Hallo ihr Lieben,
leider weiss ich nicht so recht ob das Thema hier hin passt es scheint mir wenigstens nicht völlig verquer zu sein. Falls nicht bitte verschieben, danke.
Houston ich habe ein Problem ... meine Exgattin und ich sind nun schon einige Jahre getrennt, wir haben beide das Sorgerecht (also gemeinsames) und die Kiddies leben bei ihr in einem neuen Haushalt mit ihrem "neuen" Partner zusammen. Diese Partnerschaft ist jetzt schon seit 4 oder 5 Jahren beständig, mit den üblichen Hochs und Tiefs. Ich selbst habe seit 6 Jahren auch eine neue Partnerin mit den üblich "Hochs" hehe ... nein es gibt tatsächlich kaum Tiefs :).
Soweit so gut ... die Trennung von meiner Exgattin ist inzwischen gute 8 Jahre her sodaß unsere jüngere Tochter mich kaum gekannt hat als man damals auszog. Ganz anderes ist jedoch die Situation beim älteren Sohn der dieses Jahr 12 wird und mich natürlich auch entsprechend länger kennengelernt hat. Ich sehe die beiden alle 14 Tage ... und es gab zwischen meiner Frau und mir kaum "ausgesprochene" Probleme bezüglich der Kinder. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit denn meine Kinder erzählen mir ganz andere Dinge. Es fängt bei regelmäßigen Schlägen auf den Hintern an und hört bei Sprüchen wie "wer nur ein Brot isst kann auch gleich ins Bett gehen" gegenüber meinem Sohn auf. Anders ausgedrückt ... man weiss inzwischen das mein Sohn lieber zu mir ziehen möchte weil seine Schwester alles brühwarm ihrer Mutter erzählt (LiebKindmachen) ... und entspechend wird der Junge naja ... sagen wir einfach: nicht gefördert. Die Klene will eigentlich auch da weg ... ist sich aber noch sehr unschlüssig und ich sag Ihr auch das das auf die Schnelle sowieso nicht geht, es sei denn etwas Gravierendes würde passieren. Außerdem kommt der Junge auch nicht damit klar das natürlich "nur Gutes" über mich erzählt wird, grade vor dem andern Mann.
Da ich ein sehr geduldiger und gutmütiger Mensch bin und auch den Anspruch auf meine Kinder nicht verlieren möchte habe ich bisher in keiner Weise auf diese Erzählungen reagiert. Ich habe meinen Sohn über die Situation informiert wann er was zu tun hat. Beispielsweise habe ich ihm geraten ein Tagebuch zu führen wo er alle für ihn wichtigen Punkte reinschreiben soll. Also ich will hier nicht zu viel im Dreck wühlen aber meine Partnerin und ich empfinden die Erziehungsmethoden und andere Dinge teilweise als haarsträubend.
Ein Gespäch mit meiner Exgattin würde auch nicht weiterführen da Sie nicht einmal in der Lage ist mit den Kindern über alltägliche Probleme zu sprechen. Sondern zu den o.a. Maßnahmen greift und dem "neuen" Partner freie Hand lässt. So wird z.B. der Junge von dem Partner geschlagen und einmal sogar in den Bauch geboxt ... ich glaube das wird er nie vergessen. Sie sucht im Übrigen die Probleme auch in ihrem Haushalt stets bei anderen Menschen wie z.B. auch den Kindern oder bei mir. (Ich habe einen schlechten Einfluß alle 14 Tage ... lol).
Nun zu meinem Problem ... ab wann und wie kann man eine Entscheidung von einem Kind zur Not auch gerichtlich durchsetzen wo es wohnen und leben will? Problem bei der Sache ist, das mein Sohn inzwischen Angst hat vor seiner Mutter oder gar ihrem Partner etwas zu sagen. Das heisst das Kind würde nur erzählen was passiert ist wenn neutrale Menschen sich mit ihm unterhalten würden, alleine.
Für mich ufert die Situation so langsam aus das eben genau diese Angst die der Junge hat, als auch schlechte Noten in der Schule und natürlich die negative Entwicklung seines Umfelds mir zu denken gibt und die Entwicklung des Jungen nachhaltig beinflussen wird. Inzwischen wäre es ihm sogar schon fast egal von seiner Schwester getrennt zu sein, er will eigentlich nur noch bei uns wohnen. Er fühlt sich hier besser versorgt und sagt es wäre alles viel sauberer und er könne jeden Tag duschen (zu Hause darf er das nur einmal in der Woche) und hier gäbs saubere und ordentliche Klamotten. Ich zahle meiner Exgattin 230 Euro Unterhalt von 820 ALG II und versorge sogar noch die Kinder mit ordentlichen Sachen, obwohl Sie natürlich das KG kassiert, aber das steht auf nem andern Blatt ...
oh man ich hab jetzt mal wieder genug geärgert, wäre schon wenn Ihr was dazu wisst
danke und Gruß
Duke_
[Editiert am 11/4/2005 von Duke_Dresari]
Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel (Johann Wolfgang von Goethe)
Hi Duke!
Da ich ein sehr geduldiger und gutmütiger Mensch bin und auch den Anspruch auf meine Kinder nicht verlieren möchte
Da sprechen wir wohl eine Sprache. Es war mein Schlüssel zum Erfolg. Heute kommen wir prima klar.
Inzwischen wäre es ihm sogar schon fast egal von seiner Schwester getrennt zu sein, er will eigentlich nur noch bei uns wohnen.
Die Situation ist klar. Was hindert dich, seinen Wunsch zu erfüllen? Wäre es mit seiner Schwester gleichermaßen machbar? Ich weiß, sie hat weniger Bezug zu dir, aber denkst du, dass du sie überzeugen kannst? Wäre dazu dein Sohn nicht DER Beweis für die kleine?
Ich zahle meiner Exgattin 230 Euro Unterhalt von 820 ALG II
:puzz: WAS? Vom ALG zahlst du noch Unterhalt? Klingt nicht ganz ok für mich? und dann noch:
leben bei ihr in einem neuen Haushalt mit ihrem "neuen" Partner zusammen. Diese Partnerschaft ist jetzt schon seit 4 oder 5 Jahren beständig
Wieso zahlst du da noch Unterhalt an Sie? (oder doch KU?)
Nico
Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie kräftig an - Und handelt.
(Dante)
Hoi Nico,
zunächst danke für deine schnelle Auskunft ... ja warum erfülle ich seinen Wunsch nicht? Weil ich eben noch nicht weiß wie und ob das einfach so geht? Ich habe grade etwas über das Aufenthaltsbestimmungsrecht hier im Forum gelesen, danach gibts es anscheinend auch keine Probleme. Ich wüsste zumindest nicht das ich das irgendwann mal abgegeben habe.
Vielleicht möchte ich ihm die Konfrontation mit seiner Mutter noch ersparen, Du musst wissen er ist ein sehr sensibler Junge. Er macht sich ständig Gedanken über den Tod und was wäre wenn er mit mir nicht mehr reden kann, weil ich nicht mehr da wäre und son Zeug. Er hat Angst vor seiner Mutter und würde lieber nix sagen und weiter bei ihr wohnen wenn Sie zuhören könnte wenn er befragt werden würde.
Und da ich nicht weiss wie sowas abläuft, ob das überhaupt vor Gericht verhandelt werden muss, ob er beim Jugendamt oder vor Gericht im Beisein seiner Mutter befragt wird etc. kann ich auch noch keine entgültige Entscheidung treffen. Ich will das Kind ebenso wie seine Schwester auch zu nichts überreden, er soll eine Entscheidung treffen wenn er dazu bereit ist. Und dazu verlässt er sich ein bischen auf meine Informationen die ich ihm geben kann ... wie z.B. der o.a. Ablauf einer solchen Sache. Deshalb bin ich hier bei Euch um mich zu vergewissern das es keine riesige psychologische Belastung für ihn wird oder gar noch ein mehrwöchiges Spiessrutenlaufen im "Nochzuhause". Außerdem muss er dann auch noch die Schule wechseln etc. ... ich glaub ich hab auch ein bissl Bammel :). Ob ich das alles richtig mache?
Natürlich hast Du Recht der Unterhalt ist Kindesunterhalt und kein Ehegattenunterhalt oder dergleichen, Formulierungsfehler von mir. Aber ärgern tut mich das trotzdem ... letzt' sollten die Kinder mal ne Hose von zu Hause mitbringen zum Wechseln weil wir nur noch dünne hatten. Oh man erstmal waren die Hosen schmutzig bei ihnen im Schrank und dann noch 2 Nummern zu klein. Wir haben dann mal schnell zwei Hosen gekauft und fragen in Zukunft erst gar nicht mehr. Wird ja auch vielleicht nicht mehr nötig sein ...
Also mit der Klenen ich glaube im Moment will die ehr noch bei der Mutter bleiben, Sie spricht zwar offen mit meiner neuen Partnerin darüber das sie nicht recht weiss wie sie sich entscheiden soll (ich glaube mit ihrer Mutter redet sie nicht darüber), aber ich habe ihr darauf gestern noch geantwortet das es im Moment auch noch gar nix zu entscheiden gibt. Aber am schimpfen ist sie auch ständig und eine typische fast-9-Jährige noch obendrein ;).
Gruß an Dich
Duke_
P.S. Übrigens tolles Forum hier, die Idee ist wirklich sehr gut.
Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel (Johann Wolfgang von Goethe)
Ich habe grade etwas über das Aufenthaltsbestimmungsrecht hier im Forum gelesen, danach gibts es anscheinend auch keine Probleme.
😀 Ich weiß!
Deshalb bin ich hier bei Euch um mich zu vergewissern das es keine riesige psychologische Belastung für ihn wird oder gar noch ein mehrwöchiges Spiessrutenlaufen im "Nochzuhause". Außerdem muss er dann auch noch die Schule wechseln etc. ... ich glaub ich hab auch ein bissl Bammel . Ob ich das alles richtig mache?
Ich finde es toll, dass du dir darüber Gedanken machst! Es liegt an dir, diese Dinge vorher abzuklären und den Jungen dann ins gemachte zu setzen! Der Spießrutenlauf ist also deine Sache :note:
Er macht sich ständig Gedanken über den Tod und was wäre wenn er mit mir nicht mehr reden kann, weil ich nicht mehr da wäre und son Zeug. Er hat Angst vor seiner Mutter und würde lieber nix sagen und weiter bei ihr wohnen wenn Sie zuhören könnte wenn er befragt werden würde.
Ich werte das als ernsthaftes Signal! Du weißt davon - ihr habt also darüber geredet. Hier solltest du handeln!!! Ich denke dabei auch an einen Kinderpsychologen, wenn es so ernst ist, wie ich es verstehe.
Also mit der Klenen ich glaube im Moment will die ehr noch bei der Mutter bleiben, Sie spricht zwar offen mit meiner neuen Partnerin darüber das sie nicht recht weiss wie sie sich entscheiden soll (ich glaube mit ihrer Mutter redet sie nicht darüber), aber ich habe ihr darauf gestern noch geantwortet das es im Moment auch noch gar nix zu entscheiden gibt. Aber am schimpfen ist sie auch ständig und eine typische fast-9-Jährige noch obendrein .
Ich meine, wenn sie zu dir das Vertrauen findet, dann kommt sie ganz von allein! Der Weg dahin bedeutet intensiven Umgang und viel Vaterliebe! Wenn dein Sohnemann erfolgreich bei dir wäre, dann wird sie es ganz von selbst merken, wo sie besser aufgehoben ist. Überzeuge mit Liebe und Taten!
Grüße
Nico
Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie kräftig an - Und handelt.
(Dante)
Hallo Duke,
also in einem Punkt kann ich Dich beruhigen.
Wenn das Kind befragt wird, dann mit Richter oder Jugendamtsachbearbeiter alleine.
Habe das grade hinter mir. Mein Kind ist 7 und wurde erst letzte Woche bei einem Gerichtstermin von dem Richter, in einem gesondertem Zimmer gehört.
Weder ich, noch mein Ex Mann oder sonstjemand war dabei. Eben nur der Richter und der Kleine.
Wie lange sowas dauern kan, bis Du Deine Kids zu Dir holen kannst....uiui...von schnell bis über lange. Das ist ganz verschieden. Ich würde Dir aufjeden Fall davon abraten, die Kids einfach nicht mehr nach Hause zu bringen.
Hast Du einen Rechtsamnwalt? Hast Du schon mal mit ihm über die Situation gesprochen? Hast Du schon mit dem zuständigem Jugendamt gesprochen und Ihnen die Lage erklärt (keine Angst, die werden Deiner Ex nichts sagen, wenn Du Ihnen sagst, das sie nichts sagen sollen).
Kannst Du Dich nicht mal mit der Mutter zusammensetzen und mit ihr darüber reden?
Liebe grüße Taccina
Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?
Hallo, Duke
ich schließe mich Papa_Nico an, und sehe diese Gedanken über den Tod als ernsthaftes Signal.
Bitte informiere dich behutsam und gründlich (hast ja schon angefangen :thumbup: )- und dann ist Handeln angesagt.
außerdem: du hast eine PN (Privatnachricht) erhalten.
Gruß+und beste Wünsche
Haddock
Re Nico,
puh ... da habt ihr mir ja schon ein paar Hausaufgaben gegeben. Ich glaube das Sensible hat der Junge von mir mitbekommen, wenn ich hier die ein oder andere Horrorstory lesen treibt's mir echt die Tränen in die Augen. Und so etwas möchte ich meinen Kinder eigentlich ersparen, andererseits habe ich zumindest meinem Sohn gesagt das wenn er Angst hat nach Hause zu fahren nach der Schule er mich anrufen soll, ich käme ihn dann holen. Aber wenn ich dann lese das die Kinder zur Not auch per Gerichtbeschluß wieder in ein zu Hause zurück müssen in das sie nicht wollen, kommt doch langsam Hass auf diesen Staat und sein Rechtssystem auf.
Ab wann kann ein Kind oder Jungendlicher denn sagen "Nö ich fahr nicht mehr zur Mutter, ich bleib jetzt beim Vater." ? Dafür muss es doch eine Regelung geben? 12, 14 oder 16? Er hält sich ja ganz legal beim Erziehungsberechtigten auf.
Was meinst Du denn könnte das bedeuten? Also er war schon mal mit seiner Mutter vor einigen Jahren bei einer Kinderpsychologin ... die Essenz war das das Kind durch den (14-tägigen) Kontakt mit seinem Vater psychologische Probleme hätte. Einer musste das ja Schuld sein :).
Danke für deine Infos ... also mit dem Jugendamt habe ich nur bei den Unterhaltsfragen zu tun gehabt und auch sonst niemand über diese Sache befragt weil ich das Gefühl habe (teilweise wurde es schon in Berichten bestätigt) das die Jugendämter nicht neutral sind. Wenn ich um 10:00 Uhr einen Termin habe um mit meinem Expartner ein Gespräch über Unterhalt zu führen und um 09:30 komme und um 10:00 reingebeten werde und meine Expartnerin schon eine geschlagene halbe Stunde da sitzt und schon Gespräche mit der Sachberarbeiterin geführt hat, lässt das auf die Neutralität dieses "gemeinschaftlichen" Gesprächs schliessen. Aber warscheinlich wird es ohne Jugendamt nicht gehen? Aber die Wartezeiten für das Kind müssen auf ein Minimum reduzierbar sein, sonst macht die ganze Sache keinen Sinn. Wenn die Kinder dann noch ein halbes Jahr sich "Nettigkeiten" anhören dürfen weil sie lieber beim Expartner leben wollen ... dann versagt das System.
Was ist deine Meinung in der Signalsache? Was glaubt Ihr könnte das bedeuten?
lieben Gruß an Euch
Duke_
Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel (Johann Wolfgang von Goethe)
Hallo Duke,
ich denke um das Jugendamt wirst Du wohl nicht drum herum kommen. Das ist denke ich, soweit der erste Weg, der eingeschlagen werden muss.
Ich würde da mal anrufen und einen Termin vereinbaren. Daort erklärst Du dann die Ängste die Dein Kind hat und das es geschlagen wird.
Dazu kannst Du dann auch sagen, das sie bitte erstmal nichts der KM sagen, das das Kind sonst noch mehr Druck bekommt.
Vielleicht ist es dann auch möglich, einen Termin zu vereinbaren, an dem Dein Kind bei Dir ist und Du gehst dann nochmal mit dem Kind dorthin und er kann sich dann mit dem JA unterhalten bzw sagen, was Sache ist.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube mal gelesen zu haben, das die Kids ab 12 entscheiden können ob sie lieber bei Vater oder Mutter wohnen wollen.
Müßte Dir aber bestimmt ein Anwalt oder das JA sagen können.
Ich muß sagen, ich habe hier bei meinem zuständigem JA sehr gute Erfahrungen gemacht. Schade das es nicht überall so ist.
Als Vater wirst Du es sicher nicht ganz leicht haben (wie Erfahrungsberichte, wie zB von Mel zeigen), aber der Kampf ist denke ich nicht Hoffnungslos.
Ich drück Dir beide Daumen.
Liebe Grüße Taccina
Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?
Vielleicht möchte ich ihm die Konfrontation mit seiner Mutter noch ersparen, Du musst wissen er ist ein sehr sensibler Junge. Er macht sich ständig Gedanken über den Tod und was wäre wenn er mit mir nicht mehr reden kann, weil ich nicht mehr da wäre und son Zeug. Er hat Angst vor seiner Mutter und würde lieber nix sagen und weiter bei ihr wohnen wenn Sie zuhören könnte wenn er befragt werden würde.
Und da ich nicht weiss wie sowas abläuft, ob das überhaupt vor Gericht verhandelt werden muss, ob er beim Jugendamt oder vor Gericht im Beisein seiner Mutter befragt wird etc. kann ich auch noch keine entgültige Entscheidung treffen. Ich will das Kind ebenso wie seine Schwester auch zu nichts überreden, er soll eine Entscheidung treffen wenn er dazu bereit ist. Und dazu verlässt er sich ein bischen auf meine Informationen die ich ihm geben kann ... wie z.B. der o.a. Ablauf einer solchen Sache. Deshalb bin ich hier bei Euch um mich zu vergewissern das es keine riesige psychologische Belastung für ihn wird oder gar noch ein mehrwöchiges Spiessrutenlaufen im "Nochzuhause". Außerdem muss er dann auch noch die Schule wechseln etc. ... ich glaub ich hab auch ein bissl Bammel :). Ob ich das alles richtig mache?
Hallo, Duke
mit dem Signal meine ich die Beschäftigung deines Sohnes mit dem Tod, verbunden mit seiner Sensibilität, dem Konflikt, in dem er sich offenkundig befindet (Angst ? vor der Mutter), das Nachlassen der Noten.
Vielleicht habe ich dich falsch verstanden, und er beschäftigt sich nur mit deinem Tod : Was wäre, wenn du nicht mehr da bist etc., aber auch daß kann ein verklausulierter Wunsch sein, alles hinter sich zu lassen.
Wer kennt nicht die Gedanken: "Was wäre, wenn ich nicht mehr da bin?" "Die sollen dann mal sehen, was sie mir angetan haben." etc. Besonders Jugendliche kurz vor, oder in der Pubertät haben ein Gefühlschaos zu bewältigen, in welchem sich ein sich festsetzender Todeswunsch zerstörereisch auswirken kann.
Aber es werden eben Signale gesendet, die nur den richtigen, verständnisvollen Empfänger brauchen. Da kämenoch zurückziehen von Gesellschaft, abgrundtiefe Traurigkeit und dunkle Andeutungen dazu.
Bitte nicht falsch verstehen, Duke, ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen, zumal mir jede ernsthafte Grundlage fehlt, um mir ein Urteil anzumaßen, aber ich meine eben, Auseinandersetzung mit dem Tod bei einem Kind/Jugendlichen kann ein Signal sein, genauer hinsehen zu müssen, und sensibel zu beobachten.
Frage beantwortet?
Er ist in dem Alter , indem auch seitens der sog. Judikative nicht einfach über seine Wünsche hinweggegangen werden kann! Er muß halt diesen Wunsch definitiv haben und auch vertreten. Zwar nicht so, wie ein Erwachsener, aber trotzdem eindeutig. Und mindestens einmal auch gegenüber der Mutter. Sie lässt ihn vielleicht ziehen?! Von daher kannst du ihm die Konfrontation mit der Mutter nicht ersparen.
Einen Spießrutenlauf, wie du ihn befürchtetst kannst du nur vermeiden, wenn dein Sohn während der Entscheidung der Übertragung des ABR auf dich, bei Dir ist.
Allerdings würdest du in diesem Fall deine Tochter wohl nicht so schnell wieder sehen -man wird dir einiges unterstellen von der Gegenseite.
Prüfe dich, ob du mit reinstem Gewissen sagen kannst, das es der originale und selbstbestimmte Wunsch deine Sohnes ist, daß du keinen -auch nicht unbewußten- Druck ausübst, keine Erwartungshaltung an deinen Sohn hast; kurz: prüfe ehrlich, ob dein Sohn nicht in einem auch von dir herbeigeführten Loyalitätskonflikt ist.
Wenn dies bejaht ist, mußt du im Interesse deines Sohnes handeln. Wie das geht, können dir hier und anderswo viele Leute sagen. Vielleicht nicht unbedingt öffentlich.
Alles Gute, vor allem für deine Kinder
Haddock
Moin Duke,
zunächst meine vielstrapazierte Aussage: Das Kind kann bestimmen wo es wohnen möchte, wenn es 18 ist. Mit zunehmendem Alter hat die Aussage dem Richter gegenüber immer mehr Gewicht. Es sidn aber auch schon 16jährige gegen ihren Willen zu einem von ihnen nicht gewollten Elternteil wegbefohlen worden.
Dies, damit du die Spannweite kennst.
Bei mir, und das als positives Beipiel, lief es so: Die Große, zu dem Zeitpunkt etwas über 10 1/2, sagte in den SoFe letzts Jahr: "Entweder ich bleib bei dir oder ich hau ab!" Das ist natürlich eine Aussage! Also Ex angerufen und letztlich vor vollendete Tatsachen gestellt. Dann gab's ein hin und her. Zustimmung, Ablehnung, nur mit den beiden Geschwistern. Eine Sinuskurve erscheint im Verghleich zum Verhalten der Ex als unendliche Gerade.
Erschwerend war, die Große wechselte damit mal so eben 300 Km weg vom ehem. Zuhause, weg von den Geschwister und in ein anderes Bundesland.
Es bestand GSR und kein ABR ausgesprochen. Klassisches Patt. Sie hätte die Polizei schicken können. Wir hätten nett geplauscht, Kaffee getrunken und in der Scheidungsakte geblättert. Nix wäre passiert.
Nur eines habe ich vermieden: Das Jugendamt. Und diesen Rat kann ich dir nur geben. Das JA kommt früh genug im Streitfalle an Bord. Das reicht dann auch. Wenn du die frühzeitig einweihst, die mit der KM sprechen, riskierst du Umgangsausschluss. Also Finger weg vom JA.
Der Wille des Kindes muss gefestigt sein. Und das Kind muss dies in eigenen Worten möglichst mit Grundnennung jedem erzählen können. Das bedeutet für euch Vorbereitungszeit.
Versteife dich nicht auf Verfehlungen der Ex. Es geht hier um die Kinder und deren Willen. Und nur damit argumentierst du. Sicher können die Gründe der Kinder als Garnierung dienen - nicht aber als Hauptgrund. Hauptgrund ist und bleibt der Wille.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Guten Morgen Ihr,
also was die Gedanken an den Tod anbelangt so glaube ich Entwarnung geben zu können. Das sieht mir ehr nach einer Angst vor dem "ich werde diejenigen nicht mehr sehen die ich lieb habe" aus. Das mein Sohn sich selber was antut halte ich ehr für ausgeschlossen. Dazu müsst ihr wissen das meine Exgattin einen auf fromme Katholikin macht nachdem Sie aus der Kirche ausgetreten war und die Kinder geboren wurden. Und in ihrer Verwandtschaft sind inzwischen fast alle weggestorben sodaß die Kinder bildlich gesprochen von einer Beerdigung und Horrorstory im Altenheim zur Nächsten rennnen durften und in der Kirche "gepeitscht" werden um zu beten für Onkel Franz, Tante Gustl und Oma Karla und wer alles noch kreucht und fleucht.
Was deine Aussagen angelagt Haddock, so werde ich tatsächlich noch öfters als einmal mich selbst und die Kinder prüfen müssen, ob es wirklich ihre freie Entscheidung ist. Aber das ist für mich Grundlage eines weiteren Vorgehens, mir darüber klar zu sein das die Kinder das nicht aus Langeweile machen oder weil grade mal was schief gelaufen ist. Und natürlich auch nicht weil ich den Wunsch verspüre das die Kinder ehr zu mir gehören, oder sogar mir gehören. Aber diese Gradwanderung wird wohl jeder Elternteil irgendwann mal machen, spätenstens wenn die Kinder flügge werden und Dich immer weniger brauchen. Übrigens sehr interessant mit dem Loyalitätskonflikt 🙂 aber ich glaube diesen führen andere herbei, ich bin ehr passiv was die Beeinflussung meiner Kinder anbelangt und lebe frei nach dem Motto:
Gottes Mühlen mahlen langsam aber gerecht.
Nicht das ich sonderlich gläubig bin, bin Lutheraner, aber in dieser Sache glaube ich das es eine höhere Macht gibt die interveniert wenn ein Ungleichgewicht entsteht.
Hm ... Deep das gibt mir echt zu denken. Ich wüde meinem Sohn warscheinlich raten abzuhauen und zu mir zu kommen. Das bestärkt auch nach außen hin den Wunsch "ich will aber zu meinem Papa." Dann macht die Mutter sich zwar Sorgen aber weiss ganz offiziell so geht es nicht weiter. Aber das ist jetzt nur eine spontane Antwort die mir ehrlich gesagt auch nicht so richtig gefällt.
Was Verfehlungen meiner Exgöttergattin anbelangt so werde ich die nicht auf den Tisch der Entscheidungen knallen, das macht mein Sohn schon selber. Er vergisst nie das Sie zum Beispiel nicht mit ihm zum Arzt gefahren ist als sein Knöchel nach einem Sportunfall immer dicker wurde. Erst als er zwei Tage später bei mir war bin ich mit ihm ins Krankenhaus. Und was hat der Junge ... eine Fraktur von ... was weiss ich wie der Knochen hieß. Solche Storys erzählt er sogar andern Ärzten wenn sie ihn behandeln. Oder das seine Mutter mit ihm auf Ländchen zieht mitten in die blühenden Felder obwohl er Pollenallergieen hat. Also es gibt genug zu berichten, wo ich mir selber gar keine Gedanken machen muss.
Was haltet Ihr denn von der Familienberatung der Caritas, dort könnte sogar der Große oder auch die Klene allein hingehen, hat man mir erzählt. Die sollen offiziell auch neutral sein. Aber ehrlich gesagt in dieser Sache vertraue ich nur auf einen Richter und das Gesetz. Aber das Jugendamt halte ich wie schon einmal erwähnt für ... sagen wir einfach nicht neutral.
Ich werde versuchen einen Weg zu finden indem der Junge und ggf. auch seine Schwester nicht der Privatjustiz seiner Mutter und deren Lebenspartner ausgesetzt werden, zumindest nicht lange. Was passiert eigentlich bei einem groben Verstoß gegen geltendes Recht der Mutter? Also nehmen wir an ... man sitzt beim Essen und ein Kind kriegt eine getachtelt, und es hat blaue Flecken, oder blutet sogar? Die Mutter guckt zu und sagt nix?
Einen stressoptimieren Tag wünscht Euch
der Duke_
Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel (Johann Wolfgang von Goethe)
Hm ... Deep das gibt mir echt zu denken. Ich wüde meinem Sohn warscheinlich raten abzuhauen und zu mir zu kommen.
Das machst du doch sicher nicht wirklich, oder? Es wäre kein guter Rat eines Vaters. Stelle dir einfach mal die Sache umgekehrt vor...
Nico
Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie kräftig an - Und handelt.
(Dante)
Moinz Nico,
nee hab ja geschrieben das dies eine spontane Antwort war die mir nicht wirklich gefällt ... es würde jedoch die Entschlossenheit der Entscheidung unterstreichen.
Duke_
Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel (Johann Wolfgang von Goethe)
also was die Gedanken an den Tod anbelangt so glaube ich Entwarnung geben zu können. Das sieht mir ehr nach einer Angst vor dem "ich werde diejenigen nicht mehr sehen die ich lieb habe" aus. Das mein Sohn sich selber was antut halte ich ehr für ausgeschlossen.
Das ist eine gute Nachricht ! :thumbup: :thumbup:
Was deine Aussagen angelagt Haddock, so werde ich tatsächlich noch öfters als einmal mich selbst und die Kinder prüfen müssen, ob es wirklich ihre freie Entscheidung ist. Aber das ist für mich Grundlage eines weiteren Vorgehens, mir darüber klar zu sein das die Kinder das nicht aus Langeweile machen oder weil grade mal was schief gelaufen ist. ...
Find ich sehr gut! 🙂
... und lebe frei nach dem Motto:
Gottes Mühlen mahlen langsam aber gerecht.
Nicht das ich sonderlich gläubig bin, bin Lutheraner, aber in dieser Sache glaube ich das es eine höhere Macht gibt die interveniert wenn ein Ungleichgewicht entsteht.
Diese Gewißheit hat mich auch des öfteren getröstet! Hoffentlich dauert es nicht mehr so lange, in meinem Fall! 😡
Was haltet Ihr denn von der Familienberatung der Caritas, dort könnte sogar der Große oder auch die Klene allein hingehen, hat man mir erzählt. Die sollen offiziell auch neutral sein.
Caritas in Wo? Ich glaube ich würde eine Beratung explizit für Kinder und Jugendliche bevorzugenen, welche Vertraulichkeit zusichern, und keine Familientherapeuthen, welche sich am Ende bemüßigt sehen zwischen Kindern und Mutter zu vermitteln. Ich kann mich aber irren!!
Aber ehrlich gesagt in dieser Sache vertraue ich nur auf einen Richter und das Gesetz.
OhOh!! :knockout: dann bist du ein seltenes Exemplar des Homo Sapien Sapien Germanicus ! 😉
Aber das Jugendamt halte ich wie schon einmal erwähnt für ... sagen wir einfach nicht neutral.
Das ist untertrieben. Ich hebe in Übereinstimmung mit Deep Thought hervor: Finger weg vom Jugendamt!!! Erst, wenn vollendete Tatsachen geschaffen sein sollten, ergäbe ein Vorsprechen einen Sinn. :note:
Ich werde versuchen einen Weg zu finden indem der Junge und ggf. auch seine Schwester nicht der Privatjustiz seiner Mutter und deren Lebenspartner ausgesetzt werden, zumindest nicht lange.
Du wirst ihn finden, wenn du hier aufmerksam mitliest. 🙂
Was passiert eigentlich bei einem groben Verstoß gegen geltendes Recht der Mutter? Also nehmen wir an ... man sitzt beim Essen und ein Kind kriegt eine getachtelt, und es hat blaue Flecken, oder blutet sogar? Die Mutter guckt zu und sagt nix?
Passieren tut da gar nichts. Tja, wo kein Kläger, da kein Richter. Und wenn doch ein Zeuge da ist, welcher das zur Anzeige bringt (du nicht, du warst ja nicht dabei), dann wird nicht die Mutter belangt, sondern die Täterin oder der Täter.
Einen stressoptimierten Tag wünscht Euch
Der Duke_
Danke 😀 und Gruß zurück
Haddock
Hallo Leute,
oh man ... ein "dicker" Monat ist vergangen seit ich hier geschrieben habe und die Situation hat sich zugespitzt.
Vor einer guten Woche brachte ich die Kinder nach einem WE bei mir wieder nach Hause. Während dieses WE's wurde mir mehrfach von den Kindern gesagt das beide gerne öfters zu mir am WE kommen würden (also nicht alle 14 Tage sondern auch mal dazwischen am WE). Gut wir haben das besprochen und ich habe den Kindern auch versucht begreiflich zu machen das ihre Mutter das nicht an jedem WE akzeptieren wird und das dies auch ok sein müsste (Bsp. KM hat mit den Kindern was vor am WE).
Also im Beisein der Kinder habe ich dann der KM erzählt das die Kinder gerne mal öfters kommen würden, und das dies von unserer Seite auch kein Problem sei.
Jetzt wollte Sie direkt mal mit mir darüber reden und schickte die Kinder hoch. Wie auch immer Sie wollte nicht das die Kinder öfters kommen, ihr schwebte sogar vor das ICH mit den Kindern reden solle um ihnen mehr oder weniger zu sagen das ich sie nur noch alle 4 Wochen oder so zu sehen bekomme. ... also zunächst war ich baff und als ich mich wieder gefangen hatte konterte die KM unter dem Motto das wäre ja nur im Interesse der Kinder. Sie hätte auch schon mit der Lehrerin gesprochen, diese würde das auch befürworten und jetzt wolle Sie noch eine neue Psychologin am Ort dazuziehen.
Also ich habe ihr mehr oder weniger nur zu verstehen gegeben, daß ich die Kinder auf keinen Fall darüber unterrichten werde das ich die beiden weniger sehen will. Und sie solle sich doch mal Gedanken machen welchen Effekt das haben wird.
Am letzten WE rief dann der Große Freitag nachmittag an, er würde sich jetzt in den Bus setzen und kommen. Ich fragte natürlich ob er seine Mutter darüber informiert habe etc. und dies bejahte er. Nun, da meine Kinder mich noch nie angelogen haben (zumindest nicht das ich es wüsste) hinterfragte ich diese Aussage nicht und klärte mit ihm die Feinheiten (genug Geld für den Bus etc.) Tatsächlich 1,5 Stunden später war Junior genau da wo er hin wollte und freute sich.
Sodelle am letzten WE sprachen wir 3 (Partnerin, Junior und ich) darüber was KM gesagt hatte etc. und wie es dazu gekommen ist. Die Situation ist zu Hause eskaliert, er wolle zum Papa, sie hat Nein gesagt, man hat sich angeschrien. Letztlich habe sie ihm 5 Euro gegeben damit der Geld habe und ... go.
Ich brachte ihn dann auf eigenen Wunsch am Pfingstsonntag zur KM und hatte den Gedanken das sie sich darüber freut wenn Junior noch einen freien Tag bei ihr verbringt.
Nun gestern abend klingelte das Telefon und sie wollte wissen ob ich jetzt damit einverstanden wäre die Kinder seltener zu sehen. Die beiden säßen in der Küche neben ihr und wären am heulen, wegen dem ewigen Hin und Her. Die Psychologin hätte das auch vorgeschlagen und die Lehrerin ... bra bra. Und überhaupt wäre das natürlich alles im Sinne der Kinder und wenn ich nicht wolle dann ging das auch anders, klar. Die Klene hätte "Auffälligkeiten gezeigt" während einer Klassenfahrt. 1 Tür kaputt und die Gummistiefel nicht anziehen wollen und behauptet das wären nicht ihre. 🙂 Und beim Großen wäre ja derselbe Fall und sie würde die Kinder zur Ergotherapie bringen aber beide wollten nicht weil ich gesagt habe "sie müssen sich mit dem Psychologen nicht unterhalten wenn sie nicht wollen", da ich der Meinung bin die KM sollte sich mal mit den Kindern unterhalten und nicht ein Psychologe.
So am Freitag haben wir einen Termin gemacht mit alle Mann soll besprochen werden was geht ... die Kinder riefen mich über Handy schon an sie wollten aber zu mir und die KM meint die Kinder gehen Freitag nirgendwo hin, sie hat den Kindern verboten mich anzurufen und mich zu besuchen.
Was soll ich machen? Ich bin auf der einen Seite kurz davor die Kinder bei diesem psychologischen Druck unter dem die Beiden ständig stehen einfach bei mir zu behalten und am Freitag einfach nur zu fragen "So Kinder wohin wollt Ihr"? und alles Weitere die RA's klären lassen. Auf jeden Fall werden die zwei am WE bei mir sein können und enspannen, aber am Sonntag sagen Sie immer "wir wollen nicht mehr nach Hause". Und dann geht alles wieder von vorne los.
Grüße an Euch
der Duke_
Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel (Johann Wolfgang von Goethe)
Und weiter gehts ...
tja ich habe lange nichts von mir hören lassen, aber ich bringe frohe Kunde, aber dazu später mehr!
Zunächst möchte ich allen Mut machen die ernste Bedenken haben ob ein Streit um Aufenthaltsbestimmungsrecht oder Sorgerecht nicht mehr schadet als nützt. Die Frage ob man sich "gütlich" einigen kann ist ja mit dieser Fragestellung schon beantwortet. und bedarf somit keiner weiteren Erläuterung.
Es wird in Deutschland auch von seiten der JA und Gerichte durchaus PRO PAPA entschieden wenn auch mit kleineren Auflagen in Form von: Weiterführen von psychologischen Untersuchungen welche von der Mutter veranlasst wurden, keine Schulwechsel "auf die Schnelle" und ggf. ein zusätzliches "Mittagessen bei Muttern" wenn diese denn auf dem Heimweg liegt. Aber damit kann man leben, ob die Kinder davon begeistert sind ... zeigt sich. Das dies dadurch bedingt vielleicht nicht in alle Ewigkeit so weitergeht spricht für Eure Intuition ...
😉
Aber es zeigt vor allem das der am längeren Hebel sitzt der kompromissfähig und aufgeschlossen gegenüber dem Umgangsrecht des andern Elternteils ist. Natürlich ist es abhängig vom Richter, allerdings kann man ja Beschwerde einlegen und diese ist sogar kostenlos (zumindest was die Gerichtskosten anbelangt).
Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel (Johann Wolfgang von Goethe)
Kurzer Einwurf: Wirklich Hände weg vom JA, so wie es DT geschrieben hat, die nageln einen unter Umständen fest, oder seiern einen solange voll bis man sich auf einen Lebensmittelpunktes des Kindes festgelegt hat. Das wird notiert, abgelocht und zu den Akten gelegt. In einem eventuellen Gerichtsverfahren wird denn das abgelochte wieder rausgekramt und siehe da: Hui, der Mann war ja einverstanden das der Lebensmittelpunkt bei der Frau liegt, aha! Also aufpassen, sei auf der Hut und gehe davon aus das Du nur sehr wenige Freunde hast auf Deinem Weg.
Viel Glück
Mein letztes Post hatte sich überschnitten, ist Dein Kind, oder sind Deine Kinder jetzt bei Dir, oder wie?
Er äussere sich, es pressiert zu wissen was gelaufen ist. 🙂
Hi Duke!
Da ich ein sehr geduldiger und gutmütiger Mensch bin und auch den Anspruch auf meine Kinder nicht verlieren möchte
Da sprechen wir wohl eine Sprache. Es war mein Schlüssel zum Erfolg. Heute kommen wir prima klar.
Inzwischen wäre es ihm sogar schon fast egal von seiner Schwester getrennt zu sein, er will eigentlich nur noch bei uns wohnen.
Die Situation ist klar. Was hindert dich, seinen Wunsch zu erfüllen? Wäre es mit seiner Schwester gleichermaßen machbar? Ich weiß, sie hat weniger Bezug zu dir, aber denkst du, dass du sie überzeugen kannst? Wäre dazu dein Sohn nicht DER Beweis für die kleine?
Ich zahle meiner Exgattin 230 Euro Unterhalt von 820 ALG II
:puzz: WAS? Vom ALG zahlst du noch Unterhalt? Klingt nicht ganz ok für mich? und dann noch:
leben bei ihr in einem neuen Haushalt mit ihrem "neuen" Partner zusammen. Diese Partnerschaft ist jetzt schon seit 4 oder 5 Jahren beständig
Wieso zahlst du da noch Unterhalt an Sie? (oder doch KU?)
Nico
Hallo Nico......
Auch ich beziehe zur Zeit ALG II und zahle Unterhalt für meine Tochter....
Das Gericht teilte mir mit das der Gesetzgeber das so vorsieht da ein Minderjähriges Kind sich nicht selbst versorgen kann was es zum Überleben braucht.Ich verstehe das zwar selber nicht so ganz da jeder Arbeitsloser einen Pfändungsfreien Betrag zur Verfügung hat.Auserdem ist mein Exmann und seine neue Frau Berufstätig und sie beziehen für 4 Kinder Kindergeld.Ich zahle zwar nicht den vollen Unterhalt aber einen gewissen Teil der bei Gericht über einen Vergleich festgelegt wurde.Es war allen auch dem gericht egal das ich wirklich nur ein Minnimales Einkommen besitze.Um trotzdem Stress aus dem Weg zu gehen den die gegenanwältin ist echt nicht ohne habe ich mich auf dem Vergleich eingelassen was ich sehr bereue da mir das Geld sehr fehlt.
Lg Claudia40
Ich las grade:
Ich brachte ihn dann auf eigenen Wunsch am Pfingstsonntag zur KM und hatte den Gedanken das sie sich darüber freut wenn Junior noch einen freien Tag bei ihr verbringt.
Da fehlt uns ein Jahr! Kannst Du das, zumindest in Steno bitte nachliefern?
Wie ist der aktuelle Stand? Du machst im neuesten Psoting nur pauschalisierte Andeutungen:
Es wird in Deutschland auch von seiten der JA und Gerichte durchaus PRO PAPA entschieden wenn auch . . .
Neugierigen Gruß
E.
Es wird gekreuzt, wenn der Gegenwind zu stark ist, und das Spinnaker bei achterlichem Wind gesetzt. Es wird Containerschiffen ebenso wie einem Kanu Raum gegeben. Manchmal allein, manchmal mit Crew. Nur das Ziel darf nicht aus den Augen verloren gehen.