Familienberatung zu absolut nichts, da Exe alles verleumdete.
Daher wollte ich diesesmal gewappnet sein, da Exe bereits ein Gespräch im vorraus mit dem JA Mitarbeiter hatte.
So würde ich den Brief senden:
*Eure ehrliche Meinung interessiert mich und bitte gebt mir saures :knockout: ob ich oder ob ich es nicht tun soll*
Danke, Danke im vorraus für eure Mühe, Danke.
Kurzer Überblick (also für hier stark gekürzt)
Sehr geehrter Herr XXX,
hiermit sende ich Ihnen einen Brief betreffend des gemeinsamen Termins zum XX.XX.2010.
In der Sache:
Mutter XXX mit Tochter XXX( geb. X.X.XXX), XXXXX Str. X, XXXX XXXXX
Vater Herrn XXX, XXstr. X, XXXXX XXX
In der Angelegenheit „Umgang“
wie ich heute am XX.XX.XXXX von Mutter XXX erfuhr, hat Sie bei Ihnen einen Termin für uns beide als Eltern vereinbart.
Ich hatte am XX.XX.XXXX, bezüglich des Umgangs mit meiner Tochter XXX, bereits persönlichen Kontakt im Jugendamt XXXX mit Ihnen aufgenommen, desweiteren am XX.XX.XXXX telefonisch, wobei Sie mir mitteilten, dass ich Ihnen ein Schriftstück zusenden möchte, indem ich Ihnen mein Anliegen mitteile.
Dieser angefertigte Brief ruhte seither, da die Angst für eine Komplizierung des Umgangs zu groß wurde.
Da die Mutter unserer gemeinsamen Tochter XXX nach mehrmaligem Anliegen meinerseits den Kontakt zu Ihnen aufnahm und auch mit Ihnen sprach, möchte ich Ihnen dieses Schreiben zu meiner Erklärung zukommen lassen, um auch mein Anliegen zu äußern.
Dieser Brief wurde ergänzt und ich danke Ihnen bereits im voraus für Ihre Mühe.
Als XXX kurz vor Ihrem 1 Lebensjahr war, trennte sich XXXX von mir und zog mit XX von XXXXXXX nach XXXXXXX.
Voran gegangen war, dass ich mich Tag für Tag nicht als Vater fühlte da XXXX mir jeglichen direkten Kontakt mit dem Kind (zb. Wickeln, Essen geben, Spazieren gehen, ins Bettchen bringen usw.) untersagte.
Während dieser Zeit wurde meinen Eltern jeglicher Kontakt untersagt, ihre Eltern hingegen konnten den Kontakt mehr und mehr aufbauen.
Nach der Trennung wurde der Kontakt zu meiner Tochter für 3 Wochen unterbrochen, danach durfte ich (nach Ex Entscheidung) sie jede Woche Samstag bzw. Sonntag einen Tag von 09:00 Uhr bis 14/15 Uhr sehen bzw. zu mir nehmen.
Alle 2 Wochen auch Mittwochs für ca. 2-3 Stunden, dabei aber nur in der Wohnung der Mutter.
Der Aufenthalt war ohne Probleme und ohne irgendwelche Komplikationen.
Baden gehen, spazieren, Essen, wickeln, egal was wir unternahmen, es war für XXX sehr angenehm.
Auch die Freude, wenn sie mich sah, als ich sie abholte war unübersehbar.
XXX klammerte zu dieser Zeit sehr an mir und wollte auch beim zurückbringen nicht von mir weg .
Dies wurde aber mit lauten Anschuldigungen auch gegenüber XXX unterbrochen ( es kamen Fragen wie: was habt Ihr mit Ihr gemacht, was hast du Ihr erzählt usw).
Nach knapp einem Jahr kamen wir als Paar wieder zusammen und wollten einen Neustart beginnen.
Ich behielt meine Wohnung in XXXXX, wohnte aber seither in XXXXX bei Ex und Kind.
Nach kurzer Zeit bemerkte ich wieder das ich den Kontakt zu XXX, nicht wahren kann bzw. durfte.
Weder das Wickeln, das Baden, das Spazierengehen, das Bett bringen, noch sonstige Rituale konnte/durfte ich mit XXX ausführen.
Ab und an durfte ich jedoch XXX vom Kindergarten abholen und auch mal mit ihr Einkaufen gehen. XXX sprang aus dem Kiga direkt in meine Arme und freute sich sehr Papa zu sehen, was wiederum Exe sehr launisch und abweisend machte.
All das wurde von da an mehr und mehr eingestellt.
Die Zeit verging und ich musste mich darauf einstellen, Dinge nicht tun zu dürfen die Tochter und Vater zur Bindung benötigen.
Die Eifersucht von Exe, dass XXX den Papa mehr lieb haben kann als Sie, wurde immer größer und gleichzeitig immer stärker.
Hatte Exe Abends etwas vor, wurde nicht ich als Vater, sondern EXEs Eltern gefragt ob diese XXX ins Bett bringen.
An diesen Tagen/Nächten musste ich meine Wohnung in XXX nutzen.
Der Kontakt zu XXX Eltern wurde ständig mehr gefördert, jedoch der Kontakt zu meinen Eltern erheblich eingeschränkt.
Wenige Tage in diesen Monaten kam der Kontakt zu meinen Eltern und XXX Tante mit Sohn zustande, diese Kontakte waren sehr Lustig, Lebensfroh und voller Zufriedenheit für XXX.
Als XXX 5 Jahre jung war, trennten wir uns. XXX brachte zum wiederholten mal XX zu Ihren Eltern weil Sie weggehen wollte, denn ich als Vater durfte/sollte XXX nicht ins Bett bringen.
In dieser Nacht entzog sie mir den Haustürschlüssel.
Somit zog ich über Nacht bei meiner Schwester ein und der Kontakt zu XXX wurde erheblich reduziert.
Telefonanrufe wurden seither ignoriert.
Nach einem widerholten versuch nach zwei Wochen kam EXEs Mutter ans Telefon und ich konnte mit XXX endlich telefonieren, dabei sagte mir XX am Telefon „du Papa, Mama hat den Schlüssel im Geldbeutel, wann kommst du wieder ???“
Exes Mutter ergriff das Telefon und sagte mir dass so ein Gespräch nicht sein dürfte und ich das doch mit Exe klären solle.
2 Wochen danach teilte mir Exe mit, dass es für xxx nicht gut ist wenn sie mich sofort wieder sieht.
Somit mussten 4 Wochen vergehen, damit XXX und ich uns wieder sehen durften.
Das erste Wiedersehen von Vater und Tochter fand auf einem Parkplatz in Mindelheim statt.
Die Freude auf beiden Seiten war sehr groß.
Als XXX mit XX direkt vor mir standen, wurde XXX mit den Worten „ na hast ihr gleich was tolles mitgebracht“ sehr lautstark, wobei sich xX sofort in xxx Arme kuschelte.
Ich erwiderte „ja, ich hab Ihr einen Bildständer von Ihr und Papa gekauft.“
XXX erwiderte“ oh, schau mal XX, der Papa mit Dir allein ohne Mama, toll oder?“
XX, wurde ängstlich und wollte dann schon gar nicht mehr mit mir mitgehen.
XXX entschied erst einmal das XX und ich uns nur alle 2 Wochen Samstag sehen, dies wurde aber später erhöht auf Samstag und Sonntag , von 09:00 Uhr bis Abends 17:00 Uhr, da XXX selbst merkte das dies auch für XXX zu wenig Kontakt sei.
XX fühlte sich sehr wohl, alle Unternehmungen wurden durch nichts (Telefonate usw) gestört und verliefen bis 17 Uhr absolut reibungslos.
Ganz Automatisch brachte ich XX immer pünktlich zu Ihrer Mama zurück. Zweimal wollte sie auch voller Euphorie bei mir übernachten, doch das Heimweh wurde zu groß und ich brachte sie Nachts nach Hause.
Jede Woche Mittwoch rief ich XX an und dies klappte am Anfang immer.
An einem Mittwoch war XX mal nicht da.
Daraufhin versuchte ich es einen Tag später nochmal XX zu erreichen. XXX wurde aufgrund dessen sehr Lautstark und fragte, ob ich jetzt jeden Tag anrufe denn ich würde stören (XX war anwesend).
Am folgenden Wochenende als XX bei mir war rief XXX unerwartet an. Seitdem kamen an allen Umgangstagen immer bei mir zuhause oder auf dem Mobiltelefon Anrufe von ihr. Das Gespräch verlief grundsätzlich so ab, dass XXX der XX mitteilt, dass die Mama sie so vermisse, sie ihr so fehle und sich freue wenn sie wieder nach Hause kommt. Das selbe teilte sie ihr bei jeder Abholung mit.
Beim Bringen stand sie immer schon auf dem Parkplatz und empfing XX mit den Worten – ich hab dich so vermisst.
Herr XXX von der Erziehungsberatungsstelle XXXXX (wir als Eltern hatten einen gemeinsamen Termin) erkannte dies und sagte auch, dass der Kontakt ungestört sein sollte. Dies akzeptierte Exe und eine Zeitlang klappte dies auch, bis zu dem Tag als XX zu mir sagte, dass Mama gesagt hat, dass ich nicht mehr wolle dass die Mama anruft. Daher haben Sie ausgemacht, dass XX Mama jederzeit anrufen kann.
Der Telefonkontakt riss zu dieser Zeit dann total ab und XX wollte nicht mehr mit Papa am Telefon reden. Kind sagte mir dann, dass ich störe wenn ich anrufe und sie wolle nicht mehr mit Papa reden.
Seit der Zeit ist der Umgang sehr schwierig geworden, ich möchte an der Stelle einige Beispiele bringen wie sich unsere Tage inzwischen gestalten:
Die Verabschiedung zwischen Exe und XX ist wie eine Verabschiedung für immer. Anfangs oder auch manchmal schon ein Tag vorher droht die XX weder mitzukommen noch, dass sie lange bei mir bliebe. „Ein Spiel und dann möchte ich wieder zu meiner Mama“, sind ihre Worte. Wenn sie bei mir ist, dann spielt sie mit mir voller Freude und hinterher behauptet sie doch „wir haben nicht gespielt“. Wir hatten an dem Tag viel Spaß und haben viel gelacht… bei der Mama oder auch schon auf dem Weg dorthin sagt sie: „Heut war kein schöner Tag“.
Seither verweigert sie sehr viele Tätigkeiten, die man mit seiner Tochter an Besuchstagen machen kann. Sie möchte nicht mehr Schwimmen gehen, Fahrrad fahren, Ponny reiten usw. Mir kommt es so vor als dürfe ich nichts „besonderes“ mehr mit ihr unternehmen. Wenn ich sie aber überrasche mit so einem „Ausflug“ , dann freut sie sich darüber und hat einen riesen Spaß. Es darf aber nicht vor der Mama erwähnt werden was „heute“ auf dem Programm steht, denn dann wird es zu einem Drama. Auch das ist nicht ganz einfach, da Exe immer bei der Abholung genauestens von mir wissen möchte was wir beide heute unternehmen.
Ich fühle mich oft sehr hilflos, denn ich habe das Gefühl dass XX eine Doppelrolle spielt. Zur Mama sagt sie, dass sie nicht zum Papa will, dann spielt sie aber vergnügt und liebevoll bei mir. Jedoch sagt sie später zur Mama, dass der Tag nicht schön war.
Für mich ist das alles sehr schwer und ich habe Angst den Kontakt zu meiner Tochter zu verlieren, so wie der Umgang inzwischen verläuft. Das Verhalten meiner Tochter macht mich sehr nachdenklich und ich denke, dass das Wohl von XX beeinträchtigt ist. Auf mich wirkt sie, als stände sie unter einem enormen Druck um es jedem von uns beiden recht zu machen und vor allem der Mama nicht zu schaden oder sie emotional zu verletzen.
Die Problematik ist sehr tiefgreifend und ich weiß, dass „wir“ als „Eltern“ diese Belastung unserer gemeinsamen Tochter nicht Aufbürden dürfen.
Die Eltern- Paarebene muss getrennt werden um unserer gemeinsamen Tochter den Loyalitätskonflikt zu ersparen.
Für ein Einzelgespräch beider Parteien, wäre ich jederzeit sehr gerne bereit.
Ich bedanke mich für Ihre Geduld Herr XXXX und hoffe auf ein friedvolles Gespräch zwischen uns als Eltern, Ihnen und einer freien Entwicklung unserer Tochter XX.
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Mit freundlichen Grüßen
Bla Bla
Hallo Joysilence,
ich hab' jetzt nicht jede Einzelheit gelesen (der Text ist mir, ehrlich gesagt, viel zu lang, und ich fürchte, das wird dem JA-Mitarbeiter genau so gehen) - aber meiner Meinung nach machst du in diesem Brief genau das, was du nicht machen sollst: Du reitest auf Sachen herum, die z.T. ewig lange her sind. Für das Gespräch beim Jugendamt reicht als Einleitung ein "der Umgang zwischen <Name der Tochter> und mir hat bislang nicht wirklich gut geklappt, und im Interesse unserer gemeinsamen Tochter möchte ich da mit <Name der Ex> eine bessere Umgangsregelung vereinbaren".
Für eventuelle Nachfragen (und nur, wenn du gefragt wirst!) solltest du ein, zwei Beispiele aus neuerer Zeit (!) parat haben, was genau da nicht klappt, und diese Beispiele solltest du kurz, knapp und möglichst emotionsfrei erzählen können. Außerdem solltest du natürlich möglichst genau sagen können, wie du dir diese Umgangsregelung vorstellst; dafür kannst du dir gerne einen Stichwortzettel mitnehmen, wo ihr dann zu dritt die Köpfe drüber zusammenstecken könnt.
Und nochmal, ich würde den JA-Heini nicht schon im Vorfeld mit einem Drei-Seiten-Pamphlet zukleistern; wenn du Pech hast, sortiert er dich ein als "verdammt, schon wieder ein Querulant, der mir meine Kaffeepause nicht gönnt".
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hi joysilence,
tu dir nen Gefallen und verbrenn den Brief, hefte ihn ab oder tu sonstwas damit. Nur schicke ihn bitte nicht ab. Zwischen den Zeilen trieft er vor Vorwürfen gegen die KM.
Nichts, aber auch gar nichts deutet darauf hin, das du dich an dem orientierst, was für euer Kind wichtig und gut ist. Wenn du genauso in das Gespräch gehst, wirst du wahrscheinlich bden gehen.
Argumentiere immer aus dem Wohl des Kindes heraus. Für das Kind ist wichtig...
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hi,
ich schließe mich an:
NICHT abschicken und auch nicht mitnehmen!
neuezeit
So ist das Leben
Hi
Bin zwar kein Profi, aber ich schließe mich den Vorschreibern an.
Am besten kommst du beim JA rüber, wenn du ohne Zettel alles frei schnauze berichtest, es wirkt natürlicher und glaubhafter.
Natürlich immer im Hinterkopf haltend, nicht die Mutter schlecht zu reden.
Trainiere dir vorher an das dir bei deinen Schilderungen nur das Kindeswohl am Herzen liegt.
Gruss Wedi
Moin.
Meine Meinung ist ebenfalls, den Brief auf keinen Fall abzuschicken!!!
Viel zu lang für nen Sachbearbeiter und die offenen und versteckten Vorwürfe sind ebenfalls nicht zielführend.
Was ich aber an Deiner Stelle machen würde - da Deine Ex ja wohl schon ein Einzelgespräch bei JA hatte - in einen Anruf dies zu klären und darum zu bitten, dass Du ebenfalls vor dem gemeinsam Gespräch die Chance hast, Deine Sichtweise darzulegen. Sonst kann der JA-Mitarbeiter ja gar nicht unvoreingenommen in das gemeinsame Gespräch gehen. Und solltest Du die Chance erhalten noch ein Einzelgespräch (oder notfalls auch ausführliches Teleofnat) zu führen, dann versuche auf einer sachlichen Ebene zu bleiben, um das hier:
ein, zwei Beispiele aus neuerer Zeit (!) parat haben, was genau da nicht klappt, und diese Beispiele solltest du kurz, knapp und möglichst emotionsfrei erzählen können. Außerdem solltest du natürlich möglichst genau sagen können, wie du dir diese Umgangsregelung vorstellst
Üben vorm Spiegel vorher kann tatsächlich helfen!
Viel Erfolg!
Toto
Hallo,
ich liefere mal eine Gegenmeinung. Das eine oder andere würde ich ein wenig kürzen oder zusammenfassen. Grundsätzlich finde ich es gut. Anhand der Schilderungen kann sich der JA MA ein
eigenes Bild machen.
Ich hatte, damals für den ABR Antrag, ebenfalls sehr ausführliche Schilderungen zu Papier gebracht. Eigentlich als Vorlage für meinen Anwalt. Der hat die Seiten 1:1 eingereicht. Der Richter
hat sie vermutlich nicht gelesen, aber das JA. Die Dame vom JA äußerte daraufhin `Wenn das stimmt was sie da geschrieben haben ist diese Frau nicht ganz dicht´.
Du siehst, es kommt darauf an wie der JA MA zu solchen ausführlichen Schilderungen steht. Kann klappen oder voll in die Hose gehen.
Gruß
Bart
Erstmal vielen vielen Dank für eure Meinungen.
Es ist immer wieder fast unglaublich wie "ihr alle" keine Mühe scheut einem zu helfen.
Danke dafür.
Ich werde das schreiben nicht senden und erstmal abwarten was Exe an diesem Tag sagt.
Dann werde ich steuern und ggf. dem JA Mitarbeiter die Realität "das ***mir drohte wenn ich zu diesem JA Mitarbeiter gehen würde dann würde ich Sie mal richtig kennenlernen " mitteilen.
Desweiteren werde ich das schreiben mitnehmen und ggf. dem JA Mitarbeiter aushändigen, gleichfalls um ein einzelgespräch bitten.
Ich hoffe nur das der JA Mitarbeiter die Problematik " Loyalitätskonflikt und PAS " erkennt.
Desweiteren währe ich etwas froh wenn mir der vom JA einen Umgang mit einem vom JA angestellten Mitarbeiter begleiten würde, damit dieser sieht das sich meine
kleine sehr wohl bei mir fühlt, die kleine aber Angst hat das Mama traurig zuhause wartet.
Danke euch allen, Danke.
Anm.: Realname entfernt
sorry joysilence,
nichts von dem, was du geschrieben hast wirst du tun. Du gehst ganz entspannt zu dem Gespräch, lässt noch viel entspannter diesen Brief und vor allem deine Gedanken an die Vergangenheit zu Hause. Beim JA signalisierst du deutlich dass du das Gespräch mit der Mutter und NICHT mit dem SB suchst. Noch deuticher signalisierst du, dass es dir einzig und allein darum geht, dass es eurer Tochter gut geht.
Gruß von pk nach Dutzenden von Gesprächen beim JA
Hallo joysilence,
Desweiteren währe ich etwas froh wenn mir der vom JA einen Umgang mit einem vom JA angestellten Mitarbeiter begleiten würde, damit dieser sieht das sich meine kleine sehr wohl bei mir fühlt, die kleine aber Angst hat das Mama traurig zuhause wartet.
In Ergänzung zu dem, was Prokids dir gerade geschrieben hat: Böse, böse Falle. Wenn du das machst, was du in obigem Zitat erwägst, schaufelst du dir dein eigenes Umgangs-Grab. Bevor du dreimal "piep" sagen kannst, hast du für die nächsten Monate oder Jahre begleiteten Umgang am Hals!
Daher, zum Mitmeißeln: Du bist ein liebevoller Vater, der sich wunderbar um seine Tochter kümmern kann und nicht die geringste Gefahr für das Kindeswohl ist. Diesbezügliche Befürchtungen der KM sind genau so unbegründet wie die Befürchtung, am hellichten Tag und bei schönstem Sonnenschein vom Blitz erschlagen zu werden. Diese Angstzustände sind ihr Problem, nicht deines.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Diese Angstzustände sind ihr Problem, nicht deines.
Und entferne dich bitte aus der Opferrolle. Du bist hier weder Bittsteller, noch musst du dich in irgendeiner Weise rechtfertigen. Du machst es richtig und Punkt. Von Gegenteil möge die Gegenpartei überzeugen.
Gruß pk
Moin!
Dein Brief ist gut, damit Du Dir mal alles von der Seele schreiben konntest. Zu mehr taugt er nicht - meines Erachtens nach. Und zwar aus mehreren Gründen (ergänzend zu dem, was die Vorredner schreiben):
1) Der JA-Fuzzi ist nichts weiter als ein Berater. Er hat nix zu sagen, entscheidet über gar nix und kann auch überhaupt nix ausrichten. Ausser lieb "Bitte bitte" zu Mama sagen kann und darf er nix tun. Mehr Kompetenzen gibt ihm der Gesetzgeber nicht. Du musst wissen, was Du akkut willst - und dabei soll er (versuchen zu) helfen. Was vor X Jahren geschah, spielt für das Jetzt keine Rolle. Sollte er dennoch etwas von früher wissen wollen, kann er konkret danach fragen und Du beantwortest es ihm in einem Gespräch.
2) Jeder Schriftsatz kann brandgefährlich werden, wenn man irgendwas "blödes" darin schreibt. Jeder schreibt mal was "blödes". Als Vater im Familienrecht kannst Du Dir das aber nicht erlauben. Sonst wird Dich das noch Jahre verfolgen.
3) Sollte es mal hart auf hart kommen, dann entwerfen die Anwälte die Schriftsätze. Und die werden direkt ans Gericht gesandt. Erst dann können sie u.U. eine Wirkung entfalten.
4) Der Brief würde u.U. auch in exe´s Hände fallen. Dann gibst Du Dinge, Deine Gedanken, eventuelle Strategien preis. Lass Deinen "Feind" lieber im Unklaren darüber, was in Deinem Kopf herum geistert.
Greetz,
Milan
Moin Milan,
absolut korrekt. Mein JA hat damals brennendes Interesse an der Aufklärung bezüglich Exes
Durchgeknalltheit und der Freikirchengeschichte.
Ich mir schön die Arbeit gemacht und alles schön aufgearbeitet.
Ergebnis:
Das JA hat schön sein eigenes Süppchen gekocht und schön dagegen geschossen. Empfehlung
an das Gericht, Umgangsausschluss wegen Zerstrittenheit der Eltern.
Jetzt darf ich mich zum zweiten Mal mit dem Pack rumärgern. Ich bekomme jetzt schon Brech-
reiz.
Ich kann Joysilence auch nur abraten, das Schreiben an das JA zu schicken. Noch kann er nicht
abschätzen, was wann Sinn macht.
Gruss
Agent
Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25
@Agent:
Ich hatte es noch anders:
Habe meine 3 JAs (ja, so viele waren es tatsächlich in meinem Fall) bombardiert mit Aufsätzen und Infos. Alle Sachbearbeiter waren sehr interessiert und klargeistig. Haben alle erkannt, was zu tun ist und dementsprechend Pro-KV wurden auch alle Berichte. Das Gericht ignorierte sie aber vollständig. Als eine der JA-Sachbearbeiterinnen in der mündlichen Verhandlung gegen die richterliche Ignoranz aufbegehrte, wurde ihr vom Schwarzkittel nahe gelegt, den Raum zu verlassen oder den Mund zu halten.
Sie setzte sich, hielt den Mund und Mama wurde mit alleinigem ABR belohnt. Da habe ich kapiert, dass das JA ein völlig zahnloser Tiger ist. Selbst wenn sie uns KVs helfen wollen - sie können es nicht.
Milan
Moin,
was ich erschreckend fand, dass die JA Fluffis regelrecht mit der Angst von einem spielen
und sich daran aufgeilen.
Manche haben sichtlich Spaß daran ihre vermeintliche Autorität auszuspielen und ihr Ding
durchzuziehen.
Ich jedenfalls kann nur Verachtung empfinden, wenn jemand so etwas abzieht. Der Begriff
"Kinderklaubehörde" trifft vollumfänglich zu.
Gruss
Agent
Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25