Moin Malachit,
Aber dort wo es Richter gibt, die genau diese "Entscheidungen eines Siebenjährigen" als eine willkommene Steilvorlage nehmen, da wiederum hat dies doch das ein oder andere "mit diesem Land" zu tun.
die Ausgangslage war:
Nun hat mit die KM mitgeteilt, sie will nicht dass er mit meiner neuen Partnerin und deren Kinder in den Urlaub geht. Sie würde mir den Pass geben wenn ich alleine gehe, aber nicht wenn mit meiner neuen Partnerin und deren Kinder.
Weil die Zeit rennt habe ich inzwischen den Reisepass eingeklagt. Die Anhörung vor Gericht steht noch an.
Anfangs ging es nur um die Herausgabe des Reisepasses. Den "Kindeswillen" gegen den Urlaub an sich hat anschliessend nicht das Gericht, sondern die Mutter vorgeschoben und das Kind entsprechend geimpft, nur ja das "Richtige" zu sagen.
Für die Dummheit und den Egoismus von Elternteilen ist nicht die Justiz verantwortlich.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hi,
nur verlangt ja keiner. dass sich der KV dem Wunsch des 7-jährigen beugen muß. Auch ein Richter würde sich schwertun den KV zu einr Stornierung des Urlaubs zu verpflichten. Wie hier kann er ihm das lediglich vorschlagen.
Meine Ansage an Junior und KM wäre folgende: Den Urlaub habe ich bereits gebucht und bezahlt. Ebenfalls habe ich mich darauf gefreut ihn mit Juniot und allen anderen zu verbringen. Ich bin nicht bereit diesen Urlaub nun kostenpflichtig zu stornieren und werde ihn ,wie geplant wahrnehmen. LEider eben ohne Junior.
Für die nächsten Ferien werde ich eien Woche alleine mit Junior einplanen. Allerdings werde ich diesen dann sicher nicht mehr im Ausland planen und mit eine kostengünstigere Alternative suchen...
Ganz ehrlich, wenn ein Kind nicht mit in den URlaub will 8Egal ob eingeimpft oder niocht) würde das bei mir nur dazu fürehn ,dass dieses Kind daheim belibt und der Rest der Familie, vor allem ich selsber den URlaub genieße.
LG TIna
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Moin,
@tina: sehe ich mittlerweile genauso.
Aber Blaubein schreibt, dass er in Trennung lebt, also das Erleben noch neu und frisch scheint. Daher kann ich seine Gefühle und vor allem das Unverständnis bzgl. Gericht nachvollziehen.
So etwas habe ich zum Glück nicht erlebt. Ich hoffe für Dich , Blaubein, dass Du einigermaßen damit klar kommst. Sei Dir bewusst, dass das nicht vom Kind ausgeht und das Kind zur Zeit im Loyalitätskonflikt steckt. Klar, Du hast das nicht zu verntworten, aber KM wird dafür irgendwann die Quittung bekommen. Vielleicht fragt Sohnemann nach dem Urlaub wie es so war, etc. . Dann kannst Du die Situation nutzen und ihm sagen das es schön war, er aber von allen vermisst wurde. Dann erhälst Du sicherlich eine Reaktion, die Deine Wut mindert und wieder klar blicken lässt.
Verständnisvolle Grüße
SteMa
Hallo,
wir haben das auch durch, zwar nicht durch Gericht aber eben auch Verweigerung des Urlaubsortes:
2010, da waren die Kinder 12 und 14, haben beide mir erklärt, dass sie nicht dahin fahren wollen wo wir hinwollten, sie wollten zwar auch an die Ostsee, aber auf eine andere Insel. Diese Info kam, als sie in den Sommerferien vorher bei Papa waren durchs Telefon, er hatte mir dies mitgeteilt und die Kinder haben es bestätigt. Nun ja, glücklicherweise ist bei uns im Sommer Camping Standard, ich konnte den Zeltplatz absagen
2011, also mit 13 und 15, gab es aufgrund eines Umgangsboykotts von April an und während der Ferien keinen gemeinsamen Urlaub. Den geplanten und mit dem Vater abgestimmten Urlaub habe ich dann so gelöst, dass ich meine Eltern eingeladen habe.
2012, als mit 14. und 16, habe ich ihnen meine Urlaubspläne erläutert, die ich vorhabe und sie haben erklärt, dass sie gerne mitwollen. Soweit so gut, war auch eine schöne Zeit. Ich habe aber auch klar zum Ausdruck gebracht, sollte das nicht klappen, ich keinen Urlaub mehr mit ihnen planen werde, da ich nicht bereit bin mit diesen Absagen zu leben, da ich vor den Sommerferien ohne die beiden wesentlich günstiger Ferien machen kann.
Sie saßen aber 2011 6 Wochen zu Hause bei Papa und haben noch nicht einmal Tagesausflüge gemacht. Sie scheinen begriffen zu haben, dass ich gerne mit ihnen in den Urlaub fahre, ich aber nicht bereit bin zu riskieren dass sie aus Lust und Laune nicht mehr mitkommen bzw. woanders hinfahren möchten.
Allerdings fährt der Vater im Regelfall nicht in den Urlaub mit ihnen, bisher waren sie seit der Trennung 2002 einmal eine Woche auf dem Bauernhof und dieses Jahr fahren 5 Tage zu Verwandten an die Nordsee. Damit ist mein Urlaub im Regelfall der einzige, den sie mitmachen können.
Allerdings habe ich den Kindern aus dem Himmelfahrtsurlaub etc. immer eine Karte geschrieben.
Was deinen Urlaub angeht: ich würde auch fahren, habt ihr nicht noch ein Kind was ihr mitnehmen könnt, Cousin oder Cousine? Ich würde an deiner Stelle deinem Sohn erklären, dass xy mitkommt, weil er ja nicht möchte. Und ihr beide dann später (in den Herbstferien?) ein paar schöne Tage machen werdet, allerdings keinen gebuchten Urlaub, sondern etwas spontanes.
Sophie
Hallo Tina,
hallo SteMa,
hallo Sophie,
ich sehe es wie ihr. Ich habe ihn vor der Buchung gefragt und er hat sich wahnsinnig darauf gefreut. Ihm war klar, dass wir nicht alleine dahin gehen, sondern meine Partnerin mit Kindern dabei ist, was er begrüßt hat.
Werde ihm sagen, dass ich wie geplant in Urlaub gehe und er ja nein gesagt hat. Ich weiß in seinem nein spricht die KM aber ihm muss klar werden, dass er das sagen muss was ER möchte und nciht was andere (selbst wenn es mir mal nicht passt) möchten.
Werde den Platz nicht mit jemanden anderen besetzen. Die KM würde dann ihn bearbeiten und sagen siehst du, er wollte ja sowieso den xx mitnehmen. Nein, er soll wissen, dass der Platz für ihn gewesen wäre und der jetzt halt leer bleibt.
Ich war bei der Befragung vor Gericht nicht dabei, aber wenn das Gericht sagt er würde lieber mit dem Papa alleine als mit Papa und den anderen in den Urlaub gehen, dann muss ich mir doch so meine Gedanken machen. Wenn man ihn vor einem Jahr gefragt hätte ob er mit Papa alleine oder mit Papa und Freunden hätte er genauso geantwortet. Die Frage, wenn Sie so gestellt war wie die Aussage des Gerichts, war schon falsch gestellt.
Auch sah die Richterin nur die Aussage des Kindes. Dass die KM dokumentiert (Fangschaltung) Telefonterror macht und die KM das Kind manipuliert (hat sie selber zugegeben), sah die Richterin nicht. Und da bleibe ich bei meiner Meinung. Ganz schlechte Vorstellung der deutschen Rechtssprechung.
Blaubein
Moin,
@Martin:
Auch wenn es wieder auf ein "im-Kreis-Drehen" hinausläuft ...
Für die Dummheit und den Egoismus von Elternteilen ist nicht die Justiz verantwortlich.
Gegen die Paßverweigerung aufgrund dummer und egoistischer Argumente kann man sich nur über den Klageweg wehren. Dafür gibt es Rechtsprecher.
... und wenn ein Richter sich diesen dummen und egoistischen Argumenten in seiner Klageabweisung beugt (und den fragwürdigen Willen eines 7jährigen für entscheidend erachtet), dann liegt das sehr wohl in seiner Verantwortung, und nicht in der Verantwortung des Argumentierenden.
Fakt ist: Leidtragender ist ein 7jähriger und das Leid wird durch Zu-Hause-Bleiben mit Sicherheit nicht geringer ...
Wer nun ursächlich Schuld daran ist, ist völlig Banane, helfen tut es ihm nicht.
Gruß
United
Wenn man ihn vor einem Jahr gefragt hätte ob er mit Papa alleine oder mit Papa und Freunden hätte er genauso geantwortet. Die Frage, wenn Sie so gestellt war wie die Aussage des Gerichts, war schon falsch gestellt.
Schade, Blaubein. Vor allem für den Kleinen. Überrascht bin ich von diesem Verlauf nur wenig.
Amtsrichter am AG sind oftmals auf eine Art und Weise mütterhörig, dass es auch mir als Frau den Magen herumdreht.
Anna-Sophie schreibt, wie die Folgen dieser Entscheidung für deine Familie und dich aussehen kann.
LG 🙂 Biggi
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
Moin,
Anna-Sophie schreibt, wie die Folgen dieser Entscheidung für deine Familie und dich aussehen kann.
Einer 12- und einer 14-Jährigen kann man sicherlich eine gewisse Mitverantwortung an der Urlaubsplanung zumuten ...
Einem 7-Jährigen zu erklären "Du kommst nicht mit in den Urlaub und bist selber Schuld" halte ich hingegen für keine gute Idee (übrigens ebenso wenig wie "... und Mama ist Schuld").
Weil ich mich auf die Mitwirkung meiner Ex nicht verlassen kann und will, habe ich es bis dato so gehalten wie Patricia es auch schreibt:
[...] waren wir nur noch in Deutschland im Urlaub.
Da kann man sicherlich geteilter Meinung sein (wie z.B. meine LG) und dieses auch als Kopf-Einziehen deuten ... die Frage ist aber, ob ein Streit hierüber lohnt und das Beharren auf seinem Recht (und dass das Recht auf Passherausgabe grundsätzlich besteht, daran sollte kein Zweifel bestehen) nicht größeren Schaden anrichten kann, als der Urlaub im Ausland an Nutzen (geringere Kosten/besseres Wetter) bringt ...
Einzige Pass-Anfrage meinerseits war für einen Inlandsflug meiner 13-Jährigen (und die hätte ihrer Mutter bei Verweigerung ein paar Takte erzählt).
Gruß
United
Hallo Zusammen,
ja der Pass war der Anlass, aber es ging darum ob der kleine mit meiner neuen Parterin, deren Kinder und mir in den Urlaub darf. Da hätte uns letztendlich Urlaub in Bayern auch nicht geholfen.
@United
Sorry sehe ich anders. Er ist 7 und ja ein armer Hund, aber so bitter es ist, er muss lernen zu dem stehen für was er ist. Was wenn er morgen sagt (weil es KM eingetrichtert hat) er möchte nicht mehr zu meiner Partnerin. Soll ich dann das auch versuchen möglich zu machen.
Wenn es wirklich seine Meinung wäre, dann wäre es was anderes.
By the way. 4 Stunden nach der Anhörung habe ich ein Schreiben von KM RA bekommen ich möge es unterlassen am Haus vorbeizujoggen. Das Haus lag immer auf der Laufstrecke, auch schon die letzten 6 Jahre und die letzten 5 Wochen bin ich überhaupt nicht gelaufen.
Die Frau ist krank.
Blaubein
By the way. 4 Stunden nach der Anhörung habe ich ein Schreiben von KM RA bekommen ich möge es unterlassen am Haus vorbeizujoggen. Das Haus lag immer auf der Laufstrecke, auch schon die letzten 6 Jahre und die letzten 5 Wochen bin ich überhaupt nicht gelaufen.
Darüber darfst du dich nicht aufregen, sondern amüsieren. Kompletter Kindergarten. Wäre in etwa so, wenn du zurückschreiben würdest, dass er es doch bitte auch unterlassen soll dir so komische Briefe zu schicken, weil du grad garkeine Zeit für sowas hast da du jetzt joggen gehen willst. Im Spiderman-Kostüm, versteht sich. :knockout:
Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten können
Rabindranath Tagore
By the way. 4 Stunden nach der Anhörung habe ich ein Schreiben von KM RA bekommen ich möge es unterlassen am Haus vorbeizujoggen.
Sehr schön! Du kannst ihr ja anbieten, immer eine SMS zu schicken, bevor du da vorbei kommst, damit sie in ein anderes Zimmer gehen kann, wenn du kommst.
Oder sie lässt einfach immer die Rollos unten. 🙂
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hi Beppo, hi L3NNOX,
nein das Schreiben finde ich nicht so lustig. Klar es ist lächerlich, doch was kommt als nächstes. Für mich heißt das ich darf nicht mehr mit der KM alleine sein. Wer weiß was dann danach kommt. Macht sie sich einen blauen Fleck an den Schenkel und dann war ich es weil ich sie genötigt hätte? Nein das Schreiben ist alles andere als lustig.
Auch dass das Schreiben nur Stunden nach ihrem "Sieg" vor Gericht gekommen ist, zeigt dass es gar nicht ums Kind geht, sondern um mir eins reinzuwürgen.
Blaubein
Hi Blaubein,
es tut mir auch Leid und finde es unfassbar, wie entschieden wurde. Allerdings ist Dein Fall ein Beispiel dafür, dass man zunächst sehr genau
seine Situation analysieren muss und erst dann die entsprechend richtigen Schritte einleiten sollte.
So hättest Du lieber anstelle des Passes ein konkrete allgemein gültige Ferienregelung vor Gericht beantragenn sollen. Die Frage des Pass,
Mitnahme Freundin etc wäre da außen vor gewesen. Ebenso die unsägliche Miteinbeziehnung Deines Jungen.
Jeder Beschluss ist übrigens vor dem OLG anfechtbar.
Vielleicht solltest Du hier nochmal tätig werden.
LG,
Mux
Mux,
hätte mir hier auch nicht geholfen.
Die Ferien wurden ja nicht angezeweifelt, sondern nur dass meine neue Partnerin mit dabei ist. Ja ich weiß wenn ich Umgang habe geht die KM das nix an mit wem ich da unterwegs bin, außer es entspricht nicht dem Wohl des Kindes.
Da die KM den Kleinen so manipuliert hätte, dass ich nur mit den Kindern meiner Partnerin spiele und er nicht zum Zuge kommt, hat das Gericht daraus geschlossen, der Urlaub mit meiner Partnerin wäre noch zu früh für den Kleinen, er müsste sich erst an die Situation gewöhnen,...... sülz, sülz, sülz.
Lügen hätte ich sollen. Sagen ich gehe mit dem kleinen alleine nach Malle.
Für die Anfechtung fehlt mit die Zeit. Urlaub steht bevor 🙁
Blaubein.
Sch....
ich habe es kommen sehen.
Wollte das Kind nächste Woche bei mir haben (sind ja Ferien) aber KM gibt es mir nur wenn er nicht mit neuen Partnerin und deren Kindern zusammentrifft. Sie bezieht sich auf das Gericht wo das Kind ja gesagt hat es möge lieber alleine sein mit dem Papa. Dass es gerade gar nicht möglich ist mich alleine um das Kind zu kümmern (habe Fuß gebrochen, laufe auf Krücken, Autofahren ist nicht) interessiert sie nicht. Sie wird dem Kind dann sagen "siehst du, der Papa möchte nicht nur mit dir zusammen sein".
Was soll ich tun?
Blaubein
Es ignorieren. Es geht die KM nichts an, was Du in Deiner Umgangszeit machst. Gruß Ingo
Genau.
Ja sagen und dann machen wie du es für richtig hältst.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Beppo, Ingo,
sie möchte dass ich dem Kind das bestätige.
Habe sorge, wenn ich das tue
a) vor dem Kind als Lügner dazustehen (selbst wenn ich erklären könnte warum)
b) das Kind noch mehr bei ihr unter Beschuss steht ("Warum bist du da mitgegangen, er hat doch gesagt nein, dein Papa ist ein Lügner, .....)
Blaubein
Du sollst was bestätigen?
Ich würde deinem Sohnemann einfach sagen: Ich freu mich auf unser WE. Ich werde dich mit xy(am besten ein Freund und nicht deine LG) abholen, weil ich wegen meinem gebrochenen Bein nicht fahren kann und dann sehen wir mal was wir am WE so unternehmen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Servus Blaubein,
ich schließe mich @Beppo`s , @Ingo`s und @midnightwish`s Ausführungen an.
Lass Dich nicht verunsichern und wehre den Anfängen.
Am Ende sollst Du der Ex auch noch alles schriftlich quittieren?
Viele Grüsse