KM macht Stress weg...
 
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KM macht Stress wegen Umgang

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(@zahltag)
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Hallo zusammen,
nur noch mal zur Info für die die es interessiert.

Das Umgangswochenende ist erfreulicherweise „normal“ zu Ende gegangen.

Die kleine wollte bereits Sonntagabend nach Hause, worauf ich sie dann abgeholt habe. Die große hatte angefragt ob sie noch bis Montagmittag bleiben darf  - klar war OK. Hab sie dann am Montagmittag abgeholt.

Somit bleibt dieses komische Gefühl, dass da was im Busch ist, aber erstmal wieder alles in ruhigen Bahnen läuft. Ich werde wachsam bleiben und das ganze beobachten.

Nochmals viiiiiiiiiielen Dank Milan für deine kurzen aber sehr sehr aussagekräftigen Beiträge, diese haben mir sehr geholfen, danke nochmals hierfür.

Gruß Zahltag

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Themenstarter Geschrieben : 26.05.2010 13:16
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Na Glück sei Dank, nix passiert.

Nochmals viiiiiiiiiielen Dank Milan für deine kurzen aber sehr sehr aussagekräftigen Beiträge, diese haben mir sehr geholfen, danke nochmals hierfür.

Gern geschehen. Dafür sind wir hier bei VS.

Für die Zukunft kannste Dir einfach mal merken, dass -je länger die Kids bei Dir sind- die Hürde für Mama immer höher wird, um beide zu sich zu nehmen gegen Deinen Willen. Kontinuitätsprinzip nennt sich das (nach 3 Monaten beginnt es zu greifen) und insbesondere Schwarzkittel verstecken sich fast grundsätzlich dahinter. Versucht sie nur 1 der beiden Kids zu "bekommen", dann wird es noch viel schwieriger für sie wenn nicht sogar unmöglich.

In allzu grosser (rechtlicher) Gefahr bist Du daher wohl eher nicht.

Daher würde ich Dir das raten, was wir hier von allen Betreuungselternteilen erwarten. Bleibe stets korrekt, respektiere die Wichtigkeit von Mama für die Kids, gebe ihr die Möglichkeit teil zu haben am Leben Eurer Kids. Wenn sie merkt, dass sie involviert ist, so kommt sie vielleicht gar nicht erst auf komische Ideen. Und eine Umgangsregelung ist ja immer nur das Minimum. Es obliegt den Eltern die Umgänge darüber hinaus auszubauen. So steht es auch in fast allen Umgangsbeschlüssen.

Wenn sie Übles im Schilde führt, dann kannst Du eh vorher nicht viel dagegen tun. Aber wenn man Dir nichts schlechtes nachsagen kann, dann wird es später im Fall der Fälle einfacher für Dich.

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 26.05.2010 14:53
(@zahltag)
Nicht wegzudenken Registriert

hallo zusammen, hallo milan,

danke noch.
mal für die vorangegangenen antworten.

ich habe mir eure ratschläge zu eigen gemacht und habe danach gehandelt und der zwischenzeitliche telefonterror hat dann schlagartig aufgehört.
allerdings hat sich dadurch wohl ihr interesse an den kindern weiter abgenommen, ich habe jeden wirklich jeden zettel den die kinder betreffen an sie gefaxt und es km nie was zurück, so habe ich dann eben die große ohne ihre unterschrift angemeldet, da sie leider nicht in der lage war mir diese zukommen zulassen.

ein umgangswochenende einfach so abgesagt und seit gestern ist wieder was los, fragt mich nicht warum, will dazu auch nur eure meinungen hören und ratschläge wie ich mich hier korrekt verhalte.

ich habe für uns eine umgangswochenende und ferien-tabelle in excel gepackt , farblich hinterlegt und dazu dann noch jeweils unsere namenskürzel eingetragen und damit man wirklich keinen fehler macht noch ne legende dazu (meine große kann die tabelle selbstständig lesen, sie hängt bei uns unterm familienkalender). gestern haben die ferien begonnen und sie sollte/wollte sie heute gegen mittag abholen, zumindest habe ich das schriftlich von ihr als wir dies per mail abgestimmt haben. gestern ruft dann die große an um nochmal nach der genauen uhrzeit nachzufragen (wir haben schon seit fast zwei wochen nichts mehr von ihr gehört). naja als dann die große rauskam hiess es mama kommt morgen nicht, sondern freitag - uhrzeit?  wieder fehlanzeige.

ich hatte dann heute morgen versucht km telefonisch zu erreichen...keine chance. sms geschrieben keine reaktion. mail geschrieben wieder nichts.
da ich freitag gegen 12 uhr wegfahre (private sache mitz anschliessendem arbeitsaufenthalt) habe ich ihr dann nochmal ne sms geschickt, dass sie bis 12 uhr dasein sollte, da ich dann wegfahre.

oh wunder das telefon klingelte keine 5 minuten später. es kam wieder der leicht "lallende" diktatorische ton von wegen ihr umgangswochenende fängt erst freitag an - ich entgegnete ihr, dass es hier um die hälftigen ferien geht was wir per mail vor zwei wochen abgestimmt hatten und sie in der mail auch explizit "ferien" geschrieben hat. sie konnt sich natürlich an nichts erinnern, wie auch? ich habe ihr dann nochmal erzählt, dass ich spätestens 12.30 los muss und sie vor ort sein sollte, ansonsten müsste sie eben die kinder am ort X abholen. ich muss dazu sagen, dadurch dass sie die kinder nicht heute mittag abgeholt hat hat sie so einiges durcheinander gebracht. ich hatte auch extra für die kleine ein abschiedsfestim kiga organisiert, da km es wohl nicht schafft am freitag bei der offiziellen verabschiedung dabei zusein, da sie lt. ihrer mail da schon im urlaub sind!?!?!? hääää?!?!!?!?

naja im endeffekt hab ich dann aufgelegt als sie beleidigend wurde und hab nochmal auf die fakten hingewiesen.
dann gings wieder los mit dem teleterror, irgendwan hat sie dann auf den AB gesprochen und mit VP und JA gedroht usw., ich muss sagen ich hatte diesmal endlich keine angst davor...warum auch. ich habe mich an die umgangsregelung bisher immer gehalten und ich habe heute in meinem tagebuch nachgeschaut sie hat bisher KEIN UMGANGSWOCHENENDE korrekt angefangen und beendet.

tja viel bla bla von mir, aber was macht man bei so einer "komischen" KM, ich versteh es nicht wieso ist es so schwierig sich an verabredungen zu halten die man vorm JA schliesst? ALso ich habe eh vor nachn sommerferien mich beim JA zu melden und mal die problematik mit den umgangswochenenden zu schildern und ggf. eine neue vereinbarung aufzunehmen, aber bringen wird das ja auch nichts, da sie sich an nichts hält.

was mache ich falsch, wo müsste ich mehr auf sie zugehen?
für sie ist es ganz einfach, ich soll die kinder zu ihrer mutter bringen und sie holt sie dann irgendwan ab....(wir wohnen im gleichen ort und km ist ein paar hundert KM weggezogen). ja klar wäre das das einfachste, aber korrekt finde ich das nicht zumal ich arbeite und es eh alles knapp bemessen ist, sie ist arbeitslos und macht den ganzen tag nichts ausser rauchen und saufen (o-ton von ihrer schwester).

na los belehrt mih ;-).

gehe ich richtig in der annahme, dass ich die kinder zu swm bringen soll und dann wegfahren soll und jut is? --> das kann aber keine dauerlösung sein

gruss zahltag

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Themenstarter Geschrieben : 25.06.2010 01:13
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus zahltag,

wie sollen wir Dich belehren?

Mehr als Du Dich eh schon abmühst kannst Du doch schon gar nicht mehr tun.
Das Problem liegt ja nicht bei Dir sondern bei der KM.

Sofern es tatsächlich so ist

macht den ganzen tag nichts ausser rauchen und saufen.

muss man ja fast behaupten, dass es dafür noch halbwegs gut klappt.

Es macht halt unheimlich viel Mühe.

was sagen eigentlich die Kinder dazu? Wie gern gehen sie denn zu ihrer Mutter?

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 25.06.2010 09:46
(@zahltag)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin Michael,

na weil euch immer was kluges einfällt wo ich meistens nicht selbst draufkomme, was mich und dann die kinder irgendwo wieder ein stück weiterbringt.

Ok, wenn es nicht an mir liegt, sondern an der km wäre meine frage wie kann man km „unterstützen“, damit man da mal was Vernünftiges als Eltern hinbekommt. Mann kann immer mehr tun nur irgendwie stoße ich gerade an meine Grenzen.

Das mit dem Rauchen und Saufen kenne ich noch zu gut, was aber aktuell los ist kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, ich weiß nur von den Kindern, dass sie mit Mama immer zu Lidl gehen und Export kaufen und eben die Geschichte von meiner Schwägerin…..hmmm
 die JA-tusse würde sagen jeder trinkt mal einen schluck…..jaaaaa aber nicht 14 weizen an einem tag….egal kurze Exkursion in frühere Zeiten, aber darum geht es ja grad nicht.

Jau es macht sehr sehr sehr viel Mühe und auch nerven, wobei ich da schon etwas „entspannter“ geworden bin, aber auch nur etwas, ich arbeite weiter an mir und meiner Lebensqualität.

Tja die Kinder, also die kleine war wohl sehr enttäuscht und hat das wohl auch öfters dann im Kiga kommuniziert und sich darüber beschwert, dass Mama nicht gekommen ist, mal wieder. Dieses massive beschweren hat sie eigentlich in so einer extremen Form noch nie gemacht, sie hat sich mal kurz aufgeregt darüber aber dann war sie auch froh drum. Sie will eh lieber bei mir bleiben als zu Mama zugehen, aber das geht ja nicht weil ihr wisst schon.

Die große hatte schon so eine Vorahnung, da sie ihre Mutter schon gut einschätzen kann, deshalb hat sie auch von sich aus (normal ruft man Kinder an und nicht umgekehrt) bei KM angerufen um zu checken ob sie kommt und leider leider wurde sie ein weiteresmal enttäuscht von der KM. Sie mag ihre Mutter und freut sich auch darauf , aber leider wird/werden die zwei dann oft von KM enttäuscht, so entnehme ich es zumindest ihren aussagen.

Hoffen wir das beste und vielleicht wendet sich ja noch alles zum guten, vielleicht gibt es ja auch den Weihnachtsmann .

Gruß Zahltag

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.06.2010 10:17
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus zahltag,

Nee, den Weihnachtsmann gibt es nicht. Trotzdem kann sich natürlich alles zum Guten wenden.
Aber ich sehe hierzu keinen Weg, der innerhalb von 4 Wochen alles gut werden lässt.

Offensichtlich ist die KM krank. Und so wie Du schreibst ist sie Alkoholkrank. Die Lösung liegt in der entsprechenden Entgiftung und der sich anschl. Therapie.

Allerdings gehört dazu erst mal die Krankheitseinsicht der betroffenen Person. Diese Erkenntnis erlangen viele leider erst dann, wenn aufgrund der Alkoholkrankheit Führerschein weg ist, der Arbeitsplatz futsch usw.
Sprich, diese Leute müssen oft erst mal mit aller Gewalt unten aufschlagen, bevor sie Einsicht zeigen und sich auf den Weg machen.

Wenn ich mit meinen Vermutungen richtig liege, dann wäre es an der Zeit, wenn mal jemand diese Dame damit direkt konfrontieren würde. Keine Vorwürfe sondern nackte Fakten.

Den Kindern würde ich in so einem Fall erklären, dass KM krank ist und deshalb die Umgänge nicht immer so klappen wie geplant und gewünscht.

Alles andere ist IMO nur Gerede drumherum, dass nicht weiter führt.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 25.06.2010 10:47
(@zahltag)
Nicht wegzudenken Registriert

Hey michael,

jetzt musste ich ein bisschen lachen, danke für die Erheiterung….

Begründung:
Km hat ihren Lappen wegen Alkohol verloren, ein Meter an einem fetten Baum. vorbeigeschrammt
Km hat eine Allergie gegen arbeiten länger als 3 Monate am stück hatte sie noch nie gearbeitet.
Diese „Dame“ wird und wurde schon mehrfach auf ihr Problem hingewiesen, aber ihr geht’s gut sie hat ein tolles leben usw.

Und schon ist mir das lachen wieder vergangen, eben ruft km an droht mit Ordnungsgeld und riesen ärger, wenn die Kinder nicht mehr da sind, wenn sie denn mal kommt im Laufe des Tages + JA + VP und bla bla bla. Was ist daran so schwer zu verstehen, dass ich pünktlich los muss? Wenn sie es nicht pünktlich schafft kann sie doch jemand von ihrer Familie beauftragen der die Kinder bei mir abholt wo ist das Problem? Ich versteh das alles nicht, am liebsten würde ich es drauf ankommen lassen, aber das wirkt sich ja wieder alles negativ auf die Kinder aus, also werde ich wohl mal wieder den Hampelmann spielen und die Kinder zu irgendjemanden von ihrer Familie bringen und mich danach auf den Weg machen, während KM gemütlich anschippert……

Ja hast recht, es ist viel Gerede drumherum, aber ich bin auch froh, dass ich es mir von der Seele schreiben kann und dann noch Meinungen dazu bekomme.

Gruß Zahltag der sich immer mehr zum Affen macht

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.06.2010 11:03
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Gruß Zahltag der sich immer mehr zum Affen macht

was man dann als sog. Co-Abhängigkeit bezeichnet.

Das Umfeld der betroffenen Person tut alles notwendige, um das unangebrachte Verhalten des Suchtkranken zu decken und zu kompensieren.

Der richtige Weg liegt hier

am liebsten würde ich es drauf ankommen lassen

allerdings verbunden mit dem Problem

aber das wirkt sich ja wieder alles negativ auf die Kinder aus

Lass es darauf ankommen! Aber nicht Heute und jetzt, sondern dann, wenn die Kinder entsprechend damit klar kommen können. Bereite sie darauf vor.
Aber warte nicht ab, denn Du weißt nie, was bei KM passiert. Das hast Du nicht in der Hand und dann aber auch nicht zu verantworten.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

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Geschrieben : 25.06.2010 11:12
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Zahltag,

so als mittlerweile (Ex-, wie ich hoffe) Coabhängige kann ich da auch ein bißchen was zu beisteuern. Der Papa meines Sohnes ist auch alkoholkrank und die Theorie, dass man erst ganz unten liegen muss, um wach zu werden, kann ich nicht bestätigen. Nach ganz unten kann nämlich auch noch tiefer unten, noch viel tiefer unten und tiefer geht es gar nicht mehr unten kommen. Eine kurze Historie:

Als ich ihn verließ, trank er viel und hatte schon einige Entgiftungen und eine Reha hinter sich.
In 2007 kam er fast jedes WE zu seinem Sohn zu Besuch. Der war damals 3 Jahre alt und es war nicht möglich ihn mitzugeben, weil die Trinkerei nicht in irgendeiner Form kontrollierbar war. Es hielt ihn auch nicht vom Trinken ab, dass er mit dem Jungen allein war.

In 2008 klappte der Umgang noch halbwegs bis zum Sommer. Dann kam eine weitere Reha. In dieser ganzen Zeit wurden etliche Umgänge abgesagt oder er erschien einfach nicht und der Kleene klebte mit der Nase an der Fensterscheibe und vermutete in jedem vorbeifahrenden Bus seinen Papa.

In 2009 erschien er fünf Mal.

In 2010 noch gar nicht und das Jahr ist halb rum.

In diesen 3,5 Jahren habe ich gelernt, nicht mehr in Abhängigkeit von ihm zu planen. Das heißt, an Deiner Stelle würde ich die Kinder für das WE wegorganisieren und mit dem Betreuenden absprechen: Kommt Mama und holt sie, ist es okay (vorausgesetzt, sie ist nüchtern), kommt sie nicht, dann kommen sie dahin, wo Du es geplant hast.

Wenn Deine Ex noch keinerlei Einsicht hat, dass ein Problem vorliegt, dann wird die Entwicklung weiter nach unten gehen. Mir hat man (nein, UNS hat man!) damals dazu geraten, das Thema Alkoholkrankheit offensiv mit dem Kind zu besprechen. Mein Sohn weiß also, seit er ca. 4 Jahre alt ist, dass Papa krank ist, dass die Krankheit daran liegt, dass er Alkohol trinkt, obwohl er ihn "nicht verträgt" und dass das dazu führt, dass er eben unzuverlässig ist, nicht erscheint, sich nicht kümmern kann. Für meinen Sohn ist das hart und er leidet darunter, dass Papa nicht greifbar ist, er hat Angst, dass er daran stirbt und er liebt ihn, ist wütend, enttäuscht, die ganze Gefühlspalette von A-Z. Aber, er versteht das Problem auch soweit er das in seinem Alter (jetzt 6,5 Jahre) kann und er weiß vor allem, dass er NICHTS dafür kann, dass Papa nicht kommt, dass es nichts mit ihm zu tun hat und dass wir beide nichts daran ändern können, dass Papa ist wie er ist.

Damals hat mir AndreaDD sehr dabei geholfen zu erkennen, dass mein Sohn verstehen muss, dass nicht ICH als Betreuungselternteil dem Papa Steine in den Weg lege mit dem Umgang, im Gegenteil. Dass wir Papa einladen, dass Papa hier schlafen und essen und spielen und ... darf (also kostenlose Vollpension) und dass er trotz Einladung einfach nicht kommt. Das ist hart für ein Kind, aber er muss erkennen, dass die "Anderen" ehrlich sind und er muss verstehen, dass die Gründe für dieses Problem in Papa liegen.

Daher wäre also mein Rat: Rede mit den Kindern, sag den Kindern, dass mit Mama die Ferien so und so abgesprochen sind, dass die Vereinbarung war, sie muss bis um 12 Uhr da sein, bis dahin wartet ihr und wenn sie dann nicht kommen sollte, dann müssen die Kinder zu X und da bis ... bleiben. Versuch den Kindern ein gewisses Problembewusstsein Schritt für Schritt zu vermitteln, damit sie einordnen können, wo die Schwierigkeiten liegen. Das muss natürlich langsam geschehen, aber ich halte es auch für wichtig, damit gerade sie als gefährdete Kinder eines alkoholkranken Elternteils früh präventiv erzogen werden. Für die Kinder ist die Situation eine Belastung, egal wie, solange der andere Elternteil nicht trocken und zuverlässig wird. Es sollte also - wenn die Belastung nicht vermieden werden kann, weil Du es nicht in der Hand hast - für die Kinder zunehmend klar werden, wo die Belastung herkommt. Damit meine ich nicht, mit dem Finger darauf zu zeigen und zu sagen: "Du bist schuld!" sondern einfach die Tatsachen für sich sprechen zu lassen.

Aber ganz wichtig ist da zu erkennen: WIR können nichts dafür, dass Mama das Problem mit dem Alkohol hat. WIR können ihr auch nicht helfen, wir sollen auch gar nicht helfen, weil jede "Hilfe" dafür sorgt, dass sich der Kranke auf dem Kissen der Coabhängigkeit der Anderen weiter ausruht und gar keinen Zwang spürt, seine Probleme zu bemerken und etwas zu ändern. Die Kinder dürfen nicht das Gefühl bekommen, Mama helfen zu müssen.

Gruß, LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 25.06.2010 11:46
(@staengler)
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Danke lbm,

besser kann man es nicht erklären!

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

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Geschrieben : 25.06.2010 11:50




(@zahltag)
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Hallo, 

leider gibt die Gegenseite keinerlei Ruhe.

Vorhaben der Gegenseite:

- die kleine soll vom Hort abgemeldet werden, da KM wieder in hier wohnt und sich nachmittags um die kleine kümmern möchte. Wie sieht es hier eigentlich mit der gesteigerten Erwerbsobliegenheit der KM aus, mittlerweile habe ich zwei vollstreckbare Titel gegen die KM bzgl. Mindest-KU in der Hand.

Frage: Kann die KM einfach veranlassen, dass die kleine vom Hort abgemeldet wird?

- KM teilt mir immer nur Forderungen und dgl. mit, sie fragt nie ob das und das geht. Sie hat einen diktatorischen Ton und meint Sie kann einfach das machen wie sie es möchte, da wir ja beide noch das Sorgerecht und ABR haben. Sie will nun einfach die kleine am Freitag von der Schule abholen ohne, dass ich hierzu mein OK gegeben habe.

Frage: In der Elternvvereinbarung steht, dass der Umgang 14 tägig von Freitag bis Sonntag ist, leider nicht explizit, dass es von 16 Uhr freitags bis 18 Uhr sonntags läuft. Weiteren Umgang haben wir nicht fixiert.

- Lt. KM ist der VP wieder involviert, wahrscheinlich auf Privatebene durch SWM, aber der VP hat doch nur eine Funktion bei Gerichtsverfahren oder sehe ich das falsch?
So wie es aussieht kommt wohl bald wieder ein ABR-Verfahren auf den Weg, sollte ich hierbei bereits einige Dinge beachten?

Es geht mir hier nicht um die Beschneidung des Umgangs, sondern einfach darum, dass ich mir nicht immer mein leben von der KM diktieren lassen möchte und entsprechend auf ihre "Angriffe" reagieren kann, KM fordert immer nur, aber "geben" tut sie nie etwas. Beim letzten Umgang hat sie die Kinder von bekannten abends um 20.30 Uhr zurückbringen lassen ohne Absprache zu mir hieß es dann am Telefon, wenn es dir nicht passt hol sie doch ab, bzw. "haste pech" und ich soll mich nicht so anstellen....

gruß zahltag

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.09.2010 13:05
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus zahltag,

was wurde aus den Problemen der KM?

Solange ihr ABR und GSR gemeinsam habt, müsst ihr Euch einigen wenn es um die Kleine geht.

Natürlich kann sie das Kind vom Hort abmelden. Sie hat ja alle Rechte. Genauso kannst Du 5 Minuten später sie dort wieder anmelden.

Du merkst schon, das Ganze wird blanker Unsinn. Wenn ihr Euch untereinander nicht einigen könnt, dann müsst ihr am Ende ein Gericht darum bitten, an Eurer Stelle eine Lösung zu stricken.

Du lässt Dich immer noch zu sehr von der KM rumscheuchen. Mach Schluß damit und mach Nägel mit Köpfen!

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 21.09.2010 14:04
(@zahltag)
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Hallo Michael,

einigen mit dieser Person ist unmöglich, leider. Es geht nichtmal beim Haus, ja ich weiß ich hab hier einen dauer Post bzgl. Des Hauses und komme da kein stück weiter, weil ich da nichts aktiv unternehme, aber ich habe beschlossen das „laufen“ zulassen und mich verstärkt um mein leben und das wohl der Kinder zukümmern.

Aber auch heute ging es ihr nur um die Kohle vom Haus und sie vermischt dann Hausrat und Kinder mit dem Thema Haus und kommt mit alten Sachen von vor 8 Jahren an.

Gut das ist mir relativ egal, aber ich will damit sagen, dass es äußerst schwierig ist mit der KM (ich bin auch nicht einfach, keine frage). Ihre forderung waren 30.000 euro, aber nicht für das haus nein für das haus, Hausrat und als Entschädigung für die letzten jahre…ich hab dankend abgelehnt….und dann kam die Geschichte mit den Kindern aufn Tisch obwohl es ihr eigentlich nur ums haus ging.

Sozusagen ruf ich bei der Hortleitung an und teile denen mit, dass es keine Abmeldung gibt, damit wir nicht in den „blanken Unsinn“ gleiten und schon bin ich bei einem weiteren anderen Beitrag von mir „Schulwechsel“….wollte ich eigentlich heute eine Entscheidung von dem Schulleiter, aber grad hab ich wieder mächtig muffensausen

So und nun warte ich darauf, dass ich wieder einen ordentlichen tritt in den hintern von Martin bekomme….

Mittlerweile habe ich es immerhin schon geschafft, Stellung vor der km zu beziehen, damit sie mich nicht mehr so rumscheucht, aber muss sagen das nimmt mich immer wieder zu sehr mit solche Telefonate und das kotzt mich an, weil (Martins Satz) das geht von meiner Lebensqualität ab.

Nägel mit köpfen – was meinst du damit genau?
Wieder ein ABR-Verfahren oder eine entsprechende Umgangsvereinbarung mit dem JA erarbeiten bzw. zur Not vor Gericht, damit das Thema vom Tisch ist?

Die Probleme der KM sind weiterhin vorhanden, sie meldet sich tagelang nicht und dann ausm nichts will sie „alles“ haben, wahrscheinlich hängt es damit zusammen, keine Ahnung kann ich nicht beurteilen. Den einen Tag ist sie voll auf der Höhe um dann wieder die anderen Tage in der Versenkung zu verschwinden. Sie wohnt momentan bei SWM und da sie da nicht trinken darf fährt sie halt mit ihrem Freund zu ihrem Vater um sich dort die Kante zugeben…nur als Beispiel. Sie kann ja zwei drei Tage komplett ohne Alkohol, aber dann ist die Sehnsucht wohl zu groß, wie gesagt auch das kann ich nicht mehr beurteilen, sind Erzählungen von ihrer Schwester.

Gruß Zahltag

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.09.2010 14:33
(@staengler)
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Servus zahltag,

ganz klare Aussage von mir dazu:

Säuft sie weiter, dann kick sie raus aus dem Leben von Dir und euren Kindern.

Kopf hoch, brust raus und los geht`s!

Lass Dich nicht mehr einschüchtern von ihr. Übernehm Du die Initiative.

Dein "Beschluss", die Dinge laufen zu lassen ist, wenn Du ehrlich bist, ein ganzes Stück Feigheit vor dem Feind.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

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Geschrieben : 21.09.2010 14:51
(@zahltag)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Michael,

da ich es immer nur erzählt bekomme und das JA es für nicht verwerflich hält, dass man manchmal einen Schluck trinkt wird deine Aussage nicht funktionieren.

Die Kinder sollen ja auch Umgang haben usw., ich will ja hier kein Umgang verweigern, ich weiß auch nicht. Auf der einen Seite sehe ich die Kinder die Umgang mit ihrer Mutter haben sollen, sind ja auch nicht abgeneigt, auf der anderen Seite seh ich die KM die macht was sie will egal auf wessen kosten. Das Problem wird sein, dass wir es als Eltern beide nicht schaffen vernünftig und zum wohl unserer gemeinsamen Kinder zu kommunizieren und zu handeln. Mir geht es um die Kinder und ihr geht es um das Geld und um sich selbst und da fängt mein Problem an einen Schritt auf sie zuzugehen…

Wie soll das Aussehen mit der Initiative übernehmen, wenn ich mal ganz naiv fragen darf?

Der Beschluss beruht nur bei der Thematik Haus, Feigheit ja kann man so sagen, aber andersrum investiere ich die Kraft die ich mir dadurch spare lieber in das wohl der kinder und in mein eigenes wohl, momentan kann ich nirgends günstiger zur Miete wohnen und mittlerweile brennt es bei der KM Kohle für dieses haus zusehen…von daher sehe ich es sogar relativ entspannt.

Gruß Zahltag

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.09.2010 15:12
(@staengler)
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Servus zahltag,

ich würde die Meinung des JA ignorieren.

Wer so eine Meinung vertritt:

und das JA es für nicht verwerflich hält, dass man manchmal einen Schluck trinkt

der säuft wahrscheinlich selber.

Die Frage ist, wie ein Gericht die Situation werten wird.

In meinem eigenen Fall damals war auf jeden Fall das:

dass wir es als Eltern beide nicht schaffen vernünftig und zum wohl unserer gemeinsamen Kinder zu kommunizieren und zu handeln

Grund genug, der KM die alleinige elterliche Sorge zu übertragen.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 30.09.2010 10:44
(@zahltag)
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hallo michael,

aber wie wir beide wissen bist du ein mann und die bratze eine frau von daher wissen wir zu 99 %, dass es in diesem fall nicht so laufen wird wie bei dir...prost ;-).

zum thema JA oder dgl. ich trau da keinem mehr, am liebsten würde ich nicht mit menschen kommunizieren von denen ich das gefühl habe die lügen mich an, weil ich bin ehrlich und ich kann jeden morgen in den spiegel schauen und das ist für mich wichtig, deswegen habe ich mit dieser lügenrepublik wohl so ein problem....ok kurze entgleisung aus.

gruss zahltag

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.10.2010 00:08
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