Hallo zusammen,
nachdem ich vor 8 Monaten den Umgang jeden Freitag einklagen musste und eine Stange Geld bezahlt habe, versuchte ich den erweiterten Umgang außergerichtlich zu suchen.
Habe mich mit der KM auch einigen können, alle 2 Wochen zusätzlich Freitag bis Sonntag. Dies ging auch ganze 4 mal gut. Das letzte mal war ich beruflich in Frankreich und meine Eltern hätten den kleinen genommen allerdings nur bis Samstag Abend da meine Eltern Terminlich gebunden waren an diesem Abend. Dies habe ich der KM auch so unterbreitet, als Antwort bekam ich das ich mich wieder NUR auf die Freitage beziehen solle da die KM keine Regelmäßigkeit im Umgang feststellen könne. Was um Gottes Willen darf eine Mutter ihrem Kind eigentlich noch alles antun?? Wie soll ich mich nun verhalten?
LG
Joshua
Guten Abend, Joshua!
Wenn mein geschiedener Mann auf Dienstreise ist, bleibt unser Sohn auch zuhause.
Umgang heißt nicht: Zeit ohne Mama - ganz gleich mit wem.
Umgang heißt: Zeit mit Papa.
Logisch, dass die beiden ihren Umgang nachholen, sobald es geht.
Alles andere würde dem Jungen das Herz brechen.
Was ich als Mutter dem Kleinen geben, das hat der Vater nicht. Weil er der Vater ist. Und nicht die Mutter.
Was der Vater dem Kleinen geben kann, das habe ich nicht. Weil ich die mutter bin. Und nicht der Vater.
Niemand von uns kann den anderen / die andere ersetzen. Nur ergänzen.
D.h., nur gemeinsam wird ein Ganzes aus dem was nur der Vater und nur die Mutter dem Kind geben kann.
Offenbar fehlt deiner Ex die Antenne für den Schmerz eures Sohnes.
Da musst du je eher desto besser konsequent durchgreifen.
Wie soll ich mich nun verhalten?
Kurze Frage, klare Antwort. Das ist die klassische Situation für den klassischen Dreisprung:
1. Freundliches, kurzes, klares Anschreiben an die KM
2. Vermittlungsgespräch beim Jugendamt
3. Gerichtsverfahren
Kurz knackig und ohne falsche Hemmungen. Bevor sich das selbstherrliche Verhalten der Km verfestigt.
Euer Kleiner ist erst 5 Jahre alt. Da liegen noch ein paar Jahre vor euch, die ihr als Vater und Sohn miteinander teilen könnt.
LG 🙂 Biggi
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
Moin.
Umgang heißt nicht: Zeit ohne Mama - ganz gleich mit wem.
Umgang heißt: Zeit mit Papa.
Das ist so nicht richtig: In der Umgangszeit des KV ist dieser für das Kind zuständig und hat letztlich auch die Pflicht (und das Recht!) alternative Aufsicht zu organisieren, wenn er verhindert ist. Klar - ist in erster Linie Ziel des Umgangs Zeit mit Papa zu verbringen, aber manchmal geht es eben nicht anders.
Das Deine Ex so wie sie tickt nun allerdings den Verzicht auf Deine Umgangstage und sogar ein frühzeitiges Zurückbringen gegen Dich verwendet, war vorhersehbar, oder?
Deshalb solltest Du zukünftig alles daran setzen, den Umgang vollständig und idealerweise auch persönlich wahrzunehmen. Und sind keine Absprachen mit KM möglich die Flexibilität ermöglichen, so musst Du es halt einrichten. Ja, ich weiß auch, dass Du irgendwie den KU erwirtschaften musst, aber das will die KM an dieser Stelle nicht hören. 😡
So ganz verstehe ich nicht was an Umgang gerichtlich festgelegt ist: nur jeden Freitag? Aber nicht jedes zweite Wochenende komplett? Das wäre viel zu wenig! Das hat nichts mit erweitertem Umgang zu tun!! Wenn Du das nicht unverzüglich wieder hinkriegst, dann würde ich es einklagen. Da hast Du gute Chancen. Allerdings musst Du Verlässlichkeit Bieten können.
Gruss, Toto
War die Kindsmutter darüber informiert, dass nicht du sondern deine Eltern den kleinen Betreuen?
Ich wäre auch verärgert wenn ich erfahren würde, dass meine Tochter nicht wie abgesprochen betreut würde.
Auch wenn es die Großeltern sind sind dennoch Absprachen wichtig besonders wenn deine Ex so Streitlustig ist.
Hi,
vielleicht liegt das Problem einfach darin das sie vorher mit dir über so etwas sprechen will und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden will?
Für mich wäre der Weg mit so einem Problem der gemeinsam darüber zu reden und dann um eine Verlegung des Wochenendes zu bitten und für den Fall das das nicht geht der KM anzubieten das deine Eltern die Betreuung übernehmen können falls sie schon verplant ist.
Auch Mütter planen in der Umgangszeit ihrer Kinder - und sind dann grantig wenn ihre Planungen ins Wasser fallen (ich hab nach ner Weile mit dem planen aufgehört wegen Sinnlosigkeit 😉 )
Versuch doch nochmal mit ihr drüber zu reden, bitte sie um ein persönliches Gespräch und wenn da nichts geht im Sinne von verlegen dann würde ich mir weitere Gedanken machen.
Was steht denn in euerem Umgangsbeschluss drin?
LG
nadda
@all
ja ich habe der Mutter vorgeschlagen das meine Eltern für mich einspringen würden wenn SIE es so möchte. Andernfalls habe ich der KM geschrieben das ich das WE verlegen muss, da ich beruflich in Frankreich bin. Reden würde ich sehr gerne mit der Mutter, ich bring mich für mein Kind ein wo es nur geht aber sie versucht hat mich mit ihrem verhalten zu treffen, da ihr bewusst ist das mir mein Sohn über allem steht.
@ Biggi
dein Vorschlag habe ich bereits umgesetzt und wieder erwartend habe ich natürlich keine Antwort bekommen. Ich bekomme eigentlich nie Antworten was meinen Sohn betreffen. Vorschläge werden nicht beantwortet und Gespräche werden von der KM nicht gewollt und Termine verstreichen kommentarlos.
Moin.
Reden würde ich sehr gerne mit der Mutter, ich bring mich für mein Kind ein wo es nur geht aber sie versucht hat mich mit ihrem verhalten zu treffen, da ihr bewusst ist das mir mein Sohn über allem steht.
Das ist ja das was ich sagen will. Es wäre das natürlichste der Welt, wenn Eltern sich hier flexibel zeigen, insb. da es ja noch nicht mal um Dein Vergnügen (zB Frankreich-WE mit Next) geht, sondern um berufliche Termine, die letztlich den Unterhalt sichern. Und letztlich nimmst Du der KM ja nichts weg - außer ihre Machtspielchen.
Deine Lösung muss heißen: Der KM keinen Möglichkeiten geben, diese Macht über Dich auszuüben. Und das heißt, Deine Umgangszeiten frei von jedweden anderen Verpflichtungen zu halten bzw. eigenen Betreuungsalternativen zu haben! Bei letzterem wird KM auch wieder ansetzen wollen, aber das kriegst Du eingefangen! Du musst (leider) hinnehmen, dass KM nicht mit Dir kommunizieren will. Und da gibt es auch keinen Richter, kein Gesetz, was sie an den Tisch zwingt. Vielleicht, vielleicht findest Du jmden der unverfänglich ist, der mit KM mal das Thema diskutiert, dass eine funktionierende Elternschaft zum Besten des Kindes ist.
Magst Du noch was hierzu schreiben:
So ganz verstehe ich nicht was an Umgang gerichtlich festgelegt ist: nur jeden Freitag? Aber nicht jedes zweite Wochenende komplett? Das wäre viel zu wenig! Das hat nichts mit erweitertem Umgang zu tun!!
Gruß, toto
Moin Joshua,
schließe mich der Einschätzung von @TotoHH an. Sag doch noch mal was zu Deiner jetzigen Umgangsregelung, denn die ist mir nicht klar.
Du hast einen gerichtlichen Beschluss für jeden Freitag (ohne Übernachtung) Umgang zu haben? Und was steht da sonst noch so drin?
Du hast jetzt jedenfalls gelernt - wenn Du noch nicht gewußt oder wahrhaben wolltest - dass Deine Ex den Informationsaustausch, wie er
zwischen Eltern normal sein sollte, dazu benutzt, Argumente zu finden, Dir den Umgang einzuschränken. Meine Ex tickt ähnlich. Also werden
nur Infos gegeben, die unabdingbar sind. Die Gestaltung der Umgangszeit obliegt Dir, auch wenn oft Exen und sogar teilweise Amtsrichter das
nicht wahrhaben wollte. Allerdings ist es ab jetzt ein No-Go für Dich, einmal gewährten Umgang früher zu beenden mit dem Argument: "Ich kann nicht
und auch meine Eltern nicht", das geht nicht. Das liefert Deiner Ex das Totschlagargument:"Er kann ja noch nicht einmal den gewährten Umgang
zuverlässig wahrnehmen und jetzt klagt er hier vor Gericht?". Das musst Du irgendwie organisieren.
LG,
Mux
Hallo Max, hallo Toto 🙂
also den Freitag habe ich damals außergerichtlich mit der Mutter vereinbart, da ich vorerst nicht wusste wie meine Projekte fallen und ich mir meine WE weitgehend freihalten möchte zwecks Umgang WE.
Das ging mit der Mutter ganze 2 mal gut bis ihr mal wieder was eingefallen ist. Daraufhin habe ich erstmal den Freitag per Gerichtsbeschluss festlegen lassen, da ich mir ja erst die WE frei machen musste und die Arbeite dementsprechend Disponieren musste(Da ich Unternehmer bin). Deswegen damals nur der Freitag, jedoch sollte es nicht nur bei einem Freitag bleiben.
Also habe ich "nochmal" versucht einen Umgang von Freitag bis Sonntag alle 2 Wochen und trotzdem auch jeden Freitag zu erreichen. Auch dieses Thema ging ganze 3 mal gut. Nun werde ich auch die WE einklagen bzw. einen Beschluss holen, was mich wieder eine Menge Geld Kosten wird.
Die Launen der KM sind sehr wechselhaft, 2 Wochen alles kein Problem die anderen 2 Wochen alles Scheiße. Flexibilität der KM gleich null, man versucht immer mir jede Kleinigkeit aufs Brot zu schmieren.
Das Einzige was man vom Anwalt der KM hört ist Geld aber nicht einmal wo man Dinge wegen meinem Sohn regeln könnte, leider alles nur über Gericht. Ist ja auch sehr leicht für die KM da diese jedesmal VKH bekommt 😡
Moin nochmal.
Danke für die Infos! Mein dringender Ratschlag an Dich: Hol Dir eine verbindliche Umgangsregelung zu (verlängerten) Wochenenden, ggf. einen Tag unter der Woche (vielleicht ist das aber bei Dir ja gar nicht so von Bedeutung, da Du ja offensichtlich auch als Trainer präsent bist) und dann auch eine Ferienregelung.
Das ganze über den sog. Umgangs-3-Sprung:
1. Kommunikation mit KM (solltest Du als schriftl Nachweis nochmal versuchen)
2. Vermittlung durch JA (die werden nachher vor Gericht gehört)
3. Gerichtlicher Beschluss inkl. Folgefestlegung, wenn KM sich nicht dran hält!
Taktisch solltest Du etwas mehr fordern als Du haben willst (Verhandlungsmasse), aber nicht mehr als Du (mit Unterstützung Deiner Eltern etc) verlässlich leisten kannst!
Ob das viel Geld kostet, also ob Du für 3. einen Anwalt brauchst, weiß ich nicht. Du kannst Dir hier viel Unterstützung einholen und eigentlich ist der Standardumgang ohne größere Probs zu erhalten
Viel Erfolg, toto
Die Folgefestlegung in Nr 3, Toto, weißt Du aus dem Stegreif, auf welchen Paragraphen man sich da beruft?
Die Folgefestlegung in Nr 3, Toto, weißt Du aus dem Stegreif, auf welchen Paragraphen man sich da beruft?
Nein, worauf ich hier hinaus wollte: Regelungen für ausgefallenen Umgang festlegen und Ordnungsgelder (heißen die so?) falls KM opponiert...
Ja, genau, wo die Ordnungsgelder ... Moment, Ordnungsgeld googlen ... §89 FamFG
Hallo Joshua!
Ich lese nun seit Tagen mit.
Auch wenn mich die anderen hier gleich eventuell "abwatschen" 😉 Stellenweise kommt es mir vor, als schenken die KM und du Euch nichts.
Thema Unterhalt, als Kind bei Dir wohnte, versuchte KM sich arm zu rechnen (Nebenjob), nun Kind bei KM Du versuchst das Gleiche (Auto), möglich dass man es nicht vergleichen sollte, aber im Grunde genommen, gönnt ihr Beide Euch finanziell nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln.
Euer Kind ist 5 Jahre alt und viele Männer auch hier im Forum, wären froh die Ex-Frauen würden arbeiten gehen bzw überhaupt Unterhalt zu leisten, denn meistens ruhen sich diese Frauen (mit irgendwelchen Manöverchen) auf dem Betreuungsunterhalt bzw Alg2 aus.
Deine Ex hat wenigstens Unterhalt geleistet in der Zeit als Euer Sohn bei Dir wohnte und geht auch nun immer noch Vollzeit arbeiten, obwohl der Kleine nun bei ihr lebt.
Klar ist es zum Mäuse melken, wenn sie durch das Verschweigen des Nebenjobs damals zuwenig Unterhalt bezahlt hat bzw diesen jetzt immer noch nicht angibt, aber Dich deswegen zum Richter machen zu wollen, erschwert nur in Zukunft Euer sowieso schon desolates Miteinander.
Wie schon Andere schrieben, solltest Du Dir abgewöhnen über jedes Stöckchen (Unterhaltsforderungen der KM) zu springen, lehn Dich doch da mal ganz entspannt zurück (biete die Zahlung die Hälfte der Betreuungskosten an) und warte ab, ob die KM den Weg einer Klage wirklich geht, lass ihren Anwalt schreiben was er will und reagier darauf garnicht, denn jedes Schreiben Deines Anwaltes kostet Dich Dein Geld und das ist in der außergerichtlichen Phase unnötig.
Was den Umgang betrifft, habe ich es folgender Maßen verstanden.
Die KM ist ja so unflexibel 😉 aber mal ganz ehrlich, ich lese es eher so. DU konntest anfänglich nur jeden Freitags, weil DEIN Arbeitsleben den Wochenenumgang nicht zuließ.
Das klappt dann, wenn auch nur mit gerichtlichem Nachdruck ganz gut.
Dann hast DU DEIN Arbeitsleben umstruktuiert und DU willst eine Erweiterung auf jedes zweite Wochenende von Freitag auf Sonntag und weiterhin den Freitag. Das klappt dann ein paar Mal trotz der komischen Ex auch ganz gut, bis DU wieder ein Änderungswunsch hast, den die Ex dann als Anlass nimmt, Dich auf den von DIR durchgesetzten Umgangsbeschluss zu verweisen.
Ganz so unfelxibel ist die Ex doch garnicht. Ich denke eher, sie kommt sich ein wenig veralbert vor, da von Dir der Druck auf Umgangserweiterung kommt, die Ex dem nachgibt und Du es dann bei der nächsten Gelegenheit nicht gebacken bekommst.
Für sie muss es doch so rüber kommen, als wenn DU über ihr Leben bestimmst, weil der Umgang nur so zu laufen hat wie er in Dein Leben passt.
Da Eure Miteinander-Ebene sowieso schon total gestört ist, ist es an Dir den Umgang verlässlich wahrzunehmen. Klar ist es Deine Sache, wo Euer Kind in Deiner Umgangszeit ist, doch ich kann mir gut vorstellen, dass Deine Argumentation für die Erweiterung des Umgangs war, dass eben Du mehr Zeit mit eurem Kind verbringen möchtest.
Da wäre es am Besten gewesen dies eben erst Mal kontinuierlich konstant in der Konstellation Vater Kind durchzuziehen und nicht durch Deine Abwesenheit, das Umgangswochenende zu zerrupfen.
Auch wir Betreuungselternteile, wollen planbarkeit. Und ich kann von mir sprechen, dass ich im Viereck hüpf und sauer werde, wenn der KV es nicht gebacken bekommt seine (von ihm selbst festgelegten) Umgangszeiten so zu planen, dass es läuft.
Dann soll wieder ein Umgang verschoben werden, geb ich dem nach, habe ich jedes Mal das Gefühl er diktiert mir mein Leben, sag ich nein bin ich die böse KM die seinen Umgang vereitelt und bin zusätzlich noch mit den traurigen Gesichtern unserer Kids konfrontiert.
Es ist doch ehrlich gesagt, schon schwer genug bei getrennten Eltern eine für beide passende Umgangsmodalität (Ferien, Umgangswochenenden, Feiertagsregelung usw) hinzubekommen, da bin ich der Meinung, abgesprochener Umgang ist ohne wenn und aber einzuhalten. Klar könnten die Kids dann event. bei Oma/Opa usw den Umgang verbringen, klar freuen sich die Kids wenn sie mal da übernachten bzw Zeit verbringen, aber in erster Linie wollen sie an diesen Tagen beim Vater sein, die Zeit mit dem Vater verbringen.
Auch habe ich es früher (inzwischen wohnen wir weit auseinander und die Kids fahren mit dem Zug) gehasst, wenn es früher manchmal hieß.....ich hole die Kids eine Stunde später weil........ich bringe die Kids später weil.....ich bringe die Kids früher weil...., die Kinder haben noch nicht gegessen weil....dass hab ich ein paar Mal mitgemacht, bis mir der Geduldsfaden riss.
Habe dem KV dann mitgeteilt, dass wenn er die Kids nicht wie vereinbart abholt, er diese eben erst am nächsten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit holen kann bzw eben an dem Wochenende garnicht, da ich nicht in der Gegend bin und die Kids dann auch gerne dorthin mitnehme.
Genauso mit dem früher bringen bzw später bringen, habe ich ihm gesagt, ist er nicht zur vereinbarten Zeit da, muss er damit rechnen, dass ich nicht da bin und eben warten.
Für was vereinbart man solche Dinge, wenn dann immer wieder Änderungen kommen, dass führt doch zu absolut unnötigen Kriegsschauplätzen.
Klar ist auch, nicht jedes Elterteil kann ohne solche Kriegsschauplätze leben, aber es liegt doch an einem selbst, da mitzuspielen. Ich lebe nach dem Motto, ich halte mich an die vereinbarten Dinge und es geht mir am Allerwertesten vorbei und verweise die Kids seit einigen Jahren (wenn KV wieder mal Scharmüzelzeit hat) bei ihren Nachfragen warum ich nicht tausche ect auf den vereinbarten Umgang , gehe inzwischen sogar soweit (Kids sind ja nun älter) den Kindern zu sagen, sie sollen den KV fragen warum ich einen veränderten Umgang auf die Reihe bekommen soll, wenn er es nicht mal schafft, den vereinbarten Umgang einzuhalten.
So, nun wieder zurück zu Dir :redhead:
Es liegt an DIR, den vereinbarten Umgang zu realisieren und zu organisieren! Konsequent ohne Wenn und Aber von Deiner Seite! Sag ihr, bzw schreib ihr, dass das WE blöd gelaufen ist und sowas nicht mehr vorkommen wird. Schreib ihr, dass Du das nächste Freitag bis Sonntag Wochenende, die Kids wie geplant holst. Nach diesem Schreiben, reagierst auf keinerlei schreiben mehr, ja nicht diskutieren.
Das nächste Thema bei Dir war, alleine auf dem Spielplatz.
Du hast ihr nun schriftlich angeboten, mit dem Kind gerne auf diesen zu gehen, dieses dort nicht alletn und unbeaufsichtigt spielt, da es DEiNER Meinung nach dort nicht sicher genug ist.
Deine Ex wird lesen: DU wirfst ihr Verantwortungslosikeit dem Kind gegenüber vor, DU willst ihr vorschreiben wie sie den Alltag mit dem Kind verbringen soll, DU bist der Bessere, da DU ja da bist für das Kind und sie nicht.
Genauso ist es mit den anderen Belangen des Kindes. Einschulung, Du weißt nicht wann und wo. Mensch du bist doch ein erwachsener Mensch. Schau welche Schulen in den Einzugsbereich der Wohnung Deiner Ex liegen und mach Dich schlau. Ansonsten kannst es auch so halten, Einschulung ist in den Bundesländern meist am selben Tag, schenk dem Kind ein paar Wochen vorher eine kleine Schultüte und wenn er dir an einem Umgangstag erzählt er geht jetzt in die Schule, dann macht einen Spaziergang und er soll Dir die Schule zeigen, bzw organisiere mit Deinen Eltern eine kleine Einschulungsnachfeier für das Kind, zeig Deinem Kind, dass es nicht wichtig ist wo und wann, sondern für Dich (auch wenns anders ist) nur das Zählt, dass ihr das auch zusammen danach noch feiern könnt
Klar ist es Mist, wenn Du an diesem wichtigen Tag nicht dabei sein kannst/könntest, aber meinst echt dass es zwingend erforderlich ist, Euer Kind zwei nichtmiteinander redenden Streithähnen an dem Tag auszusetzen??(Schlechte Laune der Mutter, trauriges Gesicht des Vater)
Auch sonstige Informationen, die Du im Moment gerne möchtest (Arztbesuche, Krankheiten ect) fokusiere Dich auf die wirklich wichtigen Sachen!! Geht es Deinem Kind gut, ist dieses glücklich Dich zu sehen, habt ihr Spaß miteinander, macht er einen gesunden aufgeweckten Eindruck??!! Wenn ja, ist das Andere doch alles mühselig, reibt dich das wieso, weshalb, warum nur auf.
Nochmal, lass doch DU diese Nebenkriegsschauplätze. Konzentriere Dich darauf ein verlässlicher Vater für Euer Kind zu sein, den Umgang verlässlich zu gestalten. Alles andere trägt nur dazu bei, die Miteinander-Ebene auf lange Zeit nachhaltig zu stören. Du musst Dich doch nicht auf eine Stufe mit ihr stellen :knockout:
so vielleicht hilft Dir mein elendslanger Text einwenig weiter.
LG Engel
Hallo Joshua,
schade, dass Ihr Eltern noch keine Ebene gefunden habt, sachlich und gemeinsam über Dinge zum Wohle Eures kleinen Sohnes zu entscheiden.
Bevor Du wieder zu Gericht gehst, um die WE's einzuklagen, bitte sorgfältig prüfen, ob Du diesen Rhytmus auch verlässlich mit Leben füllen kannst. Falls Dir Dein Job hier keine Flexibilität zulässt, würde ich erst einmal erneut mit der Mutter versuchen zu kommunizieren und gleichzeitig beweisen, dass Du vereinbarte Umgänge durchaus verlässlich einhältst (um ihr auch etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen).
Gruß,
Pristine
Die KM mauert und schliesst Papa aus dem Leben des Kindes aus.
Lass dir das nicht gefallen.
Frauen reden, Männer handeln. :exclam:
@all
ja ich habe der Mutter vorgeschlagen das meine Eltern für mich einspringen würden wenn SIE es so möchte. Andernfalls habe ich der KM geschrieben das ich das WE verlegen muss, da ich beruflich in Frankreich bin. Reden würde ich sehr gerne mit der Mutter, ich bring mich für mein Kind ein wo es nur geht aber sie versucht hat mich mit ihrem verhalten zu treffen, da ihr bewusst ist das mir mein Sohn über allem steht.
Hallo Joshua,
ich habe mal einen Abschnitt aus deinem Text fett gedruckt. Genau damit trietzt dich die Ex.
Ich finde du solltest mal einen Gang zurückschalten. Mach den Umgang für dich nicht zum Lebensmittelpunkt. Du brauchst überhaupt keinen Umgang, sondern dein Sohn braucht den Umgang. Idealerweise solltest du daran arbeiten zu erkennen, dass ausgefallener Umgang nicht für dich ein Problem ist, sondern für euren Sohn. Du musst der Ex immer klar signalisieren, dass sie dir gar keinen Gefallen tut, wenn der Umgang stattfindet. Du hast nur zusätzliche Kosten, kannst nicht mit deinen Kumpels feiern gehen oder was auch immer. Aber deinem Sohn tut sie einen Gefallen, denn der braucht einen Kontakt zu seinem Vater. Wenn sie das nicht selber kapiert, erklären ihr die Mitarbeiter vom Jugendamt das gerne. Und weil dein Sohn den Kontakt braucht, bist du bereit den Umgang wahrzunehmen. Und wenn sie den torpediert geht es dir eigentlich "am Arsch vorbei", aber halt deinem Sohn nicht. Und deshalb wirst du dafür sorgen, dass er stattfindet, notfalls halt mit Jugendamt oder Gericht.
Ich drücke dir die Daumen,
beste Grüße
schultze