Hallo alle miteinander,
Ich lese schon seit einiger Zeit eure Beiträge, und irgendwie kommt mir vieles bekannt vor.
Nun habe ich mich durchgerungen selbst zu schreiben, da ich mal wieder massive Probleme mit dem Umgangsrecht meiner Kinder (3,4,5 Jahre) habe.
Das Problem in Kürze:
Als sich meine Frau mitte 2004 von mir trennte, lebte sie noch bis Ende des Jahres in unserem gemeinsammen Haus (ich bin damals ausgezogen). Kurz vor Weihnachten zog sie dann mit unseren Kindern zu ihrem neuen Freund der ca. 700Km weit weg wohnt!! Damals versprach sie mir (auch schriftlich), das sie , wenn die Kinder zu mir zu besuch kommen , die hälfte der Fahrtstrecke fährt. Dieses Versprechen hat sie nie eingehalten, stattdessen wurde mir über den Anwalt mitgetelt, das ich verpflichtet bin, die Kinder an ihrer Haustüre abzuholen, und an der Türe wieder abzugeben. Gut, was blieb mir anderes übrig. Hab die Drei dann versucht, alle 6 Wochen für eine Woche zu holen, hat ca. ein dreiviertel Jahr funtioniert. Als ich dann wollte, das die Kosten für den Umgang (immerhin 2500Km Fahrt für eine Woche!) mit in die Unterhaltsberechnung einfliesen, kam plötzlich die Aussage, die Große sei jetzt in der Vorschule, und darf nur noch in den Ferien zu mir! Das hat man natürlich auch gleich von den zuständigen Stellen (KiGa, JA) absichern lassen. Das JA sagte mir am Telefon, ich könne ja meine Kinder alle 2 Wochen am Freitag Mittag holen und am Sonntag Abend zurückbringen. :knockout: Ich machte aber gleich mit dem JA eine Regelung mit den Weihnachtsferien klar, (1 Woche über Silvester) da mußte ja fast zustimmen. Weihnachten klapte dann auch.
Kurz vor Weihnachten ief meine Ex an und fragte mich, ob die Kinder zwei Wochen in den Osterferien zu mir können - ich sagte natürlich zu, und freute mich, das jetzt dann doch noch klapt, mit dem Umgang.
Als ich die Kinder nach Silvester wieder zur Mutter brachte, wollte die Große nicht aus dem Auto steigen, und hat sich schreiend an den Sitz geklammert. Sie wollte wieder mit zu mir fahren. Ich hab mit ihr gesprochen, und erklährt, das sie , wenn sie bei mir wohnt auch die Mama vermissen wird, und habe ihr versprochen, das wir uns an Ostern ganz lange sehen. Wir haben sie dann schreiend aus dem Auto zerren müssen, und ins Haus tragen - Ich sag Euch, das tut weh. ;(
Nun hat mich Anfang Februar meine Ex angerufen, das sie mit den Kindern beim Psychologen war, und der gesagt hat, das die Kinder das nächste halbe Jahr nicht zu mir sollen. Auch nicht an Ostern.
Ich wollte naturlich gleich den Bericht dieses Artztes haben, bekam ich aber nicht, ich soll in über meinen Anwalt anfordern. Das tat ich auch, mit einer Fristsetzung.
Am Tag als die Frist auslief, kam zu meinem Anwalt ein Fax, in dem es hies: Wir sollen uns nicht so anstellen, der Bericht des Psychologen liegt bei dem Hausarzt der Kinder für uns bereit. - Für mich eine reine Hinhaltetaktik!!
Ich habe mich auch gleich noch mit dem JA in meinem Heimatort in Verbindung gesetzt, die sich wiederum mit dem hiesigen JA in Verbindung setzen. - Bisher keine Rückmeldung.
Ich weiß nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Ich wollte nie, das die Kinder vor irgendwelchen Gutachtern oder vor Gericht müssen, aber irgendwie glaube ich, daß es nicht mehr anders geht.
Vielleicht hat jemand eine änliche Gechichte, oder eine Idee, wie ich mich verhalten soll!
Schonmal Vielen Dank
Moin ramon,
aber irgendwie glaube ich, daß es nicht mehr anders geht.
Stimmt leider. Jedoch nicht du bist es, der es zu verantworten hat.
Reiche Klage auf Umgang ein.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo Ramon,
ich habe heute erst Deine Probleme gelesen, hat sich schon was getan???
Meine Frage als erstes...Habt Ihr gemeinsammes Sorgerecht??? Denn wenn ja, darf sie nach meinem Wissen gar nicht so weit wegziehen. Was sagt Dein Anwalt dazu?
Gruß Thomas aus Köln