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KM schreibt Umgangstermine nach Belieben vor

 
(@phandala)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

ich bin hier neu und brauch dringend Eure Hilfe.
Mein Partner lebt in Scheidung von seiner Noch-Ehefrau. Sie haben zwei Kinder, 11 und 13. Die KM schreibt ständig die Besuchstermine mit dem Vater vor, ändert diese nach ihrem Belieben, setzt Wochenende aus, weil sie dann unbedingt mit den Kindern zu einem Fest etc muß und dort als komplette Familie auftauchen möchte. Normalerweise ist das Besuchsrecht so geregelt, daß der KV seine Kinde alle zwei Wochen sieht. In der letzten Zeit werde Termine nur hin und her geschoben, es fallen Termine aus, ohne Ersatz. Begründungen gibt es nur in den seltensten Fällen. Die KM gab dazu gestern auch einen netten Kommentar, es heißt Du darfst die Kinder zweimal im Monat sehen und welche Wochenenden das sind, bestimme ich. Sehr nett.
Und das Schlimmste daran ist, daß sie ihrem Sohn verbietet seinen Vater zu sehen (der Kleine ist 13) wann er möchte. Dieser möchte nicht zu Festen gehen, sondern an diesen WE seinen Vater sehen, was die Mutter momentan strikt verbietet.

Übrigens haben sie das geteilte Sorgerecht, was aber in der regel so aussieht, daß sie alles bestimmt und umgesetzt hat, bevor der KV informiert wird.
Gibt es nicht eine Regelung, daß Kinder das Recht haben ihre Eltern, in diesem Fall den Vater, zu sehen, wann sie möchten und haben die hier nicht auch ein Mitspracherecht, vor allem in diesem Alter?
Und kann die KM so die Termine vorschreiben und was können wir machen. Eigentlich wollte mein Partner auf einen Anwalt verzichten. weil er das Ganze gütlich regeln wollte, aber so wie es aussieht kommen wir nicht umhin einen einzuschalten.

Danke für Eure Hilfe im voraus.

Grüße Phandala

LG

Phandala

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 28.09.2009 14:30
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Phandala,

Wie ist denn die bisherige Regelung zustande gekommen?

War schon das JA oder eine Gericht involviert?

Wenn das direkte Gespräch nicht funktioniert, dann das JA um Vermittlung bitten.

Wenn das auch nicht klappt, Umgangsklage einreichen.

Das hilft zwar auch nicht immer aber manchmal reicht es, wenn es der Kindesbesitzerin mal jemand erklärt, der auf einem Behördenstuhl sitzt.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2009 15:53
(@phandala)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Beppo,

Danke für die Antwort.
Nunja bis jetzt war es eine Regelung zwischen den beiden Eltern. Sind schon länger voneinander getrennt. In Kürze steht der Scheidungstermin ins Haus. Beim Jugendamt selber kam nur die Antwort, zu einem anderen Thema, daß müssen sie mit der Mutter selber klären, also rechnen wir uns da auch keine große Hilfe aus.
Beim Anhörungstermin auf dem Gericht gab es auch keine große Hilfe, da wurden lediglich 7 min (unglaublich aber wahr) die Personalien aufgenommen und schnell gefragt, ob es Probs gäbe und das wars.
Bis Anfang des Jahres lief das Ganze auch noch relativ gut, obwohl auch im letzten Jahr viele Termine verschoben wurden, aber es hielt sich in Grenzen. Schließlich mußten wir auch mal verschieben und  wenn das zwei oder dreimal im Jahr vorkommt und man auch Alternativen anbietet ist das auch ok. Aber seit Ostern wird nur noch verschoben und an einen normalen Rhythmus ist nicht zu denken.
Aber wir versuchen es nochmal beim JA, mal sehen, ob die dieses Mal bereit sind etwas zu tun.

Danke noch mal

LG

Phandala

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.09.2009 16:04
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

...und schnell gefragt, ob es Probs gäbe und das wars.

Naja, wenn man dann Nein sagt, ist das ja auch in Ordnung so.

Vom JA Termin sollte man sich auch nicht zu viel versprechen. Kann helfen, muss aber nicht.

Es macht aber einen schlechten Eindruck, wenn man gleich zum Gericht rennt, ohne es beim JA versucht zu haben.
Zumal die sowieso zu Rate gezogen werden.

Von daher ist es auf jeden Fall gut, da mal hin zu fahren und zu schwatzen. Selbst wenn, oder sogar gerade wenn Madame nicht mit will!

Dann kann man erstens zeigen, was man für ein dufter Vater ist und man gewinnt einen Eindruck, mit wem man es zu tun hat.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2009 16:20